Hallo! Hat jemand Informationen für mich, in welchen Lebensmitteln Perubalsam enthalten ist und wie es deklariert ist? Brauche diese Infos für einen Patienten, der an einem atopischen Ekzem/Neurodermitis, vor allem durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten ausgelöst, leidet. Vielen Dank!
Perubalsam/Neurodermitis
Kategorie: Ernährung-Fitness » Forum Ernährung, Diät und Abnehmen
Antwort
Über Perubalsam kann ich leider nichts sagen, allerdings haben wir sehr gute Erfahrungen bei Neurodermitis mit einem original ägyptischen Schwarz- kümmelöl gemacht. Wenn Du wissen willst mit welchem ruf uns einfach an. TEL: 0711/ 744066 Gruß Petra
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Perubalsam - Das unbekannte Allergen
Kaum jemand kennt es, obwohl es häufig in Genuss- und Nahrungsmitteln vorkommt, und meistens hört man das erste Mal davon, wenn der Arzt die Allergie-Diagnose stellt: Perubalsam. Es handelt sich dabei um einen Duft- und Aromastoff, der hauptsächlich in Lebensmitteln, Zigaretten und Kosmetika zum Einsatz kommt. Perubalsam ist ein dunkelbraunes, zähflüssiges, aromatisches Produkt des Perubalsambaumes (Myroxylon balsamum var. pereirae), der in El Salvador beheimatet ist. Der Name beruht auf der Tatsache, dass die Einfuhr nach Europa über Peru stattgefunden hat. Perubalsam wurde bereits von den Ureinwohnern Mittel- und Südamerikas wegen seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaft als Wundbalsam eingesetzt. Nach seiner Einfuhr in Europa wurde der vanillig-zimtig riechende Perubalsam hauptsächlich als Duftstoff verwendet.
Perubalsam enthält rund 250 Stoffe, meist Ester der Benzoe- und Zimtsäure. Davon haben einige ein relativ hohes Allergenpotential. Dazu zählen Coniferylbenzoat, Zimtaldehyd oder Eugenol. Die allergische Reaktion äußert sich häufig als Pusteln, Bläschen oder als Kontaktekzem an Händen und Füßen. Dies wird jedoch selten mit dem Konsum des entsprechenden Nahrungs- oder Genussmittels in Verbindung gebracht. Die wichtigsten Diagnosemittel sind somit der orale Provokationstest - der Patient nimmt das Allergen unter kontrollierten Bedingungen bewusst auf - und der Epikutantest - die Haut wird dem Allergen ausgesetzt. In mehreren Untersuchungen wurde festgestellt, dass immer mehr Personen von einer Perubalsam-Allergie oder -Überempfindlichkeit betroffen sind. Vor allem ältere Menschen haben darunter zu leiden.
Wo ist Perubalsam drin?
Lebensmittel, die Perubalsam enthalten, sind zum Beispiel Marmeladen, Säfte oder Cocktails, bei denen Zitrusfrüchteschalen zu den Zutaten gehören. Auch Schokolade, Eiscreme, Kaugummi, Colagetränke, Vermouth und Puddingpulver und mit Nelken, Curry, Vanille oder Zimt gewürzte Produkte wie Ketchup, Gebäck oder Leberwurst können den allergenen Stoff bzw. Bestandteile davon beinhalten. Weiterhin findet man Perubalsam in Zigaretten, parfümierten Tees und Weinen, Zahnpasta und Hustensäften.
Perubalsam wird auf der Zutatenliste als natürliches Aroma aufgeführt und kann deshalb kaum bewusst gemieden werden. Wenn es als Wirkstoff dient, wird es als Myroxylon pereirae, auf manchen Naturheilmitteln unter den Hilfsstoffen als Balsamum peruvianum deklariert. Häufig kann man beim Hersteller nach den Inhaltsstoffen fragen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Produkt regelmäßig verwendet wird, wie im Falle von Kosmetika.
Therapie
Die Perubalsam-Unverträglichkeit ist noch nicht therapierbar. Um einer allergischen Reaktion zu entgehen, sollte man die oben genannten Nahrungs- und Genussmittel und Pflegeprodukte soweit wie möglich meiden. Will man auf manche dieser Produkte nicht verzichten, muss man nach unaromatisierten Varianten suchen. Danach wird man meist in Naturkostläden fündig.
Fündig unter:
www.nutriinfo.de
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Perubalsam - Das unbekannte Allergen
Kaum jemand kennt es, obwohl es häufig in Genuss- und Nahrungsmitteln vorkommt, und meistens hört man das erste Mal davon, wenn der Arzt die Allergie-Diagnose stellt: Perubalsam. Es handelt sich dabei um einen Duft- und Aromastoff, der hauptsächlich in Lebensmitteln, Zigaretten und Kosmetika zum Einsatz kommt. Perubalsam ist ein dunkelbraunes, zähflüssiges, aromatisches Produkt des Perubalsambaumes (Myroxylon balsamum var. pereirae), der in El Salvador beheimatet ist. Der Name beruht auf der Tatsache, dass die Einfuhr nach Europa über Peru stattgefunden hat. Perubalsam wurde bereits von den Ureinwohnern Mittel- und Südamerikas wegen seiner entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaft als Wundbalsam eingesetzt. Nach seiner Einfuhr in Europa wurde der vanillig-zimtig riechende Perubalsam hauptsächlich als Duftstoff verwendet.
Perubalsam enthält rund 250 Stoffe, meist Ester der Benzoe- und Zimtsäure. Davon haben einige ein relativ hohes Allergenpotential. Dazu zählen Coniferylbenzoat, Zimtaldehyd oder Eugenol. Die allergische Reaktion äußert sich häufig als Pusteln, Bläschen oder als Kontaktekzem an Händen und Füßen. Dies wird jedoch selten mit dem Konsum des entsprechenden Nahrungs- oder Genussmittels in Verbindung gebracht. Die wichtigsten Diagnosemittel sind somit der orale Provokationstest - der Patient nimmt das Allergen unter kontrollierten Bedingungen bewusst auf - und der Epikutantest - die Haut wird dem Allergen ausgesetzt. In mehreren Untersuchungen wurde festgestellt, dass immer mehr Personen von einer Perubalsam-Allergie oder -Überempfindlichkeit betroffen sind. Vor allem ältere Menschen haben darunter zu leiden.
Wo ist Perubalsam drin?
Lebensmittel, die Perubalsam enthalten, sind zum Beispiel Marmeladen, Säfte oder Cocktails, bei denen Zitrusfrüchteschalen zu den Zutaten gehören. Auch Schokolade, Eiscreme, Kaugummi, Colagetränke, Vermouth und Puddingpulver und mit Nelken, Curry, Vanille oder Zimt gewürzte Produkte wie Ketchup, Gebäck oder Leberwurst können den allergenen Stoff bzw. Bestandteile davon beinhalten. Weiterhin findet man Perubalsam in Zigaretten, parfümierten Tees und Weinen, Zahnpasta und Hustensäften.
Perubalsam wird auf der Zutatenliste als natürliches Aroma aufgeführt und kann deshalb kaum bewusst gemieden werden. Wenn es als Wirkstoff dient, wird es als Myroxylon pereirae, auf manchen Naturheilmitteln unter den Hilfsstoffen als Balsamum peruvianum deklariert. Häufig kann man beim Hersteller nach den Inhaltsstoffen fragen. Dies ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Produkt regelmäßig verwendet wird, wie im Falle von Kosmetika.
Therapie
Die Perubalsam-Unverträglichkeit ist noch nicht therapierbar. Um einer allergischen Reaktion zu entgehen, sollte man die oben genannten Nahrungs- und Genussmittel und Pflegeprodukte soweit wie möglich meiden. Will man auf manche dieser Produkte nicht verzichten, muss man nach unaromatisierten Varianten suchen. Danach wird man meist in Naturkostläden fündig.
Fündig unter : www.nutriinfo.de