Sehr geehrte Experten, <p>Meine Frau wurde vor 4 Wochen operiert.
Aus dem OK wurden 2 bohnengroße Knochen-
teile entfernt und Wurzelresektion über dem 2, 3 ,4 Zahn des OK.
Auf der Panoramaaufnahme sind nach Aussage der Ärzte keine Auffälligkeiten
vorhanden. Die Schmerzen sind im Bereich des Op Feldes. Neben der Nasen-
öffnung. Meine Frau denkt mittlerweile an Selbstmord, da Sie keine Lösung mehr sieht. Kann ein Neurologe helfen ?
Können eventuell die Wurzelstümpfe doch noch Ärger machen ? Über einem Wurzelstumpf ist im Kiefer auch noch ein Rest Füllmaterial vorhanden. Ein Zahnartz empfahl uns dieses auf jeden Fall noch zu entfernen. Ich bin verzweifelt. Bitte Ihre Meinung zum Schmerz der jetzt schon 4 Wochen andauert. <p>Martin und Karin
Inmer noch Schmerzen nach Kiefer-OP
Kategorie: Allgemeinmedizin » Forum Zahngesundheit | Expertenfrage
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09.08.2000, 04:08 Uhr
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Sehr geehrte Karin, sehr geehrter Martin, <p>es ist für mich nicht möglich zu beurteilen, wo die Ursache für die Beschwerden liegen könnten. Im Einzelfall kann der Heilungsprozeß sehr unterschiedlich verlaufen und Schmerzen können im Gefolge der Bildung von Narbengewebe durchaus längere Zeit bestehen. Sie sollten aber durch eine Begleittherapie gemildert werden können und ein Neurologe ist da durchaus der richtige Ansprechpartner und kann Ihnen durch eine gezielte Schmerzbehandlung sicher helfen. <p>Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Lübke
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16.08.2000, 10:08 Uhr
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Sehr geehrte Frau Lübke, <p>wir waren jetzt in der UNI Klinik in
Saarbrücken und Homburg.
Es liegen zwei Aussagen vor.
1. Die Schmerzen dauern ca. 2-3 Monate
2. Die Schmerzen dauren 6 Monate bis 1 Jahr. <p>Wir fühlen uns allein gelassen und fürchten nur abgespeist zu werden.
Carpamazepin hilft eigentlich nicht.
Ibuprofen hilft ca. 8 h an. <p>Laut Aussage der UNI-Klinik wachsen Knochen und Nerven zusammen und kämpfen um den Raum <p>Kann dieses Wachtstum die Schmerzen bei
Körperlicher Aktivität verursachen. Im Schlaf hat meine Frau k e i n e Schmerzen. <p>Danke für Ihren Rat MARTIN
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16.08.2000, 20:08 Uhr
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Sehr geehrter Martin, <p>ich würde Ihnen sehr gern helfen, aber da ich weder Anamnese noch Krankheitsverlauf kenne und eine Beurteilung aus der Ferne auch dann kaum möglich wäre, kann ich Ihnen nur raten den Mut nicht zu verlieren und noch ein wenig Geduld zu haben. Denkbar wäre hier auch ein psychosomatischer Aspekt, da Ihre Frau offenbar während des Schlafens keine Beschwerden hat. Sie sollte versuchen, sich ganz bewußt während des Wachseins abzulenken und sich auch gedanklich so wenig wie möglich mit Ihrer Krankheit zu befassen. Das Schmerzempfinden ist bis zu einem gewissen Grad auch mental beeinflußbar. <p>Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Lübke
