psychosomatische Reaktion auf den Partner

Liebe Elly 

es tut mir sehr leid das es nach der op alles negativ 

verändert hat! 
drück dich ! 
Ich denke das die Hormone nun auch bei 

dir verrückt spielen ! Hast du Beschwerden ?

Mal einen Hormon Status gemacht ?

bist du in guter ärztlicher Behandlung?

jemand der dich unterstützt?

ich kann aus meiner Erfahrung sagen das es mir

als ich post meno wurde( und vorher auch )

sehr schlecht ging ! 
Ich war nicht mehr arbeits und Lebens fähig !

ein langer Weg folgte ! Ich sah auch wie 

du vieles negativ ! 
eine Therapie half mir dann sehr !

eine gute Hormon Expertin auch !

ich war in dieser schwierigen Zeit sehr unglücklich und 

unzufrieden ! Und absolut ungeduldig !

Du sprichst von einem Gefühl ! 
vielleicht ist dieses Gefühl ein Zeichen der überforferung

sowie purer  Stress !

und wie du so schön sagst der ganze Stress !

Man wünscht sich ja  mal Ruhe ! 
solch ein Zustand ist schwer anzunehmen !

Ich konnte auch niemanden in meiner Nähe 

ertragen !
Weil ich mich  und den Zustand  nicht mehr ertragen konnte '

vielleucht solltest du dich nun auf dich fokussieren !

was dir gut tut ! ? Ablenkung ist immer gut !

Meditation könnte helfen ! Sport ! 
mir halfen vor nun fast drei Jahren 

bioidentische Hormone !

manchmal dauert alles ! Und man braucht Geduld !

leider ! 

Suche dir Unterstützung und reden hilft ! 
und vergiss nicht es ist nur ein Gefühl !

( das sagt meine Therapeutin immer zu mir 

und sie hat recht ! 

mir geht es derzeit wieder sehr gut ! 

Ich wünsche dir alles Liebe und Gute ! 

 

 

 

 

 

Liebe Elly,

ich kann das ziemlich gut nachvollziehen. Als ich in die Postmenopause kam, konnte ich meinen Mann irgendwie auch nicht in der Nähe haben. Wenn er mich berührt hat, hätte ich am liebsten gekreischt. Es war furchtbar, denn wir sind ein tolles Gespann und ich fühlte mich wie eine Hexe.Demzufolge wurde alles noch belastender.

Hier hilft nur Reden und Geduld. Ich hatte ja ständig auch Angst, meinen Mann zu verjagen. Im Grunde brauchte ich die Sicherheit, dass ebendies nicht passiert. Für die amoklaufenden Hormone kann ich ja nichts. Darüber haben wir geredet und mit der Zeit gab sich meine Aversion wieder. Zum Glück teilen wir ebenfalls einen pechschwarzen Humor. Wenn ich hochdrehe, bringt mein Mann mich mit den Worten °Na mein hormongesteuertes Eheweib° zum Lachen und sagt dann "Ich liebe dich trotzdem", Dann geht's mir schon viel besser.

Ansonsten meide ich Kontakte, so gut es geht. Meine Toleranzschwelle ist sehr weit unten, ich ertrage kaum jemanden um mich und das muss ich auch nicht.

Also wäre mein Vorschlag, mit deinem Mann zu sprechen, ehe er falsche Schlüsse zieht. Er spürt gewiss, das etwas nicht stimmt.

Auch die Anregungen von Dattelnahsen sind nicht von der Hand zu weisen.

Jeder Frau ist natürlich anders und findet ihre eigene Strategie. Sicher entdeckst eine für dich.

Viele  Grüße

Tenna

 

Guten Morgen liebe Tenna,

ich bin Dir sehr dankbar, dass Du mir geschrieben hast. Es beruhigt mich etwas zu wissen, dass ich mit meinem Problem meinem Mann gegenüber nicht alleine bin. 

Ich fühle mich auch wie eine Hexe. Ich nenne mich immer " böse alte Frau " ( 52 Jahre ) 

Hat sich das Gefühl Deinem Mann gegenüber gebessert ? Falls ja, wie hast Du das in den Griff bekommen. Ich möchte Ihn auf keinen Fall verlieren.

Zum Glück kann ich mit Ihm sehr offen über alles reden, so dass ich dahingehend nichts schlucken oder unterdrücken muss. Ich meide wie Du auch die meisten Kontakte, weil ich die meisten Menschen nicht mag.

Ich denke, ich werde dem Rat von Dattelnahsen folgen und mit meiner Ärztin über bioidentische Hormone reden. Sie bot mir das schon im November an, doch damals hatte zu viel Angst davor, weil mein früherer Gyn mich mit regelrecht vollgestopft hat mit Gynokadin Gel. 

Am Ende ging es mir durch das Gel nur noch schechter.  2 Hübe waren aber auch viel zu viel.

Ich bin so unendlich dankbar Dich, Dattelnahsen, sowie alle anderen Frauen hier im Forum zu haben. Das macht mir Mut und gibt mir Halt.

 

Ganz ganz liebe Grüße 

Manuela ( Elly 1972 )

Liebe Manuela,

aktiv unternommen habe ich außer einem offenen Gespräch nichts. Ich lebe in Paraguay und hier existieren die Wechseljahre seitens der Ärzte quasi nicht. Mir hat es unwahrscheinlich geholfen, dass mein Mann diesen Zustand akzeptiert hat. Wie schon gesagt setzte mich die Vorstellung, ihn mangels Intimität zu verlieren,,zusätzlich unter enormen Stress.

So hatte ich keeinen Druck mehr, durfte eine biestige Kröte sein und hatte Zeit, mich an mich selbst anzupassen. Im Grunde habe ich Glück, denn fast all meine Beschwerden verflüchtigen sich nach und nach von allein.

Natürlich habe ich mich trotzdem verändert. Ich gehe kaum raus, widme mich meinen Hobbys usw. Routinen sind mir heilig, Spontaneität hasse ich mittlerweile richtig.

Hör dir an, was deine Frauenärztin dir rät. Vor den BiH musst  du keine Angst haben, denke ich. Hier im Forum gibt es so viele Tipps dazu, da wirst du sicher fündig.

Viele Grüße

Tenna

Guten Morgen liebe Tenna,

Du lebst in Paraguay, das ist ja toll. Natürlich nicht, was die Wechseljahre betrifft. 

Mir geht's ähnlich wie Dir. Ich gehe auch kaum noch raus, wenn, dann nur mit meiner Elly Gassi und natürlich in den Wald. Was Routinen angeht, so besteht mein kompletter Alltag daraus. Routinen geben mir die nötige Sicherheit, um durch den Tag zu kommen. Mein Mann nennt mich immer sehr liebevoll " Monk ".

Im Grunde bin ich auch eine kleine Zwänglerin. Bezüglich der Hormone werde ich meine FA Morgen früh mal anrufen. 

Ich hoffe, es geht Dir heute gut ? 

Hab ganz lieben Dank für Deine offenen und aufbauenden Worte.

 

LG

Manuela 

Guten Morgen liebe Ank,

es tut gut zu wissen, dass ich mit meinem Geühlschaos nicht alleine bin. 

Du schreibst spirituelle Hilfe ? Was genau hat Dir da geholfen ? 

Manchmal möchte ich auch nicht Nachhause, weil ich weiß, dass das Gefühl in meinem Hals kommt, sobald ich meinen Mann sehe.

Ich verstehe Dich so gut. 

Ganz ganz liebe Grüße 

Manuela