Hallo, ich bin die "Neue"!
ich lese und leide schon lange mit Euch mit, nun möchte ich meine Erfahrungen und meine Wege aus den Tiefs aufschreiben, vielleicht hilfts auch einer von Euch! Achtung, meine Geschichte ist länger....Also, ich bin 50 J., habe eine 15 jährige Tochter, die ich nach 3 Fehlgeburten bekommen habe u. glückl. verh. Nach der Geburt musste ich ausgeschabt werden, und das war wohl so heftig, dass ich seither keine Blutung mehr hatte, ich also nicht genau wußte, wo ich "stehe". Ausserdem habe ich ein wohl angeborenes leichtes Problem mit einem Lymphödem im Bein, das lange verkannt wurde. Für Aussenstehende eigentlich auch nicht zu sehen. D.h. meine Beine laufen vornehmlich im Sommer, dicker an und ich trage seit 4 Jahren täglich auch bei 35 Grad plus, Kompressionsstrümpfe, Kl. 2. Schmerzen habe ich dann auch, ein total störendenes Schwellungs und Hitzegefühl, es ist wirklich unangenehm. Nun das nebenbei. Zu mir, ich bin sehr schlank, sitze praktisch nie, rauche und trinke absolut null, lebe fast vegan (eigentlich unabsichtlich und ohne Genusseinschränkungen) und stehe sehr früh halb 5, auf, denn ich mache täglich etwas Qi Gong und meditiere, das mit vollem Herzen und Freude. Und ich gehe tägl. mind. 40 Minuten spazieren. Schlage praktisch nie über die Stränge... Hört sich recht heilig an, bin ich aber eigentlich ned, hat sich alles so ergeben. Zu meinen Problemen, die begannen vor genau 3 Jahren. Mein rechtes Bein fühlte sich so "komisch" an, sogar 2 Zehen waren ab und an taub und bei Kälte oder Wärme nahmen meine Beine Farben an, die ich gar nicht beschreiben kann, abends extremes Hitzegefühl und rote Füße, dann wieder eiskalt und fühlte sich irgendwie schlecht durchblutet an, ein anderes Mal kribbelte es und mir war komisch. Nun, Hausarzt verschrieb mir erstmal Einlagen, ohne Erfolg. Dann folgte erst Orthopäde, dann MRT des Rückens und Beine, Venenuntersuchungen, Rheuma, es wurde ein leichtes Ranyod Syndrom ,also bei Kälte ein Zusammenziehen der Arterien festgestellt, aber harmlos.... sage und schreibe war ich bei 33!!! unterschiedlichen Ärzten, das Blut wurde gecheckt, Röntgen, Neurologe, der sogar eine etwas schlechtere Nervenleitbahn fand.... ich Panik!!! der überwies mich ins Krankenhaus, mir wurde aus dem Rückenmark etwas entnommen um schlimmste Sachen auszuschliessen, dort war ich 3 Tage, völlig aufgelöst. Ich traute mich gar nicht mehr gehen, hatte absolut Angst. Was war mit mir? Gott sei Dank auch das ohne Befund. Dann kamen in den Beinen obendrein noch Muskelschmerzen dazu, und ab und an ein Wackelpuddinggefühl und zittrig nach kleinster Anstrengung in den Beinen,zb. beim Wischen daheim. Ich war innerlich ein Wrack voller Angst ich googelte die schlimmsten Sachen, konnte mich nicht mehr konzentrieren,nicht mal auf Kind und Mann, wollte nicht mehr lachen, kein Fernsehen nix. Ich habe mich oft hingelegt, einfach weil ich mir null mehr zutraute. Es wäre mir fast egal gewesen, was mit mir passiert. Bis dann nach 33 Ärzten meine Mutter mir eine Adresse gab, die eines Arztes mit Dr. Titel ,der ein TCM Arzt ist. Er kommt selber aus Kambodscha und hat sich vor 40 Jahren auf Naturheilkunde und fast ausschliesslich Akupunktur spezialisiert. Das macht er täglich xmal. Also Erfahrung ohne Ende.Und besonders hierbei auf Hormongeschichten. Er ist ein eher wortkarger Arzt, der alles sehr auf den Punkt bringt und absolut seriös für mich ist. Er braucht keine Werbung, hat nicht mal einen Internet Auftritt, aber seine Mini Praxis ist mehr als gut besucht. Beim ersten Gespräch vor über 2 Jahren war das erste was er meinte, so, Sie sind jetzt ihr eigener Arzt, wir kriegen das mit Hilfe der Natur gut hin, sie sind nicht krank, ihre Hormone bringen sie so aus dem Gleichgewicht. Was für ein Satz, der hat mich wachgerüttelt. Ich bekam ein Blatt und durfte schreiben, welche Lebensmittel, Tees Nahrungsergänzungsmittel ich in mein Leben einbauen muss. Von Magnesium bis Vit. D und unendlich viele Tipps mehr. Akupunktur bekam ich auch und was soll ich sagen, ich bin praktisch durchgängig bei ihm in Behandlung und möchte nicht mehr ohne Akupunktur sein. Die stärkt einfach und ich fühle mich anschliessend, wie nach einem Urlaub. Das ist mir jeden Euro wert. Lieber ein Handy oder Urlaub weniger, dafür gehts mir vielfach besser. Obendrein begann ich in der VHS QiGong und ich schwöre darauf. Die Energie im Körper fliesst einfach wieder und man lernt, sich harmonisch zu fühlen ohne sich anzustrengen, wird alles geschmeidig. Ein Traum für mich und ein Segen. Gleichzeitig wurde ich innerlich ein neuer Mensch. An manchen Tagen könnte ich nur noch grinsen, nicht weil es meinem Körper gut geht, denn der zittert und schwächelt und kopfschmerzt nach wie vor ab und an, und die Beine tun zb. heute recht weh, sonder ich bin einfach im Gleichgewicht und irgendwann ist der Rest auch weg. Ich lese viel über Buddhismus lerne täglich dazu und, bei Leibe, ich bin keine esoterische "Tante", sondern lebensfoh und absolut immer positiv eingestellt. Ich kann nicht beschreiben, wie es sich anfühlt, denn ich dachte nie!!!! im Leben könnte ich je wieder lachen, geschweige annähernd glücklich sein, glaubt mir. Ich fühle mich gefestigt, doch man muss selber aktiv werden, denn ich bin mein Arzt und muss mithelfen, Bewegung, Einstellung, Nahrung etc. Nun, das war sehr lange, aber vielleicht muntert es eine von Euch auf und vor allem, wenn jemand etwas über meinen Arzt (südl. München) wissen will oder was ich alles genau nehme, jederzeit gerne, deshalb schreibe ich so lange......denn alle Ärzte stochern meiner Erfahrung nach an irgendeinem Symptom herum, bringen nix mit Wechseljahre in Verbindung und geben Psychopharmaka...., sagen alle, nein solche Symptome hat man da nicht, von wegen, hat man wohl!!! Kopf hoch!!! Eure fannylein