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die Panikpille will in Urlaub

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

06.09.2019 | 17:04 Uhr

Hallo Ihr lieben,
nach langer Zeit habe ich ein wenig Zuspruch nötig.
Es ging mir ja in 2015 so furchtbar schlecht, so dass ich ein AD bekam, was mir auch gut geholfen hat. Die Dosierung habe ich inzwischen schrittweise über ein Jahr hinweg halbiert, weil es mir wirklich 90% gut ging, und wenn es mal schlechtere Tage gab, dann waren die auch gut auszuhalten.
Mein letztes (aber nicht einziges ) Horrorerlebnis hatte ich 2011 im Urlaub, ich bekam nach Ankunft im Ferienhaus dermassene Panik dass ich richtiggehend ausgeflippt bin und wieder nach Hause musste.
Das ist ja nun schon eine Zeit her und seitdem waren wir nie mehr weg. Mein Mann wollte immer gern, aber ich nicht.
Jetzt in einer Hochstimmung hab ich eine Woche Holland (Abreise Mitte September) gebucht, in einen Ort den wir schon kennen. Auch nicht gerade günstig. Das war vor kanpp einer Woche, ich habe Sehenswertes herausgesucht usw. mich gefreut. Natürlich war ich schon besorgt ob das klappt da ich ungefähr zu der Zeit meine Mens bekommen müsste.
Wie kann man auch so dämlich sein.
Vorgestern habe ich mit packen angefangen, ich hatte meinen Eisprung (immer eher problematisch, deswegen auch die Pack-Wut) und seitdem schlägt es mir wie Wellen über dem Kopf zusammen. Ich habe richtiggehende Angstzustände, schwitze eiskalt, atme viel u schnell, fühle mich panisch , wie gelähmt und denke nur noch was hast du gemacht!

Du hast alles riskiert, und jetzt sind die Symptome wieder da, wenn du das jetzt 2 Wiochen durchstehen musst dann geht alles den Bach runter, alles wird wieder wie 2015 werden! Klinik, Selbstmordgedanken! Das wars jetzt! 
Ich schiebe solche Angst dass ich sogar eine Tavor 0.5 genommen habe, was es ein wenig runterdrückt.
Mein Mann versteht mich null. Ach, das ist doch nur wegen des Eisprungs, da hast du doch immer Probleme...Wenn du jetzt nicht kannst, warum hast du es überhaupt gemacht? Dann hättest du mir gar nicht erst sowas erzählen sollen (er freut sich unheimlich darauf). 
Also eher Vorwürfe und "ach, das geht schon wieder weg, wirst sehen" und ich denke nur, ja, toll, ist es damals ja auch nicht.
Ich sitze jetzt hier, kaum in der Lage die Wäsche hochzuholen. Das war zuletzt vor 3 Jahren so. Wenn ich das dann überlege wird es immer schlimmer und schlimmer.

Ich traue mich auch nicht zu stornieren, wollte mir auch beweisen dass jetzt alles anders ist....
Aber ist es das? Mein Mann meint, ja, aber ich fühl mich grad wie vor 3-4 Jahren...

Vielleicht hat jemand einen Trost für mich...

LG MissT

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06.09.2019, 17:37 Uhr
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Hallo Miss T, ohje das tut mir leid und ich kann es mir auch so richtig vorstellen. Eigentlich denkt man nie wieder in solch eine Situation reinzukommen und auf einmal ist sie doch da - wie aus dem Nichts. Und dann die ,Vorwürfe' noch . das hilft gerade gar nicht weiter. Ist aber auch wieder zu verstehen. Wenn ich an meinen Mann denke; er würde sich auch so freuen und hat wohl auch Angst, dass es wieder von vorne beginnt. 

Das klappt bestimmt; Du hattest wahrscheinlich so eine vergleichbare Situation zu früher - warst alleine mit Deinen Gedanken und dann ging das Karussell auch schon los.

Versuch Stop zu sagen, versuche vielleicht ein Bad zu  nehmen oder eine schöne Entsapnungs CD zu hören?! Ich hatte in solchen Fällen immer meinen MP 3 Player eingeschaltet uind habe mich etwas runtergefahren.

Morgen sieht bestimmt schon wieder alles anders aus.

Ich wünsche Dir jedenfalls eine gute Zeit und Du wirst das schaffen!!! Dies wünscht Dir von ganzem Herzen

Bäumchen

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06.09.2019, 18:17 Uhr
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Hallo Bäumchen...

 

ich habe gerade storniert. Vielleicht feige, aber ich habs mir einfach nicht zugetraut...Mein Mann ist jetzt sauer.

 

:-(
LG MissT

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06.09.2019, 18:23 Uhr
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schade ... :-(

 

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06.09.2019, 18:22 Uhr
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Hallo du Liebe, 

Ich kann dich soooo gut verstehen, weil ich leider Gottes seit ich 20 Jahre alt war, zu einem Panikpatient wurde. Ich hatte wirklich ganz extrem schlimme Jahre.  Bei mir ging auch gar nix mehr, kein Einkaufen gehen, kein Essen gehen, kein Kino usw usw nix... bis zur Schwangerschaft mit 30. Da ging s mir richtig gut. Früher schon ein Indiz für mich, dass die Hormone mit Einfluss haben, zumal ich schon immer festgestellt hatte, dass alles in der 2. Zyklushälfte immer viel schlimmer wurde. Nach der Geburt habe ich dann aber, vielleicht auch durch mein Sohn,  viel mehr gewagt und mich immer mehr getraut Sachen zu tun, die ich jahrelang gemieden habe. 

Was aber definitiv Fakt ist, und im Grunde schreibst Du es selber auch schon, sind es wirklich die Gedanken, die Angst und das reinsteigern, was dann wieder diese Panik auslöst. Im Grunde kannst du nur selber dagegen angehen und dich der Situation stellen, sonst wirst du immer darin gefangen bleiben. Ich weiss,  dass der Weg nicht einfach ist,  dir wird mulmig sein, oder kotzig oder sonst was sein, solange du immer nur diese bestimmte Situation im Kopf hast. Ich weiß nicht, wie ich Dich beruhigen kann, aber ich bin jahrelang deswegen auch nicht in Urlaub gefahren, bis wir angefangen sind, nur mal n paar Tage an die Nordsee zu fahren. Das war auch ziemlich aufregend, im doppelten Sinne,  aber danach war ich fürchterlich stolz. Dann hat sich das weiter entwickelt, und bin sogar vor 3 Jahren erstemal in Italien gewesen. Früher unvorstellbar. Mittlerweile machen wir sogar neben dem Sommerurlaub zweimal im Jahr diverse Städtereisen. Ok, das war ein Prozess über 20 Jahre. Aber es hat viel mehr Lebensqualität und ich bin immer noch ein Angstpatient, aber ich weiss, dass die Attacken auch wieder verschwinden. Und wenn ich doch so n Kacktag im Urlaub habe, bleibe ich halt auf m Sofa und geh dann eben nicht raus. 

Mach es trotzdem...und hinterher bist du stolz!! Du musst deine Gedanken wirklich stoppen, wie Bäumchenwechseldich schon gesagt hat,  höre deine Gute-Laune-Musik und sag, ihr Hormone könnt mich mal

Alles alles Gute, ich drück dir die Daumen 

LG 

Westy

 

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06.09.2019, 19:08 Uhr
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Hallo MissT,ich bin noch nicht lange in den WJ aber die Panickattacken sind für mich das schlimmste Symptom.Hab ich auch in der zweiten Zyklushälfte nach dem Eisprung.Versuch doch einfanch langsam anzufangen.Nicht zwei Eochen nach Holland ,aber vielleicht drei Tage irgendwo in der Nähe und am besten in der ersten Zyklushälfte , wo es dir besser geht.Einen schönen Abend wünsch ich!

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06.09.2019, 19:23 Uhr
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Hallo Westy.

Danke für die Tipps aber leider habe ich die alle schon durch.nur eine Nacht, ganz in der Nahe, tausendmal der Situation stellen ..zig Methoden probiertig  gebessert hat sich nichts.nicht Mal ein bisschen.besser wurde es erst durch das AB

Ich werde nicht riskieren, mein gewonnenes Selbstbewusstsein zu verlieren und wieder von vorn zu beginnen, ich bin froh im Alltag endlich klar zu kommen. aber danke

lG missT

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06.09.2019, 21:20 Uhr
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Ja das kenne ich auch, man weiß eigentlich wie und was man alles machen könnte aber wenn es nicht geht, dann geht es nicht. 

Irgendwann geht auch das bestimmt wieder,

gute Nacht wünscht Bäumchen

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06.09.2019, 22:02 Uhr
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Danke Bäumchen das hat nmich aufgebaut.
durch den Panikrückfall habe ich jetzt totale Angst wieder am Anfang zu stehen...sicher kennt ihr das.

Früher habe ich immer versucht mich allem zu stellen.

Geholfen hat das nie.

Nicht ein einziges Mal.

Erst als mein Zyklus plötzlich regelmäßiger wurde und mit dem AD (das fiel irgendwie zusammen, kann man jetzt spekulieren) fing es an, dass ich bestimmte Situationen und den Alltag wieder normal erleben konnte.

Das wurde mit der Zeit immer besser. Daher jetzt der Versuch. Jetzt könnte ich mich in den A...beissen dass ich das gegen meine innere Stimme (zu früh...blöde Hormonlage...lass es lieber) gemacht habe, um jetzt voll damit auf die Schnauze gefallen zu sein.

Ehrlich gesagt war ich noch nie ein großer Fan von Urlaub und wollte es nur meinem Mann und Hund zuliebe tun.
Natürlich kann Urlaub schön sein, aber bei mir ist es so, mir geht es einfach nur um die persönliche Freiheit - es tun zu können wenn ich wollte!
Und das ist jetzt voll nach hinten losgegangen, ich wollte mir was beweisen (ich kann alles was ihr auch macht) und meinem Mann was gutes tun, und stattdessen hat mein Inneres die Alarmhupe betätigt.

Und jetzt denke ich ich hab alles wieder einstürzen lassen wegen dieser Blödheit...

Danke für Eure Beiträge,

LG MissT

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06.09.2019, 22:39 Uhr
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Hallo Miss T!

Ich kann dich sooo gut verstehen! Ich kenne das alles auch von früher und ein ganz klein wenig auch noch von jetzt. Früher war Urlaub oft ein Horrorgedanke für mich, da ich ja Panikpatientin war und schon eine generelle Grundspannung in mir hatte. Fortfahren war für mich eine Entfernung von einem für mich sicheren Ort und schon der Gedanke daran hat Angst erzeugt. Meistens habe ich es dann aber recht gut geschafft aber ich konnte Urlaub nie so genießen, wie andere und ich hatte auch zwei Horrorurlaube In meinem Leben. Der erste war mein erster Auslandsurlaub was auch mein erster Flug war. Ich bekam in Tunesien meine erste Panikattacken und dachte ich muss jetzt sterben. Ich hatte die ganzen zwei Wochen das Gefühl „das überlebst du nicht“ und „du kommst nicht mehr lebend nach Hause“. Ich habe in den zwei Wochen 5 kg abgenommen, weil ich nichts mehr essen konnte. Mein Mann hat auch einen Arzt ins Hotel kommen lassen, ich dachte ja ich hätte was am Herzen oder an der Lunge. Der hat mir dann verschiedene Sachen verschrieben. Als ich den Beipacktext von einem zweisprachigen Einheimischen übersetzen ließ erzählte mir der, das eine Mittel wäre etwas für die Psyche.....ich dachte ich spinne, der hat sie wohl nicht alle und habe das natürlich nicht genommen. Ich ahnte ja nicht, dass der eigentlich ganz richtig lag....

Der zweite Horrorurlaub war viel später, ich war schon Mutter von einem ca. 9jährigen Sohn, hatte auch schon längst erkannt, dass ich psychische Probleme habe und auch schon verschiedene Gesprächstherapien gemacht. Immerhin hatte ich bis dahin alles soweit ganz gut im Griff, hatte es sogar gewagt ein Kind zu bekommen. Warum dann alles so gekippt ist weiß ich nicht, aber es wurde ganz schlimm mit Panikattacken. Wir hatten damals Urlaub in Apulien gebucht, anfangs fand ich die Idee toll. Aber umso näher der Urlaub kam umso größer wurde meine Angst. „Das ist so weit weg“ und „da waren wir noch nie“, „wer weiß wie das wird“ usw. geisterte mir durch den Kopf. Und es kam dann auch so, mir ging es ganz schlecht, ich konnte wieder kaum essen, war ängstlich und verzweifelt. Und wieder dieses furchtbare Gefühl „du kommst nicht lebend heim“. Ich versuchte meinem Mann und meinem Kind zuliebe mich halbwegs zusammenzureißen. Daheim dann rissen alle Stricke, ich hatte eine Panikattacke nach der anderen und war so ausgebrannt und fertig wie noch nie. Zu der Zeit habe ich freiwillig angefangen ein AD zu nehmen, obwohl ich mich immer mit Händen und Füßen dagegen gewehrt hatte. Es ging einfach nicht anders. Das war meine Lebensrettung. Langsam aber stetig ging es mir immer besser. Das AD unterdrückt die Panikattacken und sie können gar nicht erst richtig ausbrechen. Das gab mir immer mehr Sicherheit und mit den Jahren wagte ich mich an für mich scheinbar immer unerreichbare Traumziele wie Paris und London. Das war so toll, auf der Towerbridge zu stehen! Und am Eiffelturm! Ich habe es genossen! Auch wenn eine kleine Restangst noch da war. Ich fürchte, das wird wohl immer so sein. Letztes Jahr ging es mir ja auch sehr schlecht, ich vermute dass das mit den WJ und starken Hormonschwankungen zusammenhing. Wir hatten da auch einen Urlaub in Frankreich gebucht, der mir plötzlich wahnsinnig Angst machte, ohne dass ich recht wusste warum. Mir ging es aber im Frühjahr schon extrem schlecht nach einer Grippe und ich hatte ganz viele verschiedene Beschwerden wie innere Unruhe, Gedankenkreisen, ganz arge Stimmungsschwankungen usw. Ich glaube nicht, dass ich das aus Angst vor dem Urlaub bekommen habe, sondern dass die Angst vor Urlaub durch die Beschwerden verstärkt wurde. Ich musste diesen Urlaub dann stornieren, weil mein Mann einen Herzinfarkt hatte. Das war dann die nächste mega psychische Belastung für mich. In meinem schlechten Zustand war ich ganz alleine zu Hause und fuhr ins Spital meinen Mann besuchen bzw. später dann zu ihm auf Reha. In der Zeit habe ich meine AD-Dosis erhöht und langsam aber stetig ging es mir besser. Ich hatte die Dosis ein halbes Jahr zuvor etwas reduziert, weil es mir so gut ging. Das alleine war wohl nicht der Grund, warum das so umgeschlagen hat, aber mein Arzt hat gemeint, es kann gut sein, dass kein ausreichender Schutz mehr gegeben war. 

Du schreibst ja, du hast die Dosis auch reduziert. Das könnte mit ein Grund sein, dass es dich jetzt so umhaut. Ich denke, es gibt einfach Menschen, bei denen die Biochemie im Gehirn nicht richtig funktioniert und die medikamentöse Unterstützung brauchen. Natürlich wäre es mir selbst auch lieber, ich müsste nichts nehmen. Aber es gibt Menschen denen geht es viel schlechter, die müssen viel mehr Medikamente nehmen. Sogar mein Mann, der früher nie was nahm muss seit seinem Herzinfarkt mehrmals täglich verschiedene Medikamente nehmen. Und das lebenslänglich. Durch Die WJ sind wir sicherlich zusätzlich belastet und unser Körper und unsere Psyche sind nochmal mehr gefordert. Vielleicht würde dir eine Erhöhung deiner AD-Dosis guttun? Sprich doch mal mit dem Arzt darüber. 

Heuer war unser Urlaub sehr schön und ich konnte ihn auch richtig genießen. Aber eine kleine Restangst habe ich immer. Vorm Wegfahren kommen so Gedanken wie „wie wird es wohl werden, werde ich mich wohlfühlen“ usw. Das wird mich wohl mein ganzes Leben begleiten. Aber wenn es so bleibt wie es jetzt ist, kann ich gut leben damit. Mein Mann kann sich da auch nicht ganz so gut reinversetzten obwohl er über all die Jahre mit meinem Leiden mitgelebt und in gewisser Weise auch mitgelitten hat. Aber wenn man das selbst nicht erlebt hat ist es schwer zu verstehen. Und ich verstehe schon, dass unsere Männer sich natürlich wünschen, wegzufahren und etwas schönes zu erleben. Auch für sie ist die Situation natürlich nicht einfach. Mein Mann und ich haben es geschafft da sozusagen einen goldenen Mittelweg zu finden. Ich fliege zwar nicht mehr, wir machen immer alle Urlaube mit dem Auto (auch Paris und London), weil ich die Vorstellung im Flugzeug eingesperrt zu sein einfach nicht ertrage, trotz AD. Aber wir fahren jedes Jahr ans Meer, entweder Frankreich, Italien oder Kroatien. Wir haben auch schon viele Städtereisen unternommen. Aber gewisse Reiseziele kann mein Mann mit mir halt nicht ansteuern, Amerika, Asien usw. Er hat sich damit arrangiert, aber er würde gewisse Reisen schon gerne unternehmen.

Ich wünsche dir, dass du für dich und deinen Mann auch einen goldenen Mittelweg findest. Das wird aber nur funktionieren, wenn du angstfreier wirst. Vielleicht wäre ja eine Erhöhung der AD-Dosis eine Möglichkeit?

LG

Toffifee

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06.09.2019, 22:52 Uhr
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Hallo Toffifee,

die Reduzierung habe ich uber ein Jahr gemacht und keinr Probleme gehabt . Ich musste es tun weil mein Herz davon Schäden hat und ich sogar einmal Wasser in der Lunge davon. Ich glaube nicht dass die Reduzierung der Grund ist.  Den Urlaubshorror hatte ich schon immer .wir sind viel umgezogen und das hat mich glaub ich geprägt. Neu = gefährlich 

ich bin ausserdem hochbegabt und manchmal denke ich das ist ein bisschen wie bei Autisten....die wollen ja auch keine Veränderung ;)

Danke für die lieben Wünsche

aLG MissT

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06.09.2019, 22:41 Uhr
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Liebe MissT,

ich kann das gut verstehen, die letzten Jahre war das Thema Urlaub für mich auch immer zwiespältig. Man kann es so oder so sehen. Wenn es einem nicht gut geht, dann ist es egal wo man ist, das spricht für und gleichzeitig auch gegen Urlaub. Wobei man sich zu Hause meist sicherer fühlt, dafür kann es auch gut tun, am Meer spazieren gehen etc.

Aber wenn man wie du schreibst, eigentlich keine Lust hat, sondern es nur anderen zuliebe tut, dann ist es wirklich besser es zu lassen. Das musste ich auch schon an vielen Stellen lernen, auch mal nein zu sagen, wenn ich gar nicht will, wenn ich nur denke, ich müsste es tun, und mich dann total gestresst fühle.

Wo ich dir nicht ganz zustimme, ist: es ist schon wichtig, sich der Angst zu stellen, also es ist schwierig, wenn man gar keine Herausforderung mehr annimmt und sich total einschränken lässt. Also für mich wäre das schwierig, aber natürlich schaue ich auch oft genau hin, was mir zuviel ist. Udn wie gesagt, ich glaube, es ist ganz gut, dass wir in den Wechseljahren etwas egoistischer werden und nciht mehr alles nur für andere tun.

GLG Jorinde

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06.09.2019, 22:57 Uhr
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Hallo Jorinde,

früher war ich auch deiner Ansicht.Immer wieder der Angst stellen...aber weiter gebracht hat mich das nicht.inzwischrlen denke ich eher in Richtung meiner Mutter und Schwiegermutter...

Meine Mutter sagte immer wenn ich auf was keine Lust habe, dann mach ich es nicht.Den Ansatz, dass man es dann erst Recht machen soll, begreife ich nicht.

Und meine Schwiegermutter sagt grundsätzlich "was ich nicht will das will ich nicht :-)

 

LG MissT

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07.09.2019, 09:45 Uhr
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Hallo MissT , ich hab ja nicht geschrieben, man soll es erst recht tun soll, wenn man nicht will, hab ich wirklich nicht. Wie gesagt, ich bin eher der Meinung, man soll gut schauen, was einer gut tut, und was sie will. Glg Jorinde 

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07.09.2019, 09:52 Uhr
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Liebe Jorinde, das hab ich auch so verstanden :-)

 

LG MissT

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07.09.2019, 19:23 Uhr
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Liebe Miss T,

ich musste ja mal einen Job aufgeben, weil es mir schlecht ging mit Ängsten etc. Seitdem habe ich jedes Mal wochenlang vorher zu kämpfen, wenn ich mit einer neuen Arbeit anfange. Ich habe neulich ein Praktikum gemacht, völlig freiwillig und ohne Druck. Trotzdem hatte ich einen Abend vorher wieder die alten Ängste, nicht schlimm aber sie waren da.

Ich denke manche Sachen prägen sich einfach ein. Meine Psychologin hat mir damals auch gesagt, nichts vermeiden, aber es ist ziemlich hart.

Vielleicht ist es noch nicht die Zeit oder es war jetzt einfach zu groß. Man ißt ja einen Elefanten nicht in einem Stück. Man kann winzig klein anfangen mit Tagesausflügen, dann einer Übernachtung und so weiter.

Wenn es für euch ok ist, kann dein Mann ja auch mal alleine wegfahren.

Sei nett zu dir und verurteile dich nicht. Das beruhigt sich wieder. Der ganze Körper ist jetzt voller Streßhormone. Rede dir positiv zu und mach dir keinen Kopf.

Ein Urlaub ist zwar schön, aber nicht lebensnotwendig und aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

 

Dicker Bussi und LG Ringelblume

:KISSING:

 

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07.09.2019, 20:58 Uhr
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Hallo Ringelblume,

Du bist Therapeutin, oder? ;-)

Danke für die lieben Worte.

Tagesausflüge klappen inzwischen :-)

Du hast Recht, ich muss langsamer machen.

Nochmal Danke.

LG MissT

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07.09.2019, 22:10 Uhr
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Liebe Ringelblume! Das hast du so wunderschön geschrieben. Danke. :,( LG Alpenveilchen

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08.09.2019, 09:23 Uhr
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Danke, liebes Alpenveilchen.

Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft für deine besondere Situation.

:KISSING:

LG Ringelblume

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08.09.2019, 09:29 Uhr
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Liebe Miss T,

du weißt ja was ich bin, ich sag nur mächtig viel los hier im Königreich mit Brexit und Boris.

;-)

Scherz beiseite, sei stolz auf alles was du inzwischen erreicht hast und mach einfach Babyschritte.

GLG und Erholung von dem Urlaubsstreß

Ringelblume

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08.09.2019, 10:32 Uhr
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Danke meine liebe Ringelblume :-)

Bin wohl noch nicht richtig wach, ich musste erst Mal uberlegen welchen Beruf du hast und ob du mir das schon Mal erzählt hast :-)

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08.09.2019, 11:00 Uhr
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?? Du lebst aber nicht in England Ringelblume, oder doch??

LG

Toffifee

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08.09.2019, 11:34 Uhr
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Nein liebe Toffifee,

ich bin eine englische Geheimagentin (007), die im Zuge des Brexits den deutschen Markt für Hormone auspionieren soll.

;-);-);-)

Es gab hier mal so eine interessante Debatte, weiß nicht ob du da schon da warst und weil die mir zu blöd war, gab es diese Antwort.

LG Ringelblume

 

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