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bin ich zu ungeduldig?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.04.2018 | 19:29 Uhr

Hallo zusammen,

die eine oder andere wird sich vielleicht an mich erinnern. Ich schreibe selten, weil mich das schreiben sehr anstrengt.

Kurz noch mal zu mir, bin 50 Jahre alt, seit neun Jahren in den Welchseljahren mittlerweile seit 4 Jahren postmenopusal. Hab leider alles mitgenomme, was die Wechseljahre an Beschwerden anbieten.

Versuche mit Ad und/ oder Hormonen sind entweder wirkungslos oder die Nebenwirkungen sind nicht zu tolerieren.

Trotzdem habe ich mich noch mal zu Het überreden lassen und klebe seit 6 Wochen Estramon Conti 30/95. Bisher haben siich meine Kraftlosigkeit, Depressionen und Angstzustände, Beklemmungen eher verschlechtert.

Kann mir jemand sagen, ob das normal ist,? Ohne bin ich nur noch ein Schatten meiner selbst und mit Het ist es eher schlechter.

Bin echt verzweifelt und weiß nicht mehr weiter. Schilddrüse ist ok.

Einen schönen Abend

Yara

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29.04.2018, 20:05 Uhr
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Liebe Yara,

da du schon seid 4 Jahren in der Postmeno bist und jetzt erst mit einer HT anfängst braucht es leider länger bis ein Erfolg zu verzeichnen ist, da der Körper sich erst wieder an Hormone gewöhnen muss.

Von daher sind 6 Wochen viel zu kurz, um den Erfolg zu beurteilen.

Die Frage, die sich mir stellt ist, ob das Präparat so geeignet ist, da man in der Postmeno eher die Natürlichen bevorzugt und zwar wirklich nur eine kleine Menge Ö nicht mehr als einen Hub Ö eher einen Halben und eine Kapsel PG dazu.

6 Wochen solltest du dem Ganzen schon noch geben. Es kann auch ein halbes Jahr dauern, bis alles richtig läuft.

Eine HT ist eine Geduldsspiel.

LG Ringelblume

 

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29.04.2018, 20:15 Uhr
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Liebe Ringelblume,

Gynokadin 1 Hub und Famenita eine Kapsel ging gar nicht. Hatte die schlimmsten Zustönde (aufgedreht und dabei total platt) von dem Ausschlag am ganzen Körper ganz zu schweigen und Zustände, die ich nicht beschreiben kann. 

Dehsalb Estramon Conti, werde mich wohl gedulden müssen.

Vielen lieben Dank!!

LG yara

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29.04.2018, 20:23 Uhr
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Ja wenn es damit nicht geklappt hat, solltest du dem Femoston noch eine Chance geben.

LG Ringelblume

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30.04.2018, 13:43 Uhr
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Ich glaube auch, dass es Zeit braucht. Du bist ja doch schon sehr lange in den Wechseljahren, da dauert es bis alles wieder aufgefüllt ist. Kennst Du Professor Bohnet?  Er ist im Expertenforum und hat tolle Tipps. Er hat mir damals auch geraten, früh mit Hormonen einzusteigen. Da nennt man wohl open window. Er hat bestimmt auch gute Tipps für dich. Lass Dich nicht unterkriegen. Du schaffst das auch. LG Schneckchen

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30.04.2018, 13:47 Uhr
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Ganz wichtig ist, das die Schilddrüse sehr genau untersucht wird. Mein Hausarzt sagt z. B. Bei einem TSH von 3,8 alles ist super... Er untersucht auch nie freiwillig ft3 und ft4. Also auch da wäre ein Fachmann schon wichtig.  

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30.04.2018, 14:01 Uhr
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Hallo Schneckchen,

ich habe mich nie gegen Hormonersatztherapie entschieden. Mir wurde über die ganzen Jahre eingeredet es sei alles psychisch. Hab knapp drei Jahre AD geschluckt und mein Zustand wurde von Tag zu Tag schlimmer, von dem Entzug will ich gar nicht reden...

Schilddrüse wurde mehrfach untersucht, Tsh liegt bei 2,7 die anderen Werte weiß ich nicht mehr.

Prof. Bohnet ist auch der Meinung: GEDULD.

Also werde ich weiter mich in Geduld.

LG

Yara

 

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01.05.2018, 17:11 Uhr
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Ein TSH von 2,7 wäre nach den neueren Laborwerten schon eine Unterfunktion. 

LG Ringelblume

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01.05.2018, 18:32 Uhr
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Liebe Ringelblume, 

jetzt bin ich irritiert. Mein Endokrinologe versicherte mir, dass meine Schilddrüse gesund und die Werte in Ordnung wären.

LG

Yara

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01.05.2018, 22:37 Uhr
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Hallo Yara,

man hat vor ein paar Jahren die Normgrenze für das TSH nach unten verschoben auf 2,5. Es gibt aber noch einige Labore die bis 4 als normal ansehen. Wenn du keine Antikörper hast, deine SD im Ultraschall normal ist und ft3 und ft4 auch stimmen ist das evtl. ok. Ich würde es aber im Auge behalten.

LG Ringelblume

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02.05.2018, 07:15 Uhr
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Hallo Ringelblune.

vielen Dank für die Erklärung.

Am 01.06 habe einen Termin beim Endokrinologen, werde die Werte noch noch mal ansprechen.

LG

Yara

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30.04.2018, 14:07 Uhr
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Du schaffst das! Irgendwann wird es besser. Zuerst mal ein paar Tage,  dann eine Woche und plötzlich gibt es vielleicht noch ein paar Tage im Monat, wo es schlecht ist. Es geht gaaaanz langsam aufwärts aber es geht. LG Schneckchen

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30.04.2018, 14:17 Uhr
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Dein Wort in Gottes Ohr, liebes Schneckchen!

Vieken Dank

LG

Yara

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30.04.2018, 20:04 Uhr
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Hallo yara67, auch ich bin in der Postmenopause, ca. 5 Jahre lang, allerdings schon 58 Jahre alt. Was mich wundert, ist, dass deine Beschwerden sich jetzt in der Postmeno nicht verbessern und langsam verschwinden. Für mich reicht eine Kapsel Utrogest100 alle zwei Tage und eine minimale Menge an Estriolcreme alle zwei Tage. Damit geht es mir gut. Aber das ist ja auch wirklich individuell.

Für meine Situation habe ich ganz viel Erfolg, was Stimmung, Gelenkprobleme und Müdigkeit betrifft, mit Vitamin D, Magnesium, Omega 3, fast vegetarische Ernährung, kaum Milchprodukte.....

Hast du für dich auch das Gefühl, dass es nicht nur die Hormone sind, sondern auch andere Stoffe, die fehlen? Oder zu viel Stress? Oder....

LG aus dem Tal

 

 

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01.05.2018, 09:03 Uhr
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Hallo Wuppertalerin,

ich habe keine Ahnung, was noch fehlen sollte.

Vitamin D, Magnesium, Vitamin B, Omega 3, Eisen nehme ich schon ein. Vegetarisch bin ich eh schon. Was übrig bleibt ist der Stress, davon habe ich jede Menge. Deshalb bin ich auch beim Psychologen...

ich freue mich sehr für dich, dass es dir gut geht.

LG

Yara

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01.05.2018, 09:43 Uhr
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Guten Morgen, das wirst du für dich selber heraus finden, ob deine Beschwerden mit dem Stress zusammen hängen. Hoffe, du hast da eine gute theraputische Hilfe?  Ich kann mir das gut vorstellen, dass ganz viel mit dem Stress zusammen hängt. Bei mir merke ich, dass ich lange nicht mehr so stressresistent bin, wie früher. Ich musste erst mal lernen, mich selber wichtig zu nehmen. Das hat Jahre gedauert.

Andere um Hilfe bitten....früher gar nicht möglich. Mit einem gesunden Selbstwert "Nein" sagen....früher unmöglich. Wütend werden, weil ich glaubte, nur so kann ich mich durchsetzen.  Ich und schwach sein? Niemals......

Es fühlte sich eigenartig an, als ich innerlich zur Ruhe kam. Als ob mir so was gar nicht zusteht. Ich "kämpfe" da immer noch ab und zu, aber nur noch ab und zu. Das ist ja auch ein Teil von mir.

Auf einer anderen WJ-Seite schrieb eine Ärztin: Wer vor den WJ gut zu sich selber war, dem werden die WJ auch nichts anhaben....(so in dem Sinne). Vielleicht ist da was dran? Wobei ich denke, dass "gut zu sich selber" nicht unbedingt heisst, dass man auf der faulen Haut liegt. Sondern, dass man autentisch lebt und das tut, was mit seinem ureigenen Selbst in Übereinstimmung ist. Leider zwingt uns unsere Gesellschaft zu sehr in Rollen, die wir zu erfüllen haben....wir selber gehen da oft auch verloren. Gar nicht so einfach, herauszufinden, wer man denn wirklich tief im Inneren ist.

Für mich habe ich gesehen, dass Stress (den ich mir zu oft selber machte) ein ganz wichtiger Faktor ist.

LG

 

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