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an alle Postmeno Frauen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

30.08.2024 | 15:38 Uhr

hallo,

ich stecke im moment in einer sehr verzweifelten lage aber das kennen vieleicht auch einige von euch und es geht euch so ähnlich wie mir gerade, am rand der verzweiflung :(

wie ich schon oft geschrieben habe sollte ich laut FÄ die WJ hinter mir gelassen haben und NICHTS mehr davon merken. ich weiß das viele  auch in der Postmeno noch probleme haben und so wie ich schon über 60 sind, manche vielleicht auch älter.

wallungen hatte ich früher schon immer mal aber nie so das ich schweißgebaden bin, nachts und auch am Tag. es war eher so das ich einen roten kopf bekommen habe und mir heiß wurde aber nie so das ich triff nass am kopf werde. am kopf und nicht der ganze körper so das ich mich umziehen müsste. am körper schwitze ich dann auch aber nicht so wie im gesicht / kopf. 

laut arzt bin ich gern gesund bis auf den derzeitigen infekt bzw was noch so in mir kämpft...  meine FÄ wird sich garantiert weigern einen hormonstatus zu machen, da ich für sie durch bin und es unnötig ist... 

habt ihr die in der postmeno sind, ohne periode und ohne gebärmutter ( meine wurde 2011 entfernt) noch immer schweißausbrüche ? dann steigt mein puls, der herz klopft im hals und der schweiß drükt durch alle poren . dazu kommt das ich im rücken rechts höhe BH verschluss ein druckschmerz habe wo ich dacht jetzt spinnt die galle(steine) aber der doc sagt nichts dazu, nieren wurden auch nicht getestet wenn das denn damit einen zusammenhang hat. bin echt verzweifelt :(

LG Elke

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30.08.2024, 17:07 Uhr
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liebe Elke 

das tut mir alles sehr leid ! Ich bin ja auch schon 

seit 7 Jahren Post meno ' bin 53zig !

und ab da fing der Spuk an !

was deine Ärztin gesagt hat finde ich sehr schlimm !

Ich würde den Arzt wechseln !

 ich habe auch so viele durch ! Bis ich jemanden gefunden habe!

mein Frauenarzt ist Chefarzt und leitet ein Brust Zentrum !

er hat viele Frauen die mit 60 zig es noch schlecht geht !

meine Schwester ist auch gerade 60 zig 

und leidet seit 15 Jahren ! Sie nimmt nix ! 
15 jahre keine Lebens Qualität '

sie ist Krankenschwester mit Leib und Seele und 

kann nur noch 15 Stunden arbeiten!

ich kenne viele Frauen in meiner Umgebung denen 

es sehr schlecht geht!

die Mutter meiner Freundin ist 70 zig 

und ist ein Häufchen Elend!

schwerst Depressiv seit den Wechseljahren!

mein Arzt sagt immer " es gibt keinen 

Tag x wo man sagen kann " frau ist durch "

jeder ist doch anders ! 

es gibt sehr viele Frauen die bei ihm gut 

begleitet eine HET machen !

Denen geht es gut ! 

ich nehme seit zwei Jahren bioidentische Hormone! 
Muss wieder am 9 September zu ihm !
Ich würde mal zu jemand anderem gehen!

Es gibt noch Alternativen ! 

Niemand muss stets nur leiden ! 
Ich kann hier nur über meine eigenen Erfahrungen berichten! 

Ich wünsche dir alles Gute und liebe ' 

Liebe Grüße aus paguera 

Tina 

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30.08.2024, 17:53 Uhr
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hallo Tina,

deine zeilen tun mir sehr gut, hab vielen Dank :)

ich nehme nichts und hab auch nie wirklich etwas genommen, bin mehr schlecht als recht da durch gekommen und war auch froh es "so geschafft" zu haben. nach möglichkeit möchte ich ehrlich gesagt auch weiterhin nichts nehmen, ich brauch einfach die bestädigung das da noch immer was flackert und nicht als " erledigt" abgetan wird.

werde aber am montag mal anrufen und termin machen und direkt drauf ansprechen.

LG Elke

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30.08.2024, 17:09 Uhr
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Du kannst einen hormonstatus auch selber bezahlen !

mache ich auch ! 
beim endokrinologen !

ist nicht so teuer !

lohnt sich ! 
liebe Grüße 

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30.08.2024, 18:01 Uhr
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hallo Dattelnahsen,

ja ich hab auch schon in erwägung gezogen drauf zu bestehen und es selber zahlen. in dem fall sind es ja nur östrogen bestimmen da ich ja keine gebärmutter mehr habe.

ist es nicht traurig das man so so wenig über die tatsächlichen beschwerden und ihre auswirkgungen weiß. bei mir fing es mit 34 an und heute bin ich 61

einen endogrinologen haben wir hier leider nicht in der nähe und da ich keinen FS habe bissel ungünstig für mich. aber mal schauen... ich finde eine lösung

Dankeschön

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30.08.2024, 18:07 Uhr
Antwort

Liebe Elke,

deine Beiträge  vor allem in Bezug auf Angst und Panik haben mir immer Hoffnung gegeben, vielen Dank,

Ich bin auch seit 10 Jahren ohne Blutung, meine Gebährmutter habe ich noch.

Die Hitzeallungen und Schweißausbrüche habe ich immer noch genau so, wie du es beschrieben hast. Bei mir kommt ab und zu eine Schwindelattacke dazu.

Nachts schrecke ich hoch und mein Körper brennt bis der Schweiß "hochschießt". 

Alles wirklich nicht angenehm.

Wünsche dir einen schönen Abend 

LG 

Mona

 

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30.08.2024, 19:50 Uhr
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liebe Mona,

es freut mich wenn ich dir damit mut machen konnte  :) das ich geschafft habe da rauszukommen darauf hätte ich zu einer zeit nie gedacht aber das hab ich und das werden auch andere betroffene schaffen.

es ist einfach nur schlimm wenn man nicht weiß was da in einem passiert . man denkt immer es ist etwas schlimmes. in meinem fall sind die schweißausbrüche das eine und die dazu gekommenen beschwerden im rücken das andere wo ich wieder schlimme gedanken bekomme...eigentlich vertraue ich meinem HA auch aber wenn die praxis voll ist hat er wenig zeit was ich auch verstehe und wenn ich dann als unangemeldet komme hat er die zeit nicht und ich bin nicht die einzige die hilfe möchte...

mit vielem hab ich gelernt umzugehen und zu akzeptieren aber soclhe  beschwerden ziehen einem wieder den boden unter den füssen weg

LG Elke

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30.08.2024, 21:21 Uhr
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Liebe Elke,

es ist schade, dass deine Frauenärztin nicht emphatisch ist. Dir geht es ja nicht gut und deswegen sucht man sich ärztliche Hilfe und hofft auf Tipps und Lösungen.

Ich bin noch nicht Postmeno, habe im Bekannten und Freundeskreis 3 Frauen, denen die Gebärmutter entfernt worden ist und zwei Frauen, wo die Eierstöcke entfernt worden sind.

Bei den Eierstockentfernten ist klar, ab dem Tag der Organentnahme werden keine Hormone mehr produziert, die chirurgische Menopause fängt an. Ca. ein Jahr braucht der Körper, um sich an den niedrigen Hormonspiegel anzupassen.

Bei mir ist auch klar, irgenwann blute ich nicht mehr und im Nachhinein kann man dann sagen, nach einem Jahr blutungfrei Postmeno.

Bei Frauen mit einer Total OP ist auch klar, weil keine Hormone, chirurgische Menopause.

Bei Frauen mit einer Gebärmutterentfernung ist Postmeno so eine Sache für sich. Die Eierstöcke sind ja noch vorhanden und produzieren Östrogen, bis sie zum Erliegen irgendwann kommen. Dadurch das keine Gebärmutter mehr vorhanden ist, kann sich keine Schleimhaut aufbauen, die abblutet, daher ist man ja blutungsfrei nach OP und kann sich daran nicht orientieren.

Alle drei Frauen hatten mir als meine WJ anfingen und ich gefragt hatte wie das bei ihnen ist gesagt, ich hab das nicht mir wurde die Gebärmutter entfernt. Inzwischen weiß ich ja mehr über Hormone, weil ich mich eingelesen habe. Alle drei haben typische Wechseljahresbeschwerden jetzt im typischen Alter, nehmen den Zusammenhang aber nicht wahr. Ich kenne eine Frau, die hatte mit Anfang 60 noch total regelmäßig ihre Periode.

Wie lange Hormone produziert werden, ist ja von Frau zu Frau sehr individuell.

Von daher würde ich die Ärztin mal fragen, wie sie drauf kommt, dass du schon längst durch sein müsstest. Bei welcher Untersuchung sie das festgestellt hat und in welchem Jahr.

Mir ist es ein Rätsel, warum der Mythos besteht, dass Frauen mit einer Gebärmutterentfernung Postmeno sind, nur weil sie eben nicht mehr bluten und der Indikator Blutung wegfällt, an dem man Postmeno feststellt. Solange die Eierstöcke noch aktiv sind ist man nicht Postmeno. Da ist die Aufklärung ärztlich anscheind nicht so dolle, anders kann ich mir das bei den 3 Frauen die ich kenne nicht erklären.

Und der Begriff Postmeno hat ja nichts damit zutun, dass man dann keine Beschwerden mehr hat, wenn man zu dem 1/3 der Frauen gehört, die schwer mit der Hormonumstellung klar kommen.

Vielleicht helfen dir meine Überlegungen.

Liebe Grüße Tanja

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31.08.2024, 09:01 Uhr
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Guten Morgen liebe Tanja,

deine worte helfen mir sehr und tun auch gut :)

bei mir hat alles mit der geburt meines 3. kindes 1997 angefangen...plötzlich von einem auf den anderen Moment Angst und Panikattacken...

1998 lies ich mich sterilisieren, dazwischen und auch nach der sterilisation wurde es nicht besser. Haarausfall, innere Unruhe Magenklopfen, weiche zittrige Beine etc und natürlich immer die Angst vor etwas schlimmen. Vor lauter Angst bin ich nicht mehr vor die Tür oder konnte alleine bleiben, am Rad hab ich gedreht und alles um mich verrückt gemacht.

doe vielen vielen Ärzte usw es war nicht mehr lebenswert  aber irgendwann bekam ich Hilfe ... hab es hier vor längerem mal geschrieben und von da ging es Bergauf.

wie gesagt, ich bin sterilisiert wo ja die Eierstöcke noch funktionieren und 2011 die gebärmutter erntfernt. man sagt mir, das sich NICHTS ändern würde, wie ich darauf komme nun Hormone nehmen zu müssen...

auf jedenfall aber ging es mir nach der entfernung immer besser aber dafür schlichen sich andere Beschwerden ein oder das was ich schon mal hatte machte sich intensiver bemerkbar.

Muskel und Gelenke z.B oder Umschwung vom Wetter, Gewichtzunahme ohne das ich mehr gegessen habe, irgendwie hab ich alles oder nehme ich vieles anders wahr.

ich hatte noch bis vor zwei jahren  ab und an sowas wie Eisprung Schmerzen wo meine FÄ sagte das es eine Zyste wäre und wie gesagt ja gar nicht mehr sein kann weil ich durch bin...

plötzlich hatte ich zysten, sprich Blut im stuhl musste zur darmspieglung... und schon paar jahre zuvor hatte ich öfter blut beim stuhlgang in der toilette... immer wenn ich das beim arzt gesagt habe wurde ich blöd angeschaut und gesagt es wäre eine Hämorrhoide. Dann hab ich die Galle voll mit Steine wo gesagt wurde, ja, sie sind über 40 und haben Kinder geboren was die beste vorraussetzung ist welche zu haben...

Auch die Wetterfühligkeit ist erschreckend, das ist fast wie Hellsehen dass das wetter umschlägt wo noch niemand etwas weiß.  Für meinen Mann bin ich die "Wettervorhersage"

Das ist alles so unglaublich

ich bin wie gesagt nur froh gewesen das ich dieses Forum gefunden habe und wirklich sehr viel von betroffenen gelernt habe was dir keiner sagen kann der es nicht selber durchmacht.. Es glaubt dir keiner oder wenn dann nur wirklich sehr sehr wenige die dich kennen und wirklich sehr lieben und vertrauen. denn viele wenden sich auch ab weil sie denken man hat sie nicht mehr alle. Das was die eine am anfang hat bekommt eine andere später, aber irgendwann nimmt man alle symptome mit die mit ner weile bekannt sind. Im Leben hätte ich das nicht gedacht....

LG Elke

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31.08.2024, 09:43 Uhr
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Liebe Elke,das tut mir leid,dass es dir wieder schlechter geht,Du warst doch inzwischen so guter Dinge auch mit dem Linsenpräparat für deine Gelenke,was dir gut geholfen hat! Ich könnte mir vorstellen dass die Grippe noch einen starken Einfluss hat! Ich habe nach meinem Coronainfekt ganz lange und ganz stark geschwitzt.und den Druck nit der Leber/Galle,kenne ich auch,gehe regelmäßig zum Ultraschall....Im Januar hatte ich wieder einen Infekt und ich hatte wieder Monate damit zutun.Ich weiß nicht ob es an den Hormonen liegt,bei mir ist ja kaum noch was vorhanden,ich könnte mir vorstellen dass dem Körper einfach die Hormone fehlen ind er kommt nicht klar damit....

Ich hab noch eine Frsge an dich,Du hattest doch mal ein AD genommen, Trimpiran,oder? Hast Du das lange genommen und irgendwann wie der absetzen können,oder nimmst Du das noch?

Liebe Grüße und baldige Besserung für dich!

Anthrin

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31.08.2024, 10:44 Uhr
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Hallo Anthrin,

ja Trimipramin Tropfen hab ich genommen, so ca ein halbes Jahr und soweit ich mich erinnere war das " absetzten" kein problem . aber bitte da nochmal genau informieren.. mir hat es damals für eine Zeit geholfen etwas ruhiger zu werden aber ganz weg waren die probleme nicht.

vielleicht muss es ausschleichen wenn man es länger genommen hat ?

wegen diesem linsenpäparart hm gute frage, ich nehme es nicht mehr aber ich weiß jetzt nicht mal warum ich es nicht mehr genommen habe.

solange ist das doch noch gar nicht her, ohje der kopf 

mir wurde gesagt dass das imunsystem im alter einfach schwächer wird und man deshalb mehr damit zu kämpfen hat. eigentlich ernähre ich mich gesund, bin auch viel an der frischen luft und bewege mich. rauche nicht, trinke selten alkohol, wenn dann mal ein glas sekt oder wein... wer weiß. ich achte jedenfalls drauf und mehr kann ich nicht tun.

mein HA macht alle 2 jahre ultraschall der organe und bisher hat er entwarnung gegeben ich muss mich nicht sorgen. aber wie das so ist, man hat vieles nicht gesagt oder gesehen und dann @= wie mit der Gebärmutter. ich hoffe einfach das ich im weiterhin vertrauen kann auch wenn die angst man könnte doch was übershen haben noch immer nicht los lässt- die angst wird man wohl ein leben lang im nacken haben,

LG elke

 

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