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Zyste

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.05.2017 | 17:51 Uhr

Ihr Lieben, nochmals Dank an euch alle, besonders an unsere Comedian Miss T. und auch an Marijam. Hätte ich mich an eure Erfahrung mit Eisprung und Schmerzen nciht noch dunkel erinnert, hätte ich gar nicht an Gynäkologisches gedacht. 

Ich bin heute bei der FÄ gewesen und auf dem Ultraschall war eine Eierstockzyste zu sehen, die die Ursache sein könnte. Sie war recht groß und lt. der Ärztin können solche Zysten sowohl wenn sie bestehen als auch wenn Sie sich auflösen Beschwerden verusachen (oft lösen sie aber auch keine Beschwerden aus).

Jetzt bin ich sehr verunsichert, weil ich sowieso völlig durcheinander bin von den komischen Schmerzen. Liegen die wirklich an der Zyste? Wie lange dauert das - muss ich echt bis zur nächsten Regel warten? Kommt das immer wieder?

Lt. Ärztin könnte ich eine Minipille nehmen, durch die ich dann nur noch eine leichte Blutung hätte und wodurch sich auch viel seltener Zysten bilden. Ich wollte aber eigentlich keine Hormone mehr nehmen.

Habt ihr Erfahrungen?

Ich habe solche Angst, dass diese blöden Schmerzen nicht mehr weggehen. Mir ging's letzte Woche echt gut und diese Woche hänge ich wieder in den Seilen, fühle mich total neben der Spur, verzweifelt, zermürbt und voller Angst. Man ist im Schmerz und der Angst auch echt einsam. GLG Jorinde

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02.05.2017, 19:01 Uhr
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Liebe jorinde,

hatte auch mal eine Zyste in der Gebärmutter und eine Woche vor meiner Regel fing sie an zu schmerzen. Und die war dann auch sehr schmerzhaft. Konnte den ersten Tag kaum aufstehen. 

Das war so ungefähr ein Jahr bevor meine Tage ausgeblieben sind. In dem Jahr hatte ich des öfteren mehr schmerzen als sonst. Ich hatte Glück und die Zyste ist verschwunden. Meine Fä hat damals gesagt, meistens kümmert sich der Körper selber um sowas. 

Versuch ruhe zu bewahren auch wenn das manchmal nicht einfach ist. Ansonsten deinem doc solange auf den Geist gehen bis er dir hilft. Ich glaube man kann die Dinger auch eintrocknen. 

Ich drück dir die Daumen das es sich mit den Schmerzen in Grenzen hält.

Sei lieb gegrüßt von jutta :-)

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03.05.2017, 19:42 Uhr
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Hallo Jutta, ja, das hört sich danach an, dass das vor Ausbleiben der Regel öfter vorkommen kann mit den Zysten. Danke für's Daumendrücken, leider sind die Schmerzen schon sehr unangenehm. Ich bin schon etwas deprimiert, dass ich jetzt zu all den Beschwerden jetzt auch noch so etwas habe... och sorry, ich will eigentlich gar nicht jammern, aber ich hielt mich heute gerade so über Wasser

GLG 

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02.05.2017, 19:27 Uhr
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Liebe Jorinde,

das wird dann eine Follikelpersitenz sein. Komisch war auch so mein erster Gedanke.

Diese Zysten können  unkontrolliert Östrogen bilden, was auch nicht gerade zum Wohlbefinden beiträgt. Macht dann gewissermassen eine Östrogendominanz. Ausserdem können sie je nach Größe irgendwo draufdrücken, was duchaus Schmerzen machen kann.

Die lösen sich normalerweise nach 1-2 Zyklen von alleine wieder auf. Meistens wird für 14 Tage eine Gestagen gegeben, damit sich die Schleimhaut nicht so hoch aufbaut.

Hat sie deine Schleimhaut kontrolliert?

Ich hatte so ein Ding auch schonmal, wobei die Unterleinsschmerzen sich in Grenzen hielten, aber mir ging es auch nicht gut.

LG und gute Besserung!

Ringelblume

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03.05.2017, 19:49 Uhr
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Liebe Ringelblume, ich war dermaßen froh gestern, überhaupt einen Aktutermin zu bekommen, weil die Praxis inzwischen schon keine neuen Patientinnen mehr annimmt und es sehr voll ist. Da habe ich mich ein wenig zurückgehalten, denn meine FÄ fühlt sich sehr schnell in Frage gestellt und will immer die Oberkompetenz behalten... 

Sie geht davon aus, dass es nicht schlimm ist und die Zyste sich mit der Mens auflösen wird. Wobei ich es ja letzten Monat auch schon so ähnlich hatte und davor zwackte es auch manchmal. Welche Art Zyste ist hat mir die FÄ nicht gesagt oder nicht sagen können, aber dass die Hormone abgibt und damit dann für Hormonchaos sorgt. Ich schätze auch, dass sie Östrogen abgibt, weil ich mich schon seit einigen Tagen unruhig und weinerlich fühlte und auch schwangerschaftsähnliche Symptome (Übelkeit, Geruchsüberempfindlichkeit) spüre.  Gebärmutter ist wohl okay gewesen, daher auch kein Gestagen.

Für mich sind die Schmerzen der Hammer. Die in Kombi mit der Unruhe und Heulgefühlen sind schlimm, ich muss mich echt viel hinliegen, laufen udn Sitzen sind sehr anstrengend trotz Schmerzmittel :-(

Ich kann mir überlegen, ob ich die Minipille nehme. Das Utrogest reicht bei mir nicht aus, um die Eigenaktivität in irgendeiner Weise zu beeinflussen, das hatte sich ja letztes Jahr gezeigt. Ja, Minipille ist so eine Sache - eigentlich wollte ich ja erstmal ohne HET bleiben...

So kann's kommen, was...

GLG

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04.05.2017, 10:03 Uhr
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Liebe Jorinde,

ich wünsche dir gute Besserung mit den Schmerzen. Ich denke auch das sich das von selbst auflöst, dauert nur manchmal etwas. Meine Zyste hatte sich so nach 5 Wochen aufgelöst, aber dann ging es mir schlagartig besser. Ich habe damals auch mitten im Restaurant die Heulkrise bekommen, das war mir so peinlich und ist bis heute hängengeblieben.

Die Minipille würde auf Dauer dein Ö runterdrücken soweit ich weiß, da sollte man dann eher über ein Kombipräparat nachdenken, welches für eine Famme unseres Alters entwickelt wurde.

;-)

Dr. Bohnet sagt ja immer erst Eigenproduktion unterdrücken und dann umstellen auf die Natürlichen und er hat ja recht, die natürlichen beheben die Schwankungen nicht. Ich stand ja auch kurz davor auf CMA umzustellen statt PG.

LG und dicker Drücker.

:KISSING:

Ringelblume

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02.05.2017, 19:40 Uhr
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Liebe Jorinde,

 das tut mir leid, das du so leidest im Moment.

Bei mir war es so,das ich immer mal wieder eine Zyste hatte, seit ich in den WJ bin. Habe es auch oft hier geschrieben, weil es mir solche Angst gemacht hat. Da ich ja die Hormone nahm, die ein Gestagen beinhalten das gegen Zysten wirkt, sagte der FA, ich müsse mir keine Sorgen machen.

Sie gingen dann auch immer von selbst wieder weg.

Einmal wurde mir eine Zyste operativ entfernt. Das war jedoch lange vor den WJ, da war ich so 31. 

Wenn ich diese schlimmen Schmerzen im Unterleib  wieder hatte, bin ich meistens zur Gyn. oder auch zur Endo., um es abklären zu lassen. Das hat mich dann immer erstmal beruhigt. Gut ist doch, das du es hast untersuchen lassen. 

Jetzt hat sich die Angst darum etwas beruhigt bei mir.

Ich wünsche dir, das es sich auch bei dir beruhigt. Fühl dich mal gedrückt.:ROSE:

Lieben Gruß von Marijam

 

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03.05.2017, 19:54 Uhr
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Liebe Marijam, wirklich vielen Dank für deine Erfahrungen, dass du sie mir mitteilst, meine ich. Ich war einerseits gestern beruhigt, weil ich ja schon an mir zweifelte, woher ich solche Schmerzen habe, vor allem, weil es ja letzten Monat auch schon so war... aber jetzt würde ich einfach gerne die Schmerzen loswerden und ich mach mir schon Sorgen, ob das ständig so bleibt.

Ich stehe auch so unter Anspannung, weil ich mir Sorgen mache, aber auch weil es im Unterleib zieht, als ob ich meine Tage bekomme und gleichzeitig tut mir der gesamte Bauch weh. Furchtbar.

Heißt das, dass du Utrogest genommen hast als Gestagen oder ein synethetisches Gestagen? Ich überlege ja, ob ich mit der Minipille starte, die ja nur Gestagen hat, aber es kommt mir verrückt vor, dass ich jetzt in meinem Alter eine Verhütungspille nehmen soll...

Nimmst du denn jetzt noch die Hormone? (Sorry dass ich das nicht so auf dem Schirm habe)

GLG Jorinde

 

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03.05.2017, 20:22 Uhr
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Liebe Jorinde,

ich habe damals erst Utrogest genommen, und habe dann zu Chlormadinon 2mg gewechselt.

Das Chlormadinon unterdrückt ja zum Teil auch die Eigenproduktion. Allerdings hatte ich darunter sogar einen Eisprung im letzten Sommer. Da war mein Progesteron-wert bei 15, ich hätte also noch Schwanger werden können. Und das nachdem meine Eierstöcke laut Labor mit einem FSH über 100 im Jahr davor schon längst erloschen waren...;-)!

Ein auf und ab der Hormone, nicht wahr.

Meine damalige Endo hat mir daraufhin auch eine Minipille empfohlen, die Cerazette. Das wollte ich nicht.

Ich habe ja nie die Pille genommen, nur mal kurze Zeit in meinen zwanzigern.

Ich wünsche dir, das du eine für dich stimmige Entscheidung  treffen kannst, mit der DU dich wohlfühlst.

Liebe Grüße von Marijam

 

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02.05.2017, 21:31 Uhr
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Liebe Jorinde,

wegen deinem Post zu den Schmerzen habe ich mal wieder meinen Langzeit-Zykluskalender angeschaut. In den letzten 3 Jahren vor der Menopause waren meine Zyklen auch kürzer und ich hatte Schmerzen nicht nur während der Periode, sondern auch mehrere Tage rund um den Eisprung. Zusammen mit einem dick angeschwollenen Bauch, der dann nahtlos in mein PMS überging. Die Schmerzen in der Zyklusmitte waren bei mir auch sehr stark, schneidend, mit Durchfall, Rückschmerzen, aber auch diffus, sodaß ich anfangs auch alles Mögliche vermutet habe. Später wußte ich dann, dass es mit dem ES zusammenhängt und war zumindest nicht mehr so beunruhigt. Die gute Nachricht dabei ist, daß die Schmerzen ja wieder weggehen und daß das wirklich die letzte Phase vor der Meopause ist. Und danach ist zumindest in dieser Hinsicht endlich Ruhe.

Zysten können auch heftige Schmerzen machen. Der Eierstock fühlt sich dann so schmerzhaft wund an. Ich hatte mal eine eingeblutete Zyste, die sehr groß wurde und fast den Eierstock abgeknickt hat... das sind dann sehr heftige Schmerzen. Von daher würde ich ungewöhnlich starke Schmerzen immer im Ultraschall abklären lassen, damit man sowas rechtzeitig sieht.  Aber vor der Menopause war bei mir das ganze Eisprung-Geschehen sehr schmerzhaft, sodaß man im US oft auch nichts Auffälliges festgestellt hat. Also nicht verrückt machen....

LIebe Grüße, ich hoffe, deine Schmerzen lassen bald nach!

Mira

 

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03.05.2017, 20:03 Uhr
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Danke, Mira, dass du extra nachgeschaut hast. Ich bin einerseits jetzt wirklich froh, dass vielleicht mit der Menopause ein besseres Kapitel für mich anfängt. Ich sehne mich danach, mal wieder ein ruhiges Fahrwasser ohne Hormonchaos zu erreichen....

Aber ich hab halt auch noch einige Jährchen-  wahrscheinlich - mit der Perimenopause vor mir und da graut es mir, weil die letzten Jahre waren echt hart, nciht durchgehend, ich habe sicher auch wichtige und schöne Erfahrungen gemacht, aber körperlich und psychisch war ich schon oft an der Grenze. Und wenn etwas besser wird - die letzten Monate hatte ich z. B. keine größeren Schlafprobleme mehr, die mich in den Jahren zuvor geplagt hatten - kommt dann wieder was Neues.

Ich spüre ständig den Druck, eigentlich leistungsfähig sein zu wollen und immer wieder kommt es dann zu solchen tiefen Einbrüchen.

Ich find's schlimm, dass ich nach einer sehr anstrengenden, aber guten Woche, letztes Wochenende eben keine Erholung, sondern diese Schmerzen bekam. Und diese Woche falle ich nun mehr oder weniger aus. Ich überlege, ob ich eine Memme bin, dass ich gestern und heute kürzer getreten bin, aber ich kann nciht lange sitzen und fühle mich zwischendurch einfach nur am Ende. Jetzt spüre ich schon wieder den Druck, das nächste Woche eigentlich aufholen zu müssen, und was, wenn ich bis zum Wochenende nciht funktioniere...

Wenn nur diese Schmerzen endlich aufhören... GLG Jorinde

 

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03.05.2017, 21:36 Uhr
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Liebe Jorinde,

ich hadere ja auch mit meiner Leistungsfähigkeit, wie ich es auch in meinem anderen thread geschrieben habe....aber ehrlich gesagt, frau muss sich damit abfinden, daß die Belastbarkeit wirklich abnimmt. Die äußeren Bedingungen sind ja unverändert (im Job) bzw, steigen sogar in unserem Alter (z. B. durch pflegebedürftige Angehörige), das macht es so schwierig. Man kann sich ja oft nicht einfach zurück ziehen. Für mich ist die Konsequenz, daß ich gerade noch das Notwendigste mache und den Rest der Zeit mich so viel wie möglich erhole. Nicht schön, aber ich hoffe, es wird wieder besser. Schließlich habe ich bald "Dreijähriges" mit meiner Meno-Pause.

Noch was zu den Unterleibsschmerzen: ich habe eine Zeit lang Qigong gemacht speziell für Frauen (also mit viel Beckenkreisen und so) und hatte schon den Eindruck, daß es mir gut tut. Die Schmerzen haben ja oft auch mit Verspannungen zu tun.

Liebe Grüße

Mira

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03.05.2017, 09:45 Uhr
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Liebe Jorinde,  liebe Mädels!  Was ich hier lese ist doch sehr beruhigend obwohl diese Schmerzen natürlich für keine von uns lustig sind. Aber viele berichten das gleiche und somit kann man sich doch einigermaßen beruhigen weil das anscheinend zum Hormonchaos dazu gehört.  Ich habe in der Zykkusmitte und aber auch vo4 der Blutung Schmerzen im Unterbauch allerdings längst nicht so, stark wie einige von euch hier berichten. Es fühlt sich dann wie eine große Wunde an. Der Bauch wie angeschwollen und es dauert meist ein paar Tage. Was mich beruhigt ist, dass die Hoffnung besteht dass das vor der Menopause auftritt d.h. vielleicht ist ja wirklich bald mal Ruhe? 

JORINDE: Mach dir nicht so viele Sorgen. Du warst ja bei der Ärztin. Du bist abgeklärt.  Ich bin mir sicher, dass deine Schmerzen, so wie die anderen Frauen hier schreiben, bald wieder weg sind. Kopf hoch! LG Sonnenblume

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03.05.2017, 20:07 Uhr
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Liebe Sonnenblume, ich hoffe es ja auch, aber der Durchschnitt ist ja 52, glaube ich, dass die Blutung ganz aufhört und da hätte ich schon noch etliche Jahre mit der Quälerei. Ich tröste mich damit, dass ich wenigstens als junge Frau nicht so oft Schmerzen hatte, das kam ja erst später, ich hatte da viele Jahr auch meine Ruhe. Andere leiden ja vom Menstruationsbeginn an und das ist auch nicht schön. Ich bin gerade auch wieder in so einer Unruhe-Angst-Trübsinn-Heulerei-Phase, die ich wahrscheinlich auch ohne die Zystenschmerzen hätte. Definitiver Test ist bei mir immer, ob ich bei irgendwelchen Filmen oder Liedern sofort zum Heulen anfange, egal was es ist... Das Tief ist natürlich der Zuversicht überhaupt nicht förderlich, aber so ist es eben. Hab mich heute so gefühlt, dass ich mich gerade noch über das Wasser gehalten habe. Wie war dein Tag heute? GLG

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