Avatar

Zykluschaos mit 55

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.03.2024 | 19:30 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich drehe leider gerade ein bisschen durch! Bin 55 und nehme keine Hormone. Habe immer noch mehr oder weniger regelmäßig meine Periode. Vor 6 Monaten bin ich mal wieder wegen einer Dauerblutung ausgeschabt worden, wobei ein Polyp entfernt wurde und eine  Endrometikumhyperplasie festgestellt wurde. Alles ohne Befund. Dann hatte ich drei Wochen später wieder meine Regel, dann nach 45 Tagen, nach 43 Tagen, nach 25 und nun nach 18 Tagen. Diesmal scheint es wieder auf eine Dauerblutung hinauszulaufen und ich bin echt am Ende. Ist hier noch jemand, der in meinem Alter noch so konstant seine Regel hat und bei dem auch keine Ende in Sicht ist? Da ich auch einen Uterus Myomatosus habe, wurde mir natürlich angeraten, die Gebärmutter entfernen zu lassen. 

LG

Helfen Sie mit Ihrer Bewertung: Ja, dieses Thema ist hilfreich!

2
Bisherige Antworten
Avatar
Beitrag melden
13.03.2024, 22:18 Uhr
Antwort

Liebe Toffie,

monentan sind wenig Frauen aktiv, die keine Hormone nehmen.

Ich erinnere mich, dass Dr. Grüne vom Expertenrat Frauen die Goldnetz Methode genannt hat, vielleicht wäre das etwas für dich.

Ich bin jünger und habe andere Symptome, aber darauf kommt es ja nicht an, weil das meiste ja an Hormonschwankungen liegt. Mir helfen die menoelle Tabletten, drei Heilpflanzen ohne phytohormonelle Wirkung. Vielleicht wäre das auch was für dich. Ob sich dann die Blutung wieder auf ein normales WJ Level einpendelt, weiß ich nicht.

Auf alle Fälle achte auf viel Trinken, Eisen, Vitamin C und B Vitamine, um den Blutverlust auszugleichen und dem Körper zu helfen, neues Blut zu bilden.

Ich kenne Frauen, die keine Gebärmutter mehr haben oder keine Eierstöcke, denen es damit besser geht. Allerdings wird ein Organ entfernt, dadurch entsteht ein Hohlraum, umliegende Organe richten sich mit dem neuen Platz anders aus. Wie du es beschreibst, hast du ja nicht schon seit Jahren Beschwerden, sondern erst seit Monaten. Da sollte, meine persönliche Meinung, vorher erstmal alles andere probiert werden. Vorallem spielt ja der Verlauf eine Rolle, die Mens ist nicht mehr regelmäßig und wenn die Eierstöcke dann endlich keine Hormone mehr produzieren, entstehen ja auch keine neuen Myome mehr.

Vielleicht wäre diese Goldnetz Methode eine Lösung für dein akutes Problem.

Liebe Grüße Tanja

Beitrag melden
14.03.2024, 08:22 Uhr
Kommentar

Liebe Tanja,

danke für deine Antwort. Aufgrund der Myome funktioniert die Goldnetzmethode bei mir leider nicht. 
Das Problem ist nicht neu, denn ich habe seit ca 2020 schon mit diesen Blutungsproblemen zu kämpfen. Wobei das Schlimmste gar nicht die Symptome an sich sind, sondern die daraus entstehende ständige Panik, es könnte sich etwas Schlimmes entwickeln. Diese Angst hat sich in letzter Zeit geradezu verselbstständigt. Nun meinte mein Mann, dass der Körper sich nach Entfernung der Gebärmutter ein anderes Ventil suchen würde. 

Alles nicht so einfach!

LG Toffie

Avatar
Beitrag melden
14.03.2024, 09:43 Uhr
Antwort

Hallo, ja ich bin 56 und hatte immer wieder starke Blutungen. Es hat nicht einmal mit der Gestagenpille aufgehört. Ausschabung habe ich auch schon hinter mir.

Da ich aber so heftige WJ Symptome der PerimenoPause hatte, Schwindel und Drehschwindel, Migräne mit Aura, nur alles durch Nebel gesehen, oft verwirrt, konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen, natürlich auch nur Panik und Ängste,einfach nicht mehr lebensfähig und arbeitsfähig, habe ich mir mit Abspache meiner Gynäkologin meine Eierstöcke entfernen lassen. Es stand auch im Raum die Gebärmutter. Das hätte mir aber nix genutzt da die GM nicht mit den Hormonen zutun hat. Es bleibt nur die Blutung weg. Wann Du dann Postmeno bist weißt Du nicht. 

In der Gyn Klinik hat mir behandelte Gynokologe sogar erzählt das sehr viele Frauen bis zum 65. Lebensjahr Blutung haben. Heftig oder? Also wir sind kein Einzelfall.

Viele Grüße Andrea 

Beitrag melden
14.03.2024, 09:55 Uhr
Kommentar

Ach so Du hast Myome an der Gebärmutter. Ich hatte eine große Zyste am Eierstock. Aber sind die Eierstöcke nicht auch für die Zysten und Myome zuständig? Da würde ich mich nochmal gründlich informieren. 

Beitrag melden
14.03.2024, 11:04 Uhr
Kommentar

Hallo Andrea,

vielen Dank für deine Antwort! Mit 65 noch, unglaublich. Ich hatte schon gedacht, ich stünde bald in der Zeitung mit den vier Buchstaben, wenn das so weitergeht. Außer diesem ganzen Blutungswirrwarr habe wenig Beschwerden. Leider spricht man mit anderen ja auch nicht darüber und denkt immer alle anderen hätten das schon längst hinter sich. Neulich habe ich in dem Podcast Meno an mich von einer renommierten Gynäkologin gehört, sie kenne eigentlich keine Patientin, die es gut findet, wenn sie keine Periode mehr hat. Also das glaube ich jetzt nicht! 
schön, dass du für dich die richtige Lösung gefunden hast!

LG Toffie

Beitrag melden
14.03.2024, 11:12 Uhr
Kommentar

Memo an mich höre ich auch oft. Das stimmt aber jetzt wirklich nicht. Blutungsfrei ist doch das schönste!!!!  Nun ja, viele denken vielleicht das Frau sein endet. Ich aber bestimmt nicht, für mich fängt es jetzt erst wieder an.

Wenn Du keine anderen Beschwerden hast, kannst Du Dich sehr glücklich schätzen und eine GM Entfernung wäre doch dann Sinnvoll mit den ganzen Myomen. LG

Avatar
Beitrag melden
14.03.2024, 15:31 Uhr
Antwort

Liebe Toffie,

mir geht es ähnlich wie Dir...

Ich werde im Juli 54 Jahre alt und drehe wegen meiner Blutungen auch "am Rad."

Ich habe meine Periode mehr oder weniger regelmäßig und auch  Eisprünge. Meine Blutungen dauern 7 bis 10 Tage und sind innerhalb dieser Zeit mal stärker, mal schwächer. An "stärkeren" Tagen sind auch Koagel dabei. Mehr als drei Binden pro Tag brauche ich aber auch an solchen Tagen nicht. Also es besteht bis jetzt zu keiner Zeit die Gefahr, zu viel Blut zu verlieren.

Trotzdem bin ich jedes Mal sehr erschrocken, wenn ich auf der Toilette bin und beim Abputzen wieder mal so ein "Schwall" meine Hand bekleckert (sorry) oder ich Koagel (Blutklumpen) entdecke...

Während meiner Zyklen werde ich auch häufig beglückt durch: Mittelblutungen, Vor- und Nachblutungen und immer mal wieder minimalen Schmierblutungen (fast nur beim Abputzen).

Im Juli' 23 hatte ich eine Ausschabung. Im Ausschabungsgewebe wurde bei der histologischen Untersuchung ein winziger Polyp entdeckt. Myome habe ich nicht aber dafür Narbengewebe (Synechien) in der Gebärmutter.

Die Blutungsprobleme begannen Anfang Juni 2023, 5 Monate nach dem Absetzen der Gestagen- Pille (Cerazette ).

Nach der Ausschabung hatte ich genau vier Tage Ruhe, dann ging die "Schmiererei" wieder los.

Es scheint also ein reines Hormon- Problem zu sein. Ich versuche es nun mit Frauenmanteltee in der 2. Zyklushälfte. Auch hoffe ich, dass mein Körper ohne Hormontherapie wieder " fit" wird!

Liebe Grüße,

Uta

Beitrag melden
14.03.2024, 17:12 Uhr
Kommentar

Hallo Uta,

mich würde interessieren, wie du mit diesem Chaos umgehst. Hast du das für dich so akzeptiert und bist davon genervt, oder bist du,wie ich, dann regelrecht in Panik. Bei mir ist jeder Gang zur Toilette eine Nervenprobe und irgendwie hat man ständig den Fokus darauf. Ich kann ja auch nicht wegen jeder Unregelmäßigkeit immer zum Gyn. Ich glaube ich dramatisiere das ganze auch sehr und würde mir ein wenig Gelassenheit im Umgang damit wünschen. Leider gelingt mir das nur schwer. 
Ist irgendwie eine blöde Zeit, diese Wechseljahre.

LG Toffie

Avatar
Beitrag melden
14.03.2024, 18:09 Uhr
Antwort

Hallo Toffie,

als es kurz nach der Ausschabung wieder losging mit den Blutungen habe ich mir auch gesagt, jetzt will ich doch nicht schon wieder zum Gyn. Was hätte meine Frauenärztin auch machen sollen? Ich wollte und will keine Hormone nehmen, da ich nach dem Absetzen der Cerazette endlich wieder besser schlafen konnte. Ich habe 8kg abgenommen und meinen Augen geht es besser. Ich kann wieder klar sehen und werde im Dunkeln beim Autofahren fast nicht mehr geblendet. Das sind tolle Verbesserungen auf welche ich nicht mehr verzichten will.

Die Blutungen triggern mich mittelstark...Zwischen 2002 und 2012 hatte ich 4 Fehlgeburten und zwei Eileiterschwangerschaften. Daher hatte ich von Sommer 2012 bis Januar 2023 die Cerazette ohne Pause durchgenommen. Im Laufe des Jahres 2022 ging es mir gefühlt immer schlechter mit der Pille (siehe oben). Daher hatte ich sie dann auch abgesetzt.

Mit solch einem Blutungschaos ab Juni 2023 hatte ich dann aber doch nicht gerechnet... Früher, vor der Pille hatte ich einen 25 Tage Zyklus, 3-5 Tage meine Mens und eher leichte Blutungen.

Von dem Post-Pill-Syndrom zusätzlich zu den Wechseljahren habe ich dann durch eigene Recherche im Internet erfahren.

Durch das fehlende Kollagen nun in den Wechseljahren verursacht durch den relativen Östrogenmangel, ist auch meine Haut dünner und weniger elastisch geworden und fühlt sich nun sehr weich an...

Gerade im Intimbereich ist das bei mir ein richtig blödes Gefühl. Es fühlt sich so weich an, als wäre dort wieder Blut oder ein Koagel.

Das ist gerade ein sch...Gefühl, wenn gerade keine Menszeit ist. Ohne Slipeinlage oder dünne Binden gehe ich auch an Nichtmenstagen nicht au dem Haus. Seit neuestem habe ich nun auch Periodenunterwäsche zusätzlich zur Slipeinlage oder Binde.

So sitzt wenigstens immer alles an seinem Platz und rutscht nicht herum...Trotzdem werde ich hektisch und gereitzt, wenn es sich untenherum wieder so "speziell" anfühlt! Dann suche ich wenn möglich das WC auf. Ärmel aufgekrempelt, Klamotten aus dem Weg und große Erleichterung bei Fehlalarm oder schlechte Laune bzw. Schreck, wenn doch wieder Blut zu sehen ist. Dann schaue ich meist im Kalender nach, ob Eisprungzeit oder nächster Menstermin sein könnte...So versuche ich mich zu beruhigen.

Das Verrückte ist ja auch, dass das Blut bei der Periode nicht mehr "fließt" wie früher, sondern mal im Schwall kommt oder beim Aufstehen anfängt zu laufen und dann stundenlang oder auch mal 1 bis 2 Tage fast nichts kommt und danach wieder viel mehr...

So weiß ich am Tag nie, welche Binden ich gerade wirklich benötige...

Ich hoffe, dass diese Zeit bald vorbei ist!

LG,

Uta

 

Beitrag melden
14.03.2024, 18:34 Uhr
Kommentar

Oh Mann, da hast du ja schon einiges hinter dir! Das mit dem speziellen Gefühl kann ich voll unterschreiben, genau so geht es mir auch. Dann habe ich Herzklopfen bis zum geht nicht mehr auf der Toilette und je nach dem, was ist, große Erleichterung oder Schock. Ich habe schon oft damit gehadert, dass Hygieneartikel immer so weiß sind und einem alles sofort ins Auge sticht. 
Ich hoffe auch, dass es bei mir bald zu Ende ist und ich mich wieder auf anderes konzentrieren kann.

Einen schönen Abend!

Beitrag melden
14.03.2024, 20:29 Uhr
Kommentar

In solchen Situationen bin ich dann ziemlich genervt und halte auf dem WC "die Luft an"...

Ja, Blut hat eine heftige Färbewirkung und viele Schattierungen :(

Aber so rosarote Muster und Blümchen auf den Binden oder WC Papier sorgen manchmal auch schon für Erschrecken ;)

LG und auch Dir einen entspannten Abend!

Beitrag melden
14.03.2024, 20:53 Uhr
Kommentar

Das glaube ich jetzt nicht, das mit dem Toilettenpapier habe ich exakt genauso erlebt! Vielleicht sollte bei diesen Dingen schwarz das neue weiß sein! Dann trifft es einen nicht gleich so!

Beitrag melden
14.03.2024, 21:36 Uhr
Kommentar

:GIRL 101:

Beitrag melden
14.03.2024, 22:00 Uhr
Kommentar

Liebe Toffie liebe Uta,

eure Offenheit ist sehr erfrischend und ihr habt mir damit unbewust geholfen, dafür danke ich euch :-)

Ich habe nämlich grad nach ZT 56 und einer sehr sehr schwachen Mens auf einmal nach einer Woche bissle Blut am Toilettenpapier. Andrea hatte mich schon privat beruhigt, was merkwürdiges halt alles passieren kann. Schwarzes Toilettenpapier hätte was, dann hätte ich das gar nicht wahrgenommen :-) und mir keinen Kopf zerbrochen :-)

Da ich Menstruationshosen gelesen habe, bis vor der Scheidentrockenheit WJ war ich ein Tampon Mensch. Die offenen Worte, wie so Blut fließt von Dir Uta, fand ich sehr hilfreich, denn das irritiert mich jedesmal weiterhin, weil mir mein "Stöpsel" fehlt. Tampons empfand ich nicht als so nervig.

Aber Menstruationsunterhosen :-) Schwarz :-) Die von nur die halten richtig viel aus, da braucht man keine Slipeinlage oder Binde zusätzlich. Meine Mens war immer so, dass ich in den ersten Nächten nen Super Tampon brauchte und wenn ich nicht früh aufgewacht bin, bin ich ausgelaufen. Also zum Verständniss für die Blutmenge, das schafft das Höschen für starke Blutungen, sogar mehr und ohne ein unangehm nasses Gefühl :-) Vielleicht hillft euch das :-)

Ich werde mir morgen mal vornehmen, einfach das Toilettenpapier in die Toilette zu werfen, da wo es hingehört und nicht zu gucken :-) Früher habe ich das nie gemacht dieses Kontrollieren... Liegt aber dran, fühlt sich konisch an, nass, Vaginalcreme die ausläuft oder Mens, weil ich sie nicht mehr regelmäßig bekomme.

Meldelt doch mal ein Patent an :-) Für WJ Toilettenpapier in schwarz :-) Ich würde es sofort kaufen :-)

Guts Nachle euch und liebe Grüße Tanja

 

Beitrag melden
15.03.2024, 00:28 Uhr
Kommentar

Liebe Tanja,

es freut mich, dass Dir meine/unsere Offenheit geholfen hat!

Aber auch mir tut es gut, das Thema nervige Blutungen in den Wechseljahren mal genauer "zu beleuchten" ;) und auch mal darüber lachen zu können!

Ein Höschen von "Nur die" besitze ich auch sowie noch welche, die es letztens zum 1. Mal beim Aldi gab (sind noch günstiger). Bei denen handelt es sich um welche mit mittelstarker Aufnahmekapazität. Das Innenleben beider Höschen (nur die und Aldi) scheint ähnlich dick zu sein. 

Zunächst habe ich sie zum Ausprobieren der Alltagstauglichkeit beim Bücken, Sitzen, Wandern usw. mit Binde probiert. Es ist ein tolles Gefühl, dass die Binde überhaupt nicht mehr rutscht!

Dieses "Feuchtgefühl" habe ich auch, wenn unten alles trocken ist...Es wird wohl auch von kühler weicher Haut, welche sich berührt hervorgerufen...

Ich nutze diese ultradünnen Binden mit Saugkern für ein trockenes Gefühl. Aber ich werde auch die Höschen ohne zusätzliche Einlagen nutzen, wenn ich mich traue...

Vaginalcreme nehme ich nur noch im Notfall! Dieses Gefühl, wenn sie raus fließt ist wirklich nichts für meine Nerven :(

Da nehme ich lieber etwas Vaseline.

Danke Dir für Deinen informativen und netten Kommentar!

Liebe Grüße und schlaf auch gut!

Uta

 

 

 

Avatar
Beitrag melden
14.03.2024, 21:40 Uhr
Antwort

Hallo,

kenne leider das mit dem Blutschwall auch so, bin bald 52 und nehme keine Hormone.

Habe für mich Softampons entdeckt. Sind schön pink, das Blut sieht "harmloser" dadurch aus, und wenn ich eine stärkere Blutung habe, dann nehme ich zwei Tampons. So bin ich wirklich immer sicher.

Wenn ich wichtige Termine habe und nicht weiß, ob evtl. Blut kommen könnte oder nicht, blute mal 2 Tage nicht, dann wieder total heftig, oder dazwischen Schmierblutung, dann trage ich ein Schwämmchen (Softampon) vorsorglich. Binden mag ich persönlich gar nicht, da habe ich immer ein komisches Gefühl.

Der einzige Nachteil an den Softampons ist das wechseln unterwegs, aber ich habe in meiner Handtasche immer Einmalhandschuhe dabei, damit funktioniert es super.

Vielleicht ist es was für Euch. Ich möchte diese Dinger nicht mehr missen.

Alles Liebe

Beitrag melden
15.03.2024, 00:52 Uhr
Kommentar

Hallo,

es tut gut, zu lesen, dass Du die gleichen Erfahrungen (mit Blutschwall, 2Tage keine Blutung und dann wieder heftig usw.) auch gemacht hast! So sehe ich mich in meiner Entscheidung bestätigt, wegen dieser Sache nicht den Frauenarzt aufgesucht zu haben!

Ich komme immer mal wieder ins Grübeln, ob meine Entscheidung meinem Körper zu vertrauen anstatt zum Frauenarzt zu gehen die richtige ist. Aber es scheint in den Wechseljahren ja Standart zu sein, dass alles "Unnormale" und Seltsame normal ist... :)

Von diesen Softtampons wusste ich noch gar nichts! Vielleicht liegt das aber auch daran, dass ich über 10 Jahre weder Binden noch Tampons benötigt habe. Ich war noch nie ein Tampon Fan.

Ich hatte immer Binden, welche die Feuchtigkeit gut aufsaugen.

Als mir noch kein Kollagen fehlte und alles elastisch war, habe ich vom Blutfluss nur sehr wenig mitbekommen.

Danke Dir für Deinen Kommentar und Deinen Tipp!

Alles Liebe auch an Dich!

 

 

Beitrag melden
15.03.2024, 10:13 Uhr
Kommentar

Hallo,

zu der Tatsache, dass man nie weiß, wieviel und wann Blut kommt habe ich auch noch eine Story. Ich hatte einen Friseurtermin und den Eindruck, dass ich nur leicht blute. Also eine normale Binde gewählt. Nach zwei Stunden ( im Sitzen) beim Friseur bin ich noch Einkaufen gegangen. Dann an der Tiefkühltruhe plötzlich so ein komisches Gefühl. Mal unauffällig an die Jeans gefasst und eine blutige Hand zurückbekommen. Nun musste ich noch 20 Minuten zu Fuß nach Hause laufen( die längsten meines Lebens!). Zu Hause angekommen alles in die Wäsche, duschen und mich dann ausgestopft, wie eine Weihnachtsgans. Ja, und dann kam nichts mehr. 

einen schönen Freitag euch!

Beitrag melden
15.03.2024, 13:56 Uhr
Kommentar

Hallo,

da kann ich auch mitreden...

Ich hatte damals die Kupferspirale, also sowieso schon heftigere Blutungen.

Tampon plus Binde, hatte Termin bei einer Osteopathin. Während der Fahrt merkte ich schon... Oh oh, es läuft...

Also noch schnell in ein Bekleidungsgeschäft, Unterwäsche gekauft, Feuchttücher im Drogeriemarkt, ab aufs Clo bei der nächsten Tankstelle und schnell alles saubergemacht und gewechselt. Bei der Osteopathin musste ich mich bis auf BH und Höschen ausziehen, hätte nicht toll ausgeschaut mit Siffhose... Wahnsinn.

Irene

Beitrag melden
15.03.2024, 13:58 Uhr
Kommentar

Ach, da fällt mir noch die Geschichte meiner Tante ein...

Sie hat 4 Kinder geboren, dann jahrelang die Pille genommen, aber trotzdem heftigste Blutungen gehabt.

Sie wollte Einkaufen gehen... Ihre Vorbereitung: Tampon super plus, und 4 (!) Binden, 2 Unterhosen. Einkauf im Galopp, als sie heimging, lief ihr das Blut schon das Bein hinuntern. Das ist so krass, was sie durchmachen musste. Nachts 3 x aufstehen und Tampon/Binden wechseln, Handtuch im Bett...

Irene

Beitrag melden
15.03.2024, 14:08 Uhr
Kommentar

Ich stelle mir gerade vor, ein Mann müsste mit so einer Situation klar kommen! Niemals!!!!

Avatar
Beitrag melden
15.03.2024, 22:43 Uhr
Antwort

Liebe Toffie,

ich hatte grad mit meiner 81 jährigen Nachbarin gesprochen, vorher wollte ich das nicht erwähnen, weil ich manche Zusammenhänge nicht kannte. Sie litt auch sehr in den WJ an starken Blutungen und hatte viele Myome.

Ihr Umgang damals ist aus heutiger Sicht sehr fragwürdig, aber vielleicht hilft es dir in Überlegungen bezüglich einer Gebärmutterentfernung. Sie hat das ganze einfach ignoriert und ein Fauenarzt*in hat sie nie wieder in ihrem Leben untersucht.

Sie hatte eine Darm OP später, wo was schiefgegangen ist und wo ein Ganzkörpernotfall CT gemacht wurde. Damit hatte sie sämtliche Nebenbefunde, auch was aus ihren Myomen gworden ist. Vertrocknet durch keine Hormoneproduktion mehr, ob das jetzt wirklich die Arztworte waren, oder der Arzt auf ihren Sarkasmus eingegangen ist, dass sie da unten um die Dinge weiß und erfolgreich jahrzehntelang ignoriert, weiß ich natürlich nicht. Waren ihre Worte grad beim Erzählen. Mit den "vertrockneten" Myomen und ihrer Gebährmutter lebt sie weiterhin, sie hatte aber auch nie Blutungen Postmeno, dann sieht alles ja anders aus, aber das bist ja auch du nicht. Beim Ganzkörper CT gab es aus ärztlicher Sicht keinerlei Veranlassung auf die Myome zu reagieren.

Ein Beispiel, was passiert, wenn man einfach nichts tut, welches gut gegangen ist.

Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich die Worte abschicke. Ihr Umgang war sehr grenzwertig, aber.... Für Überlegungen einer OP auch wichtig, zumal dein Mann ja auch kein gutes Gefühl hat. Eine ärztliche Zweitmeinung ist sicher nicht verkehrt.

Liebe Grüße Tanja

Beitrag melden
16.03.2024, 09:38 Uhr
Kommentar

Hallo Tanja,

tut mir leid, dass ich erst jetzt antworte, war gestern schon im Bett. Ich habe auch schon oft darüber nachgedacht, ob man nicht heute viel zu überdiagnostiziert ist. Mich haben jetzt schon so viele Ärzte untersucht und so oft wurde schon mit Ultraschall herumgestochert. Ist ja klar, das die Ärzte dann irgendwann zur Entfernung raten, weil sie dir ja auch in irgendeiner Weise eine Lösung bieten wollen. Man weiß aber auch nicht, ob man sich mit so einer OP nicht eventuell dann ganz andere, vielleicht viel gravierendere Probleme einhandelt. Mir hat es sehr geholfen, von anderen zu erfahren, dass sie auch Ähnliches durchmachen und auch teilweise ähnliche Verhaltensmuster entwickelt haben, wie ich. Der Austausch tut einfach gut. 
Wenn die Probleme natürlich so massiv sind, dass man keine Lebensqualität mehr hat, dann ist die OP der richtige Weg! 
Ich werde mal noch abwarten und schauen was noch kommt. Operieren lassen kann ich mich ja immer noch, wenn's gar nicht mehr geht.

LG und ein schönes WE!

Stellen Sie selbst eine Frage!

...an andere Nutzer der Lifeline-Community oder unsere Experten

Stichwortsuche in Fragen und Antworten

Durchstöbern Sie anhand der für Sie interessanten Begriffe aus Gesundheit und Medizin die Beiträge und Foren in der Lifeline-Community.

Übersicht: Expertenrat
afgis-Qualitätslogo mit Ablauf 2024/05: Mit einem Klick auf das Logo öffnet sich ein neues Bildschirmfenster mit Informationen über FUNKE Digital GmbH und sein/ihr Internet-Angebot: https://www.lifeline.de/

Unser Angebot erfüllt die afgis-Transparenzkriterien.
Das afgis-Logo steht für hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet.

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt

Sie haben Lifeline zum Top-Gesundheitsportal gewählt. Vielen Dank für Ihr Vertrauen.