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Wir altern in 2 Lebensphasen - mit ca.44 und dann mit ca.60

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

gestern, 08:34 Uhr


Ihr Lieben... Ihr kennt mich ja inzwischen schon und wisst, dass ich viel lese... Vor allem im medizinischen Forschungsbereich und hier gibt es neue Erkenntnisse zum Thema "Altern"

Wir altern nicht wie immer gedacht erst ab 60 sondern bereits das 1.Mal mit 44/45... 

Die Studie der Stanford University wurde am 14.08.2024 veröffentlicht und hier:

https://amp.focus.de/gesundheit/news/stanford-studie-nur-in-zwei-entscheidenden-lebens-phasen-altern-die-menschen_id_260226576.html

könnt ihr die Zusammenfassung dazu lesen.

Zitat: "Laut Snyder ist insbesondere das mittlere Alter von 44 Jahren ein kritischer Punkt, an dem viele dieser Veränderungen beginnen, ebenso wie das Alter von 60 Jahren . Diese Zeitpunkte seien unabhängig von der Klasse der untersuchten Moleküle signifikant. ... 

Snyder und sein Team von der Stanford University gingen der Frage nach, warum das Risiko für altersbedingte Krankheiten, wie Alzheimer oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, nicht stetig ansteigt, sondern ab einem bestimmten Alter sprunghaft zunimmt. Die Forscher stellten fest, dass sich viele dieser Risiken nicht allmählich, sondern abrupt verschärfen, was möglicherweise mit den molekularen und mikrobiellen Veränderungen zusammenhängt, die in den 40er und 60er Jahren auftreten. ...

Interessanterweise fanden die Forscher heraus, dass die dramatischen Veränderungen in den 40ern nicht nur bei Frauen auftreten, die möglicherweise durch die Menopause beeinflusst werden, sondern auch bei Männern. Xiaotao Shen, Erstautor der Studie und mittlerweile Assistenzprofessor an der Nanyang Technological University in Singapur, betonte: „Dies deutet darauf hin, dass neben der Menopause wahrscheinlich auch andere, bedeutendere Faktoren diese Veränderungen bei Männern und Frauen beeinflussen.“ Diese Faktoren sollten in zukünftigen Forschungen näher untersucht werden. "

Ich fand das so interessant, dass ich dachte ich lass es euch mal zum Lesen da - wer mag natürlich. 

Hier die Original-Studie der Stanford:

https://med.stanford.edu/news/all-news/2024/08/massive-biomolecular-shifts-occur-in-our-40s-and-60s--stanford-m.html

Habt einen schönen Tag und LG Nelam

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gestern, 16:54 Uhr
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Was die Leute alles so erforschen :THUMBS UP:

Danke dir und LG Jules

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gestern, 19:35 Uhr
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Spannend oder? :-)

Schönen Abend liebe Jules :IN LOVE:

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gestern, 20:04 Uhr
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Auf jeden Fall!

Dir auch :ROSE:

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gestern, 20:08 Uhr
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Danke :IN LOVE:

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gestern, 23:50 Uhr
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Hallo Nelam,

das brachte mich augenblicklich zu der Frage, ob man davon etwas merkt.

Persönlich kann ich das nämlich nicht sagen. Bis zum Alter von 53 war ich fit wie ein Turnschuh und dachte natürlich, das geht so weiter. Aber dann hatte ich das Gefühl, von einem Tag auf den anderen extrem gealtert zu sein. Alles scheint jetzt viel schwerer zu sein, Beschwerden hier und da, alles geht mir auf den Geist und von der Optik will ich gar nicht erst anfangen :-[

Ich bin jetzt fast 58 und hoffe, mit 60 gibt es nicht doch noch eine Talfahrt. Mich würde interessieren, wie andere Frauen das empfinden.

LG

Tenna

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heute, 08:28 Uhr
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Liebe Tenna,

das ist wirklich eine gute Frage!

Ich für meinen Teil hab es tatsächlich mit Beginn der WJ (ich war 44) gemerkt. Davor waren aber eher kleine und schleichende Prozesse wie schlechteres Sehen ("der Arm ist nicht mehr lang genug"), steife Knie an manchen Tagen, Wetterfühligkeit, höhere Infektanfälligkeit bzw. Vermehrt schlechtere Tage... Ich hätte das ja nie damit in Verbindung gebracht. Hab ja schon mal geschrieben dass es mich von heute auf morgen und das echt heftigst aus der Bahn geschmissen hat in Sachen Perimenopause. Da war echt alles dabei an Symptomen und ich dachte das war es jetzt. Ich bin todkrank und mein Leben ist vorbei. Vor allem war ich im Dauerschwindel und Benommenheit blieb mir ja über diese Jahre. Aber dann gab es tatsächlich so einen Moment wo es richtig runter ging (wie du ja auch beschreibst) - Augen nochmal schlechter, auf einmal ganz schön viele graue Haare und furchtbar trockene Haut (am Hals hab ich es extrem bemerkt). Ich hab dann meinen Mann bei manchen Symptomen befragt - Grübeln übers Leben, Realisieren dass nun weniger Zeit vor mir als hinter mir liegt, Panik dass einer meiner Lieben einen Unfall hat, Angst vor Krebs (sind aber auch ein paar "Einschläge" in der Nähe gewesen zu dem Zeitpunkt) und noch Einiges mehr. Er meinte, dass er das "in meinem Alter" auch hatte - er ist 4 Jahre älter. Fand ich dann sehr interessant im Hinblick auch auf die Anmerkung in der Studie dass es auch Männer trifft. 

Krass finde ich ja, dass das wohl tatsächlich unsere Mikroben mit uns anstellen! Ich bin auch echt gespannt ob nun die Mikroben und Moleküle unseren Hormonverlust einleiten oder ob es anders herum ist - dass die Hormone den Wechsel der Mikroben verursachen... Spannendes Thema!

Vielleicht mag ja die Eine oder Andere auch noch berichten wie es ihr erging?! Das wäre echt interessant.

In unserem Verwandten- und Bekanntenkreis & auf Arbeit gibt es nun so Einige die sich der 44 nähern bzw. um den Dreh alt sind und da kommen jetzt "die ersten Zipperlein". Ich werde das jetzt mal unter dem Studienaspekt beobachten *lach*! 

LG Nelam

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heute, 10:47 Uhr
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Also diese Angst, dass meiner Familie was passiert hab ich auch extrem! Die sind schon total genervt manchmal, vorallem mein Sohn, er ist 12 :STOP:

LG Jules

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heute, 10:53 Uhr
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Mhm... meine Tochter ist jetzt 15 und mit 13/14 kamen bei ihr die ersten Gedanken "was wäre wenn meinen Eltern was passiert"... Ich glaube, dass diese Gedanken sehr wohl mit der hormonellen Umstellung zu tun haben, denn sonst hätten die Kids das nicht auch in der Pubertät. Die Frage ist nur ob das stärker ist bei Ö? Ich kann mir nicht vorstellen, dass Testosteron den gleichen Effekt hat?! 

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heute, 11:11 Uhr
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Ich erinner mich, dass meine Mutter so ängstlich und übervorsichtig war, eine zeitlang, im Zusammenhang mit meiner Tochter, da war sie aber noch ganz klein, das hat mich immer gernervt. Da war meine Mutter wohl in den WJ und ich weit von entfernt :-D

Jetzt bin ich ein Nervenbündel und meine Mutter (mit 74) total gechillt.

LG Jules

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heute, 12:01 Uhr
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Ja das kenne ich! Meine Mama ist jetzt 75, aber ich erinnere mich noch extrem gut an ihre WJ... Sie hatte das volle Panikattacken & Depressionsding. War immer müde, ging nicht mehr aus dem Haus usw. Sie hat mit 42 die GM rausbekommen und ab da ging es nur noch abwärts...

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heute, 12:25 Uhr
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Und wie ging das weiter? Ging es ihr dann irgendwann einfach wieder gut? Früher gab's ja noch nicht wirklich Hilfe und kein Inetz zum Nachforschen

 

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heute, 13:58 Uhr
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Ja, aber es ging eine ganze Weile hoch und runter... Nein im Gegenteil - die haben ihr die ersten Hormone verschrieben was alles nur noch schlimmer machte!!!! Muss furchtbar gewesen sein!

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heute, 19:20 Uhr
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Liebe Nelam,

dass manche Frauen/Männer plötzlich rund um die "45" altern ist mir schon hin und wieder bei Freund(inn)en und auch bei einer Cousine stark aufgefallen.

Da ich damals genauso alt war und die Wechseljahre irgendwie noch gar nicht auf dem Schirm hatte, bekam ich teilweise einen Schreck. Ich habe nichts gesagt und mich nur still gefragt, ob bei ihnen etwas Einschneidendes passiert sein könnte (Krankheit, Todesfall in der Familie o.ä.). 

Ich sah schon immer jünger aus, was mich früher geärgert hatte... Mit 45. Jahren nahm ich gerade seit 3 Jahren die Pille. Anstatt mager war ich nun etwas "rundlicher" geworden. Und ganz zufrieden mit meinem Aussehen.

Erst etwa ein halbes Jahr nach dem Absetzen der Pille mit 53 Jahren, hat sich mein Aussehen erheblich verändert. Durch das schwindende Kollagen wurde mein Gesicht wieder schmal und faltiger, ebenso meine Hände und Unterarme. Auch die Brust sitzt nun ein Stück tiefer ;-)

Mit meinen Haaren habe ich Glück gehabt. Sie sind zwar deutlich dünner geworden aber anstatt 'grau' werden sie zunehmend weißblond.

Auch die heftigen Symptome der Perimenopause begannen mit 53 Jahren... Mal abwarten, was mit 60. Jahren passiert.

Liebe Grüße,

Uta

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