Wieder da

Hallo Honigbienchen

Schön,dass du wieder da bist...freut mich sehr.

Wir haben ein paar cm Schnee bekommen..nichts aufregendes..und heute haben wir -10 Grad.Ganz schön "Huschi".Ich mag die Kälte und den Winter sowieso nicht so gerne.

Mein Sertralin muss ich noch immer teilen..wenn ich eine ganze(50mg) nehme puscht es mich so auf und ich werde noch hippeliger.

Die Vormittage sind bei mir noch immer bescheiden..da bekomm ich nur das Nötigste auf die Reihe.Ist ganz schön anstrengend.Denk mir dann halt immer...am Nachmittag wirds besser...und meistens ist es dann auch so.

Vor 2 Tagen war ich beim Orthopäden...er hat mich eingerenkt.Heute hab ich noch immer Muskelkater.Brrrrr....Aber mit der Wirbelsäule hab ich sowieso schon Jahre Probleme.Muss aber jetzt wieder ein neues Röngten machen.

Meine Psychologin hat zu mir auch gesagt,dass ich schon Fortschritte gemacht habe....Naja...ganz überzeugt bin ich auch noch nicht.

Ich bin jetzt schon 2 Monate krank geschrieben und weis nicht wie ich das mit dem Arbeiten wieder schaffen soll..Wie ist es bei euch??Seit ihr noch im Arbeitsleben??

Es freut mich das dir das Opi jetzt endlich besser hilft.

Wie funktioniert das eigentlich mit einer Tagesklinik?Geht man da jeden Tag hin und macht Therapien?Ich kenn das bei uns gar nicht so.

Lg Sylt67

Liebe Sylt,

schön von dir zu hören!

Schade, dass das Sertralin nicht besser wirkt und so ewig aufgepusht ist auch ätzend. Das Opipramol wirkte zu Beginn eher sedierend, lief mit Watte im Kopf umher und ich fühlte mich einfach nicht gut. Das ging auch mit den 100mg so weiter bis ich eines Morgens keine Benommenheit mehr spürte und sogar recht euphorische Gefühle entwickelte. Den Tag darauf war es normaler, aber auch nicht schlecht, zumindest keine Panik mehr. War nun gestern beim Arzt weil der QT Wert gemessen werden sollte, und auch da war alles besser. Sogar mein zu schneller Puls hatte sich normalisiert.Aber wie gesagt, es ist keine Wunderdroge, scheint aber mit geringen NW zu wirken, mein Glück finde ich schon selbst wieder sowie diese fürchterlichen Ängste fort sind. Da brauche ich hoffentlich keine künstlichen Stimmungsmacher.

Die Tagesklinik ist quasi eine halbstationäre Einrichtung, in meinem Falle ein kleineres Haus mit max 30 Patienten, à 10 pro Gruppe. Es findet ein Erstgespräch statt wo dann entschieden wird ob es passt, dazu benötigt man eine Überweisung vom Hausarzt. Wenn die Termine in der Tagesklinik losgehen muss man eine Einweisung mitbringen, da es als teilstationär und unter Krankenhaus abgerechnet wird.

Bei uns wird es um 8:30 losgehen, gibt sogar Mittagessen und ein Mittagspäuschen, gibt sogar einen Ruheraum..  dann gehts weiter bis 15:30, damit die Patienten am Arbeitsalltag dranbleiben können.

Wird ne riesen Umstellung weil ich ja schon lange krankgeschrieben bin. Werde bestimmt totmüde ins Bett kippen abends! Aber so werde ich wenigstens wieder fitter...  bin so lahm geworden!

Ich bin schon ganz neugierig unf freue mich drauf..Therapien werden in Gruppen stattfinden aber auch einzeln..  Entspannungstherapien, Aufmerksamkeitstherapie, Verhaltenstherapie, sogar Akupunktur wird angeboten..  Ergotherapie und Bewegungstherapie!

Ich werde euch dann berichten! Dauert aber noch, geht am 11.2 los.Mir wars auf jeden Fall wichtig, dass ich zuhause schlafen kann und nicht von meinem Leben abgeschnitten werde.. vllt ist das ja auch was für dich?

Liebe Grüße

Honigbienchen

Hallo Honigbienchen

Aha,so funktioniert das bei einer Tagesklinik. Ich glaube nicht,das es was für mich wäre.Ausserdem hätte ich einen Weg von 30 km pro Strecke,und das klappt jetzt bei mir sowieso nicht mit dem fahren.

Am 5.Februar hab ich Psychiatertermin...mal sehen ob ich mit dem Ad was umstellen kann.

Darf ich dich fragen wie lange du schon krank geschrieben bist ?

lg Sylt67

Liebes Honigbienchen,  schön das du wieder da bist und die es auch scheinbar besser geht. Das freut mich .Mir geht es seit ein paar Tagen bescheiden,  hatte ja meine Mens und irgendwie spinnt mal wieder alles, weiß nicht ob es an der SD liegt, musste meine Tabletten erhöhen oder die WJ....bin vorhin mit extremer Übelkeit aufgewacht, nun hab ich Druck auf den Ohren.....das kann ja ein Tag werden und meine Maus hat heute Geburtstag ( wird 13) und wir wollen feiern. Vielleicht macht mir das auch im Unterbewusstsein etwas Angst. Ich hoffe einfach,  das ich dann noch etwas schlafen kann.

Glg chipgirl 

Hallo liebes Chipgirl,

diesen Ohrdruck kenne ich , bei mirs immer in Verbindung mit Stress. Im Großen und Ganzen zusammengefaßt betrachtet, entstehen die größten Probleme dann, wenn die Psyche zickt. Früher hatte ich ein stärkeres Nervensystem, da konnte ich Vieles locker abfangen.

Versuch dich vorher bisschen runterzufahren, mach dir bewußt, dass du es bist die sich den Stress macht, allein das hat mir manchmal helfen können, ach ja, und atmen hilft, bis drei zählen und einatmen, bis 6 zählen und ausatmen, das beruhigt auch den Herzschlag - dann waren die Feiern schliesslich auch super nett und zu ertragen.

Ich wünsche dir viel Freude!

Honigbienchen

Danke liebes Bienchen ....hab alles gut überstanden und ich hatte auch keinerlei Probleme. Nur jetzt bin ich platt, noch schnell unter die Dusche und dann ab auf die Couch.

Mit deiner Tagesklinik bin ich echt gespannt , wie das bei dir klappt. Ne Freundin hatte das auch, nachdem sie erst mehrere Wochen komplett stationär war und fand es auch erstmal anstrengend .

Dir noch nen schönen Abend 

Glg chipgirl 

Hallo Bienchen!

Jetzt kannst du wieder mitschreiben, super. Obwohl, wie du schreibst, so eine kleine Auszeit auch mal gut sein kann um auf andere Gedanken zu kommen. Schön, dass es dir mittlerweile besser geht, ich hab ja gesagt, es dauert ein paar Monate, in denen sich die Wirkung eines AD‘s langsam mehr und mehr entwickelt. Aber deshalb ist man trotzdem nicht vor Tagen, wo es mal schlechter läuft gefeit. Ist halt kein Wundermittel. Ich bin schon sehr auf deine Berichte aus der Tagesklinik gespannt. In dem Teil von Österreich wo ich lebe liegt jetzt kein Schnee, lebe ganz im Osten. Aber weiter westlich liegt viel Schnee. 

LG

Toffifee

Liebe Toffifee,

schön von dir zu hören, wenn ich länger was nicht von dir lese, mache ich mir stets Gedanken ob's dir wohl gut geht.

Du hast sicher recht, wenn du sagst, dass es auch mit den AD's gute und schlechte Tage gibt. Heute zum Beispiel wachte ich bereits zerknirscht auf, war mürrisch, so als wenn ich keine Liebe in mir hätte. Dann jedoch besann ich mich darauf, dass ich selbst auch mit dazu beitragen kann und so fuhren wir ins "Grüne- eher Graue", kehrten in einem Café ein und siehe da, ich war wieder fast die Alte.

Wir verbrachten einen angenehm ruhigen Nachmittag, doch merke ich wieder, dass sowas wie leichte Nervosität hochkommt..  bald wirds Zeit für die Pille. Aber halt kein Vergleich zu den Zuständen zuvor. Ich rede mir ein, dass es meinen Nerven gut tut bisschen abschalten zu können, irgendwann sind sie hoffentlich soweit, dass es auch ohne med. Hilfe geht. Hast du eigentlich mal versucht nebenher eine enge Therapie zu machen?Vielleicht könntest auch du irgendwann wieder ohne AD's oder wäre das dann doch zu kompliziert?

Heute hats hier den ganzen Tag geregnet, grau und grauer....  mir war das kalte Wetter viel lieber.

Dir erstmal schöne Grüße und einen lauschigen Sonntagabend noch!

Honigbienchen

Hallo Bienchen!

Therapie mach ich schon aber nicht so engmaschig, ich habe schon öfters Gesprächstherapie gemacht in meinem Leben und dann auch wieder viele Jahre völlig ohne. Ich geh ja auch arbeiten, das ginge gar nicht, außer ich wäre längere Zeit krank geschrieben. So schlecht geht’s mir ja nicht und mir tut es am besten, meinen normalen Tagesablauf zu haben.

Ich bin zur Zeit so antriebslos, das macht mir zu schaffen. Am WE bin ich am liebsten faul auf der Couch. Es tut einem aber besser, wenn man was unternimmt, ich kann mich aber so schlecht aufrappeln. Wenn ich nichts mache habe ich immer schlechtes Gewissen. Ich hoffe das wird wieder besser. Das Wetter ist ja zur Zeit auch so ekelhaft. Ich denke übrigens ohne AD‘s wird es bei mir nie gehen, mit meinem Serotoninhaushalt stimmt wohl was nicht, aber das ist ja auch Wurscht, Hauptsache es geht einem (zumindest möglichst) gut, wenn‘s sein muss, dann halt mit AD. 

LG

Toffifee

Hallo Honigbienchen,

danke der Nachfrage , ich muss auch mal wieder berichten, ich war ja auch nochmal bei der Psychiaterin, soll bei dem Doxepin 25 mg bleiben. Soweit geht es mir ganz gut damit, kann verhältnismässig gut damit schlafen und diese schlimmen Attacken, die ich hatte sind weitgehend verschwunden. Ich war ja zwischenzeitlich auch beim Ganzkörper MRT, wurde zum Glück nichts schlimmes gefunden, auf der eine Seite am Eierstock eine ca.2 cm große Zyste als Nebenbefund. Ich war auch nochmal bei der Endokrinologin, die hat auch alles nochmal untersucht, inklusive Blutwerte auf hormonaktiven Tumor wie Karzinoid, alles negativ.

Auch waren meine Hormonwerte garnicht so schlecht, Progesteron war 1,17 und Östrogen 249 pg/ml.Das hat mich eigentlich ein bisschen verwundert, ich habe jetzt auch nach 23 Tagen eine Blutung bekommen. Bin jetzt 53 und denke schon dass ich in der Perimenopause bin. Waren bei euch am Anfang die Hormonwerte auch mal hoch und dann wieder niedrig, ich nehme ja zur Zeit keine Hormone ein.

Beschwerden, die ich momentan habe sind öfters Benommenheitsgefühl, Schwindel, manchmal mulmiges Gefühl im Brust-/ Bauchraum und anschließend komisches Hitzegegefühl und kurze kurz Unruhe. Ich versuche die leichten  Attacken momentan zu ignorieren, Nehme Klimaktoplant noch zur Zeit.  Habe mich auch zur Hüft-OP entschlossen und werde am 4.März operiert, bekommen mein zweites Hüftgelenk. Hoffe nur , dass es mir zur Op hin, nicht wieder dramatisch schlechter geht und ich das Doxepin trozt Op weiternehmen kann.

Ist ja schön Honigbienchen, dass dir das Opipramol hilft. Wünsche dir auch alles Gute. LG Gabi

Hallo Gabi,

leider hast du keine Referenzwerte angegeben. Frei interpretiert ist dein Ö ziemlich hoch und dein PG niedrig. Da ist nochmal eine Eizelle herangereift, deshalb auch die Blutung. Die Zyste deutet auf eine Follikelpersistenz, also von Ruhe bei dir noch nicht so zu reden. Das ist allerdings nicht unnormal. Guck mal ob Referenzwerte angegeben sind.

LG Ringelblume

Liebe Ringelblume, die Blutentnahme war am 16.Zyklustag. Es war allerdings die Zeit nach einer Abbbruchblutung nach einer einwöchigen Einnahme  von Clionara. Hier nochmal die Werte mit Referenzwerten:

Progesteron 1,17 µg /l (Referenzwerte: Follikelphase 0,32-1,47 µg/l, Lutealphase 0,25-2,91 µg/l, Postmenopause 0,19-0,71µg/l) , FSH war 7,45 mlU/ml (Referenzwerte: Follikelphase 3,5-12,5 mlU/ml, Ovulationsphase 4,7-21,5 mlU/ml, Lutealphase 1,7-7,7 mlU/ml, Östradiol war 249,7 pg/ml (Referenzwerte: Follikelphase 48,1-314pg/ml, Ovulationsphase 48,1-314pg/ml, Lutealphase 33,1-298 pg/ml, Postmenopause <49,9 pg/ml.

Was auch leicht erhöht war , waren die Schilddrüsenantikörper TPO, die waren 71,69 (Normwert <34 IU7ml) , TSH war im Normbereich.

Bin mal gespannt, was die Endokrinologin meint, da habe ich am 21.01. Besprechungstermin.

Ich bin zwar froh, dass bei mir seit der Doxepineinnahme (nehme ich jetzt 6 Wochen lang) die furchtbare innere Unruhe weg ist, aber insgesamt fühle ich mich nicht wohl . Ich bin jetze wirklich von Kopf bis Fuß komplett durchgescheckt worden und keiner findet was. Anscheinend sind es doch perimenopausale Beschwerden. Hätte nie gedacht, wie der Körper so verrückt spielen kann, auch mit dem Blutdruck. Nehme seit 4 Wochen einen leichten Betablocker noch dazu, weil der Blutdruck auch plötzlich erhöht war ( im Sommer war alles noch normal).   LG Gabi

Hallo Gabi,

die Referenzwerte zeigen, das deine Werte im Referenzbereich sind. Es sind allerdings nur Momentaufnahmen und da du in den WJ bist schwankt das natürlich. Ein Ö von 250 ist schon recht hoch für die WJ. Du wirst Zyklen unterschiedlicher Qualität haben, mal zu viel, mal zu wenig. Das ist aber normal. DIe Sd würde Ich im Auge behalten, auf alle Fälle eine Sono machen lassen

LG Ringelblume

Hallo Ringelblume,

ja ich denke auch , dass es total schwankt momentan, im September hatte ich Östradiolwerte von 42 pg/ml und Progesteron war <0,05 µg /l. Ich vermute auch, dass diese Schwankungen diese enormen Probleme machen. Schilddrüsenultraschall wurde gemacht, der war soweit unauffällig, ich nehem jetzt mal noch täglich Selen und Jodid für die Schilddrüse, kann ja nicht schaden. Werde nächste Woche auch nochmal die Werte mit meinem Frauenarzt besprechen, bin am Überlegen, doch noch mal einen Versuch nur mit Progesteron zu starten, will aber vor meiner Hüft-Op am 04.März nicht nochmal mit Hormonen anfangen, da ich nicht weiß, ob ich sie während der Op weiternehmen darf. Aber danach vielleicht, je nachdem , wie es mir geht. Nehme im Moment ja noch Klimaktoplant seit zwei Wochen, kann aber nicht so recht sagen, ob sie wirken oder nicht. An manchen Tagen gehts mir besser, an manchen wieder schlechter.

Hallo Gabi,

PG ist glaube ich kein Problem vor der OP, aber das müsste man erfragen. Ansonsten ist der März ja auch nicht weit entfernt. Ich wünsche dir alles Gute.

LG Ringelblume 

Vielen leiben Dank , Ringelblume.

Ich weiß schon, was auf mich zukommt, letztes Jahr im Mai wurde die rechten Seite schon operiert. Wenn alles so gut läuft wie letztes Jahr, bin ich zufrieden.

Gerade während den Wechseljahren ist ja regelmässige Bewegung wichtig, und wenn man nicht mehr vernünftig laufen kann, wird man noch  unruhiger und depressiver. Hoffen wir das Beste!

Liebe Grüße