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Wie lange dauert die Phase nach der Menopause

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

24.01.2020 | 14:07 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

 

ich bin 57 Jahre alt und hatte mit 49 meine letzte Periode. Ich befasse mich jetzt schon seit ca. 10 Jahren mit den unterschiedlichsten körperlichen Symptomen, für welche ich im wesentlichen die Wechseljahre "verantwortlich" mache. Ständig wechselnde Schmerzen in Gelenken und Muskeln. Magen- und Darmprobleme, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen etc. Es vergeht kein Tag, an dem mir nichts weh tut und dies seit 10 Jahren :-| Ich tue wirklich alles, was möglich ist - Yoga, Entspannungsübungen, Sauna, kalt Duschen, nicht dran denken und hoffen, dass es irgendwann besser wird. Vor 5 Wochen wurden mir dann noch 2 Knoten in der Brust entfernt - zum Glück gutartig. Medikamente nehme ich nicht gegen die Wechseljahrsbeschwerden. Es ist sehr zermürbend, dass es keinen beschwerdefreien Tag gibt. Wie lange dauert eigentlich die Phase nach der letzten Periode und werden die Beschwerden dann wenigstens ein wenig leichter? Es ist einfach nur zum kotz......, dass das so lange dauert. 

Ich wünsche allen Mädels ein schönes Wochenende und wahrscheinlich hilft nur eins, nämlich ... einfach weitermachen ...:KISSED:

 

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24.01.2020, 15:59 Uhr
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Hallo

Da kann ich auch mitreden. Ich bin jetzt 61 und "erlebe" meine Wechseljahren schon seit bald 15 Jahren. Bis 50 habe ich für einige Jahre Hormone genommen, bekam dann aber einen Knoten in der Brust und bekam dann Panik und habe mit den Hormonen aufgehört. Seither erlebe ich meine Wechseljahre mehr oder weniger als anstrengend. Mir tut auch immer etwas weh, Knie, Tennisarm, Fersensporn, Daumengelenke, Fussgelenke. Ich treibe regelmässig Sport (Joggeb, Fitness, Pilates). Ich bin nicht übergewichtig, rauche nicht und ernähre mich gesund. Dann habe ich noch die leidigen Stimmungsschwankungen und schlafe eher schlecht durch. Also, wie Du siehst, es gibt Mitleidende und die Wechseljahre lassen uns nicht im Stich.:TIRED: 

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24.01.2020, 16:17 Uhr
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Hallo und vielen Dank für Deinen Bericht. Du hast recht, es ist ein kleiner Trost, dass wir nicht allein sind. Ich rauche auch nicht, bin nicht übergewichtig und bewege mich viel. Bestimmt ist es bald vorbei bei Dir. Ich wünsche es Dir.

Liebe Grüße Claudia :GIRL 012:

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24.01.2020, 17:53 Uhr
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Hallo Claudia,

ich bin 52 Jahre alt, hatte vor zwei Jahren meine letzte Regel. Angefangen hat aber alles schon mit 40, die letzten drei Jahre waren am schlimmsten, Depressionen, Angst- und Panikattacken, nur Weinen den ganzen Tag. Seit ein paar Wochen merke ich leichte Verbesserungen, ich versuche mich seit Anfang des Jahres weitestgehend zuckerfrei zu ernähren, nehme B Vitamine , Omega 3, Aminosäuren und bioidentische Hormone als Creme. Auch mit Laif 900(Johanniskraut) hab ich wieder angefangen. Ich habe fast drei Jahre jede freie Minute auf dem Sofa verbracht, war zu nichts fähig, totale Erschöpfung und Schmerzen am ganzen Körper. Es geht jetzt auf jeden Fall besser, was mir fehlt ist Freude, Begeisterung, alles geht auf Sparflamme, es ist schon sehr mühsam. Manchmal hab ich keine Hoffnung mehr auf richtige Lebensfreude. 

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24.01.2020, 18:48 Uhr
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Danke für Eure Rückmeldungen. Bei mir ist es so, sobald ich denke, jetzt gehts ein bisschen besser, kommt schnell etwas Neues nach. Und es ist nicht so, dass ich mich auf die Beschwerden konzentriere, ich arbeite no zu 80 %, mache viel Sport, bin verheiratet, habe zwei erwachsene Töchter und habe ein erfülltes soziales Leben. Und manchmal muss ich mich sehr zusammenreissen, um etwas zu unternehmen, da ich manchmal einfach meine Ruhe will. Ich weiss nicht, ob das alles mal vorbei geht. Da stecke ich schon viel zu lange drin und bis jetzt noch nicht auf eine Besserung.:-[

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25.01.2020, 09:36 Uhr
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Wenn ich so die Beiträge lese, dann  finde ich mich zu 100 Prozent wieder. Auf Deine Frage kann ich dir leider nicht antworten, da ich selber erst am Anfang bin. 

Gestern war ich bei der Physio wegen Schmerzen im ISG und an den Muskeln. Sie fragte mich wo tut es denn weh? Dann hätte ich sagen müssen überall. Knie, Fuss, Hüfte,. Obwohl zwei MRT Befunde sagen, dass soweit alles in Ordnung ist, altersbedingte Abnutzung usw. Jetzt glaube ich einfach daran, dass es die Wechseljahre sind.

Bei einem Naturheilmediziner war ich auch, der verordnete mir Cholininfusionen gegen meine innere Unruhe und meine Depressionen. Habe schon 2 bekommen und bin dadurch ein bisschen besser drauf. Aber die immer vorhandenen  Schmerzen hindern mich am normalen Leben teilzunehmen. Ich frage mich auch wie du, wie lange geht das noch?  Bin aber froh, das Forum gefunden zu haben. 

Habt ein schönes Wochenende 

 

Dori70 

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25.01.2020, 11:09 Uhr
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Hallo Claudi123

https://www.netdoktor.de/wechseljahre/postmenopause/

und älter werden wir auch. Es sind leider nicht nur die WJ.

LG Ringelblume

 

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26.01.2020, 11:28 Uhr
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Hallo Claudia, ich sag es ungern, aber mir leuchtet ein, wenn Ärzte sagen, dass die Menopause bleibt. Im günstigsten Fall gewöhnt sich der Körper, es wir hoffentlich ruhiger, wenn die Hormon Lage sich einpendelt. Aber  viele Symptome bleiben, weil die Hormon Lage ja auch so bleibt. Ich glaube aber, dass man zum Glück lernt mehr für sich zu tun, vielleicht auch kürzer tritt und sich mehr Entspannung nimmt, und dass sich das dann positiv auswirkt. Die Tendenz zu Hitzewallungen und Schlafstörungen ble zb, da habe ich mit vielen älteren Frauen geredet. Aber ich muss sagen ich kenne auch viele Frauen, denen es ab 60 wieder richtig gut geht, auch wenn sie natürlich ihre Zipperlein haben. Glg Jorinde 

 

 

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27.01.2020, 17:09 Uhr
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Liebe Jorinde, 

so erleb ich das auch, einiges schwächt sich ab, aber viele 

leidige Symptome bleiben oder es gesellen sich noch

andere hinzu. Die WJ sind wohl doch das Tor zum 

Alter oder Älterwerden, hab ich mir zu Anfang auch nicht

so vorgestellt ... drum ists wichtig, dass man trotz allem jeden 

Tag versucht zu geniessen bzw. etwas Positives für sich 

zu machen. Man wird in jedem Fall auf Dauer gelassener,

denn alles andere kostet ne Menge Energie und bringt keinen

Nutzen ... 

LG Svipa

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27.01.2020, 19:21 Uhr
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Liebe Svipa, das machst du doch total gut, dass du jeden Tag etwas Positives abgewinnst und gelassener wirst. Das Leben ist ein Auf und Ab. Bei jüngeren Leuten muss ich oft schmunzeln und sie tun mir oft Leid, worüber sie sich aufregen, dass es nicht wert ist. Bei älteren Leuten bewundere ich oft, was für eine Lebensfreude sie mit 80 und älter haben. Sie haben allerdings nicht mehr so viele Verpflichtungen. Wir zwischen 45 und 65 sind doch ziemlich gefordert in jeglicher Hinsicht. Du hast ja auch viel hinter dir, ich wünsche dir, dass ruhigere Zeiten auf dich zukommen. Glg Jorinde 

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28.01.2020, 08:17 Uhr
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Guten Morgen Mädels,

 

vielen Dank für die zahlreichen Beiträge, die ja alle einen positiven Kern haben. Nämlich, dass wir uns nicht unterkriegen lassen. Mir geht es auch so, ich freue mich über alle kleinen Dinge, die mir "über den Weg laufen". So auch der Austausch im Forum mit Frauen, die eine positive Lebenseinstellung haben trotz der Unzulänglichkeiten. Es ist ein Gewöhnungsprozess, dem wir unterliegen, ein Akzeptieren, dass es mal da und mal da zwickt. Ich war zum Beispiel bis - ich sag mal grob - ca. 50 immer stark und hatte nur kleine Zipperlein. Gott sei Dank. Und auf einmal kommt täglich was. Das dauert einfach, bis man sich daran gewöhnt hat. Ich kenne auch viele Frauen ü60, denen geht es wieder besser. Und es stimmt natürlich, dass alle Menschen dem natürlichen Alterungsprozess unterliegen und nicht alles auf die Wechseljahre zutrifft. Unser Yogalehrer sagt immer wenn wir jammern ... dies sind Briefe von Jama, er möchte uns nur einen kleinen Wink geben, dass das Leben endlich ist ...

In diesem Sinne wünsche ich Euch einen schönen Arbeitstag/freien Tag.

Liebe Grüße

Claudia8-)

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