Hallo im Neuen Jahr ihr Lieben,
ich hoffe, dass ihr alle gut reingekommen seid!
Mein Mann und ich konnten Mitternacht nicht abwarten und sind vorher weggeschlummert, er hatte noch spät arbeiten müssen und ich hatte meine Pille intus..
Wir waren auch nicht aufs Feiern ausgelegt, mir fehlte einfach die Stimmung, bin zur Zeit sehr auf mich und mein Unwohlsein konzentriert leider.
Wie geht es euch mit euern Partnern, wie verkraften sie die depressiven und angstvollen Stimmungen, die Zeiten, an denen sich das Negative einfach häuft?
Mein Mann gab heute zu, dass er sich ernsthaft Sorgen um mich macht, er meint, ich müsse noch mehr in Aktion kommen um an mir und an der Situation zu arbeiten. Ähnlich spricht meine Therapeutin auch, nämlich den Depressionen mit Bewegung entgegen treten. Wir hatten regelrecht eine Meinungsverschiedenheit, ich bin nämlich der Meinung, dass es einer Betroffenen dreimal schwerer fällt in Aktion zu treten als einer Gesunden. Die WJ, Depressionen, Angstattacken rauben nämlich Kraft. Ich weiss aber auch, dass es mir leichter fällt zu jammern und mich selbst zu bemitleiden als geradeaus mit erhobenem Kopf voranzuschreiten... bei mir ist es eher ein zittriges, panisches Pirschen... meine Power habe ich irgendwo verloren.
Mir tut mein Mann regelrecht leid, er hält das nun schon so lange durch, heute merkte ich, wie auch ihm langsam die Luft ausgeht und er mein Drama einfach nicht mehr ertragen kann. Sowas wiegt dann doppelt und meine Niedergeschlagenheit bekommt noch einen obendrauf.
Auch euch plagen Stimmungsschwankungen, Ängste und Unsicherheiten, die WJ handelt man nun mal nicht wie ne Grippe ab. Wie geht es euren Partnern damit, habt auch ihr Angst, die Beziehung zu zerstören?Wie reagieren eure Männer, sind sie stets tapfer an eurer Seite oder knicken sie auch mal ein?
Vielleicht mögt ihr ein bisschen erzählen?
LG
Honigbienchen