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Wer hat Erfahrungen mit Utrogestan?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

23.07.2007 | 09:14 Uhr

Hallo, vielleicht kann mir ja jemand helfen oder einen Rat geben?!
Ich nehme seit 17 Tagen Estreva Gel und seit 2 Tagen Utrogestan 100, 1 Kapsel vaginal abends.
Erst hatte ich mit dem Gel Schwierigkeiten wie Kopfschmerzen und Müdigkeit, dann gingen diese vorbei. Höchstens 1 Hitzewallung pro Tag hatte ich noch, mein Gemütszustand war auch besser.
Schon am 1 Tag der Einnahme von Utrogestan war mir nicht gut, ständige Hitzewallungen und Übelkeit.
Gestern abend habe ich es auch genommen und heute walle ich ständig und bin sehr depressiv.
Meine FÄ ist nicht zu erreichen um Nachfragen zu stellen.
Übrigens auch beim Kombipflaster estalis sequi ging es mir so. Mit dem Östrogenpflaster wurde es sehr schnell besser, sobald ich das kombinierte Pflaster (Östrogen und Gestagebn/Progesteron) genommen habe fingen die Hitzewallungen und Depressionen an.
Vielleicht hat ja jemand einen Rat von Euch, an Hr. Dossler werde ich mich auch noch wenden.
Danke.

Hanne

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23.07.2007, 05:06 Uhr
Antwort

Hallo Hanne,
Die gleichen erfahrungen habe ich auch gemacht.Mit gynakadingel
waren meine beschwerden nach ca 10 tagen weg,ab dem 14ten tag nahm ich gestakadenkapseln,damit kamen die beschwerden allmählich wieder zurück.Dann verschrieb mir die FÄ utrogestkapseln,
eine kapsel täglich oral.Damit erlebte ich den horror.Alles wurde vom ersten tag der einnahme schlimmer denn je.Nach 3 tagen gab ich auf,
ich hätte es nicht länger ausgehalten.Meine FÄ meinte,es würde auch genügen,wenn ich nur 3mal im jahr ein gestagen nehme,damit sich die gebärmutterschleimhaut nicht aufbaut.Ich sagte ihr, das teufelszeug (utrogestkapseln) nehme ich nicht mehr.Jetzt nehme ich
täglich 1-2 hub gynakadingel und ca 1.woche im monat progesteron-
creme.Damit habe ich keine hitzewallungen mehr aber leider immer noch, mal mehr mal weniger, depressionen.Hab auch mal liviella probiert, 8 tage lang erlebte ich damit die hölle,war suizitgefährdet.Anscheinend vertragen wir bestimmte gestagene nicht.Hab gelesen, was der doc dir geschrieben hat.Ich persönlich bin der meinung,wenn die beschwerden zunächst so sind wie die anfänglichen beschwerden,kann man die kapseln noch weiter nehmen.Vielleicht hilfts ja doch.Wenn allerdings die beschwerden um ein vielfaches schlimmer als am anfang werden, (das war bei mir der fall) dann abbrechen.Das ist aber meine persönliche meinung.
Liebe Grüsse,
Japhet

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23.07.2007, 05:30 Uhr
Antwort

Hallo Hanne,
ich nehme weder Utrogestan noch das Estreva-Gel. Damit habe ich also keine Erfahrung.

Wenn Du meinst, dass Deine Beschwerden durch die zu Hohe Gabe von Prog. herrühren, dann könnte es daran liegen, dass das Utrogestan, so wie Du es anwendest Dir tatsächlich mehr bringt als nötig.
Soweit ich gelesen habe, nimmt der Körper bei vaginaler Anwendung gut 60 % des Hormons auf. Also weit mehr, als bei oraler Anwendung. Dort sind es nur rund 10 % des Hormons.

Bei einem starken Progesteronmangel würde die vaginale Menge wohl ausreichen - bei Dir könnte die Dosis ggf. zu hoch sein.

Dies sind nur meine Überlegungen...

Ich nehme die 3%ige Progesteroncreme und kann damit meine benötigte Menge individuell nach Bedarf dosieren.

Liebe Grüße
Doro

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23.07.2007, 08:02 Uhr
Antwort

Hallo hanne,
das Utrogest konnte ich auch nicht vertragen, hatte irrsinnige Bauchkrämpfe und starke Blutungen davon. Nun nehme ich seit Jahren Gynokadingel und abends eine halbe Tablette Chlormadinon.
Meine Frauenärztin hat gesagt, es gäbe so viele verschiedene Gestagenpräparate, weil nicht jedes Präparat bei jeder Frau zufriedenstellend wirke bzw. verträglich sei. Deshalb müsse frau da etwas länger herumprobieren.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim nächsten Versuch, denn Utrogest würde ich an deiner Stelle nicht mehr weiter nehmen, das ist doch die Hölle, was du an Nebenwirkungen hast. Ich denke das geht besser.
Ganz liebe Grüße
genni

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