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Welche Lebensmittel enthalten Phyto- Gestagene?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.02.2025 | 22:14 Uhr

Hallo in die Runde,

Phytoöstrogene sind ja u.a. in Soja, Zwiebeln, Knoblauch usw. enthalten.

Ananas ist bei Östrogen- und Progesteronmangel hilfreich:

https://wechseljahre.gesund.org/kraeuter/ananas.htm

Welche Lebensmittel (-außer Frauenmantel, Yamswurzel und Co.) enthalten denn auch noch Phytogestagene?

Liebe Grüße,

Uta

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18.02.2025, 08:22 Uhr
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Hallo Uta,

mir fällt da spontan Süßholzwurzel ein. Rotklee hat auch eine "P-ähnliche" Wirkung.

Irene

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18.02.2025, 13:06 Uhr
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Hallo Irene,

das kommt mir sehr entgegen :) Ich mag gerne mal hin und wieder Lakritz!

Liebe Grüße,

Uta

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18.02.2025, 09:42 Uhr
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Hallo Uta,

also das ist nicht ganz so einfach... Zur Erklärung: Manche Lebensmittel wirken in beide Richtungen und damit ausgleichend. Das heißt sie wirken jeweils einem möglichen Überschuss entgegen. Sie haben verschiedene Rezeptoren welche ggf. progesteronähnlich oder eben Östrogenähnlich wirken.

Hier finde ich das Ganze verständlich erklärt:

https://www.apotheke-wyhlen.de/content/phytohormone-nicht-nur-fuer-die-wechseljahre.220806.html

Zu den Nahrungsmitteln finde ich diese Seite hier :

https://infothek-gesundheit.de/pflanzliche-hormone-in-lebensmitteln/

ganz gut da sie viele gute Bsp. aufzeigt und wie diese wirken. Es gibt ja auch Lebensmittel die auf unser Testosteron wirken können...

Ich hab euch mal die Tabelle von der Seite aufgelistet.
Wir hätten auf der P-Seite: Buchweizen, Erdnüsse, Hafer, Mandeln, Leinsamen, Reis, Sesam, Sonnenblumenkerne, Weizen, Haselnüsse, Pistazien, Frauenmantel, Honigklee, Knoblauch, Kopfsalat, Küchenschelle, Meerrettich, Mönchspfeffer, Nachtkerze, Scharfgarbe, Wasserkresse, Weinrebe, Kaffee, Kakao, Schwarztee, Bananen, Brombeeren, Datteln, Erdbeeren, Feigen, Kokosnuss, Papaya, Pfirsiche, Sauerkirschen, Wassermelonen, Zitronen, Zwetschgen, Ananas

Auf der Ö-Seite: Buchweizen, Edelkastanien, Erdnüsse, Hafer, Haselnüsse, Leinsamen, Mandeln, Pistazien, Sesam, Sonnenblumenkerne, Bockshornklee, Brennnesselwurzel, Gartenkresse, Ginseng, Hopfen, Johanniskraut, Knoblauch, Kopfsalat, Löwenzahn, Lorbeerblätter, Nachtkerze, Portulak, Rotklee, Salbei, Schafgarbe, Senf, Traubensilberkerze, Kaffee, Sanddornsaft, Schwarztee, Ananas, Apfel, Aprikosen, Avocados, Bananen, Brombeeren, Datteln, Erdbeeren, Feigen, Granatapfel, Himbeeren, Kokosnüsse, Papaya, Pfirsiche, Sauerkirschen, Wassermelonen, Zitronen, Zwetschgen 

Man sieht sehr schön wie viele "Überschneidungen" es gibt und das ist jetzt nur ein Bruchteil der Nahrungsmittel. Eine rein p-ähnlich wirkende Ernährung gibt es nicht da wir ja beides täglich benötigen und ich habe nur meine Ö-Dominanz in der Perimenopause mit einem Blick auf die Lebensmittel besser überstanden. Postmeno ist das nicht zu empfehlen da wir uns zwar in einem "Ö ist immer noch deutlich höher als P" befinden, aber im Gesamten sind wir im Mangel. Daher ist es wie bei Allem: ausgewogen essen ist am Besten...

LG Nelam

 

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18.02.2025, 13:26 Uhr
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Hallo Nelam,

ganz lieben Dank für Deine sehr ausführliche Antwort mit den vielen tollen Informationen!

Ich hatte mir überlegt, ob es vielleicht sinnvoll ist, die Lebensmittel im Einklang mit meinen jeweiligen Phantom-Zyklusphasen zu mir zu nehmen. Daher kam für mich die oben gestellte Frage nach Phytogestagenen auf. Einzelne Symptome wollte ich nicht auf diese Weise behandeln.

Es ist gut zu wissen, dass so viele Nahrungsmittel sowohl Phytoöstrogene als auch Phytogestagene gleichzeitig enthalten. Da kann sich mein Körper selbst das heraussuchen, was er benötigt! 

Eher muss ich wohl darauf achten, nicht zu viel Histamin zu mir zu nehmen bzw. Lebensmittel welche Histamine aktivieren... Knoblauch und Zwiebeln, sowie Kohl oder Sojasauce vertrage ich nicht mehr so gut, wie noch vor zwei Jahren und davor.

Liebe Grüße,

Uta

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18.02.2025, 14:27 Uhr
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Sehr gern Uta :IN LOVE:

Ja das kenne ich mit den histaminreichen Lebensmitteln. Ich reagiere auf Frühblüher wie Birke, Erle, Hasel und Weide und habe auch Kreuzreaktionen bei den entsprechenden Lebensmitteln. In der Zeit geht es mir dann auch hormonell nicht so gut und ich muss des Öfteren auch mal ein Antihistamin oder Urtica nehmen um die schlimmen Spitzen abzuschwächen. Bei mir sind es vor allem Tomaten, Soja und Äpfel neben Rotwein, Nüssen und Hülsenfrüchten (auf die reagiere ich besonders gern was aber auch mitunter eine Kreuzreaktion auf o.g. Pollen ist).

Unsere Hormone sind schon ganz schön doof :-|

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18.02.2025, 15:45 Uhr
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Oh ja, diese Frühblüher und dann Äpfel, Nüsse, rohe Möhren...haben schon zu Jugendzeiten für Ärger gesorgt!

Knoblauch- und Zwiebelprobleme sind da noch recht neu...:-X

 

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18.02.2025, 16:50 Uhr
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Mhm, auf Knoblauch reagiere ich jetzt in der Postmenopause stärker als früher. Schon komisch oder? Zwiebeln gehen zum Glück - ich liebe ja beides, aber bei Knoblauch muss ich wirklich aufpassen. Ich werde jetzt mal progesteronähnliches in Sachen Allergien bzw. Reaktionen auf Histamin testen. Laut Studien senkt ja P das Histamin - ebenso B12. Das lässt sich meines Erachtens mit Lebensmitteln oder Homöopathie sanft hinbekommen. Ist alles nicht so einfach und manchmal nervt es mich dass es nun alles so kompliziert geworden ist...

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19.02.2025, 16:25 Uhr
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Da sagst Du was, liebe Nelam! Es ist wirklich kompliziert mit dem Essen...%) Auch ich liebe Zwiebeln und Knoblauch!

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18.02.2025, 10:04 Uhr
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Guten Morgen!

Bin heute aus dem Bett gefallen u. habe zu dem Thema folgende Seite gefunden:

https://wechseljahre-klimakterium.de/pflanzenhormone/nahrungsmittel-progesterone.htm

Danke Nelam für deine ausführliche Auflistung.

Sonnigen Tag!

Sunflower51

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18.02.2025, 10:58 Uhr
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Gern :IN LOVE:

Hab auch einen schönen Tag - LG Nelam

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