Ich bin 53 Jahre alt, wiege 64 kg und bin 1,72 groß. Habe noch ganz regelmäßig meine Monatsblutung (alle 20-23 Tage).
Vor ca. 2 Jahren hatte ich das erste Mal einen Schwankungsschwindel, gefolgt von einer Panikattacke (trockner Mund, Übelkeit, Zittern, heiß/kalt Schübe). Danach hatte ich es immer mal so 1x pro Monat. Da meine Ärztin und auch ich nicht auf die Idee kamen, dass das evt. mit den Wechseljahren zusammenhängen könnte, wurde darauf hin ein CT vom Kopf gemacht. Außerdem wurde eine Magenspiegelung gemacht, weil ich oft leichte Magenschmerzen habe. Es war alles i.O.
Ende April wurde ich krank. Übelkeit, Durchfall, Schwindel,Appetitlosigkeit, Depressionen (weinerlich und traurig), Migräne. Dazu kam ein gewisses Unterzuckerungsgefühl. Ich musste alle 2 Std. etwas essen, ansonsten verschlechterte sich mein Zustand dramatisch (Zittern, Schwächegefühl, "Puddingbeine"). Das hielt so ca 14 Tage an.
Es wurde ein großes Blutbild gemacht, Zuckertest, und auf Tumormarker getestet. Alles in Ordnung. Meine Ärztin riet mir zu einer Psychotherapie, die ich seitdem auch mache.
Ich besorgte mir Remifemin plus, was mir auch ganz gut hilft. Nur wenn meine Regel kommt habe ich ca 10-12 Tage, an denen sich mein Zustand wieder verschlechtert und auch Remifemin nicht mehr wirklich hilft.
Am schlimmsten empfinde ich das ich alle 2-3 Std etwas essen muss. Dazu ist mir übel und ich habe keinen Appetit. Ich habe das auch noch nie gehört in Zusammenhang mit den Wechseljahren.
Habe mich dann noch einmal von einem Diabetologen durchchecken (Blutbild, Ultraschall, Zuckertest, Langzeitzuckertest) lassen. Auch er sagte mir, dass alles i.O. wäre.
Von meiner Frauenärztin bekam ich letzte Woch Estreva Gel und Utrogestan. Das habe ich 4 Tage genommen und ganz massive Beschwerden gehabt (depressive, weinerliche Stimmung, Schwindelgefühl, Mattigkeit, Müdigkeit, Schwächegefühl, zittrig). Als ich sie anrief sagte sie ich soll alles sofort absetzen. Am nächsten Abend habe ich wieder begonnen Remifemin zu nehmen. Es geht mir jetzt etwas besser als am WE. Was kann ich denn tun, um dieser "Essstörung" auf den Grund zu gehen. Woran kann es liegen, dass mein Körper alle 2-3 Std. Nahrung braucht. Ich nehme auch nicht zu. Er verbrennt einfach alles.
Bin wirklich verzeifelt.
13.02.2017 11:51 – Beitrag von der Redaktion bearbeitet.