Hallo Ihr Lieben.
Ich lese schon einige Zeit in diesem Forum mit und finde es großartig, wie toll untereinander geholfen wird. Oft hilft es ja schon weiter, wenn man einfach weiss, das man nicht alleine ist mit seinen Problemen.
Nun möchte ich auch mal kurz von mir berichten. Ich bin 40 Jahre alt und weiss ehrlich gesagt gar nicht, ob bei mir schon die Wechseljahre Schuld sind an meinen Problemen. Vielleicht wisst Ihr ja Rat.
Ich habe bis Anfang 2018 für 6 jahre mit der Mirena verhütet . Die erste Mirena lag 5 Jahre und die hatte ich ganz gut vertragen, nach dem Wechsel zur 2. Mirena kamen aber immer mehr Probleme auf, so dass ich sie mir Anfang 2018 entfernen ließ. Mein Körper und meine Psyche haben einige Zeit gebraucht um sich davon zu erholen. Aber seit ca 1,5 ging es mir wieder richtig gut.
Ich nutze seitdem keine hormonelle Verhütung mehr. Ich habe jedoch eine Schilddrüsenunterfunktion mit Hashi und nehme dafür L-Thyroxin 100. Nahm ich aber auch schon vor der Mirena.
Jetzt merke ich aber in den letzten Wochen/Monaten zunehmend Veränderungen. Meine Periode ist noch recht regelmäßig, aber sie wird immer kürzer und schwächer. Allerdings war die auch noch nie besonders stark. Auch habe ich schon einige Tage vor der Periode leichte Schmierblutungen. Meine Frauenärztin verschrieb mir letzten Monat dagegen Famenita 100 für die 2. Zyklushälfte. Dieses mal hatte ich auch tatsächlich dann keine Schmierblutungen.
Meine Augen fühlen sich nach dem aufwachsen oft trocken an, mein Mund manchmal auch.
Außerdem fühlen sich meine Muskeln in den Armen und Beinen seit 1-2 Wochen so merkwürdig an. Als hätte ich einen Marathon gelaufen. Vor allem in Ruhezeiten abends auf dem Sofa, oder nachts im Bett ist das sehr unangenehm. Wenn ich aber laufe und mich bewege, ist es besser. Komisch. Ich trinke schon regelmäßig Magnesium Verla, aber das hilft nicht. Manchmal sind meine Beine ganz kalt.
Mein Darm spielt auch verrückt. Ich hab oft das Gefühl als wenn er sich nicht ganz entleert. Ich muss zur Toilette, aber manchmal kommt dann nur wenig. Oder es fühlt sich an, als wären die Muskeln dort verspannt und würden ein vollständiges Entleeren verhindern. Ich kann es gar nicht richtig erklären. Zu hart ist der Stuhl jedenfalls nicht.
Vielleicht kommt das auch vom Steißbein, das macht auch Zicken. Insgesamt ist meine Muskulatur auch im Nacken/Rücken sehr verspannt . Ich komm mir vor als wäre ich plötzlich steinalt.
Können das alles Symptome von Wechseljahre sein? Oder was könnte sonst dahinter stecken?
Einen Termin beim Hausarzt habe ich erst in 2 Wochen. Als ich vor ca 1 Monat bei meiner Frauenärztin war, ging es mir noch viel besser, vor allem das mit den Muskeln war da noch nicht. Daher wurde da auch gar nicht weiter geschaut und keine Hormone getestet. Sie hatte einen Vaginalultraschall und Ultraschall der Brust gemacht und befand alles für gut. Eierstöcke würden noch arbeiten. Sollte ich doch noch mal zu ihr gehen? Oder wird es vielleicht nächste Woche besser wenn ich wieder das Progesteron nehme? Dann fängt nämlich wieder die 2. Zyklushälfte an.
Oh man, ganz schön lang geworden. Aber vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir berichten. Bin für jeden Tip dankbar.
Vielen Dank schon mal im Voraus.
