Guten Morgen liebe Forum Mitglieder.
Ich weiß gar nicht so recht, ob ich jetzt hier richtig bin oder ob ich in einem anderen Bereich schreiben sollte.
Bin 56 Jahre alt. Im Sommer 2015 wurde meine Gebärmutter entfernt.
Bin bestimmt in den Wechseljahren.
Diagnostiziert wurde bei mir auch eine Depression.
Wie lange ich schon gegen Traurigkeit, Gereiztheit und so weiter ankämpfe, weiß ich gar nicht. Sehr lange. Das ist alles in mir.
ich bin so müde und erschöpft. Habe das Gefühl, dass meine Beine mich manchmal gar nicht mehr tragen wollen. Das macht Angst.
Blut Untersuchungen, Ultraschall und so weiter haben nichts ergeben. Jetzt habe ich eine Überweisung zu einem Kardiologen. Das macht erst recht Angst. Meine Hausärztin möchte das. Dass ich Depressionen habe und eine Therapie mache ist dir bekannt. Auch das vorsichtig geraten.
Einen Gynäkologen gibt es für mich hier auf dem Land nicht. Die haben alle zu viel zu tun.
Ist es so, dass Frau sich in den Wechseljahren so grenzenlos erschöpft und müde fühlt?
ich bin jetzt auf dem Weg zur Arbeit. Habe eine 40 Stundenwoche und das Gefühl, dass ich das alles gar nicht mehr bewältigen kann. Bin abwechselnd gereizt, unglücklich und traurig.
Habe auch Angst, dass ich irgendwann Ärger mit meinem Arbeitgeber bekomme, weil ich nicht mehr so leistungsfähig bin, kaum denken und mich auch nicht konzentrieren kann.
Geht es anderen Frauen auch so?
Ich bin so verzweifelt, kämpfe mich täglich durch die Tage. Versuche mir nebenher schönes zu gönnen. Klappt alles nicht so. Beziehungsweise es hält nicht an.
Musste mich jetzt mal frei reden.
Vielen lieben Dank fürs zu hören.