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Was tun bei ständigen Follikelpersistenzen?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

27.03.2024 | 15:58 Uhr

Liebes Forum, liebe Mädels,

ich  muss mich mal richtig ausheulen/auskotzen und hoffe auf Tipps, Ratschläge, Erfahrungen. Ich hoffe, ihr habt ein Ohr.

Ich, w46, habe seit 3 Jahren mit Follikelperistenzen zu tun. Das Ganze begann schlagartig im März 2021. Meine Symptompalette begann innerhalb von Stunden (Wassereinlagerungen, geschwollene Brüste, kompletter Libidoverlust, Kopfschmerzen, Übelkeit, gereizt, aggressiv, Schlafstörungen usw. usw.). Hatte in diesen Jahren jetzt insgesamt ca. 30 Zysten! Und zwar nicht ein paarmal im Jahr, sondern als Dauerschleife monatlich. Insgesamt habe ich auch noch 15 Kg zugenommen. 

Ich wusste nicht wie mir geschieht! Ich hatte keine Ahnung, was mit mir los war! Dachte zuerst, ich sei schwanger. Tja, und dann begann sie, die Ärzteodysee. Ich habe in diesen drei Jahren zig Ärzte konsultiert und habe sämtliche Pillen geschluckt, die es auf dem Markt gibt. Keiner der Ärzte konnte mir wirklich helfen. Mir schlug eine Mischung aus Inkompetenz, Ignoranz und Unverständnis entgegen, wie ich es meinem schlimmsten Feind nicht wünsche. Die eine Ärztin sagt mir, dass ich nicht in den Wechseljahren sei; der andere Arzt sagt mir, dass ich vielleicht bald "durch" bin. Keine kompetente Hilfe und keiner hat mal über den Tellerrand geschaut.

Mein ursprünglicher Frauenarzt ist leider in Rente gegangen und seitdem  suche ich seinesgleichen.

Ein paar Stilblüten, die so wirklich von Ärzten gesagt wurden:

- "In ihrem Rentenalter verschriebe ich ihnen keine Pille mehr!"

- "Es ist halt eine schwierige Zeit! Machen sie jeden Tag 15 min Sport"

- auf meinen Hinweis, dass die Endometriosepille Visanne, die ich nehmen sollte, die Libido runter drückt, wurde mir gesagt: "Tja, irgendwo müssen sie halt Abstriche machen!"

Das ist nur ein kleiner Auszug....

Ich habe wirklich fast alles ausprobiert.

Learnings: 

- Progesteron als Salbe kommt nicht im Körper an

- Progesteron gegen Follikelpersistenzen ist zu schwach

- Kombipille (Evaluna 20) vertrage ich nicht > macht Ö-Dominanz noch schlimmer

- reine Gestagenpille zum Unterdrücken des Zyklus (Slinda) hat zuviele Nebenwirkungen

- Chlormadinon, so wurde mir gesagt, hat ein zu großes Risiko wegen Menigneome

- Desogestrel als Minipille zu schwach (hatte auch Dauerblutungen)

Chlormadinon ist aber das einzige, was gegen Follikelperistenzen und diese Östrogendominanz hilft.

Ich habe Chlormadinon in der Vergangenheit falsch genommen (weil falsch verschrieben bekommen (in erster Zyklushälfte genommen, zu lange genommen).

 

Aktuell habe ich wieder Zysten und nehme CMA jetzt mal richtig (!) vom 15.-24. Zyklustag, 4mg und hoffe, dass danach die Zysten weg sind.

Mir wurde die Pille Drovelis empfohlen. Leider ist da auch wieder Drospirenon drin, wie bei der Slinda und bei der habe ich verstärkt Ängste, Depressionen und Knochenschmerzen bekommen.

Ich habe in diesen drei Jahren auch noch meine Eltern verloren (Vater 2022), Mutter (2023). Zum krönenden Abschluss hat mein "Freund" vor einem halben noch mit mir Schluss gemacht, weil er meine Probleme nicht mehr ertragen hat und ihm die "Leichtigkeit" in der Beziehung fehlte. Auch hatte ich zu wenig Lust und als Frau muss man ja in einer Beziehung auch funktionieren.

Das das Ganze auch psychosomatisch mit eine Rolle spielt, ist mir klar. Trotzdem kann ich nicht alles darauf schieben.

So, ich bin nervlich am Ende, muss ich wohl nicht sagen. Kann nicht mehr.

All meine Lebensqualität ist hin. Ich ziehe mich zurück, hatte früher viel Sport gemacht, war sehr sozial. Jetzt bin ich beruflich auf Teilzeit gegangen, weil ich es nicht mehr schaffe. Meine Freundinnen haben diese Probleme nicht und ich fühle mich, was Ärzte anbetrifft, ziemlich im Stich gelassen. Wünsche mir einen Partner, sehe das aber als eine Unmöglichkeit derzeit an.

Ich kann so nicht die nächsten Jahre verbringen.

Ich versuche es jetzt mal mit Chlormadinon zyklisch. Vielleicht gibt es ja auch mal wieder einen Eisprung und ich muss es nicht nehmen (nur wie rechtzeitig rausfinden? Habe Ovutests daheim).

Ansonsten muss ich meine Eierstöcke ruhig stellen lassen. Nur dann muss ich mit all den Nebenwirkungen einer Pille leben. Libido ist dann sowieso am A****. 

Hat jemand Tipps? Erfahrungen mit Chlormadinon gegen diese Persistenzen?

Wieviele Peristenzen sind eigentlich pro Jahr normal?????? 2? 4? 6?

Hat jemand mal eine Pille mit natürlichen Estradiol probiert?

 

Danke fürs Zuhören, Mädels. 

 

 

 

 

 

 

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27.03.2024, 16:46 Uhr
Antwort

Hallo,

ich hoffe für dich, dass du bald einen Arzt findest, der dir bioidentische Hormone verschreibt.

Natürliches Estradiol wird nämlich über die Haut verabreicht und nicht oral mit einer Pille.

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27.03.2024, 16:53 Uhr
Antwort

Hi,

es gibt schon Pillen mit Estradiolvalerat und Estetrol. Einem Östrogen natürlichen Ursprungs. 

Östrogen via Haut wäre toll, hätte ich nicht schon zuviel Östrogen. Das funktioniert bei mir nicht.

 

lg

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27.03.2024, 17:22 Uhr
Antwort

Hallo,

sollen die Eierstöcke nicht ruhig gestellt werden? Also mit Östrogen klappt das ja wohl nicht. Die lassen doch die zahlreichen Zysten noch mehr gedeihen oder sehe ich das falsch? Deswegen ja auch die Gestagene dauernd. Hat man Dir schon mal eine Eierstöcke Entfernung geraten? Dann hast Du ganz Ruhe, das habe ich hinter mir. Bei mir klappte das mit der Ruhigstellung der Eierstöcke auch nicht.

LG

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27.03.2024, 17:45 Uhr
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hi du,

ja, zur Entfernung der Eierstöcke wurde mir auch schon geraten. Das wäre meine letzte Option. Hab gehört, dass viele Frauen dann noch mehr Probleme haben.

Bei dir hat es geklappt? Nimmst du jetzt Hormone ein?

Welche probleme hattest du vorher?

lg S

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27.03.2024, 17:53 Uhr
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Wenn die Eierstöcke dann weg sind, kommt es danach zu einem Östrogenmangel,der dann verschiedene Beschwerden macht.

Aber dafür gibt es ja dann die Bioidentischen Hormone, die man anwenden kann.

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27.03.2024, 18:04 Uhr
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Oh nein ich nehme keine Hormone ein. Der Plan war das di Hormonschwankungen aufhören, das ich Menopausal werde. Bei mir war nicht der HormonMangel das Problem. Ich hatte Jahrelangen heftigen Schwindel und Drehschwindel Attacken und vieles andres in der Perimeno Phase. Bin zu nichts mehr fähig gewesen. Auch vieles ausprobiert zur Ruhigstellung, Gestagenpille seit 10 Monaten, im Herbst nur Blutung und Drehschwindel Attacken und dann noch eine fette Zyste am Eierstock. Dann war Feierabend für mich. 

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27.03.2024, 18:40 Uhr
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Ok, du nimmst keine Hormone nach der OP? hast du da keine Beschwerden, wie Hitzewallungen etc?

Ah, du hast auch die Gestagenpille genommen. Ging es dir damit zeitweise besser (außer im Herbst dann)?

Hormonmangel hab ich ja auch keinen. Ganz im Gegenteil. Zuviel Östrogen.

War die OP erträglich? hast du Narben?

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27.03.2024, 18:55 Uhr
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Die OP ist erst 2 Monate her. Der operierende Gynokolog hatte mir gesagt das mindestens 6 Monate dauert bis der Körper sich dran gewöhnt.

Ich habe keine Hitzewallungen und keine Schlafstörungen. Mir ist eher dauernd kalt.

Ja es ging mir mit der Gestagenpille viele Monate sehr viel besser. Deswegen wusste ich auch das alles von dem Hormonungleichgewicht/ Schwankungen kommt.

Die OP war erträglich, alle waren auch sehr sehr nett. Hat mir die Angst auch genommen. War eine Nacht im KH. Super Aufklärung über alles was passiert mit mir hatte ich. Ich habe 3 kleine Narben, da wurden nach 10 Tagen die Fäden noch gezogen. 

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02.04.2024, 10:54 Uhr
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Das mit der OP behalte ich im Hinterkopf. Allerdings käme das für mich nur mit einer HET in Frage. Ich hab die Desogestrel-Pille zu kurz eingenommen (4 Wochen), vielleicht ist das auch noch eine Option. Allerdings reagiere ich auf Synthetisches mit Unverträglichkeiten, wie depressive Verstimmung. Wahrscheinlich muss frau da abwägen, zwischen Nutzen und Risiko.

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27.03.2024, 17:47 Uhr
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PS: Ruhigstellung erstmal noch nicht. Will, wie gesagt, Chlormadinon noch eine Chance geben. Wenn das nicht funktioniert, dann Ruhigstellen.

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28.03.2024, 21:14 Uhr
Antwort

Liebe Anonyme :-)

es tut mir sehr leid, welche Verluste du die letzte Zeit verarbeiten musstest. Ich habe auch gehäuft mit Todesfällen im nahem Umfeld die letzte Zeit zu tun und es tut immer wieder scheiße weh und braucht Zeit bis man verarbeitet hat, dass eine liebe Person einfach nicht mehr da ist.

Anscheinend gibt es hier keine Frau, die wie du mit Follikelpersistenzen so zu tun hat wie du.

Wollte dir daher den Hinweis geben, dass du oben auf der Seite Fragen an Expertenrat die Möglichkeit hast, Frau Dr. Grüne um Rat zu fragen. Sie kennt sich super mit den Wechseljahren, den Tücken und den Präperaten aus. Da du dich ja nicht wirklich gut aufgehoben fühlst ärztlich, ist ihr Wissen vielleicht gold für dich wert :-)

Wenn die Folikel munter weiter Ö produzieren und sich die Schleimhaut immer mehr aufbaut und nicht abbluten kann, ist das ja mehr als nicht so dolle.... Hoffentlich hilft die Pille, die du jetzt nimmst erstmal, aber es muss ja eine Langzeitlösung gefunden werden.

Mit den Ovulationstests, wirst du je nach Stand der WJ, keine brauchbaren Ergebnisse bekommen. Frauen in den WJ haben höhere LH Werte und der Test ist damit immer positiv.

Hoffe du findest eine gute Lösung für deine Situation, das wünsche ich dir sehr.

Liebe Grüße Tanja

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28.03.2024, 21:32 Uhr
Antwort

Hi Tanja,

 

danke für deinen lieben Post!

Ja, es kommt anscheinend immer alles zusammen. Das Schlimme ist, dass ich so mit meinen Hormonproblemen zu kämpfen habe, dass ich die anderen Probleme gar nicht angehen kann.

Doch früher vor drei/vier Jahren gabs mal mehrere Mädels die hatten auch so mit Persistenzen zu tun. Sind aber leider abgemeldet.

An Frau Dr. Grüne hatte ich mich schon in der Vergangenheit gewandt. Sie hatte tolle Tipps!

Ich nehme jetzt mal Chlormadinon zyklisch, so wie es mir vor drei Jahren bereits empfohlen wurde (das Labor hat es im Befund geschrieben).

Nur meine damalige FA hat das einfach ignoriert und mich unbehandelt raus geschickt.

Naja, wenn das nix werden sollte, dann kann ich ja noch immer Plan B verfolgen. Aber versuchen möchte ich es auf jeden Fall!

 

lg Simone

 

Frohe Ostern an euch alle!:-)

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29.03.2024, 21:34 Uhr
Antwort

Liebe Simone,

als ich mal wegen mir in alten Beiträgen gestöbert hatte, dachte ich auch nur, wie schade, die Frauen sind abgemeldet... ABER das zeigt ja nur, dass sie entweder eine gute Lösung gefunden haben, um mit den WJ Beschwerden umzugehen oder dass sie fertig mit Wechseln sind und dadurch die Probleme nicht mehr haben und keine Lust, an die nervige Zeit zurückzudenken :-)

Zu Plan B, auch wenn ich dir wünsche, dass Plan A funktioniert :-)

Ich habe eine Freundin, die aufgrund hormonellem Brustkrebs die Eierstöcke entfernt bekommen hat. Sie war zwar im Alter der WJ, hatte aber keinerlei WJ Beschwerden, nach der OP dann heftige und sie durfte ja keinen hormonellen Ersatz nehmen. Sie hat dann mit einer Nahrungsumstellung gegengesteuert und nach einem Jahr wieder umgestellt, weil sich der Körper dann auf den niedrigen Hormonspiegel eingestellt hat und die Beschwerden, bis auf die Augentrockenheit, der Vergangenheit angehörten. Sie ist sehr zufrieden, die OP gemacht zu haben und im Nachhinein hätte sie sich viel früher dazu entschieden.

Sowas ist nie eine leichte Entscheidung. Aber wenn man eh wie Andrea aufgrund einer Zyste auf dem OP Tisch liegt, sollte man schon überlegen und mit dem Arzt besprechen, ob es Sinn macht, in einem Abwasch dem ganzem ein Ende zu setzen.

Ich bin inzwischen schmerzfrei im interessierten Fragen an Frauen, die älter sind als ich, wenn es sich ergibt, wie das bei ihnen in den WJ war. Und denen, die Beschwerden hatten, ging es besser, als sich der Körper auf ein niedriges Niveau eingestellt hat und die Hormonschwankungen damit beendet waren. Aber jede Frau ist anders.

Liebe Grüße Tanja

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02.04.2024, 11:02 Uhr
Kommentar

Hi Tanja,

ja, die Mädels habe sich bestimmt abgemeldet, weil es ihnen jetzt gut geht und sie durch sind. Man liest wenige Beiträge von Frauen, denen es gut geht. Das Netz ist voll von Beiträgen mit Beschwerden, logisch.

Also Plan A funktioniert nur bedingt bei mir. Chlormadinon ist halt ein synthetisches Gestagen und ich reagiere in den 10 Tagen, in denen ich es nahm, mit starken Nebenwirkungen (depressive, Hitzewallungen, Nachtschweiß, paradoxerweise mit Östrogendominanzsymptomen). Ich warte jetzt mal auf de nächsten Zyklus. Habe übermorgen Termin bei FA. werde ihr mal Progesteronzäpfchen vorschlagen. Mit prog hatte ich nie Probleme. Vielleicht muss ich es einfach mal höher dosieren und anders applizieren (nur oral bislang).

Wenn das alles nicht funzt, dann wäre als allerletzte Möglichkeit die OP. Aber dazu brauche ich erstmal ne gute Ärztin, die mich berät und die sind rar, sehr rar! Am besten ging es mir übrigens 2020. Da hatte ich niedrige Ö-Spiegel, keine Zysten. Wenn so wieder wäre, das wär toll.

 

lg Simone

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31.03.2024, 14:57 Uhr
Antwort

Liebe Simone,

es tut mir sehr leid, dass es Dir so schlecht geht und Du in den letzten beiden Jahren Deine Eltern verloren hast!

Ich hatte 10,5 Jahre die Gestagenpille Cerazette ohne Pause durchgenommen. Zunächst hatte ich sie gut vertragen. Dann aber habe ich stetig zugenommen, ohne dass sich mein Essverhalten geändert hat. Auch starke Wassereinlagerungen kamen hinzu und auch Sehstörungen. Nach dem Absetzen der Pille habe ich im Laufe des letzten Jahres 8kg abgenommen. Das " Wasser" verschwand und ich konnte mich wieder normal bewegen und besser sehen. 

4 Monate nach dem Absetzen begannen ständige Schmier-, Zwischen- und Dauerblutungen. Es wurde eine Ausschabung gemacht. Danach hatte ich 4 Tage Ruhe und dann ging es weiter mit der Bluterei...Es war also ein eindeutiges Hormonproblem.

Da ich eine Schilddrüsenunterfunktion habe, welche seit Jahren behandelt wird, habe ich sie auch zwischendurch mal checken lassen. Aber an ihr liegt das Hormonchaos nicht. Die Dosierung des L-Thyroxins kann wie gehabt beibehalten werden.

Also liegen meine Hormonprobleme am Progesteronmangel und an einer relativen Östrogendominanz. Ich habe mal Eisprünge und mal Zysten. Wegen der nachlassenden Östrogenproduktion in den Wechseljahren steigt ja der Spiegel des Folikel stimulierenden Hormons FSH.

Da ich meinem Körper weder die Pille noch sonstige Hormone "von außen" zumuten möchte, behandle ich mich nun mit Frauenmantel. Zunächst hatte ich ab Mitte des Zyklus Frauenmanteltee getrunken und nun versuche ich es mit Frauenmantel Kapseln zum Einnehmen- auch in der zweiten Zyklushälfte.

https://www.amazon.de/FRAUENMANTEL-tut-FRAUEN-gut-Zyklus-Angelegenheiten/dp/B088TRP31L/ref=sr_1_9?crid=3GBDG7KMZ8V4B&dib=eyJ2IjoiMSJ9.UEYPOxEdubHc4V6MoDJSUdXmJB1KLZz8dyNkOOOPk-I7GsZuCOb5WXht5MLe9xzQ4dj5ooFZY4KMUSs21csXnVE8xvY_R-1Gs-QrWnsdt7-zYBkTFcF74YJIpf5mKapVFHuiCKw53zWRd2b7TRPFnEMN2GwRW-KM0kImE4sV_2rmscaMM8rGOpTIkF-87e3qMxE3_YqywmEfgErscwt9cHt_xn341Le2m_whSHcoi3jp1vxwq3ANVwVDQ3iSPsETzJQK2AbV3rdsYgzllL3ajE9Qd7v5g9BszcYjBRuKka0.QTh7wjoAzzB7r8tauApZXk46GQY8bAIFGPtl7sFgnsI&dib_tag=se&keywords=frauenmantel+kapseln&qid=1711889752&sprefix=Frauenmantel%2Caps%2C156&sr=8-9

Es tut mir gut und zeigt schon Wirkung! 

Vielleicht wäre das auch etwas für Dich?

Liebe Grüße und alles Gute!

Uta

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31.03.2024, 17:40 Uhr
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Hallo liebe Uta,warum probierst Du nicht Progesteron wenn Du einen Mangel hast, hilft dir der Frauenmantel um die Hormone besser ins Gleichgewicht zu bekommen?Hast Du deinen FSH und Ö und P im Blut abnehmen lassen?  Meine Nachbarin hat auch so eun Problem,sie ist jetzt 52 und nimmt seit Jahren Gestagen und nun nimmt sie plötzlich zu und Wassereinlagerungen.....der FA sagt sie soll weiter Gestagen nehmen,da sie überlegt hat Progesteron zu nehmen.Ich erzähle ihr das mal mit dem Fraurnmantel .

LG Anthrin 

 

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31.03.2024, 18:27 Uhr
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Hallo liebe Anthrin,

da ein Progesteronmangel in und nach den Wechseljahren ja völlig natürlich ist, möchte ich auf Hormongaben verzichten und meinen Körper auf natürliche Weise unterstützen.

Dass ich nur eine relative Östrogendominanz habe, merke ich z.B. daran, wie sich meine Haut und Schleimhaut in den letzten Monaten verändert hat.

Die Perimenopause (in dieser Zeit spielen die weiblichen Hormone ständig verrückt- Bluttests bringen da nicht viel) wurde mir schon in den Arztberichten nach der Ausschabung bescheinigt. 

Frauenmantel hat eine progesteronartige Wirkung und reguliert harmonisch die Hormone. Es genügt, hin und wieder 3 Zyklen Kuren ( jeweils in der 2. Zyklushälfte) durchzuführen. Anders als z. B. bei Mönchspfeffer sowie bei Hormongaben, hört die Wirkung nach dem Absetzen des Frauenmantel nicht auf, sondern es hilft längerfristig. Dieses werde ich nun ausprobieren!

Ich wünsche Dir und allen hier noch frohe Ostern!

LG Uta

 

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31.03.2024, 18:44 Uhr
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Hallo, Progesteron wirkt der Östrogendominanz aber entgegen. Progesteron ist das Wohlfühlhormon, es entwässert, lässt besser schlafen, hält das Gewicht stabil, wirkt beruhigend und angstlösend.

Nicht jede verträgt pflanzliche Alternativen.

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31.03.2024, 18:54 Uhr
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Hallo,

Östrogendominanz ist ja auch kein ewiger Dauerzustand. Mit der Zeit sinkt der Östrogenspiegel ja immer weiter. Nur bei wirklich schwerwiegenden Beschwerden würde ich persönlich Hormone nehmen. Utrogest z. B. hatte ich während meiner Kinderwunschzeit genommen aber nicht gut vertragen.

Frauenmantel ist gut verträglich außer bei Allergien...

LG

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02.04.2024, 11:17 Uhr
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Ui! Allergie?

Ich habe Heuschnupfen gegen Frühblüher (Birke, Hasel).

Beißt sich das mit Frauenmantel?

 

lg Simone

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31.03.2024, 18:48 Uhr
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Liebe Uta, ich finde das richtig gut dass Du erstmal den natürlichen Weg mit  Frauenmantel probierst,das ist sehr interessant! Überhaupt wenn Du mit dem Tee schon eine Wirkung spürst! Ich wünsche dir dass damit alles Gute! Danke für die ausführliche Info!

Liebe Grüße Anthrin 

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31.03.2024, 18:57 Uhr
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Sehr gerne geschehen liebe Anthrin!

Danke Dir für Deine netten Worte!

Liebe Grüße,

Uta

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02.04.2024, 11:07 Uhr
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Liebe Uta,

 

danke für deine Worte!

darf ich dich ein paar Sachen fragen?

Wie alt warst du, als du die Gestagenpille genommen hast?

Wie alt bist du jetzt?

 

Wieviele Zysten hast du denn pro Jahr?

Das konnte ich noch nicht herausfinden, was so "normal" ist. Bei sind es wohl Zysten am laufenden Band.

 

Wie bestimmst du deine Eisprünge? Ovutests Temperatur?

Kannst du daraus schließen, dass du sicher einen Eisprung hattest?

 

Danke für den Tipp mit dem Frauenmantel!

 

lg Simone

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02.04.2024, 13:47 Uhr
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Liebe Simone,

zunächst zu Deinen Fragen "weiter oben":

ich meine irgendwo gelesen zu haben, dass synthetische Gestagene die Progesteronrezeptoren im Körper blockieren und es zu einem Progesteronmangel und dadurch zur Östrogendominanz kommt.

Zu den Progesteronzäpfchen:

Netzfund

"Darüber hinaus enthält Utrogestan Erdnussöl, Sojalezithin, Gelatine, Glyzerin und Titandioxid (E171)."

Ich denke, dass ich Utrogest nicht vertragen habe liegt entweder am Erdnussöl und/oder am Sojalezithin. Auf Erdnüsse und Soja reagiere ich allergisch.

Mit Allergie (mein älterer Beitrag s.o.) meinte ich eine Allergie gegen Frauenmantel. Ich reagiere auch allergisch auf Frühblüher. Mit Frauenmantel habe ich keine Probleme.

Zunächst hatte ich in der 2. Zyklushälfte abends eine Tasse Frauenmanteltee getrunken. ( 2 Teelöffel Kraut und 150ml Wasser: das hat mir der Apotheker so empfohlen) Vielleicht bräuchtest Du auch 2 Tassen Tee täglich. Gesüßt habe ich den Tee mit Honig. 

Bei den Frauenmantelkapseln schlucke ich nun morgens vor dem Frühstück eine mit einem Glas Wasser. Die maximale Dosis beträgt bei diesen Kapseln 2 Stück über den Tag verteilt vor einer Hauptmahlzeit.

Die Gestagenpille Cerazette habe ich von Sommer 2012 bis Januar 2023 durchgenommen. Also mit 42 Jahren begonnen und mit 52,5 Jahren abgesetzt.

Vor der Pille hatte ich durchschnittlich 25 Tage Zyklen. Damals habe ich morgens die Körpertemperatur gemessen. Daran und am Mittelschmerz sowie daran, dass 14 Tage nach dem Schmerz die Mens begann konnte ich mir sicher sein, dass ich Eisprünge hatte.

Nun, nach der Pille kann ich die Aufwachtemperatur nicht mehr nutzen, weil ich nicht lange genug durchschlafe. Dies verfälscht das Ergebnis. Mein weiterhin auftretender Mittelschmerz und die nun neu hinzugekommene Mittelblutung sowie der Zeitraum danach bis Mensbeginn geben mir nun Hinweise auf den Eisprung.

Zysten sind bei mir nur Zufallsbefunde, sie bereiten keine ernsten Probleme und verschwinden von alleine.  Es sind so 3 bis 4 gleichzeitig aber dafür recht klein.

Ich hoffe, ich konnte Dir weiterhelfen!

Liebe Grüße,

Uta

 

 

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02.04.2024, 15:05 Uhr
Kommentar

Liebe Uta,

 

danke danke für deine ausführlichen Antworten!

Und für den Netzfund! Das hilft mir sehr!

Oh man, überall ist dieses Titanoxid drin - eine Seuche. Aber die reinen Zäpfchen ahben nur Hartfett hab ich gelesen. Gott sei Dank.

 

Das heißt, du hattest keine Follikelpersistenzen mit Ö-Überschuss?

Oder waren die Zysten einfach nur so klein, dass sie keine Probleme bereitet haben?

 

lg Simone

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02.04.2024, 16:10 Uhr
Kommentar

Sehr gerne geschehen, liebe Simone!

Da der Östrogenüberschuss bei mir ja nur relativ hoch zum niedrigen Progesteronwert ist, entwickeln sich die Eibläschen wahrscheinlich nicht mehr regelmäßig gut weiter und springen dann nicht immer. Schon während der späteren Kinderwunschphase habe ich Clomifen verordnet bekommen, da die "Eier" sich nicht mehr so gut entwickelten. Beim Eisprung hatten sie sonst häufig einen recht kleinen Durchmesser waren also noch unreif. 

Jetzt sorgt wohl das erhöhte FSH noch für ein paar Eisprünge und wenn sie nicht springen habe ich dann halt einige  kleinere Zysten...

Vom Frauenmantel weiß meine Gynäkologin noch gar nichts. Ich versuche mir da erstmal selbst zu helfen. Ohne, dass sie mir möglicherweise da reinredet.

Liebe Grüße,

Uta

 

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