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Was sind eure Tipps?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

08.05.2024 | 19:02 Uhr

Hallo zusammen

Ich bin 41 und habe seit Mitte letzten Jahres diverse Symptome, die ich bis vor kurzem nicht zuordnen konnte. Angefangen hat es mit Schwindel, so wie benommen und starkem Druck über den Augenbrauen (ganz dumpfes Gefühl wie Migräne). Dazu kamen Probleme beim Einkaufen mit dem Licht, das hat mich extremst gestört und starken Druck im Kopf verursacht. Bin irgendwann nur noch mit Sonnenbrille einkaufen gegangen. Dann haben mich grosse Menschenmassen extrem belastet, konnte die Menschen um mich herum nicht ertragen - alles Dinge, die ich vorher so an mir nie gekannt habe. War deswegen beim Hausarzt, Ohrenarzt und Kardiologen mit L-EKG. Niemand konnte mir helfen, weil alles ok ist. Nach 2-3 Monaten sind diese Symptome verschwunden. Dann kamen neue, ich war sehr schnell stressanfällig, was mir sofort auf den Magen geschlagen ist (Magenschmerzen und ständiges Aufstossen) und depressive Verstimmungen ausgelöst hat. Dann kamen Schlafstörungen hinzu, plötzliches Herzrasen, Herzstolpern, Angst- und Panikattacken, Gedankenkarussel ohne Ende und Unruhe im ganzen Körper, im Moment habe ich auch morgendliche leichte Übelkeit, Kloss im Hals und Appetitlosigkeit. Dann hab ich angefangen zu googlen und bin auf die Wechseljahre gekommen. Ich habe mir vorher Null den Kopf darüber zerbrochen. Habe einige Foren zum Thema Wechseljahre durchgelesen und gedacht, die Frauen schreiben all das was ich habe. Also nehme ich ganz stark an, dass ich in dieser Periminopause bin. Im Juni habe ich einen Termin bei einer Frauenärztin. Ich habe es mit Akkupunktur versucht, was mir anfangs geholfen hat, aber jetzt kommen vereinzelte Symptome wieder stärker zurück (depressive Verstimmung und Magenschmerzen). Es schränkt mich extrem in meinem Leben ein. Hat denn noch jemand solche Symptome und Tipps für mich (Hormontherapie kommt für mich nicht in Frage, da ich ein erhöhtes Risiko für Thrombose leider habe)? Meditation, Yoga und Sport mache ich, das hilft ein bisschen, aber auch nur ein ein bisschen. Hat jemand von euch Phytotherapie ausprobiert? Da schöpfe ich jetzt noch Hoffnung für mich...Ich bin froh über jeden Austausch. Danke und liebe Grüsse an alle

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08.05.2024, 19:29 Uhr
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Hallo Sunny

erst einmal bist du mit Sicherheit in den Wechseljahren reingerauscht. Ich habe zwar keine Ahnung von Phytotherapie . aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es bei dir helfen könnte. Warum nicht. Jedenfalls besser als gar nichts zu machen. Zu tun, beneide ich dich, dass du trotz alledem noch Yoga, Meditation und Sport machen kannst. Sport geht bei mir momentan schon mal gar nicht und Yoga und Meditation nur bedingt. Aber das ist auch phasenabhängig. vielleicht kannst du ja auch im Juni bei deiner Frauenärztin das Thema mal anschneiden und mal nachfragen, was sie davon hält und ob sie damit arbeitet. 

viele liebe Grüße, Leckerchen

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08.05.2024, 20:38 Uhr
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Hallo Leckerchen

Reingerauscht trifft es auf den Punkt. So richtig. Ich hatte letztes JJahr im Winter mit Meditation und Yoga angefangen und gemerkt, dass es mir hilft. Da hatte ich aber noch keine Ahnung, dass es die WJ sein könnten. Hab es immer auf Stress geschoben. Ich hoffe sehr, dass mir die Phytotherapie hilft - es ist wirklich anstrengend und kommt immer wie in Wellen. Mal geht es mir einige Wochen richtig gut und dann kommt plötzlich wieder ein starkes Tief. Das finde ich persönlich so schlimm. Von heute auf morgen. Und das beeinträchtigt mich sehr und meine Familie. Aber es hilft zu wissen, dass ich nicht alleine bin. Ich dachte nämlich immer, ich bin die Einzige. :/ Achso es gibt ja auch noch PMS, das sind ja ähnliche Symptome...aber ich könnte ja sicherlich auch Beides haben oder?

 

 

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08.05.2024, 20:27 Uhr
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Hallo Sunny, 

wurde die Schilddrüse untersucht? Das wäre mal wichtig.

Hast du noch einen regelmäßigen Zyklus?

Ein Hormonstatus zu Beginndes Zyklus' und rund um den Eisprung könnte Info geben.

Auch Nährstoffe sind wichtig, also Magnesium, B-Vitamine, D3, K2, Selen.

Irene

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08.05.2024, 20:47 Uhr
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Hallo Irene

Danke für deine Antwort.

Meine Schilddrüsenwerte sind gut. Mein Zyklus ist regelmäßig, alle 17 Tage und dann immer so 9 Tage lang (das hat sich nach der Geburt meines Sohnes so eingestellt). Also sehr oft und lange und immer mit starken Schmerzen am 5. Tag und manchmal 6. Tag. Sehr anstrengend zusätzlich. Ich hab Anfang Juni einen Termin bei der Gyn und wollte dort nach einem Hormontest fragen. Zu dem Termin bin ich grad mitten in der Mens. Eisprung wäre ca. 5 Tage später - sollte ich den Termin lieber dahin verschieben?

Mein Vitamin D Wert liegt bei 95. Nehme auch K2 dazu, da weiss ich den Wert leider nicht. B12 weiss ich noch, der liegt bei 65. Die anderen Werte weiss ich leider auch nicht. Hatte erst im März einen Bluttest, aber diese Werte sind natürlich nicht dabei. :/ Muss ich nochmal machen lassen. 

 

Liebe Grüsse Denise 

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08.05.2024, 21:08 Uhr
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Liebe Sunny,

wenn Hormone nicht in Frage kommen, wären die menoelle Tabletten vielleicht etwas für dich. Das sind Heilpflanzen ohne phytohormonellen Effekt, die haben eine tolle Inetseite.

Mir helfen sie gut, vieles habe ich damit in den Griff bekommen.

Unruhe habe ich keine mehr und auch keinerlei Krämpfe vor der Menstruation als Beispiel. Depressive Laune schon, ich nehme aber auch nicht die mit Safran.

Bei Phytohormonen solltest du vorsichtig sein und das mit der Ärztin besprechen. Rotklee soll man z.B. nur 3 Monate nehmen.

Liebe Grüße Tanja

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09.05.2024, 07:46 Uhr
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Liebe Tanja

Vielen Dank für deine Tipps. 

Ich habe mir die Seite von Menoelle angeschaut und gegoogelt. Das klingt spannend und hoffnungsvoll :) Ich werde mir die mit Safran mal holen, das scheint für meine momentanen Symptome eine gute Lösung zu sein. Schön zu hören, dass menoelle bei dir geholfen hat!

Das mit den Phytohormonen hab ich auch von meiner Akkupunktur-Therapeutin gehört, dass es auch pflanzliche Alternativen gibt, die ähnliche Auswirkungen haben können (die mit Isoflavonen), wie Hormonpräparate. Da bin ich auf jeden Fall vorsichtig und werde mal schauen was die Phytotherapeutin mir anbietet. 

Liebe Grüsse
Denise

 

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09.05.2024, 09:28 Uhr
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Liebe Denise,

ich würde mir einen  endokrinologischen Gynäkologen suchen. Die haben ein anderes Büdget und checken alles einmal durch, also auch Schildrüse, Vitamin D etc.

Das kann dann einen guten Anhaltspunkt für dich geben und beruhigen.

Bei mir fing es mit 42 an. Das ist eher so die Prämenopause  mit Progesteronmangel und Östrogendominanz, die heftige Beschwerden auslösen kann. Viele Gyns haben die Phase nicht auf dem Schirm und behaupten dann, das kann noch nicht an den Wechseljahren liegen. Da würde ich mich nicht beirren lassen.

Meine Gynäkologin wollte mir ein Antidepressivum verschreiben, meine Hausärztin sagte gleich, das sieht für sie nach Wechseljahren aus.

LG Ringelblume:-)

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09.05.2024, 12:50 Uhr
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Budget 

:-[

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09.05.2024, 17:20 Uhr
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Hallo Ringelblume

Danke für deine Nachricht. Ich habe im Juni meinen Termin bei der Gyn und schaue mal was sie meint und vorschlägt. Es gibt zum Glück bei mir in der Nähe auch eine gynäkologische Endokrinologie - da kann ich dann, falls ich nicht zufrieden sein sollte, auch noch hingehen.

LG Denise

 

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09.05.2024, 11:19 Uhr
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Willkommen Sunny!

Phytohormone habe ich anfangs auch ausprobiert.Haben allerdings nicht geholfen,da ich da schon,wie ich im Nachhinein erfahren habe,mitten in der Perimenopause steckte.Muß bei dir aber ja nicht so sein,denn du bist noch 8 Jahre jünger als ich damals.

Ich kenne aber bis auf Migräne all deine Symptome.Ich wußte anfangs nichts über Hormone/WJ,bin v. Arzt zu Arzt gerannt.(v. HA auch mit AD abgestempelt) u. habe mich u.a. hier schlau gelesen.Die endgültige Diagnose Perimenopause (inzwischen postmeno) bekam ich erst nach 2 Jahren Leidenszeit v. gyn Endokrinologen.Ich hätte aber nie gedacht,daß einem Hormone das Leben so schwer machen können.

Ich hoffe u. wünsche dir,daß du schneller eine Diagnose bekommst.

LG Sunflower51

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09.05.2024, 17:27 Uhr
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Hallo Sunflower51

Das mit den Phytohormonen und überhaupt ist sicherlich alles auch ganz individuell. Jeder Körper reagiert ja anders. Was hat dir denn dann geholfen?

Ich hab letztes Jahr schon gedacht, dass ich verrückt werde ;) Grad das mit dem Licht im Supermarkt und den Menschenmassen...das war so verrückt für mich. Was ich auch noch extrem habe, sind starke und intensive Träume, fast jede Nacht. 

Es ist extrem einschränkend, was diese Hormone bewirken können. Ich fühle mich hin und wieder so richtig krass energie- und antriebslos, als wäre es nicht mehr ich. Und ich bin normalerweise sehr aktiv und voller Freude. Und dann plötzlich alles anders, von heute auf morgen. Nicht mehr "dieselbe Person" - einfach total komisch und schwer zu beschreiben für Aussenstehende. Meine Mama sagt mir immer, dass ich mich da nicht so reinsteigern soll, aber das fällt in diesen Momenten einfach schwer, weil im Kopf immer das Gleiche hoch und runter gespielt wird.

Wie geht es dir denn mittlerweile?

LG Denise

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10.05.2024, 11:03 Uhr
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Hallo Sunny!

Auch nach mittleweile drei Jahrenren mit Bioidentischen Hormonen ist es manchmal schwer zu begreifen u. damit umzugehen,was da mit uns passiert.Als wenn ein Fremder in uns irgendwelche Schalter drückt,so empfinde ich es.Auch die intensiven Träume habe ich noch ab u. zu.

Menschenmassen mochte ich noch nie,aber jetzt ist es manchmal schon unangenehm,wenn mir nur eine einzelne Person zu dicht auf die Pelle rückt.Lichtempfindlich bin ich auch u. gehe am liebsten nur mit Sonnenbrille raus.

Auch wenn ich ohne Beschwerden aufwache horche ich so in mich rein,nach dem Motto,da muß doch irgendwann wieder was kommen.

Mittlerweile kann ich aber die Symptome dem jeweiligen Hormon ganz gut zuordnen u. dann dementsprechend nachdosieren.Es geht mir aber trotzdem wesentlich besser als vor knapp 5 1/2 Jahren als ich mit einer krassen Panikattacke in die WJ geknallt bin u. nicht wußte,was mit mir los war.

Du bist nicht verrückt.Ich wünsche dir,daß es dir hoffentlich schnell wieder besser geht!

LG Sunflower51

 

 

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10.05.2024, 11:05 Uhr
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Trotz Korrekturlesen schleichen sich Fehler ein:.....mittlerweile drei Jahren....sollte es heißen

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12.05.2024, 08:23 Uhr
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Hallo Sunflower51

Das mit dem Schalter umlegen empfinde ich genauso. Ich habe jetzt seit einer Woche eine für mich extreme Phase mit sehr viel Unruhe, Angst, Magenschmerzen und depressiver Verstimmung plus Übelkeit immer am Morgen, dazu kommen so Kreislaufprobleme und ich fühle mich manchmal ganz komisch. Das kann ich schwer beschreiben. Und das als Auf und ab am Tag mehrmals...ich wünsche mir einfach nur, dass es weggeht. 

Kennst du das auch so extrem am Tag und immer wieder kommend? So extrem hatte ich es vorher bisher nicht...immer wieder anders. Zum Nachmittag/Abend geht es immer gut, dann denke ich, es wird und am Morgen merke ich wieder Übelkeit und Unruhe.

Ich habe mit einer Phytotherapeutin gesprochen, die mir 2 Kröutermischungen zusammen stellt - ich hoffe so sehr, dass mir das hilft! 

Im Moment versuche ich es zu ignorieren und mir zu sagen, dass es wieder vorbei geht.

Ich hätte gedacht, dass man es mit Hormonen so in den Griff bekommt, dass es ganz verschwindet...Schade, ist wohl doch alles komplexer in unserem Körper. 

Liebe Grüsse 

Denise 

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12.05.2024, 12:15 Uhr
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Hallo Sunny!

Du beschreibst typische Beschwerden der WJ,kann im Moment aber auch alles mit den Energien zu tun haben (siehe Post v. Reni-H).Ja,aus der Zeit ohne Hormone kenne ich das Alles,wäre am liebsten v. Balkon gesprungen,weil ich nicht wußte,was mit mir los war.

Auch das "Phänomen" das es einem nachmittags/abends besser geht kenne ich.Habe ich trotz BiH auch jetzt noch ab u. zu:Morgens geht´s mir nicht so gut,abwohl ich abends auch Hormone nehme.Wenn ich dann aber meine morgendliche Dosis intus habe,geht`s mir wieder besser.

So lange evtl auch noch die körpereigenen Hormonschwankungen dazwischen funken,ist es schwer eine Wohlfühldosis zu finden.Und es gibt auch noch andere Faktoren wie Streß oder Energien die da mit rein spielen.Aber es lohnt sich dranzubleiben.Hatte es mir anfangs auch leichter vorgestellt,wollte es ohne Hormone schaffen,bis ich nicht mehr konnte.

Alles Gute

Sunflower51

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23.05.2024, 10:43 Uhr
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Hallo zusammen, 

mir geht es wie euch, ich bin vor ca. 3 Monaten mit sämtlichen Symptomen überrollt worden, wie ihr sie beschreibt, man hat wirklich dass Gefühl, dass einen die Ärzte nicht ernst nehmen, dabei möchte man doch einfach nur wieder "die Alte" sein wie vorher. Niemals hätte ich gedacht, dass einem die WJ so zusetzen können. 

Ich lasse nächsten Woche bei der Hausärztin meinen Hormonstatus bestimmen, da meine Gyn meint es sei nicht nötig. Ich sehe das anders. Sie hat mir Famenita 200mg verschrieben, dass soll ich jetzt 3 Monate zyklisch einnehmen und dann have ich wieder einen Termin bei ihr. 

Ich bin seit es angefangen hat krankgeschrieben und möchte eigentlich lieber arbeiten gehn, ich frage mich ernsthaft wie lange das jetzt so gehn soll.

 

Haltet alle durch!

LG 

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23.05.2024, 11:27 Uhr
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Hallo Lolita, das Problem ist das man nicht einfach mal ne Pille schluckt und alles ist gut. Vor allem kann niemand es von außen sehen, deswegen wird vieles auf die Psyche geschoben. Ich würde auch gerne arbeiten gehen, war X Mal auf der Arbeit, Jahrelang, hab nicht mal das an der Rezeption hinbekommen. War total überfordert. Ich hoffe das Du was bekommst, was Dir hilft. Das kannst nur Du ausprobieren. Ich hatte eine tolle Psyschiaterin die mich ohne Kommentar immer krank geschrieben hat. Da hatte ich sehr viel Glück. LG Andrea 

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23.05.2024, 11:39 Uhr
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Liebe Andrea,  es zermürbt einen und leider hast du recht, hier ist es nicht damit abgetan einfach eine Tablette oder Medikament einzunehmen. Ich werde am Ball bleiben und das Beste aus der Situation machen, es braucht wohl viel Zeit und Geduld. Lebe wie du auch in Hessen, 50km östlich von FRA.

Liebe Grüße und hab noch einen schönen Tag!

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23.05.2024, 11:47 Uhr
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Liebe Denise,

ich mache gerade seit 3 Monaten das Gleiche durch, man hat das Gefühl wie in einer Achterbahn zu sitzen, ein ständiges auf und ab. Mir ist morgens immer übel, schwindelig, man hat das Gefühl nichts auf die Reihe zu bekommen. Ich nehme Famenita 200mg, habe aber auch erst damit angefangen, ich glaube es braucht viel Zeit und Geduld (was mir persönlich schwer fällt). 

Liebe Grüße und weiterhin alles Gute!

 

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03.07.2024, 08:29 Uhr
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Hallo Lolita19

Ich hoffe, es geht dir mittlerweile besser mit den Symptomen?

Ich war jetzt eine zeitlang hier nicht mehr aktiv, da ich quasi hier "zu viel" gelesen" habe, was mir nicht gut getan hat. Ich hatte den Kopf nur noch voll mit all den Themen rund um die Wechseljahre und den Symptomen.

Seit einigen Wochen geht es mir recht gut und ich fühle mich stabil. Wobei ich die letzen zwei Tage leider wieder nicht so gut schlafen kann und nachts ab 4h wach liege. Das zermürbt mich gerade ein bisschen, ich bleibe trotzdem positiv und sage mir immer, dass es auch wieder aufhört, das ich es ja kenne. Klappt mal besser und mal weniger :)

Wie alt bist du denn, auch in meinem Alter? 

Ich war vor ein paar Wochen bei einer Gyn und hab ihr alles geschildert. Sie fragte dann nach meiner Blutung, ob sie noch regelmässig kommt. Das musste ich mit ja beantworten, wobei die Blutungen an sich immer öfter unterschiedlich sind. Darauf meinte sie, dass ich in meinen jungen Jahren quasi noch nicht in den WJ sein könnte. Witzig, dass das immer ein Ausschlusskriterium ist. All die Symptome, die ich bis jetzt hatte, spielen dann also keine Rolle? Naja, sie meinte auch, dass es keinen Sinn hat einen Hormontest zu machen, der sage nix aus. Sie könnte mir aber Gestagen verschreiben. Im Moment probiere ich es noch mit Phytotherapie (chinesische Kräuter) - wobei auch hier die Therapeutin zu mir meinte, ich könne nciht alles auf die Hormone schieben. Aber woher kommt es denn dann? Darauf hat dann niemand eine Antwort. 

Ich fühle mich da oft im Stich gelassen, nicht Ernst genommen und einfach auch so hilflos, weil es scheinbar keine richtigen Experten gibt. Selbst meine Psychotherapeutin hat leider auch keine Erfahrung und Ahnung davon...es ist immer alles schnell die Psyche. Ich möchte einfach nur die Alte sein, so wie vorher, wie du ja auch schreibst...und das kann doch nicht einfach von der Psyche kommen, dass man sich komisch fühlt, nicht die Energie und Kraft hat wie sonst und einfach so ganz anders drauf ist und sich fühlt als könne man nicht mehr hinkriegen....

Alles Gute für dich, liebe Grüsse, Sunny

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03.07.2024, 12:18 Uhr
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Hallo Sunny,

ich bin 46 Jahre alt. Es geht mir leider auch noch nicht so viel besser. Ich versuche auch mich immer mal wieder abzulenken und die Gedanken bei Seite zu schieben, was aber nicht immer funktioniert. Die morgendliche Übelkeit ist nicht mehr ganz so stark, aber immer noch da. Bei mir wurde kürzlich auch noch eine Fructose Intoleranz diagnostiziert. Mit der Psychosomatik ist das ja so ein Thema, bei mir kommt da glaub ich sowohl WJ, als auch Psyche zusammen (hatte, wie die meisten hier von uns viel Stress die letzten Jahre). Man hört aber immer wieder, dass die Ärzte es schnell auf die Psyche schieben und AD verordnet wird. 

Bist du auf Insta aktiv,  da folge ich einigen Ärztinnen, die sich der Frauengesundheit verschrieben haben, da gibt's auch tolle Podcasts. Es wird immer wieder geschrieben, WJ ab 35 ist nicht unüblich. Wie alt bist du? 

Alles Gute auch für dich und wir schaffen das, auch wenn es manchmal schwer fällt.

LG Steffi 

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04.07.2024, 09:21 Uhr
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Hi Steffi

Ich werde dieses Jahr 42. Eine Freundin von mir ist 39 und bei ihr hat es bereits mit 38 angefangen...ist halt ganz individuell bei jedem. Wobei ich immer das Gefühl habe, dass Ärzte da sehr auf ein höheres Alter geeicht sind. Und wenn man dann jünger ist, kann das ja mal gar nicht sein. 

Psychosomatik ist bei mir auch so eine Sache, die sich mit den Jahren langsam eingeschlichen hat. Sobald mich etwas stresst, schlägt es mir auf den Magen und ich bekomme erst Aufstossen und dann Magenschmerzen (kenne ich bei mir seit einigen Jahren, aber nicht so extrem wie seit letztem Sommer - ich bin da irgendwie extrem stressanfällig geworden, bei kleinen Dingen schon, die mich dann umhauen). Und das schlägt dann teilweise auch auf meine Psyche um. Magen-Darm und Psyche sind ja eng miteinander gekoppelt. Kennst du das auch so von dir?

Übelkeit hatte ich auch mal eine Weile und hin und wieder kommt es durch. Im Moment ist es zum Glück gut für mich. 

Jup bei Insta bin ich immer mal wieder - kannst du mir ein paar Ärztinnen empfehlen, die dort aktiv sind?

Hast du es schon mal mit Akkupunktur versucht? Oder auch mit Phytotherapie? Ich nehme seit ca. 4 Wochen so chinesische Kräutermischungen und ich würde sagen, dass es mir hilft. 

Wo kommst du denn her?

Alles Gute dir weiterhin und wir schaffen das!

Liebe Grüsse, Denise

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04.07.2024, 09:35 Uhr
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Liebe Denise, 

auch ich habe extrem mit Magen-Darm Problemen zu kämpfen. Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme, ich habe auch ganz viele der Symptome die du beschreibst und einen Ärztemarathon hinter mir. Ich komme aus Hessen ca. 50km östlich von Frankfurt am Main. Wo lebst du?

Wexxeljahre.de, Dr. Judith Bildau, doktor.katharina, Dr. Sheila de Liz um nur ein paar zu benennen.

Ja, wir schaffen das - alles Liebe!

Liebe Grüße Steffi 

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04.07.2024, 11:18 Uhr
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Ganz vergessen, ja Phytotherapie hab ich versucht, da ich aber das Famenita nehme, darf z.B. nicht zusätzlich Mönchspfeffer mit eingenommen werden und auch Johanniskraut kann die Wirkung des Progesterons wohl beeinträchtigen.

Ich möchte auch nicht zu viel herum experimentieren, ich schau jetzt wo die Reise für mich mit Famenita 200mg und Lenzetto hingeht und nehme noch ein Präparate mit verschiedenen Vitaminen usw. ein und trinke Salbei-Tee und abends Lavendel-Baldrian Tee. 

Liebe Grüße Steffi 

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05.07.2024, 08:59 Uhr
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Guten Morgen Steffi

Ich komme ursprünglich aus Berlin, bin aber seit mehr als 10 Jahren schon in der Schweiz. Mein Freund kommt aus Hessen, seine Eltern wohnen in Nidderau - vlt kennst das? ;) 

Hast du die Symptome alle gleichzeitig oder versetzt, also mal so und mal so? Bei mir kam mal das eine, dann das andere und immer im Wechsel so wie Wellen. Manche sind auch zum Glück ganz verschwunden. Im Moment hab ich nix und bin froh drum - aber das wechselt halt so :) Das mit dem Schlafen ist auch wieder besser geworden. Quasi ein Auf und Ab. 

Zu viel experimentieren macht nicht so viel Sinn, da hast du Recht - nachher weiss du nicht was dir jetzt tatssächlich geholfen hat oder womit was besser geworden ist. Ich habe immer nicht die Geduld und möchte am Liebsten, dass alles sofort aufhört und besser wird - es braucht halt alles seine Zeit, ich mach jetzt auch weniger und versuche mich in Akzeptanz und Achtsamkeit zu üben und positiv zu sein :)

Hast du Kinder? Ich habe einen Sohn, der im August in die Schule kommt.

So ein Austausch tut schon gut, wenn man weiss, dass man nicht alleine da steht.

Ganz liebe Grüsse und einen schönen sonnigen Tag 
Denise

 

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05.07.2024, 09:22 Uhr
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Guten Morgen Denise,

ja, Nidderau kenne ich sind so 25km von uns weg. Die Symptome sind unterschiedlich mal mehr und mal weniger da, nicht immer alle zeitgleich. Es ist auch ein Auf und Ab seit 4 Monaten. Die Geduld ist auch eins meiner Themen, da bin ich wie du, am Liebsten alles jetzt und gleich, aber so funktioniert es leider nicht und das ist auch ein Lernprozess.

Ich habe 2 Kinder, mein Sohn hat gerade Abitur gemacht und eine Tochter kommt jetzt in die 10. Klasse.

Der Austausch tut wirklich gut, ich schreibe mittlerweile auch mit einer Leidensgenossin privat über WhatsApp, aber man darf hier ja leider keine persönlichen Daten rausgeben. 

Ich wünsche dir und allen hier mit leidenden Frauen ein schönes Wochenende!

LG Steffi 

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08.07.2024, 12:39 Uhr
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Hallo Steffi

Ich hoffe, du hattest ein gutes Wochenende :)

Ja, dieses Auf und Ab ist anstrengend, das kenne ich nur zu gut. Der eine Tag so, der andere wieder ganz anders. So Gleichmässigkeit wie vorher wünsche ich mir auch zurück.

Wenn du magst, können wir uns auch gerne privat austauschen....wie macht man das, wenn keine persönlichen Daten ausgetauscht werden dürfen?

Ganz liebe Grüsse
Denise

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08.07.2024, 13:10 Uhr
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Hallo Denise,

Du schreibst die Community Managerin Victoria per E Mail an. Mit dem Wunsch Privatkontakt mit der Userin ( der Name) , Dein Username und über Welche E Mailadresse Du angeschrieben werden möchtest. Sie stellt den Kontakt her. Hier ist Anschrift. LG Andrea

[email protected]

 

 

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20.07.2024, 07:46 Uhr
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Vielen Dank Andrea :)

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09.07.2024, 22:18 Uhr
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Hallo Denise, 

sorry ich schau aktuell nicht jeden Tag in meine Nachrichten. Ich hatte ein ganz schönes Wochenende, ich hoffe du auch!

Wie das mit dem Austausch geht wurde ja beschrieben, du gibst wohl deine E-Mail Adresse an und diese wird mir dann weitergegeben. So verstehe ich es.

Vielleicht klappt es ja, dann können wir uns privat weiter etwas austauschen.

 

Liebe Grüße 

Steff 

 

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20.07.2024, 07:47 Uhr
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Hallo Steffi

Ich bin auch nicht sehr oft hier, habe die Victoria gebeten, dir meine Emailadresse zu geben. Liebe Grüsse, Denise

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20.07.2024, 08:40 Uhr
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Guten Morgen Denise, 

sehr schön, dann melde ich mich bei dir, sobald ich sie habe. 

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Steffi 

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20.07.2024, 08:50 Uhr
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Ja mach das :) lg Denise und dir auch ein schönes Wochenende 

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09.05.2024, 14:20 Uhr
Antwort

Hallo Denise,

wenn Deine Symptome sehr viel schlimmer werden hab ich den Tipp mit einer Gestagenpille es zu versuchen. Z.B. Desogestrel, die darf man bei Thromboserisiko nehmen, hatte mir meine Gynäkologin gesagt, da sie Östrogen enthält. Diese reduziert die Hormonschwankungen und unterdrückt den Eisprung und somit auch die Symptome. Und zur Verhütung dient es auch noch. 

Viele Grüße Andrea 

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09.05.2024, 14:26 Uhr
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Oh voll verschrieben!!!! Sie enthält kein Östrogen!!! Deswegen kein Thromboserisiko.

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09.05.2024, 17:32 Uhr
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Hallo Andrea

Ich hoffe sehr, dass ich meine Symptome irgendwie in den Griff bekomme.

Die Gestagenpille hat ja auch ordentliche Nebenwirkungen :/ Vor allem auch depressive Verstimmungen...ich schaue jetzt erstmal mit der Phytotherapeutin was sie mir für eine Kräutermischung verschreiben wird udn sonst probiere ich das Menoelle aus - das klingt noch sehr vielversprechend und gut. Und dann schau ich mal mit der Gyn.

Danke dir trotzdem Andrea.

LG Denise

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