Ihr Lieben,
ich wollte euch mal ein Erlebnis erzähle, wo genau dieser Satz so ungefähr fiel
Ich war auf einem Ehemaligen Treffen. Dort war eine Freundin von früher. wir haben uns in den letzten Jahren selten gesehen, kamen aber gut wieder ins Gespräch. Sie erzählte mir dann, dass sie letztes Jahr ganz lange in einer Psychosomatik-Klinik war. Und das Gefühl hat, sie müsste schon wieder dorthin. Kinder, Haushalt, Job, alles ist ihr zuviel. Sie wache manchmal um 3 oder 4 Uhr auf und dann hätte sie miese Gedanken über sich, dass sie versagt habe im Leben...
Letzteres, da dieses nächtliche Aufschrecken ja nun sehr typisch für uns WJ Frauen ist, brachte mich dann dazu, das Thema Wechseljahre einzuwerfen. Klar, ist , dass bei ihr viellicht wirklich auch lebensgeschichtlich etwas hochkommt. Aber ich kenne sie als toughe Frau, die alles immer managte. Komisch also, dass sie die typischen sachen hat und niemand, wirklich niemand, hat ihr das gesagt. "Sie gehen auf die Menopause zu, Ende Vierzig, hormonelle Veränderungen...".
Sie meinte, es tut ihr gut, das mal zu hören, weil sie sich wie eine Versagerin vorkommt. Da habe ich wieder mal gedacht, wie kann es sein, dass wir Frauen dermaßen alleine damit da stehen. Wo es vielen von uns so geht.
Es interessiert mich sehr, was ihr dazu sagt und ob ich auch Ähnliches erlebt habt.
Ansonsten wünsche ich euch eine gute Woche eure Jorinde