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Warum haben so viele Frauenärzte so wenig Ahnung??

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.02.2022 | 06:10 Uhr

Hallo ihr Lieben,

gestern war es wieder mal so weit, ich war zur jährlichen Krebsvorsorge bei meiner FA.

Und sie fragte mich wie es mir geht und ich berichtete ihr von den massiven Muskel-und Gelenkschmerzen.

Darauf hin erklärte sie mir, das Zyklusänderungen zu den Wechseljahren gehören und ich dagegen Frauenmanteltee trinken kann.

Aber Muskel-und Gelenkschmerzen kommen auf gar keinen Fall von den Wechseljahren. =-O

Warum haben so wenige FA Ahnung von den Wechseljahren?

Das verunsichert sehr und macht mich wütend.

 

LG Shonah

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02.02.2022, 08:16 Uhr
Antwort

Hallo Shonah,

ich denke man muss Nachsicht mit den Ärzten haben. Sie werden es nicht groß gelernt haben. Viele Ärzte sind männlich und müssen halt darauf vertrauen was sie gelernt haben. Hitzewallungen,Schlafstörungen und Depressionen und das war es. Heute steht in den HP der Ärzte manchmal drin dass sie sich mit HET auskennen. Wahrscheinlich ein extra Workshop. Wahrscheinlich ist man ab einem Alter nicht mehr interessant für Frauenärzte:-(

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02.02.2022, 14:05 Uhr
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Hallo Shonah! Angeblich hat man Gelenks-und Muskelschmerzen,wenn der Östrogenspiegel sinkt.

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02.02.2022, 14:53 Uhr
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Das frag ich mich seit Jahren. Es macht mich wütend und traurig,  

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02.02.2022, 15:44 Uhr
Antwort

Hallo Shonah,

die Frage ist ganz einfach beantwortet.... weil sie in ihrem Studium kaum was über Hormone und WJ lernen. Die ganzen WJ Beschwerden kommen von abfallenden Hormonwerten und von der Schilddrüse.

Ich lese gerade das Buch " Heilen mit bioidentischen Hormonen ". Dieses Buch ist so genial geschrieben und du wirst dich dort wieder finden. In unserem heutigen Gesundheitssystem kannst du dir nur noch selber helfen. Es ist so traurig, dass man manchmal mehr weiß, als der Arzt selber.

LG

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02.02.2022, 17:59 Uhr
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Da hast du absolut recht!

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02.02.2022, 20:10 Uhr
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Guten Abend,

genau das selbe habe ich auch erlebt! Ich hab seit 2018 sehr starke Verspannungen mit Schmerzen. Aber nicht nur meine Frauenärztin sondern auch alle anderen Ärzte und Osteopaten Physiotherapeuten etc. meinten nein das kann nicht durch Hormone bzw Hormonmangel kommen! Ich muss sagen, dass meiner Hoffnung dass mir einer dieser Fach Idioten hilft immer weniger wird. Wenn man selber nicht aktiv wird hat man verloren…

Liebe Grüße Kiki

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02.02.2022, 20:55 Uhr
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Das sind auch genau meine Erfahrungen. Echt frustrieren. Ich hatte eine tolle, sehr empathische Frauenärztin, die leider kurz vor Beginn meiner Wechseljahre in Ruhestand gegangen ist. Die Neue tut immer so auf freundlich und verständvoll, ist mir aber nie eine Stütze, weiß gefühlt auch nur die basics (Hitzewallungen ...) und lässt einen Austausch auf Augenhöhe nicht wirklich zu. Im Gespräch hat man eher noch ein schlechtes Gefühl und muss sich rechtfertigen, woher man sein Wissen zu den Wechseljahren hat. Ich habe dann das Gefühl, dass Frau Doktor in weiß es anmaßend findet. Aber jetzt mal ehrlich, ... wenn ich eine Versicherung abschließe oder ein Auto kaufe, informiere ich mich ja auch umfassend im Internet ....

Warum denn dann nicht, wenn es um meinen eigenen Körper geht???

Das ist doch selbstverständlich!

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23.02.2022, 11:06 Uhr
Antwort

Hallo zusammen, 

bei mir dauern die Muskel-/Rückenschmerzen und Atemblockaden schon eine Weile an, aber im Herbst kam dann Schwindel dazu, Panikattacken,  Ängste, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, "Puddinh in den Beinen", Blasenentzündung.. 

Ich ging zuerst zum Hausarzt, da musste ich mich schon mehr oder weniger auf eine/ zwei Problemchen beschränken, für mehr ist er gar nicht aufnahmefähig... er schickte mich zum HNO, zum Neurologen, zum Orthopäden, zum Urologen, alles ohne Befund, bzw. der "Befund" gestaltet sich da einfach: Weibliches Wesen, Mitte 40, ängstlich ( weil von all den Beschwerden und der Arztrennerei völlig mit den Nerven runter)= psychosomatische Beschwerden.

Keiner, wirklich KEINER dieser Ärzte hat mich mal auf mögliche WJ Beschwerden angesprochen. 

Eine Bekannte hatte auch massiv Schwindel und Blasenentzündung, gab mir den Tipp , zur Gynäkologin zu gehen. 

Nun ja, allzu viel machte diese zwar auch nicht, also keinen Hormonstatus oder so, aber sie verschrieb mir Gynokadin Gel, das ich seit 4 Wochen verwende. 

Das hilft zumindest für einen Teil meiner Beschwerden. Geblieben sind teilweise starke Rückenschmerzen im LWS Bereich und Nacken, die Puddingbeine immer mal wieder, eine leichte Übelkeit manchmal und Benommenheitsschwindel, aber immerhin erkenne ich eine Besserung. 

Ich war wirklich erstaunt und enttäuscht, dass Ärzte da nul Verbindung sehen, ich bin doch sicher nicht die Erste, die mit solchen Problemen ankommt ... 

Und dass man sofort in die Psychoecke geschoben wird, geht mir auf den Zeiger... 

Und jetzt habe ich mich hier und im Netz informiert, und weiß, es geht nicht nur mir so, gottseidank. Ich kann da also auch mitreden. 

Kopf hoch und durch! VG an Euch alle. 

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23.02.2022, 11:48 Uhr
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Hallo Theres5,

hat sie dir auch Progesteron verschrieben und eventuell noch Estriol?

Gynokadin auf Dauer allein genommen, wirkt Zellaktiv. 

Ich kenne auch die "Puddingbeine" so ne unterschwellige Übelkeit. Dazu kommt noch so eine "innere Unruhe" die einen bekloppt macht. Da hilft dir dann das Progesteron.

LG Schlumpi

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23.02.2022, 12:53 Uhr
Antwort

Hallo Schlumpi, 

ich trag die Mirena seit 3 Jahren, deshalb nur das Gynokadin.

Das scheint in der Kombi recht gängig zu sein, und habe ich so auch schon von anderen Ärzten bestätigt bekommen... lernen sie wohl so im WJ Workshop - lach... 

Diese Unruhe kenne ich auch, an manchen Tagen, und an anderen dagegen könnte ich mich auf die Couch legen  sobald ich von der Arbeit komme... 

Ich hoffe wirklich, dass ich wieder ein bisschen stabiler werde, wenn das Frühjahr kommt und ein bisschen Sonne dazu. Ich bin regelrecht depressiv geworden, und mir geht es an manchen Tagen so "schlecht,", dass ich jedes Mal überlege, was die Ärzte eventuell übersehen haben könnten, weil das doch nicht sein kann. 

Ich geh damit auch offen um, etwa bei der Physiotherapie usw., auch hier gucken die Dich immer ganz verwundert an.. WJ, ehrlich? 

Und außerdem "spricht" man da nicht drüber.. :GIRL 155:

 

 

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23.02.2022, 13:33 Uhr
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Hallo Theres5,

das kommt mir bekannt vor.... ich bin generell ein offener Mensch und gehe auch mit den WJ so um. Aber das ist für die meisten Menschen einfach too much....:GIRL 252:

 

ist do auch ganz witzig....

lg Kiki

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23.02.2022, 13:36 Uhr
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Hallo Therese5,

hier im Forum gibt es noch eine Dame, die auch die Mirena trägt und Gynokadin dazu nimmt. Ich bin da ja kein Freund von, dass man diese beiden Sachen kombiniert.

Schon alleine die Mirena verursacht nach einer gewissen Zeit des Tragens die Beschwerden. Sinkender Progesteronwert und eine erzeugte Ö-Dominanz. Und dann haut man sich noch Ö oben drauf.

https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/hormonspirale-mangelnde-aufklaerung-und-viele-nebenwirkungen/

Aber das muss ja jede Frau für sich selber entscheiden.

Liebe Grüße Schlumpi

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