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WJ wann fing es bei euch an?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

25.05.2022 | 13:23 Uhr

Ihr Lieben,
wann fing es bei euch an mit den WJ?  Ich bin 45 und habe seit ca. einem Jahr Symptome, die kein Arzt richtig zuordnen kann. Auf meine Frage hin, ob es die Hormone sein könnten, kommt ein müdes Lächeln mit dem Hinweis: zu früh, nicht in meinem Alter (trotz nachgewiesener Ö Dominanz in der zweiten ZyklHälfte). Daher würde es mich mal interessieren, in welchem Alter es bei euch angefangen hat und ob die Anfangszeit - vielleicht aufgrund massiver Schwankungen - die schlimmste ist? Bei mir ist kein Tag wie der andere  -  mal gehts gut, dann wieder richtig schlecht (wie gestern massive Symptome, heute wieder besser).

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25.05.2022, 13:48 Uhr
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Hallo,
bei mir fing es mit 40 beziehungsweise 41 Jahren an. Ich hatte die seltsamsten Beschwerden. Herz stolpern, ständig verspannt und Schmerzen in der Muskulatur. Schlafstörungen. Dort wurde das alles immer mehr und es kam noch weitere Symptome dazu.

Gut, dass es mit dem Arzt habe ich genauso auch erlebt. Ich denke fwie die meisten hier im Forum. Erst mal ist man immer zu jung dafür… Und dann Schubs auf einmal doch die Wechseljahre.

unter was leidest du denn alles?

und ja, es ist jeden Tag irgendetwas, aber nie gut.

Lg Kiki

 

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25.05.2022, 13:48 Uhr
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Hi Rieju!

Bei mir fing es mit 45 an (bin jetzt 48). Hatte etwa 9 Monate wirklich heftige Beschwerden, auch psychisch, war in ein tiefes Loch gefallen.

Danach hatte ich etwa eineinhalb Jahre nur leichte Beschwerden. Und seit Anfang dieses Jahr habe ich nun wieder was Neues dazu bekommen, aber noch im erträglichen Bereich. Habe auch abwechselnd gute und schlechte Phasen.

Medizinisch alles Mögliche abgeklärt, soweit alles okay.

Ich wünsche dir für weiterhin viel Kraft und Sonnenschein! 

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25.05.2022, 13:53 Uhr
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Hallo

Bei müsste es so mit 47 angefangen haben. Damals habe ich nicht wirklich an die WJ gedacht.Hatte Stimmungsschwankung und es fing an das mir alles weh tat.

Heute weiß ich das es die WJ sind.Obwohl jeder FA mir sagt ob am Telefon oder persöhnlich das die Symtome nicht dazu gehören.Jetzr bin ich 52 Jahre alt.Heute geht es mir total bescheiden glaube ich schaffe heute nichts. Und jeden Tag ändern sich die Symtome sage mir dann immer sind nur die WJ.

 

LG Keyboardfee 

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25.05.2022, 14:18 Uhr
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Hallo,

ich hatte auch schon mit Anfang 40 wilde Zyklen und reichlich Probleme. Auch eine nachgewiesene Östrogendominanz. Die Hormone verändern sich nicht von einem Tag auf den anderen, das ist ein schleichender Prozess. Und der fängt schon mit der Pubertät an. Erst wird es PMS genannt, dann hat man nicht nur Probleme vor der Periode sondern auch in der Zyklusmitte, dann schwanken die Zyklen oder bleiben ganz aus. 

Mir hat es geholfen ein Zyklustagebuch zu schreiben, weil ich da gesehen habe, dass die Beschwerden passend zum Zyklus schwanken. 

Ob es am Anfang immer schlimmer ist, kann ich nicht sagen. Es schwank. Mal waren ein paar Monate ok, dann wieder schlecht. Vor allem wechseln die Beschwerden auch ständig. Ist man das eine endlich wieder los, kommt das nächste. 

Wenn du merkst, dass deine Beschwerden im Zyklus schwanken, dann kannst du relativ sicher sein, dass es die Hormone sind.

Viele Grüße

Lena

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25.05.2022, 14:55 Uhr
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Danke euch! Ich habs mir schon gedacht und auch schon ein paar mal gelesen, dass es bei vielen in meinem Alter anfing bzw. schon davor. Traurig, dass es so nicht kommuniziert wird von den Ärzten (bzw. von den meisten scheinbar nicht).

Ich hatte vor ca. einem Jahr plötzlich heftigen Drehschwindel und Herzrasen. Hab ich nie vorher gehabt und war total verunsichert was das sein könnte. seitdem ist auch nichts mehr wie vorher - bis auf einzelne Tage, an denen ich sagen könnte - es fühlt sich wie das "alte" Leben an. Am schlimmsten sind für mich die Drehschwindelanfälle (immer mal wieder), die verstärkte Migräne, seit ein paar Monaten auch die Übelkeit, diese extreme Gereiztheit, Stimmungsschwankungen, müde  & schlapp (an manchen einzelnen Tagen dagegen voller Energie, so dass ich selbst schon Zweifel bekomme, ob ich mir das alles einbilde), Blutdruckschwankungen, teilweise (eher in der ersten Zyklushälfte) irre Gelenkschmerzen in den Beinen und starke Verspannungen in der HWS. Ich merke selbst wie ich mich richtig zusammen ziehe, wenn z.B: die Übelkeit da ist oder diese Benommenheit, was dann bestimmt auch zu den Verspannungen beiträgt. (nehme auch Magnesium, B Vitamine etc. das ist alles ganz gut eingestellt)

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25.05.2022, 16:12 Uhr
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Die spinnen doch die Ärzte! Wechseljahre sind durchaus 10Jahre und wenn die Menopause im Durchschnitt bei 51 bei der deutschen Frau liegt, beginnen die Wechseljahre nach Adam Riese mit 41. Ist ja nicht soo schwer zu rechnen :-| Bei mir fing es tatsächlich mit 41 an, fließender Übergang quasi von der letzten Schwangerschaft rein in den Wechsel. Nachtschweiß, Haarausfall, Schilddrüsenunterfunktion, daher Watte im Hirn und Blutdruckprobleme. Es war zwischendurch lange friedlich, immer mal Zipperlein und spätpubertäre (Autokorrektur will grad "Spätpulvertechnik" daraus machen, passt auch) Aus- und Aufbrüche, aber so richtig losgelegt habe ich mit 46. Hui, heulattacken, tagelang Aggressionen ohne wieder runter zu kommen, ich fand's spooky. Später Brustverhärtung und Sprachstörungen. Naja, ansonsten geht's aber....

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25.05.2022, 16:21 Uhr
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Jetzt musste ich echt lachen, Deine Autokorrektur ist schon klasse!

LG Jamila

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25.05.2022, 16:23 Uhr
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und war auch der Anfang die schlimmste Zeit und pegelt es sich dann irgendwann ein? Dieses extreme Auf und Ab manchmal innerhlab eines Tages ist furchtbar..

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25.05.2022, 18:53 Uhr
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Der Nachtschweiß war lästig, dreimal komplett nass, aber mit Handtüchern im Bett ging es. Die Stimmungsschwankungen sind unangenehm, aber man weiß ja, dass es sich rasch auch wieder ändert. Nein eigentlich fand ich die Mitte am heftigsten bisher. Immerhin weiß ich jetzt wenigstens, wie ich mir helfen kann. Die depressive Zeit letztes Jahr war oll, ist aber auch Ausdruck einer Identitätskrise, weil frau sich neu finden muss. Wechseljahre sind komplex, innen und außen. Drum geh ich davon aus, dass nicht alles mit Hormonen zu lösen ist.

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25.05.2022, 18:54 Uhr
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Dreimal pro Nacht natürlich :)

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25.05.2022, 23:24 Uhr
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N`Abend!

Ich konnte die Symptome eine Weile ganz gut ignorieren/wegstecken.Der große Knall kam 2018 mit 49 Jahren in Form einer krassen Panikattacke.Dann habe ich bewußt noch mehr Symptome wahrgenommen.Puddingbeine,zittern Schwindel,HWS,Aggro,Licht-,Geräuschempfindlichkeit,Depris,gereizt u. auch die typischen Symptome wie Schlafstörungen,Hitzewallungen,Schwitzen.Damals hatte ich nur leider keine Ahnung v. Hormonen/WJ u. die Ärzte waren auch mir keine Hilfe.Die Diagnose Perimenopause bekam ich dann leider erst 2020 (endlich!) v. Endokrinologen.Diese Phase (vor allem den Schwindel) finde ich am schlimmsten,denn vorher konnte ich wie gesagt noch besser damit umgehen.Dann habe ich mich auch endl. schlauer gelesen u. mir wurde klar,daß es wirklich WJ sind.Gebe die Hoffnung nicht auf,daß es evtl postmeno zumindest etwas leichter wird.Dank BiH geht es jetzt schon langsam aufwärts.

Gute Nacht v. Sunflower51

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26.05.2022, 10:19 Uhr
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Hallo Ihr Lieben,

bei mir fing es 2019 kurz vor Weihnachten (52Jahre) an und ich schob den Schwindel immer wieder auf ein Schleudertrauma. Aber er hörte einfach nicht auf und dann ging es los mit dem Corona Lockdown und ich bin in eine Spirale aus Angst und dunklen Gedanken gekommen.

Das war ganz furchtbar....Ich war immer der Meinung, dass meine Wechseljahre ähnlich sanft verlaufen, wie bei meiner Mutter! Pustekuchen!!!!!

Das war bei mir eine ganz andere Hausnummer mit ultra depressiven Phasen und so ziemlich allen Symptomen, die man kennt!!! Ich bin aus Heulkrämpfen, Schwindelattacken, üblen Hitzewallungen, Schmerzen durch trockene Scheide, Angstzuständen und Aggressionen gar nicht mehr rasugekommen.-Die Wende brachte dann die HET.

Inzwischen ist das Level auf ca. 15-20% der Symptome runtergegangen. Der Rest ist durch die HET deutlich...und ich sage wirklich DEUTLICH...besser geworden. Ich habe endlich wieder sowas wie Lebensqualität! Das war anfangs nicht mehr so.

Wenn es so bleibt, dann kann ich einigermassen mit umgehen....es ist trotzdem immer wieder mal so wellenförmig: mal einige Tage schlechter, dann wieder besser. In der Woche vor Vollmond tendenziell schlechter...bei den momentanen Wetterkapriolen auch...aber es wird auch wieder besser.

 

Generell würd eich sagen, dass die Wechseljahre direkt aus der Hölle kommen!!!!:DEVIL:%):-)

LG in die Runde Knallmurmel

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