Hallo an Alle,
mir geht es seit 3 Wochen dermaßen schlecht, dass ich mich selbst überhaupt nicht mehr kenne...
Angefangen hat Alles mit einer Art Panikattacke, dem Gefühl nicht gut atmen zu können und wuchs sich dann zu einer üblen Nebenhöhlenentzündung und allgemeinem "Infekt" aus (lt.Arzt, der 2 x hier war), der mich über 2 Wochen ans Bett gefesselt hat. Die Panikattacken hatte ich 2 Wo. lang praktisch täglich, dazu extreme Schlafstörungen, extremer Schwindel und fast schon depressive Verstimmung (d.h ich hätte nur noch heulen können...hab ich ich zeitweise auch....) Ich muss dazu sagen, ich neige nicht zu Depressionen und Panikattaken hatte ich ein paar mal vor 25 + Jahren und dann nie wieder...
Vom Arzt habe ich 10 Tage Antibiotika bekommen (nehme ich sehr ungern, aber mir ging es so schlecht, dass ich nahezu Alles genommen hätte), die ich auch zuende genommen habe.
Ich habe in meinem Leben ja schön öfters, wie Alle hier vermutlich, grippale Infekte u.ä gehabt - aber so, in dieser Form, dass auch die Psyche so massiv betroffen war/ist , noch nie. Ich bin zwar inzwischen wieder "auf", aber es geht mir immer noch alles andere als gut (besonders psychisch und der Schwindel/Benommenheitsgefühl etc.)
Ich habe seit den ersten Krankheitsanzeichen auch mein Laster rauchen von jetzt auf gleich aufgehört und denke, dass der abrupte "Nikotinentzug" auch zu unangenehmen "Zuständen" führen kann (zumindest habe ich das inzwischen nachgelesen...)
Tja und dann dachte ich mir, sicherlich spielen die Wechseljahre, die mich ja ganz schön beuteln, auch eine Rolle und jetzt kommt`s........
Als ich mich ein bisschen schlau machen wollte bzgl. evtl."Zusammenhänge", bin ich zufällig auf einen Artikel aus der WELT vom.13.04.2015 gestoßen, mit dem "schönen" Titel: Die große Hormonlüge der Wechseljahre....
Darin behauptet Kerstin Weidner, eine Psychologin der Uniklinik Dresden und Leitern der Abteilung Psychotherapie und Psychosomatik kurz zusammengefasst , so zu sagen, dass es die Wechseljahre "gar nicht gibt" - zumindest nicht die gesundheitlichen Störungen, die homonell behandelt werden und psychische Wechseljahresbeschwerden gibt es - angeblich lt. ihrer Studie - ebenfalls nicht..... Das Alles seien "lediglich" Symtome des Älterwerdens
Ich dachte ernsthaft, mir fällt das Handy aus der Hand (kann man unter "die Welt /Wechseljahre" einfach googlen). Ich meine, ich bilde mir die Befindlichkeiten, die ich eindeutig seit den WJ habe ja nicht ein... und ich habe wirklich kein Problem mit dem Älterwerden (klar gibt es Dinge, die daran nicht so toll sind....aber zu Heulkrämpfen würde mich sowas wirklich nicht verleiten etc. etc.) Wieso wechseln die ganzen Beschwerden denn dann - zumindest bei mir - immer wieder ( ich hatte und habe ja durchaus auch immer wieder gute Tage...).
Also ganz ehrlich, ich war echt entsetzt nach dem Artikel und andererseits aber auch verunsichert.
Wie seht ihr das bzw.die Aussagen dieses Artikels?
Und habt ihr evtl. sogar schon mal ähnliche Erfahrungen bzgl. "kranksein" gemacht, wie ich jetzt?
Liebe Grüße und noch einen schönen restlichen Ostermontag,
Uschi