Hallo Leidensgenossinen
da ich neu bin, möchte ich mich erst mal vorstellen. Ich heisse Alexandra und bin 47, fast 48 Jahre alt. Mit 46 habe ich verkürzte Zyklen festgestellt, kurz danach traten die ersten Symptome auf, wie Schwindel, Brustspannen, Müdigkeit, Herzstolpern, Ziehen im Unterleib und Verdauungsbeschwerden. Nach und nach gesellen sich immer wieder neue Dinge dazu, wie Einschlafschwierigkeiten, Müdigkeit, Muskelzucken (das Neuste). Das ganze hat mich unglaublich verunsichert. Dazu kamen schwerwiegende Krankheitsfälle in der Familie und nahen Bekanntschaft. Das alles hat mich richtiggehend zu, Hypochonder gemacht. Das kleinste Symptom und ich dreh durch. Mein Hausarzt sah ich früher alle 2 Jahre, heute kennt er mich gut . Ich schäme mich richtig dafür, kann es aber nicht ändern. Nur gut, habe ich einen kompetenten und liebe vollen Hausarzt. Meine Gyn hingegen ist schwierig, eine neue zu finden, wenn man immer mal wieder kurzfristig Termine braucht, leider auch. Ich selber war gar nicht auf die WJ vorbereitet. Meine Mutter hatte mit 56J ihre lezte Periode ohne ein einziges spürbares Anzeichen. Ich dachte immer, das wird bei mir gleich. Da kennt man nur die üblichen Dinge, wie Schweissausbrüche. Meiner Frauenärztlin muss ich alles aus der Nase ziehen, ich weiss nicht, will sie es nicht sagen, oder weiss sie es nicht. Ich fühle mich da echt allein gelassen. Da geht man natürlich auf google, was man nicht tun sollte, aber was bleibt mir anderes übrig. Eines Nachts, als ich mal wieder nicht schlafen konnte, bin ich auf euch gestossen. Endlich habe ich mich wieder gefunden und schon so einiges gelernt. Danke für eure Offenheit und den liebevollen Umgang hier.
Mein grösstes Problem ist die Angst vor Krankheiten. Wie bekomme ich das nur wieder los. Die Gedanken drehen und drehen. So war ich früher nicht.
Liebe Grüsse an alle da draussen
eure Alexandra