Vermehrt Blähungen und Bauchschmerzen durch Progesteroneinnahme

Hallo Anthrin,

falls deine Beschwerden keine reine Nebenwirkung durch Progesteron sind:

Manchmal kommt es - durch Alter, Hormone, Infektion, ... - zu einem Magensäuremangel und dadurch zu Symptomen wie Blähungen, weil die Nahrung nicht ordentlich verdaut werden kann.

Ich habe seit einer Covid-Infektion auch sehr unangenehme Magen-Darm-Probleme, kurz nach der Infektion kamen dann nach und nach diverse Wechseljahresbeschwerden dazu, so dass ich gar nicht sagen kann, ob der Magen-Darm-Trakt jetzt an Corona oder dem Hormonmangel oder beidem zu knabbern hat...

Ich nehme seit einiger Zeit Betain HCL, das die Magensäureproduktion unterstützt und die Beschwerden haben sich dadurch zumindest etwas verbessert.

Gruß Jule

Hallo liebe Jule,ich hatte nach Corona eine Magenspiegelung, weil mein Magen total verrückt gespielt hat, Schmerzen und totale Übersäurung,das war über Monate ein harter Weg.Ich dachte auch immer,ich hätte zu wenig Säure,wahrscheinlich fehlen mir auch Enzyme,nehme z.Z. Bittertropfen.Ich hatte vor Corona auch Probleme mit dem Magen und Darm,konnte einiges nicht mehr vertragen.Aber nicht in dem Ausmaß wie nach Corona.

LG und einen schönen Sonntag

Anthrin 

... nein, bei Übersäuerung ist Betain HCL natürlich kontraindiziert.

Ich hatte auch mein Leben lang mit "Reizdarm" zu tun, der ist nach Corona sozusagen explodiert. Seit ich mich mit Hormonen beschäftige, glaube ich, dass ich schon lange bzw. immer wieder in einem - relativen - Progesteronmangel war und ich hoffe einfach, dass das der Grund für dieses Bauchchaos ist und mit der BIH Therapie besser wird.

Kennst du Myrrhinil intest? Unter der Einnahme hat sich mein Magen-Darm-Trakt etwas beruhigt.

Ich wünsche dir sehr, dass sich deine Beschwerden bessern und dass du einen Weg findest, Progesteron einzunehmen.

LG Jule

Hallo Jule,mir ist auch bewusst dass ich ein lebenlang Progesteron Mangel hatte,darum auch mit 45 ein großes Myom und Gebärmutterentfernung.Damals hatte ich auch schon eine P Creme probiert,aber auch da hatte ich irgendwie Probleme und dann sofort abgebrochen, es gab zu dem Zeitpunkt,das war 2012,kaum Ärzt die sich mit bih auskennen,leider! Ich hatte damals schon das Buch von Lee über Progesteron gelesen.Darmprobleme habe ich irgendwie seit Kindheit ....das Myrrhinil Intest ist ein super Mittel,das hatte ich auch schon versucht und nicht vertragen,da ist leider Koffein in der Kaffekohle enthalten ,ich vertrage kein Koffein,bin wirklich auf alles sensibel,und da bekam ich dann dolles Herzrasen,leider,leider.

Nimmst Du denn schon Progesteron und wie,oral und es macht Dir keine Probleme, geht es dir schon besser?

Liebe Grüße Anthrin 

Hallo Anthrin,

wenn ich uns so lese, hängen Progesteronmangel und Magen-Darm-Probleme offensichtlich zusammen ;-)) - ich bin auch seit meiner Jugend Reizdarm-Patientin.

Ich habe im letzten Zyklus am 13. ZT mit Progesteron begonnen, vaginal und transdermal. Oral habe ich gar nicht erst probiert, da ich eigentlich von allen Medikamenten diverse Nebenwirkungen mitnehme (Myrrhinil vertrage ich erstaunlicherweise...). Meine Symptome haben sich unter Progesteron deutlich verbessert.

In diesem Zyklus wollte ich auch wieder am 13. ZT starten, aber mir ging es so schlecht, dass ich jetzt am 6. ZT einfach niedrig dosiert angefangen habe. Der Blutwert lag bei 0,35 ng/ml - was soll ich mich jetzt noch 7 Tage quälen - ich versuche jetzt die für mich passende Menge zu finden, mit der ich wieder lebensfähig bin...

Mein Bauch hat sich nach 2 Tagen Progesteron schon deutlich beruhigt - vielleicht macht ihn der Progesteronmangel so unruhig... ?

Du hast sicherlich schon probiert, mit einer ganz kleinen Menge anzufangen, ein kleines bisschen auf die Haut?

Ich kann so gut verstehen, wie frustrierend das ist, wenn man es eigentlich braucht und nicht verträgt.

Liebe Grüße Jule

Hallo Jule,hast Du Blähungen, Bauchschmerzen,Verstopfung oder Duchfall?? Ich azte nun über Wochen Ü genommen und verschmiert und leider hatte ich dann noch mehr Blähungen und Verstopfung,wirklich komisch.

LG Anthrin 

Hallo Anthrin,

ich hatte in meinem Leben immer wieder Phasen mit Übelkeit, Blähungen, Durchfall - Untersuchungen immer ohne Befund, daher Diagnose Reizdarm. Rückblickend waren es immer stressige Phasen - und Stress wirkt sich auf die Hormone aus...

Anfang März hatte ich Covid, kurze Zeit danach begann eine ständige Übelkeit, dann kamen nach und nach Druckgefühl nach dem Essen, aufgeblähter Bauch, Durchfall. Gleichzeitig unzählige weitere Symptome, die ich irgendwann als Wechseljahre "erkannte".

Ich glaube, dass Covid die Hormonproduktion quasi zum Stopp gebracht hat und ich ziemlich abrupt in die Perimenopause gerauscht bin - daher das ganze Chaos und ich zähle die Magen-Darm-Symptome mit dazu.

Ich nehme jetzt den 4. Tag Famenita und Gynokadin und "ich und mein Bauch" werden ruhiger.

LG Jule