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Unerträgliche Unruhe

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

28.02.2021 | 07:55 Uhr

Hallo 

Ich bin 50 Jahre alt und habe seit 2 Jahren keine Periode mehr.

Es ging mir trotzdem sehr gut und ich hatte null Probleme. Letztens Jahr im Sommer hatte ich dann Druckschmerzen im Unterleib. Ich bin dann zum Gynäkologen der stellte fest das ich sehr viel Schleimhaut in der Gebärmutter aufgebaut habe. Zudem war die Gebärmutter zimlich vergrößert.

Er sagte mir dann ich solle in 8 Wochen wieder kommen wenn es bis dahin nicht besser sei müsste man über eine Ausscharbung oder gar Gebärmutter Entfernung reden.

Nach drei Wochen ging es mir plötzlich richtig schlecht ich war sehr depressiv und hatte eine unertr Unruhe.Es hatte mit normaler Unruhe nichts zu tun ich war in einem grauenhaften Zustand. Dachte zue ich hätte zu viele SchilddrüsenHormone ( ich nehme L-Thyroxin 75 mg und so setzte ich die Schilddrüsen Tabletten ab. 
Es wurde nicht besser......es wurde so schlimm das ich mit Bluthochdruck und Herzrasen ins Krankenhaus kam. Da empfahl man mir die Schilddrüsen Tabletten wieder zu nehmen.Nachdem alle Blutwerte soweit ok waren schickte man mich am selben Tag wieder nach Hause.Zuhause bekam ich dann einen Tag später eine Blutung. Mit der Blutung verschwanden Unruhe Depressionen und alles andere. Ich ging nach 8 Wochen zu meinem Gynäkologen und da war auch wieder alles ok. Sieben Monate war dann wieder alles gut bis nun vor zehn Tagen das ganze wieder anfing. Wieder unerträgliche Unruhe rund um die Uhr. Gefühlswechsel im Sekundentakt .. . ..unterleib beschwerden habe ich dieses Mal keine. Einen Gynäkologen Termin habe ich in 14 Tagen. Ich halte meinen Zustand kaum aus gehe ständig auf Toilette kann mich auf nichts konzentrieren kann nicht schlafen habe einen total trockenen Mund. Was kann ich nur tun? Wenn das so bleibt muss ich in die Klappsmühle...... bin verzweifelt . Glaube ich hatte es bereits im Falschen Bereich bei Experten gepostet sorry 

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28.02.2021, 11:53 Uhr
Antwort

Liebe Anna, 

das mit dieser merkwürdigen Unruhe kennen hier viele. Ich leider auch. Es wird vermutet dass das an einem sinkenden Östrogen Spiegel liegt. Ich war zum Teil überhaupt nicht mehr arbeitsfähig so schlecht hab ich mich gefühlt. Dazu noch wie zittrige Hände und ein komisches Gefühl in den Beinen. 

Versuch für die Nerven ein gutes Vitamin B Komplex zu nehmen. Zum Beispiel von Enpure. Sowie ein gutes Magnesium. Mittlerweile nehme ich auch bioidentische Hormone weil mein Zustand einfach nicht mehr auszuhalten war. 

Jeder Tag ist anstrengend. Versuche einfach Deinen Alltag mit möglichst wenig Belastungen zu meistern. Mehr Ruhepausen etc. 

Wir müssen nicht mehr die Welt verändern. 

Ich hoffe wir werden das alle überstehen. 

Ganz liebe Grüße Gabi 

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25.03.2021, 09:46 Uhr
Antwort

Liebe Anna,

auch ich kenne diese Symptome sehr gut und die haben ganz viele Frauen in den Wechseljahren. Es ist ziemlich unerträglich, 24h rund um die Uhr. Wie muss es den Frauen früher gegangen sein als es noch keine bioid. Hormone gab?

Ich wäre ohne bioid. Hormone nicht mehr lebensfähig und das kann nur jemand nachvollziehen, der es kennt. Leider geht es mir auch mit den Hormonen nicht wirklich gut, weil ich kaum noch schlafen kann seit der Menopause. Hitzewallungen sind weg und meist auch diese Unruhe, flackert aber dennoch immer wieder auf. Aber das nicht schlafen können, raubt alle Kräfte. Es geht nur arbeiten und dann ins Bett legen. Tolles Leben.

Ich hatte nie Hormonprobleme in meinem Leben, habe immer gesund gelebt, ernährt, bewegt. Und gehöre jetzt zu dem Drittel mit massiven Problemen in der Menopause, echt nicht fair.

Wünsche Dir alles Gute und dass Dir die Hormone helfen, dass die Unruhe verschwindet (Immer erst mit Progesteron anfangen, dann erst mit Estradiol, ganz wichtig und Progesteron ist die wichtige Grundlage, dann mit Estradiol probieren, ich zB brauche keinen ganzen Hub vom Gynokadin, mir reicht ein Drittel bis Hälfte, sonst kommt wieder Unruhe.)

LG
Christiane

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24.04.2022, 10:55 Uhr
Kommentar

Herzlichen Dank 

für die Antwort es tut gut wenn man damit nicht alleine ist. 

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