Trockene Schleimhäute und Kopfdusel

Hallo Primel68,

ich bin auch 52. Ich nehme seit ca. 1 Jahr bioidentische Hormone. Bei mir fing alles an mit Schlaflosigkeit, Ängsten und innerer Unruhe. Meine Gynäkologin hat mir sodann die Hormone verschrieben. Mir helfen die Hormone sehr gut obwohl ich auch nie Hormone nehmen wollte. Ich habe auch sehr trockene Haut bekommen, wobei ich sagen muss, dass die Hormone dagegen nichts ausrichten konnten, bei mir jedenfalls. Ich hatte das Gefühl, die Haut ist von heute auf morgen total erschlafft. Ich probiere so alles mögliche aber bis jetzt habe ich dagegen noch nichts gefunden. Aber alles andere hat sich wesentlich gebessert und ich bin froh, dass es die bioidentischen Hormone gibt.

Ich hoffe, dass es dir bald besser geht und du für dich die richtige Entscheidung triffst.

LG Kiara

Hallo Kiara,

vielen Dank schonmal für deine Meinung .Das hört sich doch gut an. Ich denke,dass ich das ausprobieren werde. Einen Versuch ist es ja wert. Ein bisschen mehr Lebensqualität und auch etwas mehr Antrieb und weniger Gedankenkreisen  würde ich mir ebenfalls erhoffen.

Mit Haut und Augen helfe ich mir auch so gut es geht mit Befeuchtungstropfen und guter Feuchtigkeitslotion. Aber lästig ist das alles schon,da ich viel cremen bzw.ständig nachtropfen muss.

Mal sehen,ob meine Ärztin mir da weiterhelfen kann bzw mir die bioidentischen Hormone auch verschreibt.

LG Primel68

Danke liebe sunflower,

ich denke auch ,dass ich lange genug alles so hingenommen habe.

Die Symptomliste ist mittlerweile lang. Vieles war und ist phasenweise aufgetreten. Arztbesuche und Heilpraktikerbesuche habe ich einige hinter mir. Der Hausarzt hat ,nachdem verschiedene Test und Blutbilder gut waren, immer gesagt,dann ist es eben die Psyche. Bis ich drauf gekommen bin,dass es Wechseljahre sein könnten ,war schon einige Zeit vergangen. Pflanzliches hat nicht geholfen, allein Progesteroncreme in homöopathischer Dosis vom Heilpraktiker hat mir etwas geholfen und den Schlaf etwas verbessert. 

Ich werde die BiH jetzt angehen,in der Hoffnung,dass dann bald Besserung in Sicht ist .

Wäre schön,wenn du weiterhin berichtest!! 

LG Primel68 

Das mach ich gerne!Mein HA hat mich am Anfang auch auf Psychoschiene geschoben,was ich nicht wirklich glauben konnte.Es hat lange gedauert bis ich auf den richtigen Weg (auch Dank des Forums u.einer anderen Gruppe) kam,aber es hat sich gelohnt.War schließlich beim Endokrinologen,habe meine lange Symptomliste vorgetragen,bekam eine Blutentnahme mit ganz viiieeelen Werten,endlich die Diagnose WJ u. auf Nachfrage dann auch Rezept f. Gynokadin u. Famenita.Den Hormonmangel hat der Endo wenigstens erkannt.Daß Nährstoffe/Vitamine nur im unteren Normbereich liegen,habe ich selber rausgefunden.Mit BIH können viele Ärzte nix anfangen,würde direkt nach Gynokadin u. Famenita fragen!

Ach ja,trockene Schleimhäute habe ich auch.Da soll angeblich Östriolcreme helfen.Der Endo meinte jedoch,ich solle erstmal nur mit Östrogen u.Progesteron anfangen,sonst wäre es zuviel u.man wüßte nicht,was nun wirklich hilft.

Bis bald!

Liebe Primel, 

ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht und ebenfalls, neben dem komischen Kopf, eine lange Symptomliste. Meine Hausärztin ist zwar sehr verständnisvoll, hält aber meist auch die Psyche für die Ursache, wenn sonst alles ohne Befund ist. Wechseljahresbeschwerden sieht sie aber nur bei den klassischen Symptomen wie Hitzewallungen. Die habe ich allerdings nicht, dafür gefühlt alles andere! Und ich bin 53, da sind die WJ ja wohl nicht so unwahrscheinlich, oder?

Ich habe den Eindruck, dass andere Länder (England, USA, Australien)  viel weiter sind und die Frauen viel mehr unterstützen. Es gibt ganze Menopausen-zentren und sogar Kliniken. Es wird auch mehr Forschung betrieben. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die nachkommende Generation Frauen spätestens mehr Druck machen wird. Erste zarte Pflänzchen kann man hier und da im Netz entdecken. 

Das war jetzt lang... Wollte eigentlich nur bestätigen, was Du erlebst. Und ich beschäftige mich viel mit dem Thema. 

Liebe Grüße, 

Elena