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Termin für Kürettage, Erkältung

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

19.10.2018 | 05:27 Uhr

Guten Morgen zusammen,

ich hoffe trotz unregelmäßiger Teilnahme am Forum etwas fragen zu dürfen. Ich gelobe nicht mal Besserung, einfach weil ich meist nicht schnell genug bin :-[

Ich habe am Montag einen Termin für eine Kürettage zwecks Biopsie. Wenn der Befund gutartig ist, dann kann ich Gestagen gegen meine übermäßigen Blutungen bekommen. Inzwischen habe ich einen spürbaren Eisenmangel und evtl eine beginnende Schilddrüsenunterfunktion. Letzteres wird noch beobachtet (könnte das auch eine Folge der Bluterei sein und sich wieder geben?).

Ich soll heute nur noch mal beim Anesthäsisten anrufen. Seit gestern Abend habe ich Halsschmerzen. Ich vermute, es ist eine Erkältung im Anmarsch. 

Weiß von euch jemand, ob ich das melden muss? Da ja noch 3 Tage Zeit ist, kann sich bis zur OP noch einiges ändern. Ich möchte nicht gern, dass sie verschoben wird. Ist es okay von mir bis Montag zu warten und dann gegebenenfalls kurz vorher erst abzusagen? Oder kann auch mit Erkältung operiert werden?

Liebe Grüße 
Vila

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19.10.2018, 06:08 Uhr
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Guten Morgen Vila

 

da ist guter Rat teuer aber ich würde vermuten, dass das geht, solange du kein Fieber hast und es sich nur um einen leichten Infekt handelt.

Würde ggf dann erst am Montag absagen, aber du hast jetzt 3 Tage zum auskurieren und dann könnte das klappen...

Wünsche Dir gute und schnelle Genesung

Polly

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21.10.2018, 14:16 Uhr
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Danke Polly!

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21.10.2018, 11:08 Uhr
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Hallo Vila!

Wie geht es denn mit deiner Erkältung, ist sie stärker oder besser geworden? Gehst du morgen zur Kürettage? Wenn es nur eine leichte Erkältung ist sollte es gehen denke ich, da die Narkose ja relativ kurz ist. Ich hatte auch schon mal eine Kürettage und das war kein schwerer Eingriff, am nächsten Tag könnte ich heimgehen und hatte kaum Schmerzen.

LG

Toffifee

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21.10.2018, 14:14 Uhr
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Hallo Toffifee,

ein ganz leichter Reizhusten ist noch da. Sonst eigentlich nix. Ich geh morgen früh hin und kann wohl noch am Vormittag wieder heim. 
Ich finde bloß die Vollnarkose total doof. Wurdest du noch krankgeschrieben? Muss ich große Binden mitnehmen? Ich habe vergessen zu fragen, ob das danach sehr blutet.


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21.10.2018, 17:16 Uhr
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Hallo Vila!

Ich arbeite nur vier halbe Tage die Woche und war damals danach krank geschrieben, ist schon länger her, aber ich kann mich noch erinnern, dass ich mir nach der Woche gedacht habe, eigentlich war es gar nicht schlimm, im Prinzip hätte ich auch arbeiten gehen können. Ich habe damals die Kürettage bekommen, weil ein Polyp entfernt wurde, damit auch alles erwischt wird. Es hat bei mir danach nicht stark geblutet, normale Binden haben gereicht. Ich hatte danach nur leichtes Ziehen im Unterleib, eine Nacht war ich zur Kontrolle im Spital. Lieber wäre ich auch am selben Tag heim, so wie du.

Alles Gute für morgen, wirst sehen, es ist nicht so schlimm, schreib uns dann wie es dir geht.

LG

Toffifee

 

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23.10.2018, 06:28 Uhr
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Alles überstanden! Die Narkose war gruselig. Und es blutete doch ganz schön. Und es hat auch zuerst weh getan. Aber jetzt beruhigt sich alles sehr schön und es geht mir ganz gut. 

Die Ärztin hat wohl meine Anamnese noch mal überdacht, denn geplant war eine Ausschabung mit Hysterektopie. Kurz vor der OP kam sie zu mir und sagte, sie wolle eine Schleimhautverödung versuchen, da sie mir doch nicht so gern Gestagen geben möchte. Das war mehr als ok für mich, ich hätte sie eh drum gebeten. 

Beim Entlassungsgespräch erzählte sie mir dann, dass sie nicht glaubt, dass jetzt meine Blutung aufhört, denn sie konnte nicht die gesamt Schleimhaut veröden. Die im US gefundene Wucherung war ein Myom und konnte komplett entfernt werden. Trotzdem geht natürlich eine Probe an die Pathologie. Die Ergebnisse bekomme ich Mitte nächster Woche. 

Ich bin bis Mittwoch krank geschrieben, kann das bei Bedarf aber verlängern. Ich hoffe nicht, dass das notwendig wird. 

Ausserdem hoffe ich, dass ich mit einer zumindest teilweise verödeten Schleimhaut keine so schrecklichen Monsterblutungen mehr habe. 

So, das war's erst mal. Habt einen schönen Tag!

LG Vila

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23.10.2018, 09:07 Uhr
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Hallo Vila, es freut mich, das du alles soweit gut überstanden hast und auch der Termin geklappt hat. Ich wünsche dir, das die Blutungen nun erträglich werden. 

LG Ringelblume

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24.10.2018, 07:15 Uhr
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Danke Dir. Das hoffe ich auch.

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23.10.2018, 11:01 Uhr
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Hallo Vila!

Ich hasse ja auch Narkose. Dass es mehr geblutet hat ist vielleicht dadurch gekommen, dass es verödet wurde, statt ausgeschabt? Da hat man dann wahrscheinlich auch mehr Schmerzen. Bei mir wurde auch mal als ich ganz jung war ein Myom weggebrannt, ohne Narkose, der Arzt war ja nicht ganz bei Trost. Da hatte ich direkt danach auch starke Schmerzen, aber nur einen Tag lang. Blöd, dass sie nicht die gesamte Schleimhaut veröden konnten, warum denn das? Aber hoffentlich hast du trotzdem leichtere Blutungen, ein Großteil wird ja dadurch wegfallen. Jetzt hast du es jedenfalls hinter dir, das ist schön!

LG

Toffifee

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24.10.2018, 07:13 Uhr
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Guten Morgen,

Heute blutet es nicht mehr sehr. Und es geht mir einigermaßen gut. Natürlich war das erneute Bluten nicht so gut für meinen schon bestehenden Eisenmangel. Aber jetzt kann sich mein Körper hoffentlich erholen. 

Ohne Narkose, Toffifee??
War der betrunken? Hast du ihn wenigstens getreten??

Warum nicht die ganze Schleimhaut verödet wurde erklärte sie damit, dass zum Zeitpunkt der OP nicht die ganze Gebärmutter "bewachsen" war (sie hat das sicher schöner ausgedrückt, aber ich war gerade erst aufgewacht :TIRED:). Sie konnte nicht ohne Verletzungsgefahr an die dünnen Stellen. Wieviel tatsächlich verödet werden konnte muss ich erst noch fragen. 

Lieben Dank für euer Interesse

Vila

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24.10.2018, 11:27 Uhr
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Ja eigentlich hätte ich ihn treten sollen ;-)

Ich war damals noch ganz jung, gerade 20 Jahre alt und hatte noch viel zu viel Respekt vor Ärzten. Früher, aber auch heute teilweise, sah man ja die Ärzte als sowas wie "Götter in Weiß" an. Dabei hat mich dieser Arzt damals sogar belästigt, sogar mehrmals. Nach diesem Eingriff hat er mir einen Kuss auf die Wange gedrückt und gemeint, er wollte mir nicht wehtun. Ich war vor Schmerz wie benommen und lag eine Weile bei ihm in einem Nebenraum auf einer Liege. Ein anderes Mal wollte er mich auf einen Kaffe einladen, er wusste wo ich wohne und meinte, er wohne in der Nähe. Dann hatt er in meine langen Haare gegriffen und eine Locke gedreht. Ich weiß nicht, ob es etwas damit zu tun hatte, dass er Ägypter war, hätte bei einem österreichischen Arzt vermutlich auch passieren können. Ich wusste mir damals nicht zu helfen. Bin dann einfach nicht mehr hingegangen. Wenn mir soetwas heute passieren würde, sähe das ganz anders aus. Man hat einfach mit den Jahren mehr Lebenserfahrung und mehr Selbtbewusstsein. Ein Arzt darf sich nicht alles erlauben und das war total übergriffig.

LG

Toffifee

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24.10.2018, 12:20 Uhr
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Grundgütiger! Das tut mir sehr leid. Deine Reaktion von damals verstehe ich sehr gut. Das hätte ich auch nicht anders gemacht. Wenn heute einer so mit meiner Tochter umginge und ich finde es heraus, dann wäre Weltuntergang! Aber als blutjunge Frau traut man sich oft nur sehr wenig zu. Mein allererster Frauenarzt war ein Tätschler. Aber nur so opahaft mit leicht übergriffiger Tendenz. Hat aber auch gereicht, dass ich seitdem nur Frauenärztinnen habe. 

Heute geht es mir übrigens richtig gut. Es wird stündlich besser. 

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24.10.2018, 12:47 Uhr
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Na spitze! Hoffentlich geht es so weiter. Kann man auch mal brauchen gell!? Ich geh jetzt seit fast 30 Jahren zu einem FA (ebenfalls männlich) mit dem ich immer sehr zufrieden war. Aber jetzt in den WJ bin ich nicht mehr so begeistert, mal sehen vielleicht wechsel ich irgendwann. Auf WJ ist er irgendwie nicht gerade spezialisiert, aber ich geh jetzt schon so lange hin, ein Wechsel würde mir doch schwerfallen.

LG

Toffifee

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