Liebe Wechselfrauen, öfter kommt hier die Frage auf, warum frau sich schwach, verletzlich und verwirrt von all den Symptomen fühlt, die körperlich und mental auf einen einstürmen in dieser Zeit. Sicherlich ist es wichtig, Symptome abklären zu lassen, aber ich möchte die Aufmerksamkeit auch mal lenken auf die Tatsache, dass wir durch die Abnahme der Funktions- und Fruchtbarkeitshormone anfälliger werden für unregulierte Gefühle. Diese haben wir lange und oft einfach weggedrückt und das Familienleben, den Haushalt, die Arbeit im Vordergrund gehabt und erledigt. Jetzt plötzlich klappt das nicht mehr und unser Körper konfrontiert uns. Ich will nicht klugschieten, aber wenn Symptome abgeklärt sind und kein Ergebnis kam, dann ist es u. U. eher eine Ablenkung, neue mögliche Krankheiten zu vermuten als zu akzeptieren, dass man sich vor alten mitgeschleppten Verletzungen nicht mehr verstecken kann und mehr Zuwendung, Pausen und Regulierung braucht. Ich schlage mich mit jahrelangen chronischen Schmerzen herum und frustriere die Ärzte und die mich. Nur um letztlich festzustellen, dass die Schmerzen Ausdruck meiner Erschöpfung sind, die ich immer weggedrückt habe. Nun muss ich ran, da beißt die Maus keinen Faden ab. Mal abgesehen davon, dass der Hormonmangel ja wirklich Symptome und Beeinträchtigungen zeitigt, aber die gehen auch wieder weg. Der andere Mist nicht. Als Anregung lass ich einen Link zu einem Podcast hier, so ca ab Minute 24 kommt genau das zur Sprache. https://m.youtube.com/watch?v=QONJpr8AKxk
Gute Besserung für alle, viele Grüße von einem Wechselweib