Hallo ihr lieben Wechselfrauen,
seit einem halben Jahr bin ich eigentlich jeden Tag mit irgendwelchen Beschwerden am kämpfen. Ich bin 48 Jahre alt und habe schon sehr lange mit Angstzuständen zu tun, die aber mit Venlafaxin sehr gut eingestellt sind und ich kann gut leben.
Aber nun , seit einem halben Jahr ist es irgendwie anders. Ich habe oft mit Schwindel zu tun, immer sehr diffus, ein gefühl als ob ich unsicher bin. Einmal war es so schlimm, da mußte ich mich übergeben und konnte nur still liegen, denn sobald ich mich bewegte, ging es wie ein Sog und es war kaum zu ertragen. Aber das war ein Lagerungsschwindel, er war ausgelöst durch eine schnelle Drehung im Bett.
Dieser andere, leichtere Schwindel ist öfter mal da, einige sagen, es seien Wechseljahrbeschwerden. Wenn ich am PC etwas scrolle, muß ich zb aufpassen das er nicht dadurch kommt. Von meiner HWS könnte er auch kommen, Denn ich bin Dauerverspannt.
Seit längerer Zeit habe ich auch wechselnden Blutdruck, aber nicht ständig, mal einen Tag oder drei zusammenhängende, dann ist alles wieder normal.
Mein Stuhl ist weich und ich habe oft Bauchzwacken. Da mache ich mir Sorgen wegen Darmkrebs. Meine Blutwerte sind aber alle ok. Vielleicht kommt das auch, da ich alles so anstrengend empfinde. Mal ist mir zum Heulen, dann bin ich tatterig den ganzen Tag und müde.
Bei der letzten Frauenärztlichen Untersuchung wurde eine Zyste festgestellt, die ich nun schon drei Monate habe. Ob das daher alles kommen könnte?
Mich interessiert, habt ihr auch so viele verschiedene Symptome durch die Wechseljahre, kann das wirklich sein?
Meine FÄ meint, ganz klar Wechselbeschwerden. Wer kann mir ein pflanzliches Mittel sozusagen als Notfallmedi zur sofortigen Beruhigung empfehlen, außer Johanniskraut bitte.
Oder nimmt jemand wenn es superschlimm ist Tavor ? Das macht ja abhängig, aber mal wäre ok sagt die FÄ.
Elsi