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Stiche in der Schilddrüse

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.05.2012 | 10:01 Uhr

Hallo Ihr Lieben,

wie ja schon irgendwo hier geschrieben, habe ich zwei autonome Adenome im rechten Schilddrüsenlappen, allerdings ohne Auffälligkeiten in den Schilddrüsenwerten.
Nun fällt es mir immer wieder auf, dass ich besonders in der Heuschnupfenzeit dort so ein Mittelding zwischen Stichen oder Brennen habe, wo sich die Knoten befinden. Das hält nie lange an, immer nur, wenn überhaupt, ein paar Minuten. Kennt das jemand von Euch? Es ist nicht so, dass mich das jetzt wirklich ängstigen oder beunruhigen würde, ich fände aber schon mal ganz nett zu wissen, was das sein könnte.
Ich finde es in diesem Zusammenhang auch eben immer wieder bedenkenswert, dass Heuschnupfen mich insgesamt irgendwie total beeinträchtigt. Der ist momentan vom Schnupfen oder Augenjucken her noch nicht sooo schlimm, aber ich fühle mich, seitdem der in diesem Jahr aufgetaucht ist, immer wieder mal weinerlich, schlapp, etc.. Habe heute Nacht eigentlich gut geschlafen, zwar mit Ohrstöpseln, weil Disco hier in der Nähe bis morgens um 6, dann gut gefrühstückt, aber danach ging es dann los mit blöden Gedanken, die sich nur schlecht abschütteln lassen. Mag auch dran liegen, dass meine Eltern heute zu Besuch kommen, und ich dann immer so eine Art mirmussesjetztgutgehendamitsichMamakeineSorgenmacht" Gefühl habe. Ich weiß es nicht - dieser Zusammenhang fällt mir nur immer wieder auf.
Liebe Grüße,
Merlin

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13.05.2012, 11:32 Uhr
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Liebe Merlin,
Volltreffer....................diese komischen Gefühle oder irgendwelche Symtome verstärken sich bei mir auch von null auf tausend, wenn irgendetwas ansteht.
Geht fast hin bis zur Schwäche.
Versuche immer gute Miene zum "bösen Spiel "zu machen, damit sich ja keiner Gedanken bzw. Sorgen um mich machen müßte.
Es ist sogar, wenn es "nur" die eigenen Kinder sind so, sie beobachten mich aber auch mit Argusaugen ob wohl irgendetwas sein könnte. Sind superlieb, aber ich bin schon so an den "Zustand" gewöhnt, das ich auch kaum noch Lust habe, es jedes Mal zu erzählen, deswegen reiße ich mich zusammen.
Wenn ich alleine bin, fühle ich mich besser, da ich nicht "meine Frau" stehen muss.
Dann wiederum gibt es auch Tage, wo ich Bäume ausreißen könnte und mache so viel es geht mit den Kindern und genieße jede Minute der Normalität.
Ich bin also ein Typ, der alleine für sich besser damit klarkommt, ist vom Empfinden zwar auch schlimm, aber ich muss mich dann ja schließlich nur um mich kümmern und komme nicht in Erklärungsnot,.
Es ist ein blöder Zustand, da es so unberechenbar ist, ich habe sooo gerne Besuch, das diese unberechenbaren Attacken schränken einen doch ganz schön ein. Wo ist nur die alte Anne geblieben???. Werde mal ne Vermißtenanzeige aufgeben, hihi.
Ich drücke Dir die Daumen, das es für Dich nicht allzu anstrengend wird.
Lieber Gruss
Anne der es genauso geht!!!!! Vielleicht ein kleiner Trost.....

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13.05.2012, 11:39 Uhr
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Vom Sinn her meine ich natürlich, meine Familie weiss das es mir nicht gut geht, sie haben es ja lange genug erlebt, doch irgendwann kann man ein Thema auch zerreden.
Jeder hat selber Probleme genug und wenn ich dann immer und immer wieder sagen würde....nee ist noch nicht besser...dann ist es zermürbend für alle. Man muss jetzt auf kleine Erfolge hoffen und sie feiern. Man setzt sich und die Familie dann auch irgendwie unter Druck, wenn man es andauernd analysiert, deswegen versuche ich immer, auch mal nur über alltägliches zu reden.
Oh, man, bis eine von Euch versteht was ich eigentlich meine, gebrauche ich bestimmt 20000 Zeichen.
Vielleicht kommt der Sinn ja doch etwas rüber...
Nochmals Anne

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13.05.2012, 12:41 Uhr
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Hallo Hinterwäldlerin,

ja, das liebe "Selberunterdrucksetzen". Meinen Eltern gegenüber mag ich das nicht zeigen, da es mir in meinem Leben schon häufiger mal wegen irgend etwas nicht gut ging. Und obwohl ich das immer versucht habe, zu verstecken, wurde mir einmal ganz böse von meinem Pa vorgeworfen, ich wäre Schuld daran, dass es meiner Ma nicht gut gehen würde, weil es mir nicht gut geht. Toll, oder?
Wenn ich jetzt an Deine Kinder denke - die merken es eh, ob es Dir gut geht oder nicht, da haben -auch erwachsene- Kinder echt ´nen Draht für. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der psychische Probleme keinen Platz zu haben hatten. Meine Mutter hatte offiziell keine Depris, inoffiziell aber ganz schlimme Probleme. Die gab es aber nicht, und das was ich als Kind sah, war also falsch. Ich glaube, ich hätte heute einige Probleme nicht, wenn da anders mit umgegangen worden wäre. Was meinst Du, es mich belastet hat, als meine Ma mich vor ein paar Monaten in der Psychiatrie besucht hat, und total geschockt über meinen schlechten Zustand war - ich hatte gleich ein schlechtes Gewissen. Also, zerrede Deine Probleme Deinen Kindern gegenüber nicht, aber zeige sie ehrlich. Was meinst Du, wie gut es mir tun würde, eine Mutter zu haben, die OFFIZIELL Wechseljahresbeschwerden gehabt hat. Im Nachhinein betrachtet, kommt mir ihr "ich kenne sowas nicht" als Megaverdrängungsmechanismus oder unehrlich vor. Beides nicht schön.
Aber es tröstet mich ja, das es Euch auch so geht. *Seufz
LG, Merlin

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13.05.2012, 13:18 Uhr
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Liebe Merlin,
ich sage es ja, ich drücke mich blöde aus.
Da ich meine Kinder fast!!! täglich sehe, bin ich der Meinung, ich kann es so dann und wann auch einmal überspielen, das ich wieder mal nicht so gut drauf bin.
Grundsätzlich sind sie über alles im Bilde, kennen meine ganzen Therapien, wir reden offen über alles.
Mit Zerreden meine ich es nun in Bezug auf, wir sehen uns einfach zu oft...und es kann dann auch einmal andere Themen geben.
Meine Mutter hatte auch nie Beschwerden, habe sie ja einmal wegen WJ Beschwerden angesprochen, da meinte sie ja nur, dazu hätte sie keine Zeit gehabt.
Muss aber auch sagen, das ich zu meiner Mutter kaum Kontakt habe. Wenn Du Deine Mutter sehr oft siehst, verhält es sich natürlich auch anders.
Das Du am Befinden Deiner Mutter schuld sein sollst ist schonsehr heftig und solche Ansagen können mehr auslösen, als einem bewußt ist. Kenne ich leider auch, bloss die Thematik war eine andere.
Meine Mutter ist schon ihr ganzes Leben vor sich selbst weggelaufen....sie kann auch nicht anders, habe schon viel versucht.......aber letztendlich wie auch meine Geschwister aufgegeben.
Ich hoffe, das mein Text jetzt besser rüberkommt und wünsche Dir wirklich alles Liebe
Lieber Gruss
Anne

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13.05.2012, 12:22 Uhr
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Hallo Merlin,
dieses Pieksen im Hals habe ich auch manchmal, da ich aber nur noch ein klitzekleines Stückchen SD habe, denke ich auch das es irgendwie einfach mit Allergie zu tun hat. Habe mich so manchmal auch gewundert, warum es da piekst. Ich weiß aber auch das ich Zysten auf den Stimmbändern habe, viell. pieksen die auch manchmal. Habe aber auch ständig einen trocknen Mund und wohl auch Hals, bin immer am Kaugummi kauen oder Bömmis lutschen. Dieses Pieksen ist nicht oft und auch nicht lange, deshalb habe ich mir darüber noch nicht wirklich einen Kopf gemacht.
Also ich auch nix wissen.....grinsss.....wovon das kommen könnte.
Aber das Problem habe ich auch, wenn ich irgendwo hin möchte oder ich kriege Besuch. Habe dann immer Angst ich packe das nicht und die WJ erhaschen mich grad da wieder. Gestern war ich auch weg und hatte schon Angst, war dann hinterher ganz unberechtigt, ist nämlich nix passiert. Ging alles gut, kein WJ-Tierchen. Aber der Gedanken vorher ist immer da.
Du machst da heute schon.....alles wird gut laufen.
LG paschaline

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13.05.2012, 12:34 Uhr
Antwort

Liebe Merlin
Mir geht es ganz genauso wie Dir.
Ich möchte auch immer das mir keiner was anmerkt.
Leider gelingt mir da nicht immer und es ist mir dann extrem peinlich weil die Leute kennen mich so ja eigentlich nicht :-
Bin immer schon eine ganze Zeit vorher aufgeregt wenn Besuch kommt.
Das ist auch immer Stress für mich und schlagartig sind alle Symtome da...
Aber ich denke es muß einem wirklich wurst sein, ich denke mir dann immer wenn was ist dann ist halt was und schon wirds besser.
Es ist schon der Druck den man sich dann selber macht meine ich:-
Wenn ich dann wieder alleine bin gehts mir auch wieder besser denn dann ist der Druck wieder weg. Obwohl ich mich auch sehr freue wenn Besuch kommt. Da sieht man wieder was die WJ alles anrichten können.
Aber wir schaffen das und dann können wir auch wieder aufatmen und machen was wir wollen ohne komische Gedanken, Symtome usw...
Dann sind andere dran die wir dann verstehen können und unsere Hilfe anbieten können weil wir wissen wie es ist....
Ganz großen drücker Du schaffst das.
Liebe Grüße Marion

Liebe Anne
Ich habe Dir noch was geschrieben unter heute wird ein guter Tag...
großen Knuddler
Marion

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13.05.2012, 18:43 Uhr
Antwort

Liebe Merlin,
mir hat mal eine Ärztin erklärt, daß bei einem Infekt, sprich Erkältung auch die SD empfindlich sein kann. Vielleicht ist es beim Heuschnupfen, welches ja auch eine Immungeschichte ist, ähnlich. Wann wurde sie denn das letzte Mal geschallt?
Wir hatten heute übrigens Schwiegermama da und da sie eine sehr interessante Persönlichkeit ist, müssen wir uns auch immer zusammen nehmen. Grins! Deine Gedanken würde ich auch mit dem Besuch verbinden.
Uns stressen halt Dinge in den WJ mehr und gerade solche, die eh schon belastet sind.
LG Annemarie

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14.05.2012, 10:26 Uhr
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Hallo liebe Annemarie,

geschallt wurde sie das letzte Mal vor knapp zwei Jahren. Die letzte Szintigraphie, wo die autonomen Adenome festgestellt wurden, ist aber schon einige Jahre mehr her.
Ich werd aber eh wegen dem blöden Heuschnupfen mal zu meiner Hausärztin, denn ich traue mich dieses Jahr nicht, Ceterizin einzunehmen, weil mich das noch müder und dann bestimmt auch noch mieser gelaunt macht.
Sollte vielleicht auch nochmal wieder ´ne Szinti machen lassen.
Der Nachmittag mit den Eltern war ätzend für mich. Mittags ging es noch, hatte mich kurz hingelegt, und dann kamen blöde Gedanken. Als meine Eltern hier waren, konnte ich zwar mit Kaffee trinken und mich unterhalten, aber ich fühlte mich fast wie in der Depri. Mich hat alles genervt. Das oberflächliche Gespräch, deren extrem gute Laune, Mamas forschender Blick... Als die weg waren, hielt das noch eine Weile an, und hier am PC wurde es dann wieder gut. Aber heute morgen beim verschwitzt aufwachen, musste ich wieder an diese Stimmung denken und hatte arg damit zu tun, nicht in eine massive Panikattacke zu verfallen. Sowas ist echt Gift. Komisch, denn ich konnte sowas die vergangenen vier Monate schon wieder gut ab. Nun sitze ich hier, habe extreme Kopfschmerzen, bin hundemüde und mir ist übel. Au man. Ich will nicht wieder in die Depri fallen, bitte nicht!!! Nochmal halte ich das nicht aus.

Liebe Grüße,
Merlin

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14.05.2012, 17:45 Uhr
Kommentar

Hallo Merlin,
sorry, ich habe das nicht mehr genau parat. Hattest Du noch eine GM und einen Zyklus? Könnte es vielleicht gestern ein schlechter Zyklustag gewesen sein? Das hilft mir immer mit solchen Stimmungen umzugehen, wenn ich weiß, daß es zyklusabhängig ist. Ich denke Du brauchst Dir keine Sorgen zu machen, das Du wieder in die Depri fällst. Das sind Phasen, in ein paar Tagen oder morgen sieht es wieder besser aus.
Ich kenne das, man bekommt Angst, aber das sind hormon- und tagesabhängige Schwankungen.
Gehe es so weit es geht die nächsten Tage langsam an und lenke Dich ab.
LG Annemarie
P.S. Zur Beruhigung würde ich die SD mal wieder schallen lassen. Man sagt so alle 1-2 Jahre bei einem Befund.

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