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Stärkere Beschwerden nach jahrelanger Pilleneinnahme ohne Pause?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.12.2019 | 16:47 Uhr

Hallo,

mir ist noch was durch den Kopf gegangen. 

Ist es möglich, dass die Wechseljahrbeschwerden heftiger sind als bei anderen, weil ich viele Jahre die Pille ohne Pause, also durchgehend genommen habe, um Migräneanfälle zu vermeiden? Rächt sich das vielleicht jetzt?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

lg herbstzeit

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09.12.2019, 17:28 Uhr
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Hallo Herbstzeit

Das habe ich mir auch schon überlegt.

Meine Gynäkologin verneint das........

Liebe Grüsse

Bürogummi68

 

 

 

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09.12.2019, 17:31 Uhr
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Meine auch. Sie hatte es mir ja verschrieben. ;)  Wobei es ja auch gegen die Kopfschmerzen half und keine Regel zu haben, war auch eher angenehm.

Aber es gibt wohl nix umsonst im Leben.

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09.12.2019, 18:44 Uhr
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Hallo ihr Lieben , 

ich mache mir heute Vorwürfe ,dass ich gute 20 Jahre keine Pille mehr genommen habe . Ich habe gedacht , dass ich deswegen so heftige Wechseljahrsbeschwerden habe !!! 

War wohl auch falsch gedacht. :-(

GLG Schneeeule65

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09.12.2019, 18:46 Uhr
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Oooops, haha, das bringt meine Theorie natürlich ins Wanken.

LG herbstzeit

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09.12.2019, 19:50 Uhr
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Hallo Herbstzeit.Ich bin 47 und seit circa 1,5 Jahren in den WJ.Seit Anfang Sommer ganz schlimm mit Panikattacken,Agstgefühlen und allem was dazugehört,habe aber nur als junge Frau und nicht lange die Pille genommen.Daran kanns also nicht liegen.Die letzten zwei Monate waren echt toll,die letzten Tage gehts aber wieder Rund.Es hat doch viel mit Stress-empfindlichkeit und Wetterfühligkeit zu tun.Bei mir jedenfalls!!LG giota

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09.12.2019, 21:12 Uhr
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Guten Abend Giota,

ich bin auch 47 und auch beior ging es vor 1,2 Jahren los. Komisch oder? Dann HET seit Oktober 2019 und es ging paar Wochen super sogar gleich von Anfang an. Jetzt gehen die Beschwerden wieder langsam los. 

Fühle mich wie im Dauer PMS. Periode kam vor 6 Tagen und jetzt geht es wieder los.

Aber sonst genau wie du mit Angst,Panik und Unruhe fing alles an.

Es ist zum heulen. 

Alles Liebe Sweetes ❤️

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09.12.2019, 22:44 Uhr
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Hi Sweets,

Was nimmst du denn? Vielleicht ist es noch nicht das Richtige. Seit ich über Hormone lese, muss man da ja fast wie ein Kriminalist drangehen. Welcher Arzt macht schon die erforderlichen Tests?

Hast du dich auf Östrogendominanz testen lassen? Das macht wohl besonders viele Probleme und geht wie heute beim Recherchieren erfahren habe oft mit Histaminintoleranz einher. 

Alles nicht so einfach. Aber wir geben nicht auf. Lg herbstzeit

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09.12.2019, 23:12 Uhr
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Liebe Herbstzeit,

ich nehme seit Anfang Oktober Estreva Gel 1 Hub vor dem Schlafen und eine Kapsel Progesteron 100mg.

Nachdem ich nirgends ernst genommen wurde und alle Gyns mir sagten ich muss da durch und meine Symptome kommen nicht vom Wechsel bin ich ins Hormonzentrum gegangen.

Habe alles aufgezählt und erklärt, dass ich schon immer unter PMS leide aber jetzt alles viel schlimmer ist.

Sie hat ein Hormontest gemacht. Alle Werte im Keller. Östrogen kaum messbar. Komisch dachte ich. Hatte ja immer Östrogendominanz und spannende Brüste 14 Tage bis zur Periode.

Keine Ahnung.

Jedenfalls sagte sie ich sei mitten im Wechsel.

SSoll oben genannte Hormone nehmen. Durchgehend, da ich eh nur Schmiedblutungen habe und das sehr unregelmäßig. Das Ziel ist keine Blutungen mehr wenn ich denn ein einverstanden wäre.

Ja klar sagte ich. Hat alles sofort angeschlagen. War so Happy.

Im Januar habe ich einen Termin um zu berichten.

Komisch ist nur, dass ich vorher nie Schwindel hatte.

Aber diese Unruhe war extrem. Tag täglich , dass hat sie auch gemerkt sagte sie. Ich sei extrem Angespannt.

Das ist sofort weg gewesen. Jetzt schleicht es sich langsam wieder ein. 

Weiß auch nicht, was sie dazu sagen wird oder mir was anderes verschreibt.

Man sieht es mir nicht an. Deshalb nehmen die Ärzte mich nicht ernst. Leider!!!!! Dabei strebe ich 1000 Tode am Tag, als es mir sooo schlecht ging.

Sie sagten immer, naja Alleinerziehend ohne Mann  ect.

Habe später immer gesagt, nee habe einen Partner , der ist unten hat kein Parkplatz gefunden.

Einfach so, damit die nicht immer sagen es sei psyschisch.

LG Sweetes ❤️

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10.12.2019, 08:37 Uhr
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Hallo Sweetes,

ich sag nur Geduld. Es sind noch nicht mal 3. Monate. Diese Hormone drücken die Eigenproduktion nicht runter. Ich habe gerade auch vermehrt Probleme. Das wird, solange man selbst noch Schwankungen hat, auch bleiben.

LG Ringelblume

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10.12.2019, 08:50 Uhr
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Guten Morgen Ringelblume,

ja das hattest du mir ja schon zu Anfang gesagt. Denke auch immer daran, dass es noch Zeit braucht.

Lieben Dank

Sweetes ❤️

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10.12.2019, 10:42 Uhr
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Guten Morgen ,

bei mir fing alles vor ca 1,9 Jahren an .... , wie bei euch . 

Ich bekam meine erste Panikattacke , Angst und Unruhe !!! 

Und dann steht man da und weiß nicht ,was auf einmal los ist . 

LG Schneeeule65

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10.12.2019, 05:55 Uhr
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Hallo Herbstzeit, ja das idt gut möglich das das so ist. Die Rezeptoren waren ganz lange mit den synthetischen Hormonen belastet und das dauert eben seine Zeit. Ich ärgere mich auch total so lsnge die Pille und auch die Spirale genommen zu haben. Wäre froh gewesen,  wenn es damals schon so eine Aufklärung gegeben hätte und kann daher Frauen nicht verstehen , die sich immer noch die Pille wie Smarties reinpfeifen ohne nachzudenken. Mittlerweile ist ja bewiesen,  das das pures Gift ist.  Und das die FA das nicht sagen ist ja logisch,  schließlich verdienen sie ja extrem daran

Glg chipgirl 

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10.12.2019, 08:46 Uhr
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Hallo Herbszeit,

ich habe mal gelesen, das der Körper bis zu 12 Monate braucht, um sich von der Pille zu erholen. Wenn man direkt von der Pille in die WJ  rutscht, die Eierstöcke eh schon schwächeln, erholt sich denke ich nicht mehr viel. 

Da sie die eigenen Schwankungen unterdrückt, fühlen die Frauen sich unter der Pille wahrscheinlich sogar besser und erleben das Absetzen dann als Einbruch.

Einige wechseln dann ja auf ein niedrig dosiertes Wechseljahrpräparat.

LG Ringelblume

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10.12.2019, 09:27 Uhr
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Hi Ringelblume,

Meine letzte Regel war im Sommer 2015 nach längerer Zeit sehr seltener Blutungen. Seit dem und auch eigentlich eher ging es los mit vielen Beschwerden. Lediglich das sexuelle Interesse stieg Mitte 40 bis 50 extrem. Seit dem 50. hat es spürbar nachgelassen und ich begrüsse die innere Gelassenheit sogar.

Laut Hormontest bin ich im perimenopausalen Übergang bei endogener Reatfunktion, also noch nicht in der Postmenopause. Beginn einer HET bei Beschwerden wird empfohlen. 

Hab ja nun auch begonnen und spüre doch einen Widerwillen gegen das Pflaster, da ich lieber naturidentische Hormone nehmen würde. Werde auf jeden Fall noch mal mit meiner Ärztin reden.

 

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10.12.2019, 09:51 Uhr
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Hi Herbszeit,

dann befinden wir uns einem ähnlichen Stadium der WJ.

Die bioidentischen Hormone sind eine gute Sache, allerding in der Perimenopause manchmal schwierig zu dosieren.

Ich konnte das Östrogen bis jetzt nie lange an einem Stück durchnehmen, da ich immer wieder Überproduktionen hatte und jetzt gerade auch wieder habe.

Prof. Bohnet empfiehlt für diese schwierige Übergangszeit gerne ein synthetisches Produkt, welches die Eigenproduktion unterdrückt.

Ich glaube mich aber zu erinnern, das das Gestagen in den Pflastern eher ein Schwächeres ist.

Wenn du es allerdings verträgst und auch langsam eine Besserung eintritt, würde ich mir echt überlegen zu wechseln. Auf die Bioidentischen  kann man in der Postmeno immer noch umsteigen.

Ich muss im Januar zu meiner Endo. Im Moment schwankt es bei mir wieder ganz schön und ich hoffe, das ich nun endlich die letzte Stufe erreicht habe.

LG Ringelblume

 

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10.12.2019, 10:18 Uhr
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Danke, Ringelblume. 

Ich wünschte, ein Endokrinologe würde mal ernsthaft versuchen, mir zu helfen. Aber der wo ich zweimal war, hat einen Ultraschall von der Schilddrüse gemacht und mir empfohlen, mal mehr zu essen, vor allem Schokolade, das würde die Stimmung heben. Toll, was?

Ich habe eine autonome Schilddrüse, TSH sehr niedrig, aber sonstige Hormone okay. Da bestände kein Handlungsbedarf.

Auch habe ich diese Abneigung gegen synthetische Hormone, da ich viele Zysten habe, auch eine im Gehirn (soll harmlos sein) Das waren meist die Nebenbefunde von MRT /CT und ich fürchte Östrogen kann die Neubildung wieder begünstigen.

Ich habe nur jetzt schon so viele Fachärzte, Bluttests, Untersuchungen, Heilpraktiker, Zentrum für Chinesische Medizin (die Akkupunkturen haben gut geholfen) usw., dass mich schon kaum noch zum Arzt traue.

Jetzt zieh ich das erst mal durch mit den Pflastern. Der Nachteil, wenn man sich mehr ins Thema einliest ist zweifelsohne eine größere Verunsicherung. Habe auch das Buch ,Natürliche Hormontherapie' von Schernstuhl am Wickel und das tut sein übriges.

LG herbstzeit

 

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10.12.2019, 16:24 Uhr
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Liebe Herbstzeit,

das Buch von der Scheuernstuhl habe ich am Anfang meiner WJ Karriere auch gelesen und Bücher von D. Lee.

Dr. Lee hat unheimlich viel für uns Frauen geleistet, da er das vergessene Progesteron und seine Wichtigkeit in das Licht der Öffentlichkeit gebracht hat.

Inzwischen bin ich 10 Jahre weiter und kann aus eigener Erfahrung sagen, das mir auf Dauer die Progesteroncreme nicht geholfen hat und auch das Östrogen ist nicht an sich schlecht im Gegenteil.

Meine persönliche Meinung ist in den ganz frühen WJ also der Prämenopause mit der Creme einen Versuch zu wagen, in der Perimenopause auf PG-Kapseln zu wechseln wenn die Creme nicht mehr ausreicht und dann wenn nötig auch Östrogen dazu.

Es gibt Frauen, die mit den synthetischen Hormonen besser fahren als mit den Natürlichen. Unter ärztlicher Aufsicht und nicht zu lange ist das auch kein Problem.

LG Ringelblume

 

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10.12.2019, 16:40 Uhr
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Ich danke dir. Ringelblume und werde mich in Geduld üben. Wirklich zu früh, mir zu den Pflastern schon eine Meinung zu bilden. Hoffe, sie haften auch bei Tropenwetter auf der Haut.

Zumindest helfen sie eindeutig gegen die Schwitzattacken und ich schlafe nahezu durch. Ist ja schon mal was. :) 

lg herbstzeit

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