Schwitzen...

Liebe Meike,

also in der Perimenopause hatte ich das zwischendrin mal, dass ich "heisse" Füße hatte. Ich denke dass du mit Schwitzen das meinst? Oder hast du nasse Hände und Füsse durchs Schwitzen? Das kenne ich nämlich im Zusammenhang mit den WJ nicht - aber vielleicht jemand anderes hier.

Da du es ansprichst, dass Viele hier berichten von "Schwitzen und Hitzewallungen": neue Studien aus dem Jahr 2024 welche sich mit der Ursache der vasomotorischen Symptomen (Hitzewallungen und Schwitzen) befassen zeigen, dass je mehr vasomotorische Symptome umso höher das Risiko dass wir eine Fettleber oder/und damit auch Herz-Kreislauferkrankungen entwickeln können. Und das nur durch den Hormonmangel. Die Studien-Autoren fordern daher dass wir WJ-Frauen nicht nur regelmässig in Sachen Hormone überprüft werden sondern dass wir auch engmaschig in Sachen Galle, Leber und Herz gecheckt werden um rechtzeitig zu handeln.

Zu allgemeinen Information: wenn wir Medikamente - egal welcher Art und auch pflanzlich oder bioidentisch -  nehmen sollten wir alle 6 Monate zur Blutkontrolle gehen damit etwaige Störungen sofort erkannt werden und gegengesteuert werden kann. Ein Arzt macht das nicht immer von sich aus und oft fragt man nur nach Symptomen und diese werden fälschlicherweise dann den Hormonen zugesprochen obwohl das evtl. gar nicht der Fall ist. An alle die hier nun mitlesen: bitte lasst euch immer die Blutwerte ausdrucken damit ihr diese zuhause sammeln könnt. Nur so habt ihr einen Überblick was gemacht wurde an Werten und was nicht!

Mikropillen führen gern mal zu erhöhten Gallenwerten (AP und GGT) und auch zu Leberwert-Erhöhungen (GOT, GPT, Bilirubin)  - siehe Packungsbeilagen - welche gern auch mal Symptome wie Schwitzen und Hitzewallungen auslösen können. Daher wäre es nun interessant welche Blutwerte bei dir bestimmt wurden?

Übrigens gibt es ja ein neues Medikament gegen Hitzewallungen (wurde in den USA entwickelt) und es ist vor kurzem auf den Markt gekommen. Nun lese ich gestern dass sie nun doch warnen dass es unter Anwendung zu Leberschäden kommen kann. Man sieht daran also gut, dass Hitzewallungen und Leber eine Verbindung haben können.

Sorry für den halben Roman, aber das war mir jetzt wichtig das im Zusammenhang zu erläutern und nicht ein einzelnes Symptom herauszugreifen.

Es tut mir sehr leid was du alles hast du durchmachen müssen! Das ist sicher auch für die Psyche eine enorme Belastung und es ist gut, dass du dich für eine Therapie entschieden hast um das Erlebte aufzuarbeiten. Ich wünsch dir von Herzen, dass du die Angst dann allmählich hinter dir lassen kannst.

LG Nelam

Dankeschön Nelam

Ich habe tatsächlich schwitzige Hände und Füße.  Aber auch nicht durchgehend.  Vielleicht auch ein Zusammenspiel von Hormonen, Angst und Stress.  Bei meinen Blutwerten vertraue ich eigentlich meiner Hausärztin (kennesieauchprivat), sie weiß ja meine Symptome und Ängste. 

LG Meike 

Ah okay. Nee also schwitzige Hände oder Füße kenne ich so nicht. Aber vielleicht ja jemand Anderes :-)

LG Nelam