Schulter-Arm-Schmerzen und Ängste ohne Ende

Liebes Honigbienchen,

vielen Dank für deine lieben Worte-ich bin erleichtert, dass es noch jemanden gibt der das auch hat! Das Kribbeln ist auch bei mir zu spüren, bis in die Finger...ich bin auf jeden Fall im Wechsel: Hitzewallungen, Schlafstörungen, Angst etc. Das volle Programm. Da ich seit 2012 keine GM mehr habe, ist ein eventueller Zyklus natürlich schwer zu bestimmen. Es gibt solche und solche Tage, aber das kennst du ja bestimmt auch...

Das die WJ aber auch Muskelschmerzen mit sich bringen war mir neu-woran liegt das denn? Ich bin aber auch extrem dünnhäutig geworden in der letzten Zeit. Man muss mehr auf sich achten.

Liebe Grüße

Kati

Jaaa, das volle Programm, und weil die verschiedensten Symptome nicht gleich den WJ zugeordnet werden, auch nicht jeder HA bescheid weiss, beginnt eine Ärzteodysee..  echt schlimm.

Ich trinke in solchen Anspannungszuständen Johanniskrauttee, es tut mir gut und beruhigt.

Alles Liebe

Honigbienchen

Ich erkläre mir die Muskel - und Gelenkschmerzen durch das Absinken der Hormone, die Haut wird auch trockner, Scheimhäute etc..  das wird sicher auch die Faszien betreffen, genau weiss ich jedoch nicht, es ist schwer da etwas zu finden.

https://wechseljahre.gesund.org/beschwerden/muskelschmerzen.htm

Daran habe ich auch schon gedacht - ich war früher immer so gelenkig und heute quäle ich mich manchmal aus dem Bett wie eine 80-jährige  Das mit dem Tee hilft mir auch. Ich trinke auch gerne vor dem Schlafen die heiße 7 von Schüssler. Mittlerweile sieht mein Nachttisch aus wie bei einer Medikamentensüchtigen...

Guten Morgen liebe Kati, also als Tip kann ich dir geschrotete Leinsamen empfehlen, die enthalten Lignane und diese widerum haben eine leicht östrogene Wirkung, sind aber nicht so negativ besetzt wie die Isoflavone. Lignane sollen gegen wechseljahrsbedingte Gelenkschmerzen helfen, gegen Schwitzattacken etc..   musst mal googeln.

LG

Honigbienchen

Super, vielen Dank für den Tipp!! Da werde ich mich nachher gleich mal schlau machen! 

Liebe Kati, die Hypochondrie kenne ich auch extrem seit den WJ. Ich sehe Zusammenhänge und Befürchtungen wo keine sind. Vor allem gerate ich dann schnell in das Gefühl der Hoffnungslosigkeit "es wird nie besser"... "alles aus" usw.

Mir hilft es, es wenn ich humorvoll damit umgehe und sage, okay heute ist es wieder die und die Krankheit, obwohl es doch nur Verspannungen sind.

Ohne meine Atemübungen und Entspannung wäre ich schon ausgeflippt. Das erdet mich. Atmen hilft mir, weil ich an manchen Tagen eine unerklärliche Enge spüre.

Sport fällt mir manchmal so schwer, mich zu motivieren, aber wenn ich mich aufraffen geht es mir gut. 

Manchmal muss ich es abklären lassen und dann ist gut. 

GLG Jorinde 

Liebe Jorinde,

ja, dieses Gefühl von Endzeitstimmung ist das Schlimmste. Bei mir kommt noch persönlich hinzu, dass mein Sohn jetzt das Haus zum Studieren verlässt und ich wahrscheinlich auch diesen Abschiedsschmerz habe. Dann werde ich auch noch 50 und denke wahrhaftig á la "Jetzt ist alles aus". Normalerweise bin ich auch ein humorvoller Mensch aber im Moment ein Häufchen Elend. Ich habe heute noch einen Termin bei meiner Ärztin und werde mich da ein wenig ausweinen. Dann geht es hoffentlich besser. Und du hast wahrscheinlich recht mit der Aussage, dass man nicht den Humor verlieren sollte. Was für Atemübungen machst du denn? Ich merke an mir, dass ich wahrscheinlich viel zu flach atme - bei der blöden Angst ja sowieso.

Liebe Grüße

Katinka