Hallo,
ich bin neu hier und hab auch schon fleißig gelesen und zumindest ähnliche Beschwerden wie meine gefunden. Zu mir, ich bin 52 und seit ca. 3 Jahren in den Wechseljahren. Los ging es direkt mit Gelenkschmerzen. Da ich keine Hormone nehmen wollte hab ich es vor 3 Jahren mit vermehrtem Sport versucht. Klappte auch ganz gut, es hielt sich alles in Grenzen. Nun bin ich eigentlich eher der Sportmuffel und die Schließung der Fitnessstudios zu Beginn von Corona war tödlich für mich.
Nun haben wir seit ca. 1 Jahr wieder einen Hund, damit man wieder mehr in Bewegung ist. Schön und gut. Mit dem Hund flott durch die Gegend laufen kann ich ewig lang, das ist kein Problem. Aber wehe ich komme nach Hause und setze mich dann paar Minuten hin, dann komme ich kaum noch hoch und fühle mich wie 100. Ebenso nach dem Schlafen und generell, wenn ich länger sitze oder liege. Meine Hände schmerzen quasi ständig, vor allem morgens hab ich das Gefühl sie sind total eingerostet und geschwollen (was sie aber nicht sind) und ich muss sie schmerzhaft wieder in Bewegung bringen. Ebenso die Beine, die hinteren Sehnen(?). Aufstehen und direkt Treppen runter laufen geht quasi gar nicht. Es sind hauptsächlich Anlaufschmerzen, die bei Bewegung dann wieder vergehen.
Liege ich zu lange, weiß ich nicht mehr wohin mit meiner Hüfte, weil die mich dann vor Schmerzen aufscheucht. Rheuma wurde getestet, alles okay, Knochen sind auch okay, noch kein Verschleiß festzustellen. Knochendichte passt.
Was mich schon erschreckt ist, wie man in 3 Jahren so dermaßen abbauen kann. Und wo soll das noch hinführen. Wenn das in dem Tempo weitergeht, bin ich mit 60 ein Wrack! Kommt das zumindest irgendwann zum Stillstand, wenn sich Körper und Hormone endlich mal eingependelt haben? Geht es noch jemandem so? Habt Ihr tipps? Mein Doc wollt emir seinerzeit dieses Hormongel verschreiben, aber das wollt eichauch nicht. Und da man das nur 2 Jahre nehmen soll würde mir das ja wohl auch nur zeitweise helfen.
Ich würde mich über einen Erfahrungaustausch freuen!
VG Lily