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Schlafstörung durch Magnesium?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

10.06.2007 | 05:06 Uhr

Hallo,Ihr Lieben,

seit nunmehr 3 Nächten komme ich nicht mehr zur Ruhr. Ab 3.00 h ist die Nacht vorbei. Seit 4 Tagen nehme ich auch Diasporal 300 ein. Könnten die Schlafstörungen damit zusammenhängen? Wie kommt man zurecht bei ständig nur 3 Stunden Schlaf????

Hat jemand einen Rat?

Danke, vielleicht schlafe ich ja noch etwas - wär schön

Gruss Melly

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10.06.2007, 11:35 Uhr
Antwort

Hallo Freya,

weißt Du, ich bin schon so ziemlich alle Symptome durch. Und da ich mir irgendwann nicht mehr zu helfen wusste, habe ich halt mit ADs angefangen.
Das Schlimmste zu Beginn meiner Karriere als Psycho war eine morgendliche Übelkeit, die im Lauf des Tages zu einer körperlichen Schwäche wurde, so dass ich angefangen habe zu zittern und dachte, ich werde verrückt. Dann konnte ich manchmal nicht eine Minute nachts schlafen und war fix und fertig, kurz vor dem Durchdrehen.
Letztendlich weiß ich auch nicht, war es Angst, war es eine Depression, war es körperlich (hormonell). AD war damals ein Krücke, die ich eigentlich hasse, weil ich Abhängigkeiten ebenfalls hasse. Außerdem schafft es eine starke Frau wie ich auch ohne. Die ADs haben mich aus der ganzen Situation rausgebracht. Während so eines Anfalls habe ich allerdings etwas zur Beruhigung nehmen müssen (ganz selten). Frage mich natürlich im Nachhinhein, ob die ADs generell notwendig waren, aber das wird man nie erfahren.....
Ob ADs bei nächtlicher Unruhe etwas bringen, weiß ich nicht. Ich denke, wenn Schlafstörungen eins psychische Ursache haben, kann es auch hier helfen. Will ich aber in diesem Beitrag nicht dazu raten...

Gruß Anja

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10.06.2007, 11:59 Uhr
Antwort

Hi Melly,

DIE Sorge solltest du gerade nicht haben !!! Wenn du dann wach herumliegst, ständig auf die Uhr schaust, immer nur denkst, oh je, heute Nacht waren es nur 3 Stunden und vorgestern nur 3 1/2 , und ich muss schon in 2 Stunden aufstehen usw. usw., setzt du deinen Körper einem zusätzlichen Stress aus . Wie Anja schon schrieb, setz dich entspannt, gleichgültig aufs Sofa, lies, sieh TV oder bei schönem Wetter auf die Terrasse/Balkon und versuch den Morgen zu genießen. Versuch locker zu bleiben. Du weißt doch, dass du die Phasen schon mal überlebt hast, ist zwar eine blöde , auslaugende Zeit, aber die schaffst du auch. Vergeude bloß keine Kraft mit Grübeleien.

Ich drück dir die Daumen, dass es nicht Monate anhält !!!
Freya

P.S. bei Schwindel hat mir mal Vertigoheel von HEEL genützt, ist was homöopathisches. Wenn es von zu niedrigem Blutdruck kommt (kann bei dem Wetter ja auch sein) hilft Korodin gut. Wenn es vom Innenohr kommt, einfach mal sanft den Kopf schütteln :-) Du siehst, ich hab das Programm auch schon durch ...

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10.06.2007, 12:03 Uhr
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Hallo Melly,

Magnesium bewirkt eigentlich das Gegenteil, macht also müde.
Bei mir war vor einigen Monaten auch die Nacht rum nach ein paar Stunden Schlaf; auf Anraten meines FA nehm ich hochdosiertes Johanniskraut und zusätzlich Magnesium, seitdem schlafe ich wie ein Murmeltier. Das Johanniskraut will ich jetzt aber einmal probeweise absetzen.

Das Magnesium nehme ich im übrigen grundsätzlich nachts, um wieder besser einschlafen zu können.

Liebe Grüsse
Paulinchen

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10.06.2007, 12:19 Uhr
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Hallo Melly,
ich kenne diese Schlafstörungen ebenfalls und das Magnesium hat es nicht verbessert.
Was mir half war Zincum anfangs und später Cimifuga.
In welcher Zyklusphase bist du denn gerade?
Was wir im Krankenhaus geben ist Kytta Sedativum,
es enthält Hopfen,Baldrian und Passionsblume.Man bekommt es einmal für denTag zur Beruhigung und für die Nacht zum Schlafen.
Hilft eigentlich recht gut.

Liebe Grüße Webmaus

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10.06.2007, 12:33 Uhr
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Hallo,Webmaus,

bin in der 2. ZH. Bekommt man das Kytta Sedativum rezeptfrei in der Apotheke, bestehen Risiken??

Danke

Melly

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10.06.2007, 12:43 Uhr
Antwort

Hallo Melly ich hatte es auch immer in der 2. Phase.Vielleicht kannst du ja auch mal Cimifuga versuchen
Kytta Sedativum bekommt man rezeptfrei in der Apotheke
Kytta-Sedativum® Dragees:
Die pflanzliche Einschlafhilfe
Bei Problemen mit dem Einschlafen bieten Kytta-Sedativum® Dragees hoch wirksame Hilfe. 3 bewährte Pflanzenwirkstoffe sorgen für 3-fache Wirkung: Hopfen erleichtert das Einschlafen, Baldrian beruhigt und fördert so das Durchschlafen. Die Passionsblume entspannt und hilft, nach einem erholsamen Schlaf, frisch in den Tag zu starten.

Die pflanzliche Einschlafhilfe ist im Vergleich zu chemischen Arzneimitteln sehr gut verträglich und frei von Wechselwirkungen. Kytta-Sedativum® Dragees birgt keine Gefahr der Abhängigkeit und auch die oft bleierne Folgemüdigkeit am nächsten Morgen bleibt aus.

Nebenwirkungen treten nur in Form von Allergien auf wenn man eines der Stoffe nicht verträgt.


Liebe Grüße Webmaus

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10.06.2007, 13:04 Uhr
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Liebe Webmaus,

Cimifuga ist dochTraubensilberkerze, oder? Mein FA hat mir auf Nachfrage ein Präparat zum Probieren mitgegeben. Hab aber gelesen, dass sich dieses Präparat auf die Leber auswirken kann. Werdedaher erst einmal am Fr. einen Leberultraschall machen lassen, da meine Werte zu hoch sind ( schon jahrelang, jetzt aber nochmals erhöht, trinke keinen Alkohol!)

Danke nochmals Melly

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10.06.2007, 13:28 Uhr
Antwort

Melly stimmt Taubensilberkerze ist Cimifuga.Ich nehms als Globuli und meine Leberwerte haben sich bisher noch nicht verändert.
Es gibt Menschen da sind die Leberwerte ohne bekannte Ursache und ohne eine Erkrankung zu finden erhöht.

Cimicifuga wirksam gegen Wechseljahresbeschwerden

Wechseljahre - nein danke hiess über lange Jahre hinweg die Devise der betroffenen Frauen und der behandelnden Frauenärzte. Doch die lange Zeit zur Behandlung eingesetzten Hormon-Ersatzpräparate sind in Verruf geraten, nach dem sich in Studien ernstzunehmende Nebenwirkungen herausgestellt hatten. Als Therapiealternative bieten sich seitdem gut erforschte Extrakte der Traubensilberkerze (Cimicifuga racemosa) an. Wie eine Studie zur Langzeiteinnahme eines standardisierten Cimicifuga-Extraktes (CR BNO 1055) kürzlich gezeigt hat, ist diese Therapie wirksam, ohne unerwünschte Folgen für die Gebärmutter.

An der prospektiven Multicenterstudie eines internationalen Expertenteams um Dr. med. Karel Raus von der Karls-Universität Prag waren 400 Frauen im Alter zwischen 50 und 75 Jahren aus 44 frauenärztlichen Praxen in Tschechien und Polen beteiligt. Aufbau und Durchführung der Studie erfolgten nach den Leitlinien der ?International Conference on Harmonization - Good Clinical Practice (ICH-GCP) und wurden zuvor von neun Ethikkommissionen in beiden Ländern ge­nehmigt. Die Langzeitstudie erstreckte sich über einen Zeitraum von 52 Wochen. Zu Beginn der Studie und beim letzten der insgesamt sieben Untersuchungs-termine wurden Gewebeproben der Gebärmutterschleimhaut entnommen und von jeweils zwei unabhängigen Pathologen untersucht.

Dabei zeigte sich

dass der Cimicifuga-Extrakt während der einjährigen Behandlung nicht zu einer Wucherung (Endometriumhyperplasie) oder zu anderen auffälligen Veränderungen der Gebärmutterschleimhaut führt
keine nennenswerten Veränderungen hinsichtlich Blutdruck, Kreislauf, Hormonspiegel oder Brustgewebe registriert wurden
auch die Leberwerte aller Patientinnen unverändert blieben. Es gab keine Anhaltspunkte für nachteilige Auswirkungen der Behandlung auf die Leber
die Intensität aller klimakterischen Beschwerden - sie wurde mit dem international gebräuchlichen Test ?Menopause Rating Scale Ii (MRS II) gemessen - im Verlauf der 52 Wochen um insgesamt etwa 50 Prozent abgenommen hat die Hitzewallungen sogar um 80,7 Prozent seltener auftraten als vorher.
Cimicifuga scheint auch die Knochenfestigkeit positiv zu beeinflussen. Für genauere Aussagen seien jedoch noch weitere Untersuchungen nötig, meinen Dr. Karel Raus und sein Forscherteam. Die Studie ist in Menopause, Vol. 13, No.4, pp.678-691 nachzulesen.

Vielleicht beruhigt das

LG Webmaus

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10.06.2007, 13:38 Uhr
Antwort

Hallo Freya,
ich muß jetzt doch mal nachfragen.
Ich habe jetzt gerade alles über diese Aufwachprobleme
gelesen, und bin nun stutzig geworden, bei deinen Aus-
führungen über die hormonell bedingte Ängste. Vielleicht
habe ich es auch falsch verstanden.
Mein Problem ist, daß wenn ich aufwache, speziell nach
einem kurzen Einnicken im Wohnzimmer, ich mich für kurze
Zeit ganz zittrig fühle. Das habe ich schon seit längerem
gemerkt, hab´aber versucht nicht darüber nachzudenken,
denn du weißt ja, daß sowas bei mir meistens ausartet.
In letzter Zeit sind höchstens 4 Stunden Schlaf bei mir
zu erwarten, ich hoffe, daß sich das irgendwann wieder
mal ändert.
Liebe Grüße

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