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Rauschen im Kopf

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

30.11.2017 | 18:50 Uhr

Hallo liebe WJ-Gemeinde! 

Heute stelle ich nach langer Zeit einmal wieder eine Frage an euch. Kennt das jemand, so ein komisches "Rauschen" im Kopf? Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Es ist so ein Kribbeln, so ähnlich als ab der Kopf blutleer wäre oder man kurz davor steht, ohnmächtig zu werden. Das fühlt sich sehr unangenehm an und ist beängstigend. Ich war erst vor kurzem beim Internisten und alles war bestens, alle Werte gut, auch das Karotis-Ultraschall sehr schön. Dieses Rauschen hatte ich das erste Mal vor gut zwei Jahren und seit damals ab und zu, aber in letzter Zeit immer öfter. Jetzt frage ich mich, ob das mit den WJ zu tun haben kann? Oder ob ich mich da in etwas reinsteiger und mir das einbilde? Heute war ich beim FA und laut dem bin ich nach wie vor nicht in den Wechseljahren. Laut meinen Hormonwerten bin ich das nicht. Ich bin jetzt 52. Die Regel habe ich immer noch regelmäßig, wenn auch manchmal der Zyklus kürzer ist. Ich nehme ja seit letztem Jahr Klimaktoplant, was meine damaligen Beschwerden (Herzrasen, starke Unruhe, Stimmungsschwankungen) schnell beseitigt hat. Da es mir damit gut geht nehme ich es nicht täglich, sondern nach Bedarf.

Vielleicht kann mir ja die eine oder andere von euch etwas zu diesem komischen Kribbeln sagen, würde mich freuen.

LG

Toffifee

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30.11.2017, 20:41 Uhr
Antwort

Hallo Toffifee,

für Kribbeln überall bin ich Expertin, natürlich auch am Kopf. Allerdings trat es bei mir erstmals vor ein paar Jahren auf, als ich ohnehin kurz vor dem Kollaps stand. Damals hatte ich Tinnitus und war super geräuschempfindlich. Meine Ohren haben da auch seltsame Dinge veranstaltet, die mich extrem beängstigt haben. Ganz schlimm, z.B., war so ein Rieseln im oder am Ohr, das dann über die ganze Kopfseite ging/ sich fortsetzte. Vielleicht ist das so ähnlich wie bei dir. Das war dann auch immer mit Schwindel verbunden.

Ich erkläre mir das jetzt mit einer extremen Überlastung, woraufhin ich mich am Kopf sehr verspannte. Auch das Innenohr, nehme ich an, war beteiligt. (Übrigens kribbelt mein rechtes Ohr jetzt gerade auch wieder. Wenn's schlimmer wird, fühlt es sich an, als würde es ,zufallen', so wie beim Runterfahren von einer großen Höhe.)

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig helfen.

Wie so viele meiner Beschwerden hat auch diese wieder nachgelassen, ist aber nicht ganz verschwunden. Ich kann auch gelassener damit umgehen, dadurch tritt das Problem ein wenig in den Hintergrund, taucht aber bei Gelegenheit (Stress, Hektik, Überforderung) immer wieder auf.

Ganz liebe Grüße & gute Nacht,

:TIRED:

Poppy

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30.11.2017, 21:14 Uhr
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Hallo Poppy!

Ich höre dieses Rauschen bzw. Kribbeln nicht, sondern ich fühle es. Bei mir hat das mit den Ohren nichts zu tun. Das kann ich gut beurteilen, da ich sowieso schon lange mit den Ohren zu tun habe. Ich leide schon seit 7 Jahren unter einem Tinnitus. Stress und Ärger ertrage ich jedenfalls auch schlecht. Gelassener mit Problemen umzugehen ist natürlich das beste. Es ist nur so schwer..... Manchmal hab ich eine Phase, da kann ich das gar nicht. Ich war in den letzten Wochen viel krank, hatte ärgsten Husten und eine Glaskörperabhebung am rechten Auge, weshalb ich dauernd bei Ärzten zu Untersuchung war. Irgendwie betrachte ich mich zur Zeit als mit dem Stempel "krank" versehen und muss das erst wieder ablegen. Ich mag auch den Winter, die dunkle Kälte Zeit nicht, das drückt auch aufs Gemüt. Bin immer froh, wenn es wieder Richtung Frühling geht.

LG

Toffifee

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01.12.2017, 21:03 Uhr
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Hallo Toffifee,

ja, das ist echt schwer, gelassen zu sein. Ich kann das auch nicht auf Kommando und muss immer erst durch fürchterliche Tiefen gehen und Ängste ausstehen bis sich - wenn ich Glück habe - ein Moment ergibt, in dem es mir gelingt, mehr Distanz zu diesen Beschwerden zu bekommen.

Das Gegenteil kenne ich auch: Es geht mir nicht gut, ich bin krank und schwups stürze ich schnell und tief. Dann ist alles grau und schrecklich und ich kann mir - manchmal innerhalb eines Tages - nicht mehr vorstellen, dass und wie es jemals wieder bergauf gehen soll.

Ich wünsche dir, dass du es dir mit Licht(ern) und Wärme ein wenig behaglich machen kannst und schicke dir liebe Grüße,

Poppy:-)

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01.12.2017, 23:08 Uhr
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Danke, wie lieb von dir!

:KISSING:

Ja das kenn ich, wie du es beschreibst, hat aber nicht unbedingt mit den WJ etwas zu tun, ich war schon immer so. 

LG Toffifee

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30.11.2017, 20:47 Uhr
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Dieses Rauschen im Kopf habe ich seit März diesen Jahres. Am Anfang seltener, mittlerweile ca. jeden zweiten Tag. Sehr oft ist mir an den Tagen auch schwindelig. Ich hatte auch schon mal niedrigen Blutdruck in Verdacht und viele andere Sachen. Ich weiß aber nicht, wo es her kommt. Hausarzt und HNO sagen: psychisch bedingt. Ich mache deshalb eine Psychotherapie.

Hörst du das Rauschen auch oder fühlst du es?

Bei mir fängt das meist schon morgens vor dem Aufstehen an und dann habe ich es, bis auf wenige Ausnahmen, den ganzen Tag. Wenn ich es morgens nicht habe, bekomme ich es (fast immer) den Tag auch nicht mehr. Komisch, oder? Vielleicht liege ich auch nachts falsch und es ist die HWS.

Heute war ein Tag mit Rauschen, bääääh. ...

LG

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30.11.2017, 21:03 Uhr
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Hallo Sushi!

Ich höre das Rauschen nicht, sondern ich fühle es. Ich hatte heute einen sehr stressigen Tag und habe sehr wenig gegessen. Jetzt wo ich gegessen habe fühle ich mich wieder viel besser. Vielleicht hängt es mit Unterzuckerung zusammen hab ich mir  gedacht. Ich muss das jetzt genau beobachten, ob es mit Hunger zu tun haben könnte. Niedrigen Blutdruck habe ich übrigens auch öfters. Ich hoffe, das Rauschen legt sich wieder, denn ich kann sowas nicht einfach ignorieren sondern hab das Gefühl der Sache auf den Grund gehen zu müssen. Mein Mann sagt immer ich soll mich nicht so reinsteigern und man müsse nicht immer wissen, warum man dieses oder jenes spürt. Ich fange bei sowas aber an, mich selbst zu beobachten und das tut natürlich nicht gut.

LG Toffifee

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01.12.2017, 10:36 Uhr
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Hallo Sushi,

das hört sich für mich sehr nach HWS an, gerade wenn es morgens gleich da ist nach der Liegen. Du könntest ggf. mal ein anderes (oder gefüllteres) Kissen versuchen, ob das was änder?

 

LG Niesel

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01.12.2017, 10:35 Uhr
Antwort

Hallo Toffifee,

ich denke mir, dass es sich eher um eine HWS-Problematik handeln könnte!? Ich habe mt der HWS Probleme (Verspannungen im Nacken und Athrose in der HWS) und zwar kein "Rauschen" im Kopf, aber dafür "Spannungen" im Kopf und "Nebel" im Kopf (fühlt sich wie benebelt, nicht richtig durchblutet) an.

 

LG Niesel

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01.12.2017, 10:58 Uhr
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Hallo Niesel

Das wäre auch eine Möglichkeit, verspannt bin ich im Nacken sicher.

LG Toffifee

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