Puddingbeine

Guten Morgen!

Auch ich kenne die Puddingbeine nur zu gut,kann aber auch nur den Tip mit Hormonen geben.Ich wollte auch nie welche nehmen,aber 2 Jahre Leidenszeit haben dann doch gereicht.Wenn ich so zurückdenke,hatte ich die Puddingbeine schon lange bevor ich die Diagnose WJ bekam.Nur wußte ich da leider noch nix über Hormone u. habe die WJ nur mit Hitzewallungen u. dem Ende der Periode in Verbindung gebracht.Manchmal habe ich die Puddingbeine sogar wenn ich nur auf dem Sofa liege:Als wenn mir dann jemand für einen kurzen Augenblick die Kraft aus dem Körper saugt u. schwupps ist der Spuk auch schon wieder vorbei.Manchmal dauert`s aber länger u. es hilft nur eine Extraportion P.Da kann ich Venedig nur zustimmen:Ein gruseliges Gefühl.Die ersten Portionen BiH auch mit Respekt genommen,möchte ich sie jetzt nicht mehr missen.

@ Venedig:Alles Gute f. deinen Termin morgen!

LG Sunflower51

Ich danke euch für euer Statement . Tut gut zu hören dass ich nicht alleine oder gar verrückt bin. Komme mir so doof vor und weiß manchmal nicht mehr an wen sich wenden. 
lg

Das kenne ich nur zu gut. Man denkt, man würde verrückt werden. Aber hier liest man so viel und das beruhigt. Dennoch ist man zu Hause alleine mit seinen Ängsten.

LG Venedig 

Danke Sunflower 

Hattest du in den zwei Jahren Leidebszeit auch so heftige Angst/ und Unruhezustände?

LG Venedig 

Ich kann mich allen nur Vorschreiberinnen nur anschließen:
Puddingbeine hatte ich auch. 
Und wie fast alle von Euch geschrieben haben: Ich hatte WJ auch nur mit  Hitzewallungen in Verbindung gebracht.

Pferdemädchen hat das gut beschrieben!

Dies war MEIN Grund, die Hormone erst nicht zu nehmen;
Ich dachte ehj, ich hab Hashimoto - hallo - das sind doch keine WJ Beschwerden! Ich schlafe gut. Ich schwitze nicht (mehr - hatte ich Jahre vorher)

Vor den Hormonen - vor allem den bioidentischen - hatte ich an sich  keine Angst. Das kann man ausgiebig recherchieren, wenn einem die Aussage der Ärztin nicht reicht:  Wenn die Hormone -  ganz vereinfacht gesagt - nachstellen, was mein Körper immer produziert hat - na dann bringt mich das doch weiter und nicht um! 

Es wird einem ja auch nicht so einfach nachgeschmissen, gibts nicht bei DM - also wenn die Risikofaktoren besprochen sind und dem nichts im Wege steht - dann hilft mir das doch. Es ist definitiv nicht so gefährlich wie die Anti-Baby-Pille.... oder was wir uns so alles reinpfeifen an Schmerzmitteln und Zeug, in der Hoffnung es hilft. Aber das naheliegendste (wie gesagt - nach Abklärung) das nehmen wir nicht? Das waren meine Gedanken. 

Ich habe noch keinen Schilddrüsenpatienten sagen hören: "Ich möchte es erstmal ohne schaffen".... Da schluckt man die Hormone teilweise von Kindheit an, wenn es früh entdeckt wurde. Wo genau ist da der Unterschied? Das war auch so eine Überlegung.

Puddingbeine hab' ich nur noch gaaaaanz selten. Aber es gibt sie.
Ich schreibe demnächst mal ein Update, bin ja fast in Woche 12 angekommen mit der BiHT . Viele viele viele Befindlichkeiten sind weg.

Was mir geblieben ist sind einige Tage mit Angst/Unruhe, die sich über Stunden zieht. Das ist furchtbar. Aber ich traue mich mittlerweile mit der Dosierung zu "spielen" und zu testen, was mir gut tut. Denn eins ist klar: Wir leiden alle an dem gleichen MIst. Trotzdem sind wir verschieden - aber die Standarddosierung soll für alle gelten. Passt ja auch nicht. 

Diese schlechteren Tage, die werfen mich zurück, dann setzt der Kopf ein und ich fange an zu zweifeln. Aber nützt es was? Muss ja weitergehen, also probiere ich weiter! Der Anfang ist gemacht. 

Gib dem Ganzen doch mal eine Chance, Wechselchaos. Du hättest  es nicht verschrieben bekommen, wäre Dein Arzt nicht überzeugt. 
Und aufhören kann man immer. Es macht doch nichts kaputt. Hab Mut:) kein Mensch kann Puddingbeine gebrauchen ;) 

Hallo Mina 

danke dir . Ja sicher hast du recht es sind ja bioidentische Hormone aber der erste Schritt ist ja bekanntlich schwer. Ich mochte einfach wieder ich sein und meinen Alltag bewältigen können ohne dass ich immer diese gedankenkreise habe. Ich komme mir vor als ob ich gefangen wäre. derweilen wäre es so schon etwas zu unternehmen oder einfach mal die Seele baumeln lassen ohne irgendwelche Wehwehchen. ich hoffe dass es allen Frauen da draußen schnell wieder gut geht . 
schönen sonnigen Nachmittag 

lg Wechselchaos 

Ich versteh dich ja nur zu gut... ich kann jedes Wort unterschreiben. 
Ich bin eine, die sich schnell reinsteigert und an etwas verbeißt. So war ich auch auf der Arbeit. Aufgabe gekriegt - und gelöst ... und vorher keine Ruhe bekommen.
dBei mir fing es mit Bluthochdruck an und dann hab ich dauernd gemessen. Ich hatte mich in einem Hashimoto Forum angemeldet und dazu noch einem - ich sag mal - recht "strengen". Da ist geballtes Wissen, wirklich. Wenn ich abends im Bett lag, dann hab ich an FT3, FT4, TSH, NEM, Co-Faktoren und was weiß ich noch gedacht. Und dann, als wäre das nicht genug - kam noch das Thema WJ und Hormone hinzu. Wieder gegooglt. Fr. Dr. Grüne gefragt. Prof. Bohnet gefragt.
Hier angemeldet.

Und das war noch das Beste... hier hab mich angemeldet und Schlumpi, Dattelnahsen und Glückskinder (oder -käfer) haben mich abgeholt und an die Hand genommen. Entscheiden muss man selbst. Aber ich hab auch einfach ein wenig vertraut - man liest ja quer und bekommt ein Gespür.

Jetzt gehts mir besser - und trotzdem geht es mir auch wie Dir: Kann nur schwer abschalten, kann kaum genießen. Ich horche in mich rein und horche und lese, was es zum Thema gibt. Bin fast druchgedreht. Wenn mein Mann von der Arbeit kam, hab ich über was gesprochen? Genauuuuuu. WJ. Hashi. Befinden. 

Hab die Reißleine gezogen. Lese nur noch hier - in FB bin ich direkt aus der Gruppe BiHT raus. Eine kleine Frage dort und du bekommst 50 Antworten - lieb gemeint, nur keine passt zu deiner Frage, muss mich selbst bremsen sonst würde ich alle 3 Wochen zur Blutentnahme. 

Schlumpi hat mir auch hier sehr geholfen. Einfach mal einnorden, ein Schritt nach dem anderen. Es ist nicht jeder Tag gleich und das habtten wir ja in unserem "alten" Leben vor den WJ ja uach. 
Es tut trotzdem gut, sich hier ausheulen zu können. Und es ist schön, dass dafür jeder Verständnis hat. Ich selbst genieße aber auch kritische Stimmen oder wenn jemand sagt: "iss ja schön und gut, aber nu mach halt mal was wir dir geraten haben... sonst kommst du nicht raus aus dem Sumpf". 

Und das sag' ich dir jetzt auch, mit Augenzwinkern: PROBIER es, trau' dich. Es kann dir helfen. Schlimmer wirds nicht... :) 
LG

Kann dem nur zustimmen...

bin strikt gegen hormone gewesen, aber wenns einen so richtig schmeisst, nö, dachte in einer guten ohase das geht schon, ja pustekuchen, bin ja fast in der psychiatrischen gelandet. man wollte mir escitalopram andrehen aber das war nicht auszuhalten, dann brauchte ich erst mal zwei wochen beruhiger weil das. Er ensystem tital abgedreht ist, und ja die hormone können die ganze hirnchemie durcheinanderbringen, dachte auch ich hab was schlimmes nur seltsam es ging auch wieder weg, sogar verspannungen können davon kommen. das ewige in sich hineinhorchen ist besonders krass und wird zur manie wenn man nicht aufpasst.

nun gut einen schönen tag noch an alle

Das hast du so schön geschrieben. :-) Ich kann alles nur unterschreiben. In diesem Forum lese ich gerne und ich fühle mich gut aufgehoben. Schlumpi und viele andere haben auch mir wunderbare Tipps gegeben.

Liebe Grüße
Lu

Hallo Venedig!

Ich war in den ersten zwei Jahren völlig überfordert mit den ganzen Symptomen,weil ich nicht wußte,was mit mir los war.Habe mich anfangs hauptsächlich auf die Nackenprobleme;den Schwindel u. die Puddingbeine konzentriert.Bin v. Arzt zu Arzt gerannt u. habe viel Geld bei der Physio u. dem Osteopathen gelassen.Erfolg gleich null.

Wenn ich jetzt zurückdenke,haben sich bei mir in der Zeit manchmal Paniksymptome gezeigt,z.B. wenn ich im Supermarkt mal länger an der Kasse warten mußte.Bin damals auch,wie ich jetzt weiß,mit `ner krassen Panikattacke in die Perimenopause gekracht.Nur konnte ich zu der Zeit mit all dem "Mist" nix anfangen.Jetzt macht alles Sinn.Auch das die "Puddingbeine" zu dem Hormonchaos gehören,habe ich erst richtig begriffen als Schlumpi es mir bestätigt hat.Mit der Zeit habe ich auch gelernt,die Symptome dem jeweiligen Mangel zu zuordnen.

So,wird Zeit f. die guten "Drogen".

Gute Nacht v. Sunflower51