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Psychosomatisch?

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

26.10.2018 | 17:11 Uhr

Im Moment stressen mich ein täglicher Schwindel (obwohl heute geht es eigentlich) und das Rauschen in meinem Kopf. Ich kann aber arbeiten, Hausarbeit mache ich so gut es geht, alles ist anstrengend. Aber ich will gar nicht jammern.

Mir wurde heute nahe gelegt, es vielleicht mit einer psychosomatischen Tagesklinik zu versuchen, auch weil es bei meiner Psychotherapie nicht so "Klick" macht.

Wer von euch hat da Erfahrungen?

Oder was macht euch sicher Wechseljahresbeschwerden und nicht was Psychosomatisches zu haben?

Meine Psychiaterin meinte, viele bekämen Beschwerden, wenn die Kinder in die Pubertät kommen, wegen unverarbeiteter Jugendkonflikten. Früher hieß es, Frauen bekommen das "Leere-Nest-Syndrom". Naja, kann es bei mir ja nicht sein, meine Kinder sind 9 und 12.

Ich habe manchmal den Eindruck, es wird so lange was Psychisches gesucht, bis man was findet, bei dem einen die ausgezogenen Kinder, beim Nächsten die pubertierenden Kinder, die Beziehung zum Partner, zu den Eltern, der Stress an der Arbeit, ...

Oh Mann, schreibt mir mal, was eure Erfahrungen und Meinungen dazu sind.

LG

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26.10.2018, 18:57 Uhr
Antwort

Hallo Sushi,

mit dieser Frage beschäftige ich mich ja auch schon länger. Besonders immer dann, wenn die Beschwerden, Ängste usw. wieder einmal verstärkt auftreten. Mache auch seit einigen Wochen eine Psychotherapie , tut auf jeden Fall gut, Beschwerden sind aber dadurch nicht weg. Man kann halt mal alles los werden, bekommt gute Tips. Aber das kennst du ja bestimmt alles. .....

Ich kann dir nur von meinem Gyn Besuch letzte Woche berichten: habe es nochmal bei einer neuen Ärztin versucht. Diese war sehr nett. Habe ihr meine Symptome erzählt, sofort sagte sie "ganz klar WJ". Habe gleich gesagt das ich ja "erst "44 bin. Da meinte sie, manche Frauen kommen schon mit Ende 30 in die WJ ( man hat dies alles ja hier schon oft gelesen , aber wenn einem das der Arzt persönlich erklärt, wirkt es bei mir nochmal anders beruhigend. Die erste Gyn. wo ich diese Jahr war, sagte ja zu mir: wenn sie ihre Periode noch bekommen sind sie nicht in den WJ , dann sind sie ein Fall für den Psychiater ).

Weiter erzählte sie mir von einer Freundin von ihr, die unter ähnlichen Symptome litt. Sie hat ihr Hormone verschrieben, und recht schnell ging es ihr besser. Auch das alles hat sie mir gut erklärt : Frau muss irgendwann diesen Entzug durchleben. Man kann es mit pflanzlichen Mitteln versuchen  diese helfen aber meist nicht. Jeder muss einzeln seine Lebensqualität abschätzen und für sich entscheiden, ob Hormone oder keine . Sie hätte mir was verschrieben, ich habe aber gesagt, ich möchte es nochmal ohne versuchen. 

Möchte eigentlich damit nur sagen, dass sie mir aus ihrer Erfahrung sagen konnte, dass alles sind Entzugserscheinungen durch denn Hormonabfall. Wie gesagt, eigentlich wusste ich das ja schon durch Alles nachlesen, aber es von ihr erklärt zu bekommen hat nochmal geholfen. 

Ich glaube du musst für die persönlich entscheiden, ob du diese Therapie gerne machen möchtest. Unterstützung, eine Auszeit nehmen kann ja nur helfen. Aber ich kann dich auch verstehen, mir kam man auch mit dem "Nest Syndrom ". Meine Kinderwohnen noch bei mir, dass sie jetzt älter sind bringt doch nur Entlastung .Also warum Beschwerden deshalb haben? 

Hoffe ich konnte dir ein wenig helfen. LG Julia 

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27.10.2018, 22:31 Uhr
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Hallo Julia!

Das was deine Ärztin sagt mit den Entzugserscheinungen finde ich sehr interessant! So habe ich das noch gar nicht gesehen. Das erklärt doch einiges und macht es besser verständlich. Auch wenn man weiß, dass die Hormone schwanken bzw. weniger werden kommt einem doch nicht wirklich der Begriff „Entzugserscheinungen“ in den Sinn. Dabei ist das ja im Prinzip eigentlich logisch wenn man es recht bedenkt.

LG

Toffifee

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26.10.2018, 20:25 Uhr
Antwort

Hallo Sushi!

Ganz viele hier leiden ja unter Schwindel, ich glaube das ist eine typische WJ-Beschwerde. Meiner Meinung nach ist es so, dass sich die Bschwerden auf die Psyche schlagen können, da das ja alles sehr unangenehm ist. Bzw. können sich die Hormonschwankungen direkt auf die Stimmung auswirken oder Ängste erzeugen. Im Endeffekt hat man dann psychische Beschwerden, aber der Auslöser liegt bei den Hormonen. Irgendwie kann man das alles schwer trennen. Das eine bedingt das andere und Körper und Geist sind ja eine Einheit.

Ich glaube nicht, dass all diese Beschwerden, die ja so viele Frauen in den WJ haben sozusagen „vom Himmel“ fallen. Psychosomatisch bedeutet ja, der Ursprung liegt in der Psyche. Und ich denke dass diese Beschwerden jetzt nicht die psychische Reaktion auf zB den Auszug der Kinder (Leeres Nest Syndrom) sind, so wie du ja selbst festgestellt hast,dass das bei dir nicht der Fall ist. Natürlich kann eine Frau daraufhin traurig werden. Das ist jetzt kein Ding der Unmöglichkeit. Aber bei dir ist ja gerade kein Kind ausgezogen. Auch bei vielen anderen Frauen nicht. Was ist also dann der „psychosomatische“ Grund.

Ganz einfach, die Beschwerden und Hormonschwankungen legen sich auf die Psyche, das ist meine Meinung. Also sind die Beschwerden nicht psychosomatische sondern die körperlichen Beschwerden lösen auch psychische Beschwerden aus.

Eine Therapie kann natürlich für die Psyche hilfreich sein. Wenn man mit dem Hintergrundwissen an die Sache herangeht, dass die psychischen Beschwerden durch Hormonschwankungen und körperliche WJ-Beschwerden ausgelöst wurden. Warum man psychisch so stark reagiert, oder wie man daran arbeiten kann,  das kann zB hilfreich sein, zu diskutieren. So gesehen ist es jetzt nicht völlig abwegig, an der psychischen Komponente zu arbeiten, auch wenn der Auslöser körperlich ist.

Ich selbst zB leide schon immer an einer Angsterkrankung. Die körperlichen Beschwerden, die nun durch die WJ dazugekommen sind haben sich bei mir auf die Psyche geschlagen, vielleicht stärker als bei einer Frau, die nicht unter einer Angsterkrankung leidet, weil mich Veränderungen eben immer ängstigen, weil ich vielleicht meinen Körper mehr beobachte als andere, weil ich leichter nervös werde als andere...usw.

Deswegen kann man aber nicht sagen dass meine Beschwerden rein psychosomatisch sind.

Oje jetzt hab ich schon wieder einen halben Roman geschrieben.

LG

Toffifee

 

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27.10.2018, 09:32 Uhr
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Guten Morgen Toffifee

Du sprichst mir aus der Seele. Genau das ist der Punkt: Was war zuerst, das Ei oder das Huhn?

Ich musste mir ja auch regelmässig anhören ob ich Stress oder Sorgen habe und vielleicht könnte es eine kleine Depression sein ??  Nein habe ich nicht!!  Und wenn es langsam dazu kommen könnte, dann bin ich überzeugt, Auslöser sind die Beschwerden, die wiederum durch die Hormone ausgelöst werden.......

Liebe Grüsse aus der Schweiz  

Buerogummi68

 

 

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27.10.2018, 09:59 Uhr
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:-)Danke, liebe Grüße zurück aus Österreich!

P.S.: Ich war vor drei Wochen in Lausanne in der Schweiz, aber nur zwei Nächte wegen der Diplomfeier von unserem Sohn, der hat da studiert

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27.10.2018, 07:30 Uhr
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Hallo Sushi,

leider habe ich auch schon öfter bei mir und auch anderen in meinem nahen Umfeld die Erfahrung gemacht, dass alles, was man nicht mit einem Röntgenbild und einer Blutuntersuchung erklären kann, direkt in die "Psychoschiene" geschoben wird. Das hat so etwas Selbstherrliches: 'Wenn ich da nichts finde, kann da auch nichts sein. Also ab auf die Couch'.  So scheint mancher Arzt zu denken. 

Dann findet man ab und zu Mediziner, die intensiver suchen. Gerade habe ich das selbst erlebt. Die eine sagte, ich müsse da durch und solle mich nicht so anstellen. Die nächste sucht länger und findet direkt einen Grund für meine Beschwerden und operiert sofort. 

Ich fühle mich da auch sehr ausgeliefert. Zumal man im laufenden Quartal nicht so ohne weiteres den Arzt wechseln kann. 

Die Psyche spielt immer mit. Punkt. Sie ist ein Teil unseres Ganzen. Wann sie auslöst, wann sie "nur" reagiert.... frag 10 Ärzte jeglicher Art und du bekommst 11 Meinungen. 

Ich höre gern auf mein Bauchgefühl. Ich kenne mich besser und länger als jeder andere. Ich höre mir gern alles an. Aber wenn es sich für mich falsch anfühlt, dann ist es das auch. 

Raten kann ich dir sogesehen nichts. Aber ich wollte, dass du weißt, dass ich deinen Eindruck teile. 

LG
Vila

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27.10.2018, 09:51 Uhr
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Hallo liebe Sushi , ich habe öfters deine Threads gelesen und dachte, es geht dir schon gut. ... 

Ich bin gerade in einer psychosomatischen Klinik .Was kann ich sagen... Das Wort Wechseljahre will hier niemand hören, obwohl auf unserer Station liegen nur die Frauen in unserem Alter. Und noch drei Männer. Man sucht unverarbeitete Konflikten und nichts mehr. 

Was mir hilft - Ablenkung. Man muss aufstehen, laufen, zu den Therapien gehen... 

Ich finde toll, wenn man so eine Gynäkologin hat, wie Julia 7-du fühlst dich dann verstanden und unterstützt. Ich hab die leider nicht .Ich denke jeden Tag ,dass ich Vllt doch mit Hormone versuchen soll. Da mein Lebensqualität schlecht ist. Ich kann nichts planen. Ich kann nicht arbeiten - bin Krankenschwester und meine innere Unruhe und Panik machen das unmöglich. Und dann denke ich, was wenn ich mal auf Hormone verzichten soll und wieder hormonentzug erleben werde. .. 

Nimmst du was ein? 

Ich nehme kleine Dosis von AD. Morgens und abends -zum schlafen... 

 

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27.10.2018, 11:01 Uhr
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Hallo Olga, ich habe häufiger an Dich gedacht, weil ich hier gar nichts mehr von Dir gelesen habe.

Viele Frauen in unserem Alter bei Dir in der Klinik und nur drei Männer: macht daß da keinen stutzig?

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27.10.2018, 12:24 Uhr
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Liebe Sushi, ich lese hier fast jeden Tag, aber schreiben tue ich selten - ich müsste nur jammern, da es mir nicht besser geht .Es geht mir abends besser, manchmal sogar gut. Schlafen kann ich mit Mirtazapin... Aber morgens stehe ich mit inneren Unruhe und manchmal mit der Angst auf. In erster zyklushaelfte hatte ich zittern und vibrieren. Jtz fast weg. Depressive Verstimmungen und Stimmungsschwankungen sind nach wie vor da. 

Ich kenne mich so gar nicht... 

In der Klinik hier muss man das Wort Wechseljahre ganz vergessen. Und das verunsichert mich noch mehr und mehr. 

Sushi, du hast geschrieben, es ging dir gut, du konntest schon Zukunftspläne haben. Wie geht es dir, ausser Schwindel? Nimmst du Medikamente ein? 

Mein Schwindel kam von muskelverspannungen an der hws .Hab drei -vier Rezepten gleichzeitig laufen gelassen, so dass ich jeden Tag Physiotherapie hatte. Ich habe medivitan intramuskulaer gespritzt, hab Fango -Prozeduren gehabt ,Rote Lampe gekauft und Magnesium genommen. Und jeden Tag 4-7 km zu Fuß gelaufen. Kurs von Magnet -Resonanz -Therapie selbst bezahlt .Ein bisschen Fitness... Zum Mai war ich schwindelfrei. Und dachte, Alles ist super. Und ab Juni - Depression, Angst ,panikattacken.. .. Morgens beim aufstehen bis Nachmittag - innere Unruhe. Angst... Insbesonders - in erster zyklushaelfte... Hab noch meine Periode regelmäßig. 

Brüste wachsen enorm..... 

Bin manchmal hoffnungslos.... Bitte schreib mir etwas, was bisschen aufmuntern kann... 

Du hattest früher auch starke Symptome gehabt... Und jtz kannst du arbeiten? Etwas planen? 

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27.10.2018, 14:34 Uhr
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Liebe Olga,

im Vergleich zu den Symptomen, die ich schon mal hatte, geht es mir wirklich besser, aber nicht gut.

Ich nehme morgens und abends je 50 mg Opipramol. Ich denke dadurch ist diese ganz schlimme Angst weg. Ich kann wieder einkaufen gehen, manchmal sogar mit Freude. Ich muß nicht mehr ständig wissen, wie mein Mann telefonisch erreichbar ist, wenn er auf der Arbeit ist. Ich denke nicht mehr dauernd, daß ich zum Arzt gehen muß, weil ich was Schlimmes habe. Ich bin nachts nicht mehr geschwitzt.

Was nicht weg ist oder schwankend auftritt: Zittern, Benommenheit, Schwindel, wegen einer Kleinigkeit weinen, deprimiert sein, morgens / vormittags so einen dusseligen  Kopf und Schwächegefühl.

Nach den Sommerferien ging es mir viel besser, ich hatte mehr Kraft und Energie. Das habe ich sehr genossen. Auf ein Mal wieder Dinge machen können. Ich war in den Herbstferien mit meiner Familie und Bekannten ein paar Tage im Urlaub. Habe Wanderungen und Ausflüge für uns geplant. Das habe ich fast noch nie gemacht, es hat allen Spaß gemacht und ich war so stolz. Jetzt ist der Schwindel wieder da und planen fällt erstmal flach.

Zum Arbeiten : ich arbeite nur ein paar Stunden von zuhause aus am PC. Keine Kunden uns Kollegen höchstens am Telefon. Hätte ich eine andere Arbeit, ich glaube, ich könnte sie noch nicht schaffen. Auch wegen dem Zittern.

Olga, hab Mut, dass es Dir auch wieder besser gehen wird. Einfach so. Und ich wünsche uns allen,  daß war nicht zu lange drauf warten müssen.

Danke, dass Du mir geschrieben hast, das tat mir so gut! Vielleicht sollte ich nochmal meine HWS behandeln lassen ...

 

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27.10.2018, 20:58 Uhr
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Liebe Sushi, danke dir für so schöne Wörter. Ich hoffe auch, dass wir irgendwann das schaffen, aus diesen Wechseljahre raus zu kommen . Ich nehme morgens Venlafaxin 75 mg und jtz geht es besser mit Zittern und Vibrieren. Ängste sind nur Vormittags da. Manchmal doch bis zum abends. Aber selten. Ich kann mittlerweile auch shoppen und einkaufen. Aber reisen, weit weg von zuhause zu fahren kann ich nicht. Und arbeiten auch nicht... Bin dünnhäutig geworden, so wie du... Sentimental und öfters melancholisch. Lachen wie früher kann ich auch nicht mehr .. Das fehlt ungemein. Ich war immer lustig und witzig... 

Aussehen enttäuscht auch. Hab zugenommen nach dem ich keine richtige Panikattacke habe und Venlafaxin nehme... 

 

Darf ich fragen, wo du wohnst? Ich in Baden-Württemberg. 

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28.10.2018, 14:53 Uhr
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Ich bin leider in Hessen - weit weg ...

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27.10.2018, 09:57 Uhr
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Schwindel hab ich von Januar bis Mai gehabt. Im Komplex mit augentrockenheit. Mit intensiver Physiotherapie ist es besser geworden. Kam von hws - muskelverspannungen. Ich laufe regelmäßig ,das tut auch gut. Ich bin noch im facebook in zwei Wechseljahren - Gruppen. Dort schreibt man ständig über Schwindel... Auch ein Symptom von wechseljahren, wenn neurologische , Mrt-kopf und hno - Befunde unauffällig sind. 

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27.10.2018, 10:56 Uhr
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Ihr Lieben,

vielen Dank für eure Zuschriften. Da stehe ich ja mit meiner Meinung nicht so alleine da. Das hilft mir heute enorm. Danke jedem Einzelnen von euch.

Und ich hätte auch gern die Gynäkologin von Julia!

Wenn mich jetzt Jemand fragen würde, ob ich Streß habe, würde ich bejahen : nach 1,5 Jahren mit Symptomen, die ich nicht einordnen kann und da muß man sich doch auch nicht wundern, dass ich dünnhäutig geworden bin. Ich glaube, das kennen die meisten von uns.

Meine HWS wurde auch mal mit craniosacraler Therapie behandelt. Als ich beim 7. oder 8. Mal so wie beim ersten Mal weinen musste, wurde mir ziemlich unmissverständlich gesagt, dass ich die Therapie auch abbrechen könne, wenn ich meine, dass es mir nichts bringt. Sie hätten Patienten, die das auch privat zahlen würden und ich solle mich eher nach psychologischer Unterstützung umschauen. Das hat mich ganz schön gekränkt und ich hatte dem in meinem Zustand nichts entgegen zu setzen.

 

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27.10.2018, 12:31 Uhr
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Mit hws - hab Geduld... Ich hatte Kopfdruck ,konnte kaum alleine laufen, konnte fast nicht sitzen. Entweder liegen oder stehen. Hab orthopädisches Kissen gekauft .Hatte Dreh -und Schwankschwindel .Dazu noch Augen waren trocken und ich konnte nicht lesen und TV schauen. Konnte nicht verstehen, was mit mir los ist. Dann Augentropfen von Hylo - Gel jede Stunde zwei Monate lang haben mir geholfen. 

Schleimhaut im Magen ist schon seit paar Jahren anders. Gastritis, wie gesagt...auch da. 

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27.10.2018, 13:44 Uhr
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Liebe Olga,

wie wurde denn bei dir festgestellt, das der Schwindel von der HWS kommt?

Ich habe zur Zeit, nach absetzen, bzw. Wechsel zu einem anderen Hormonpräparat auch wieder tgl. Schwindel. Der Drehschwindel ist durch die Lagerungsmanöver etwas besser geworden.

Ich grüße dich herzlich Marijam

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27.10.2018, 13:46 Uhr
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Was für ein orthopädisches Kissen hast du gekauft Olga? Hast du einen Tipp für mich? LG Marijam

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27.10.2018, 13:54 Uhr
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Hallo, 

ich hatte ja auch diese Nacken /Kiefer Probleme. Habe mir von Tempur ein Kissen gekauft. Sind zwar nicht so billig, aber seit dem ist es deutlich besser .

Es gibt die für verschiedene Schlaf-Typen. Habe mir im Sanitätshaus zum Probe Liegen welche ausgeliehen. Für mich war das Seitenschläfer Kissen am besten. 

Ich kann es nur empfehlen. Aber ausprobieren vorher ist denke ich nicht schlecht. LG 

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27.10.2018, 14:20 Uhr
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Liebe Julia,

das man die Kissen ausleihen/Probeliegen darf, wußte ich gar nicht. Ich habe, seitdem ich meinen lattenrost etwas erhöht habe noch mehr Probleme mit meinem Nacken und dem alten Kissen. Ich werde mich mal erkundigen.Ich danke dir!

LG Marijam

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28.10.2018, 11:32 Uhr
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Hallo, 

frag einfach mal im Sanitätshaus nach. Bei uns kostet das Ausleihen 7€ Reinigungsgebühr. Man behält das Kissen dann 3-4 Tage. Beim Kauf wird das Geld dann vom Gesamtpreis abgezogen. 

Ich bin derabsolute Seitenschläfer, komme super mit dem Kissen zurecht. LG 

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27.10.2018, 14:21 Uhr
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Liebe Mariam, ich hatte und immer noch bisschen habe muskelverspannungen an hws -bws-probleme Bereiche. Dadurch Kopfdruck, Schwindel, manchmal Rauschen im Kopf... Alptraum. Kopfkissen kann ich dir abfotografieren und schicken, dann weißt du, wie es aussieht. Soll ich dir handynummer schreiben oder wie funktioniert es mit Fotos hier? 

Magnesium hab ich genommen auch. Gruppe -B intramuskulaer .Laufen und Wärme .Therme haben auch gut geholfen. Im Moment vertrage ich leider Wärme nicht so gut. ..Ich kriege dann hitzewallungen und diese Unruhe ist stärker dadurch .. 

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27.10.2018, 14:25 Uhr
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Liebe Olga, du kannst mich über meine Mail Adresse kontaktieren und mir das Foto schicken, wenn du magst.Ich werde die Comunitymanagerin darum bitten, sie dir zukommen zu lassen. LG Marijam

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27.10.2018, 14:37 Uhr
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Ich überlege, ob ich doch noch mal eine Behandlung der HWS in Angriff nehme. Ich bin Bauch- und Seitenschläfer, da ist es mit dem Kissen nicht so einfach ...

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27.10.2018, 20:49 Uhr
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Ihr Lieben, auf dem meinen Kissen kann man gut auf der Seite schlafen. Aber mit HWS -Problemen darf man auf dem Bauch Lieber nicht schlafen. Laufen tut gut - Arme runter und los. Je schneller, desto besser. Schulter nicht hoch heben. Wärme  tut gut. Magnesium und B-gruppe auch. Rote Licht, autogenes Training, Progressive muskelentspannungen nach jakobsen ..  Komplex - Behandlung angesagt. Und für paar Monaten wird es besser... 

Foto vom Kissen kann ich schicken, vllt wird Viktoria mitlesen... 

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28.10.2018, 14:56 Uhr
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Von welcher Firma ist dein Kissen? Ich habe noch gar nicht gewusst, dass auf dem Bauch schlafen nicht so gut ist für die HWS. Danke für den Tip!

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27.10.2018, 14:42 Uhr
Antwort

Liebe Sushi,

ich finde die Idee mit der psychosomatischen Kinik gar nicht so schlecht.

Meine HÄ hatte mir das im Frühjahr auch angeboten. Wenn es mir besser ginge würde ich das evtl. sogar machen. Mir ist es allerdings zuviel, unter so vielen Menschen zu sein, was ja in einer Klinik, mit vielen Patienten, unumgänglich wäre.

Es ist doch toll, das du noch arbeiten kannst,eine Familie hast, die dich unterstützt, und wieder vieles schaffen kannst!

Ich glaube nicht so sehr an dieses" Leere Nest Syndrom".

Bei mir kommen vielmehr unverarbeitete Traumata aus der Jugend/Kindheit hoch, die es zu verarbeiten gilt. 

Ich wünsche dir das du einen guten, für dich  stimmigen Weg finden kannst.

LG Marijam

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28.10.2018, 04:05 Uhr
Antwort

Liebe Julia, das mit der Psycho Schiene ist mal wieder Spool typisch. Sobald die Ärzte nicht wissen was es sein soll wird gesagt es ist psychosomatisch,  am besten noch mit AD ruhig stellen und gut ist:DEVIL:. Ist ja viel einfacher,  als den wirklichen Ursachen auf den Grund zu gehen. 

Mir ging es ja ab Ende Juni auch wirklich schlecht inkl.1 Tag KH etc, doch mein Hausarzt war immer noch der Meinung das alles gut ist. Auch wenn im KH gesagt würde, das WJ und SD das übel wären. Zum Glück hab ich dann von einer Arbeitskollegin einen Arzttipp bekommen und die hat die Hände über den Kopf zusammen geschlagen,  als sie die Blutwerte gesehen und meine Symptome gehört hat. Sie hat mich ganz langsam wieder aufgepäppelt. Mir ging es echt schlecht,  ich konnte nicht vor die Tür, hatte Panik ohne Ende,  Schwindel,  Übelkeit,  innere Unruhe,  zittern.....Das volle Programm. Ich war bis Ende September krank geschrieben und es wurde auch nur ganz langsam besser und natürlich gab es immer wieder Rückschritte. Mitte Oktober hatten wir ja jetzt unsere Kreuzfahrt und ich hätte nie gedacht das es mir wieder gut gehen kann, hab schon an Absage etc gedacht und auch das letzte Symptom zittern ist aktuell nicht vorhanden. Klar kommt auch mal Schwindel oder der Puls rast, aber mittlerweile weiß ich,  das das die Hormone sind und kann damit umgehen ( auch dank Psychotherapie), aber eben auch durch bioidentisches Progesteron, SD Einstellen und einige NEM wie Magnesium,  Vit D3, B und B Komplex. 

Glg chipgirl 

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28.10.2018, 15:01 Uhr
Kommentar

Danke, dass du berichtest, dass es auch mal besser werden kann, wenn man den richtigen Arzt trifft. Ich wünsche mir wirklich auch mal einen Arzt, der mich gut begleitet.

Was waren das denn z.B. für Rückschritte, wie fühlte sich das an?

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28.10.2018, 15:49 Uhr
Antwort

Ja, bin auch froh nach jahrelanger Suche endlich diese Ärzte gefunden zu haben.

Mit den Rückschritten ist gemeint,  das man paar Tage schon mal das Gefühl hatte es geht besser und dann kam wieder die Panik, man fühlte sich einfach nur schlapp und könnte auch überhaupt nicht rausgehen,  einfach nur den ganzen Tag auf der Couch

Glg chipgirl 

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