Hallo ihr Lieben,
nachdem ich heute meinen Psychiater recht verstört verließ, möchte ich euch gern etwas fragen.
Wie einige von euch wissen, nehme ich seit knapp 6 Wochen Opipramol, habe ganz langsam hochdosiert. Nach jeder Höherdosierung a 25 mg gings mir nicht gut, leichte Übelkeit, matschig im Kopf. Weil die Wirkung wieder extrem nachließ , nehme ich seit 2 Tagen 100mg und mir gings prompt wieder schlechter, morgens weinerlich, Bauchschmerzen, Übelkeit, kein Appetit, morgens extrem müde und kurz nach Einnahme Schleimbildung im Hals sowie Triefnase. Das kannte ich zuvor so noch nicht.
Da ich heute den Termin hatte erzählte ich ihm davon, fragte ob es denn besser werden würde und ob das wieder NW wg der Aufdosierung seien. Er guckt mich nur fragend an und meint, ich solle nicht zuviel Aufmerksamkeit auf die NW lenken. Zu sagen ob das nun tatsächlich NW sind wäre reine Spekulation. Auch dieses Zucken, von dem Toffifee sogar meinte dass es bei ihr auch dazu kommt, wenn der Spiegel sinkt, konnte er sich nicht erklären. Er sagt solche Zuckungen wären eher nervösen Ursprungs... Er hängt sich nur an den Beipackzettel, alles andere ist fraglich.
Ich soll das Opipramol weiter in erhöhter Dosis von 100mg nehmen, er denkt, es geht mir dann bald besser, egal ob mir davon übel wird. Er meint es ist psycho... Auch soll sich bald eine Stimmungsaufhellung einstellen.
Er sagte mir auf den Kopf zu, dass ich sehr übersteigert sei, immer alles wissen wolle, das hätte er zuvor so noch nicht erlebt. Daraufhin sagte ich ihm, dass ich das in der Klinik auch so erlebt habe, die Patienten nahmen alles an was der Arzt verordnete und fragten dann lieber im Anschluß die Schwester. Ich fände es ganz normal, dass er mir als Arzt bzgl der Medikamentenwirkung Auskunft erteilt... er konnte das so nicht teilen. :(
Bin ich wirklich so ein Einzelfall, fragt ihr auch die Ärzte wenn es um Medikamente geht und lasst ihr euch die Wirkung erklären?
Könnte heulen, fühle mich total abgefertigt....
LG
Honigbienchen