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Psychiater

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

09.01.2019 | 14:28 Uhr

Hallo ihr Lieben,

nachdem ich heute meinen Psychiater recht verstört verließ, möchte ich euch gern etwas fragen.

Wie einige von euch wissen, nehme ich seit knapp 6 Wochen Opipramol, habe ganz langsam hochdosiert. Nach jeder Höherdosierung a 25 mg gings mir nicht gut, leichte Übelkeit, matschig im Kopf. Weil die Wirkung wieder extrem nachließ ,  nehme ich seit 2 Tagen 100mg und mir gings prompt wieder schlechter, morgens weinerlich, Bauchschmerzen, Übelkeit, kein Appetit, morgens extrem müde und kurz nach Einnahme Schleimbildung im Hals sowie Triefnase. Das kannte ich zuvor so noch nicht.

Da ich heute den Termin hatte erzählte ich ihm davon, fragte ob es denn besser werden würde und ob das wieder NW wg der Aufdosierung seien. Er guckt mich nur fragend an und meint, ich solle nicht zuviel Aufmerksamkeit auf die NW lenken. Zu sagen ob das nun tatsächlich NW sind wäre reine Spekulation. Auch dieses Zucken, von dem Toffifee sogar meinte dass es bei ihr auch dazu kommt, wenn der Spiegel sinkt, konnte er sich nicht erklären. Er sagt solche Zuckungen wären eher nervösen Ursprungs...  Er hängt sich nur an den Beipackzettel, alles andere ist fraglich.

Ich soll das Opipramol weiter in erhöhter Dosis von 100mg nehmen, er denkt, es geht mir dann bald besser, egal ob mir davon übel wird.  Er meint es ist psycho...%) Auch soll sich bald eine Stimmungsaufhellung einstellen.

Er sagte mir auf den Kopf zu, dass ich sehr übersteigert sei, immer alles wissen wolle, das hätte er zuvor so noch nicht erlebt. Daraufhin sagte ich ihm, dass ich das in der Klinik auch so erlebt habe, die Patienten nahmen alles an was der Arzt verordnete und fragten dann lieber im Anschluß die Schwester. Ich fände es ganz normal, dass er mir als Arzt bzgl der Medikamentenwirkung Auskunft erteilt...  er konnte das so nicht teilen.  :(

Bin ich wirklich so ein Einzelfall, fragt ihr auch die Ärzte wenn es um Medikamente geht und lasst ihr euch die Wirkung erklären?

Könnte heulen, fühle mich total abgefertigt....:,(

LG

Honigbienchen

 

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09.01.2019, 14:51 Uhr
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Liebes Bienchen,

ich drück dich erstmal ganz doll.

Natürlich frage ich die Ärzte, wenn es um Medikamente geht, fühle mich aber meistens so wie du jetzt...

Genauso, habe ich mich 2 Jahre mit den NW von Cipralex rumgeplagt, bis ich dann den Arzt gewechselt habe.

Viele Ärzte wollen von den NW gar nichts wissen.

Mir wurde immer wieder gesagt, dass ich die AD von heut auf morgen absetzen kann, von wegen; habe 6 Monate gebraucht.

Mir geht es immer noch nicht gut aber um einiges besser als mit AD.

Übrigens, fahre am Montag zur Reha nach Schwarzwald,  und hoffe auf ein wenig Entspannung und evt. ein Paar Tage ohne Panik.

Liebes Bienchen, lass den Kopf nicht hängen und schon gar nicht wegen so einem Arzt.

LG

Yara

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09.01.2019, 15:03 Uhr
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Danke liebe Yara:ROSE:, ich hoffe, dass ich diesen Arzt bald los bin. 

Dir wünsche ich alles Gute auf der Reha, der Schwarzwald ist so schön! Schreib mal wenn du Lust hast und erzähl uns wie es dort ist!

LG :GIRL 061:

Honigbienchen

 

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09.01.2019, 17:56 Uhr
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Liebe Yara,

ich wünsche dir eine schöne, erholsame und erfolgreiche Reha.

LG Ringelblume

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09.01.2019, 18:06 Uhr
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Das ist ja lieb!

Vielen Dank liebe Ringelblume?

VG

Yara

 

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09.01.2019, 18:15 Uhr
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:ROSE:

Das ist ja lieb!

Vielen Dank liebe Ringelblume!

VG

Yara

 

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09.01.2019, 17:58 Uhr
Kommentar

Hallo Yara, darf ich kurz fragen was für eine Art Reha du machst? Psychosomatische? Meine Psychologin hat mir auch zu einer Reha geraten. Ich möchte aber ungern 5-6 Wochen in so eine Klinik. Mir wäre eine "normale Kur" von ca.3 Wochen lieber.......suche noch nach einerAlternative? 

Liebes Honigbienchen, da wir den selben Beruf haben finde ich deine Art völlig normal. Du hast Jahrzehnte lange Erfahrung! Jeder Arzt sagt einem etwas anderes. ....man wäre naiv wenn man nicht das fragen würde, was einem auf dem Herzen brennt. Ich glaube wenn er dir vertrauensvoll antworten würde , könntest du auch dem Medikament mehr vertrauen. ....LG 

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09.01.2019, 18:08 Uhr
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So sehe ich das auch -  er allerdings nicht.. ich muss weg von dem:-|

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09.01.2019, 18:13 Uhr
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Hallo Julia,

es ist eine psychosomatische Reha. Die Dauer hat erstmal die Rentenversicherung festgelegt, kann sich aber während der Reha ändern, je nachdem was die Ärzte dort sagen.

Ein mulmiges Gefühl habe ich trotzdem.

Hab mich auch lange dagegen gesträubt. Seit September 2018 geht es mir sehr schlecht. Alternative wäre Psychiatrie vor Ort! Das kommt für mich nicht in Frage, ebenso die Tagesklinik.

LG 

Yara

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09.01.2019, 21:09 Uhr
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Für wie lange hat die Rentenversicherung die Reha festgelegt? 

 

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10.01.2019, 06:26 Uhr
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Hallo Julia,

fünf Wochen wurden erstmal festgelegt, kann aber verkürzt oder auch verlängert werden.

LG

Yara

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09.01.2019, 17:53 Uhr
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Liebes Bienchen!

Ich bin genauso, ich hinterfrage alles und will alles genau wissen. Ich würde sagen, das ist ein Zeichen von Intelligenz..:GIRL 101:

Na ja.. ,es ist auch ein Zeichen von Kontrolle, also, dass man selbst immer alles unter Kontrolle haben will, was natürlich mit Ängsten zusammenhängt. Da lässt man schwerer los und ist nicht nur Beobachter, nein man möchte der Chauffeur sein und nicht der Chauffierte. Ich habe schon in jungen Jahren meinen Frauenarzt immer verwundert, weil ich immer alles genau hinterfragt habe und er hat gemeint, ich kenne mich so gut aus mit Fachbegriffen als ob ich Medizin studiert hätte. :-D

Liebes Bienchen, natürlich ist es ein Zeichen von Angst, wenn man immer alles genau wissen will. Aber dass es wirklich gar so wenig Exemplare wie wir zwei sind gibt, kann ich mir nicht vorstellen. Es wäre sogar eine Erleichterung, wenn man nicht so wäre und mit Vertrauen auf die Wirkung ein Medikament einnehmen könnte, ohne die Nebenwirkungen zu hinterfragen. Mein Mann zB kann das. Der leidet aber auch nicht unter Ängsten....

Ich würde dir raten wechsle den Arzt, denn deiner hat absolut kein Einfühlungsvermögen und gerade in der Sparte „Psychiatrie“ kann ihm so ein Verhalten wie du (oder auch ich) es an den Tag legen nicht so fremd sein. Angstpatienten sind nun mal so. Ich denke das ist nichts außergewöhnliches. Abgesehen davon wird man ja wohl über NW, die man tatsächlich verspürt, reden dürfen? Oder bildet man sich die nur ein seiner Meinung nach? Muss man die stillschweigend akzeptieren? Nein, nein, nein Herr Doktor, so ist es nicht! Dann adieu und zum nächsten Arzt. 

LG

Toffifee

 

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09.01.2019, 18:06 Uhr
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Liebe Toffifee,

du sprichst mir aus der Seele - eigentlich ist es ein Zeichen der Intelligenz wenn man wissen will, was man einnimmt und wie es wirken kann. Allerdings bin ich natürlich auch ängstlich, denn immerhin ist es kein Hustenbonbon was ich da schlucke. Zu Recht besorgt würde ich sagen, speziell wenn NW auftreten wie das Zucken und der Schleim.:-|

Dieser Arzt hat sein vorgefertigtes Klischee, nach dem geht er vor und alles was außerhalb des Beipackzettels liegt sind für ihn Überstunden- der hat einfach keine große Motivation. Davon ab, dass er unhöflich ist, einem NIE zulächelt oder einen wohlwollenden Blick schenkt, sich nicht entschuldigt wenn er während des Gespräches zur Klingel geht etc etc,,,  ein blöder Knochen der seine Rente nicht abwarten kann.

Abér du kennst das ja, wir gehen immer wieder hoffnungsvoll hin und kommen verstört heraus - 

Egal, nächste Woche habe ich das Tagesklinikgespräch, da wechsle ich dann den Psych wenn alles klappt.

LG und danke für den Trost!!:GIRL 061:

Honigbienchen

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09.01.2019, 18:01 Uhr
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Liebes Honigbienchen,

also ich würde auch sagen, das die Chemie zwischen euch nicht stimmt.

Er ist dazu da, dich in dieser Phase zu betreuen und deshalb hast du auch das Recht auf Antworten.

Bei mir ist es inzwischen so, wenn es um frauenärztliche Dinge geht, das ich die Damen reden lassen und mir meinen Teil denke, aber auf dem Gebiet bin ich inzwischen fit.

Ich wünsche dir einen guten verständnisvollen Arzte.

LG Ringelblume

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09.01.2019, 18:15 Uhr
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Liebe Ringelblume,

da fällt mir grad noch ein, dass er mich fragte, woher meine Ängste kommen würden, was meine Psychologin denn sagen würde - ich erzählte daraufhin von den WJ Problemen, vom Hormonabfall und der damit verbundenen Dünnhäutigkeit!!! Der Arzt fragte doch tatsächlich von wem ich solche Informationen hätte, quasi, wer mir so einen Blödsinn erzählt habe!!!!

Da siehst du schon, was für eine Sorte Arzt der ist!!!

Ich wechsle den und gut ist.....

Ich war vorhin nur so dermaßen verstört!

PS an alle:  Ich hoffe, dass ich euch nicht zu sehr mit meinem blöden Opipramol gejammer auf den Keks gehe..  aber ihr seid derzeit die einzigen Verständigen von denen ich positive Antworten bekommen kann - meine Familie muss ich bisschen schonen, die brennen sonst durch.  Danke für euer Gehör!!!:GIRL 061:

LG

Honigbienchen

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09.01.2019, 18:37 Uhr
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Dafür sind wir doch da Bienchen und wenn du es tausendmal wiederholst. Wenn es jemand stört, muss er (sie) es ja nicht lesen.

:KISSING: 

LG Toffifee

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09.01.2019, 18:41 Uhr
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Dieses Forum ist wirklich spitze!:IN LOVE::IN LOVE::IN LOVE::IN LOVE::IN LOVE:

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09.01.2019, 18:42 Uhr
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Danke:GIRL 061:

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09.01.2019, 19:50 Uhr
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Hallo Honigbienchen! Eine gute Bekannte war vor einiger Zeit wegen ihrer Ängste und Panikattacken bei einem neuen Psychiater. Dieser Typ sieht so unheimlich und angsteinflösend aus, das meine Freundin tatsächlich die schlimmste Panikattacke ihres Lebens bekam. Hat sich dann einen anderen Arzt gesucht und da hat dann die Chemie gepasst. Alles Gute und LG Alpenveilchen

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09.01.2019, 20:05 Uhr
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Liebes Alpenveilchen,

ich hab mir das grad vorgestellt, so ein bisschen Charisma ist schon nötig, grad als Psychiater. Ich versteh einfach nicht warum so viele so dermaßen abgestumpft sind - die Vermtung ob sie selbst ihre besten Kunden sind ist zwar bösartig, aber manchmal scheint es naheliegend.

Ich werde mich Freitag bei meiner Psychologin ausheulen, die findet den nämlich auch unmöglich und empfiehlt ihn schon garnicht mehr.

Vielen Dank für deine Worte, ich musste fast ein wenig kichern!

LG:GIRL 061:

Honigbienchen

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11.01.2019, 12:46 Uhr
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Hallo, auch ich bin hochsensibel auf Nebenwirkungen von AD. Habe für 13 Tage Citalopram eingenommen und hatte fast alle NW...bei Opipramol genauso...beides abgesetzt. Ich habe auch gegoogelt wegen alternative Lösung, gehe am Montag zur Hausärztin und werde mich beraten lassen über eine Aminosäurentherapie (5-HTP, L-Tryosin, GABA). Dies soll genauso effektiv sein, da diese auch den Serotoninmangel ausgleichen sollen...bitte mal googlen/Orthomolekulare Medizin.

LG Ute

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09.01.2019, 19:55 Uhr
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Hallo Honigbienchen,

nein, Du bist nicht die einzige, die einfach wissen will... Ich will das auch immer, die Aerzte aber haben das gar nicht gern, man wird als hysterisch und uebersteigert abgefertigt... Die Frage ist aber - warum wollen wir diese Medikamente nehmen? Weil wir eben so sind wie wir sind und erhoffen uns Hilfe! Ich muss Dir sagen, das meine Psychiaterin viele Ads an mir ausprobiert hatte, (ca 6) es war jedesmal schlimm, Uebelkeit, Gelenkschmerzen, Agressivitaet, Schlafentzug total, was mich beruhigen sollte hat mich eher beunruhigt usw.usf. Dann hat sie mich in eine Klinik eingewiesen und dort: ich als "Versuchhskaninchen" und alles schlimm. Monatelang... und dann habe ich zufaellig Blutuntersuchung gemacht mit Bilirubin (macht man eigentlich selten) Mein Bilirubinwert war doppelt so hoch, dies wurde noch mal gemacht und siehe da: Bilirubin wieder hoher - Diagnose GilbertSyndrome (MMeulengracht). Das bedeutet, dass meine Leber viel langsamer und weniger effizient arbeitet, was jegliche NW bei Medis foerdert!!! Jetzt, wo ich das weiss, weiss auch warum alle brav ihre Ads schlucken und fiuer mich jeder Versuch eine Qual war/ist. 

Gilbertsyndrome wird von den Aerzten als harmlos angesehen. Wenn man aber von Patienten im Internet liest, wie es ihnen geht...   http://www.gilbertssyndrome.com/index.php

Haette ich das fruher gewusst, haette ich mir viel Leid erspart... 

Ach so, in der Klinik war es so: wenn es einem beim Einschleichen schlecht ging, hiess es immer: hoeher dosieren! Und der Koerper reagierte wieder verrueckkt. Man wusste nachher nicht meher, was wovon kam...

LG

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09.01.2019, 20:13 Uhr
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Liebe Eli,

da bist du ja durch den puren Horror gegangen!! =-O Wie furchtbar! Mein Psychiater wollte mich, nachdem der Versuch mit Citalopram in die Hose ging doch direkt stationär zur AD Einstellung einweisen! Wäre mein Mann nicht gewesen, wäre ich da auch gelandet! Nicht auszudenken! Als ich ihm mitteilte, dass Psychiatrien der pure Horror sind meinte er ganz verblüfft, dass es keinen besseren Ort gäbe wenn man Hilfe bräuchte, ständig wären da Ärzte und Pfleger! Ich hab nur an das Kuckucksnest denken müssen und hab dankend abgesagt! Zwingen kann man uns zum Glück noch nicht.

Was nimmst du denn nun? Hast du letztlich ein passendes AD gefunden?

LG

Honigbienchen

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09.01.2019, 21:05 Uhr
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Liebes Honigbienchen,

stell Dir vor, es ging mir damals so dreckig, ich dachte, ich werde verrueckt, dass ich mich gerne in die Klinik einweisen liess... mit doofer Hoffnung, die werden mir da vielleicht helfen. Diese Hilfe bestand darin: einschleichen, schlimm, ausschleichen, was Neues einschleichen, schlimm, ausschleichen...

Nein, ich habe kein passendes AD gefunden und ich weiss seitdem, es ist nichts fuer mich. Leider, wuerde ich sagen, denn ich beneide alle, die es nehmen und recht normal leben koennen.

Im Moment habe ich eine sehr schlechte Phase mit Schlafproblemen und greife ab und zu zu Benzos, auch leider.

LG

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09.01.2019, 21:09 Uhr
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Hast du es schon mal mit Opipramol versucht? Entschuldige wenn ich öfters frage, ich kann mir einfach nicht die Medis von jeder einzelnen hier merken...  :-|

Verglichen mit den Hammerpräparaten sollen die NW immer noch schwächer sein.

Wenn es nur um Schlafprobleme geht wirkt es bei mir jedenfalls bereits mit 25 mg, also ner Minidosis.

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09.01.2019, 20:06 Uhr
Antwort

Hallo Honigbienchen:-)

Das glaube ich dir gerne ,dass du sehr zerwühlt von diesem Arzt gekommen bist.

Ich hinterfrage meine Medikamente auch bei meinen Ärzten.Wird wohl unser gutes Recht sein.Stosse dabei aber auch auf komische Blicke.

Einmal hat ein Arzt zu mir gesagt ...wenn sie eh alles besser wissen,wieso sind sie dann hier...Bei dem war ich auch nie mehr.

Aber es ist schon so,dass man bei den meisten Ärzten nur eine Nummer ist.Wirklich liebenswerte und einfühlsame gibt es nur ganz selten.

Ich hoffe du findest in der Tagesklinik eine passende Ansprechperson.

LG Sylt 67:IN LOVE:

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09.01.2019, 20:17 Uhr
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Hallo Mädels! Mich hat Mal ein Arzt aus der Praxis geschmissen. Begründung; ich könne mich selbst behandeln, da ich sowieso alles besser wisse. LG Alpenveilchen[:-}[:-}

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09.01.2019, 20:32 Uhr
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:GIRL 101:echt Alpenveilchen? Der muss aber arg empfindlich gewesen sein!!!

:GIRL 252:

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09.01.2019, 21:46 Uhr
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Hi Hi, :GIRL 101:das könnte mir auch passieren!

LG Toffifee 

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09.01.2019, 21:53 Uhr
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:GIRL 101::GIRL 101:

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09.01.2019, 20:23 Uhr
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Liebe Sylt,

ich glaube, dass wir Frauen hier im Forum ganz schön was drauf haben und uns auch nicht fertigmachen lassen. Das sollten wir uns immer wieder sagen, ganz gleich wer da meint uns für dumm verkaufen zu müssen.

Eigentlich ne Frechheit je mehr ich darüber nachdenke.

Der Psychiater liebt all jene, die still und brav seine empfohlenen Medis in Empfang nehmen und die Klappe halten.  Leider gibt es da jede Menge von. Aber ist denn das wünschenswert? Wäre ich Arzt, würde ich mich doch freuen, wenn sich mein Patient Gedanken macht und nicht wie ein seelenloser Mehlteig alles ohne Zweifel annimmt.

Zumal mein Psychiater weiss, dass ich 20 Jahre Klinikerfahrung hinter mir habe und mich mit Medikamenten und deren NW leider nur zu gut auskenne.  Aber, ja, ich kann mich erinnern, dass mich schon früher die Assistenzärzte teilweise schief angesehen haben, so als würde ich die Grenzen übertreten. Schlimm war es dann, wenn wir Schwestern den Arzt auf seine Fehler in Punkto Medikation hinweisen mussten...8-)

Ich hoffe, ich finde bald einen besseren Psychiater.

LG:IN LOVE:

Honigbienchen

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09.01.2019, 20:37 Uhr
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PS:

es gibt ne Menge Ärzte, die hassen das Internetwissen. Ich kann verstehen, dass es heutzutage nicht einfach ist, immerhin haben wir viel mehr Hintergrundwissen als vor 50 Jahren und die Ärzte immer weniger zu verechnende Zeit übrig.

Wieviele Minuten stehen einem Patienten bei Psychiater zur Verfügung, sind es mehr als beim Allgemeinmediziner?

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09.01.2019, 20:40 Uhr
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Ich wünsche es dir von ganzen Herzen:-)

Und sonst " hauen wir mal so richtig auf den Putz"[:-}

lg:-)Sylt67

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09.01.2019, 20:49 Uhr
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Genau, dem droh ich dann mit unserer Frauengruppe!!!:GIRL 101:

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10.01.2019, 00:41 Uhr
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Armes Bienchen,
leider können die Ärzte nichts damit anfangen wenn man auch nur ein bisschen nachfragt. Sie schauen als ob sie gerade vor einen Bus gelaufen sind, wenn man das Rezept nicht einfach nur brav entgegennimmt und sich verabschiedet...

Ich hab das alles schon mal erzählt...aber mache es gerne immer wieder :-)
Einmal habe ich meinen Hausarzt für die Schilddrüse nach T3 Einnahme gefragt. Das kommt vielleicht nicht sehr häufig vor, aber das gibt es durchaus. Er sagte "Äh Hm. Hab ich noch nie von gehört", holte ein Buch aus seinem Studium(!)  aus dem Schrank und zeigte mir eine Stelle "Schilddrüsenunterfunktion wird mit T4 behandelt" und sagte triumphierend "Schauen Sie, da steht nichts von T3!"
Ich war sprachlos. 
Beim nächsten Besuch fragte er mich " Bei Ihrem umfangreichen Wissen, sind sie eigentlich Krankenschwester?" 
Als ich es meiner Freundin erzählte, sagte sie "irgendwie typisch Mann dass er Dich für eine Schwester hält und nicht fragt ob Du evtl. Medizin studierst oder Ärztin bist!"
War mir gar nicht aufgefallen. Sonst hätte zur Abwechslung mal ICH sein Studienbuch aus dem Schrank holen können, aber nicht um es AUFzuschlagen ...;-);-);-)
Man ist förmlich entmündigt beim Arzt. Ich habe es inzwischen aufgegeben.
Ein Hautarzt sollte mal ein Ekzem bei mir untersuchen. Aus heiterem Himmel war meine Hand voller riesiger eitriger Blasen, ich habe die Nacht durchgeheult vor Schmerzen. 
Was macht er, ich muss mich komplett ausziehen und er katalogisiert meine Leberflecken. Ich denke, was ist denn mit meiner Hand? "Hm, den da würde ich wegmachen."(total winziger Fleck, total unauffällig)  Ich: "Ich aber nicht." "das wäre aber besser. Also an Ihrer Stelle..." "Den habe ich seit meiner Geburt, der kann bleiben."
Er holt eine Digitalkamera und macht ein Foto, ich denke, der will sich absichern weil ich abgelehnt habe, oder den "Verlauf" beobachten.
Das Ekzem ist "halt einfach so" gekommen, sagt er, er lässt seine Sprechstundenhilfe einen Verband machen und das wars.
Ich gehe raus um den Folgetermin abzuholen, die Dame"Ach so Sie wollen ihren OP Termin" Ich: Nein, das ist ein Irrtum,Sie verwechseln mich,  ich will nichts operieren lassen" Die Frau war dermassen perplex "Nicht? Aber wieso..hier steht doch...aber Sie müssen doch...Sie wollen NICHT? Wirklich nicht?" 
Ich bin dann etwas lauter geworden und habe gesagt, ich werde nichts dergleichen machen lassen, und das ich das Ganze reichlich unverschämt finde. Also ob man nichts zu alledem zu sagen hätte? 
Und dann war ich weg und nie wieder dort.
Bei meiner Endokrinologin (gleichzeitig Frauenärztin) bekam ich den Rat "gegen" meinen (jahrzehntelang) nicht vorhandenen Zyklus die Pille zu nehmen. Sie wisse nämlich nach den Laborwerten auch nicht welche Ursache das Problem hätte. Ich sagte "Nein danke, das möchte ich nicht" (den Versuch hatte ich schon durch, war natürlich das Erste was mir mit 17 mein Frauenarzt gegeben hatte. Mit weniger schönen Nebenwirkungen.)
Und sie: "Papperlapapp, was die Frauen immer so haben von wegen Chemie im Körper, wenn ich einen Salat esse nehme ich mehr Schadstoffe zu mir!" Drückt mir die Pillenpackung in die Hand, und Tschüs.

Wie man sieht gibt es hier zig Frauen mit zig ähnlichen Geschichten....

Wobei ich noch von Glück reden kann, meiner Freundin ist mal ein Frauenarzt in die Kabine nachgelaufen und hat an ihre Brüste gefasst, nachdem er meinte sie hätte einen wirklich schönen Busen, ein anderer klatschte ihr auf den nackten Po "So Mädel kannst dich wieder anziehen"...???
Eine Redewendung zwischen uns geworden ist auch der Spruch eines weiteren Arztes, dem sie (nachdem sie sich durchgerungen hatte) gestand, sie würden seit den WJ starke Ängste plagen: "Naja, wir hier in der Praxis haben ja auch Angst, letzte Woche hatte zum Beispiel jemand Läuse und da hatten wir Angst uns anzustecken."
=-O

Ich finde wir könnten eine Sammlung aufmachen ;-)

LG MissT




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11.01.2019, 18:16 Uhr
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Krass!!!  %) Bei sowas wäre ich böse geworden!! 

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10.01.2019, 07:11 Uhr
Antwort

Guten Morgen honigbienchen

habe gerade deinen Thread gelesen und möchte dir gerne antworten.

Ich nehme bzw nahm opipramol bis vor wenigen Wochen laut meiner Psychiaterin auch in homöopathischer Form... Abends 50mg

Jetzt habe ich seit meiner Krise, welche seit Mitte des Jahres kommt und geht 100 mg.

Seit Dosiserhöhung ging es mir besser.

Jetzt habe ich wohl wieder einen der vielen WJ Schübe oder einen Hashimoto Schub( muss wegen Hashimoto nicht substituieren...mir hier 3 Arztmeinungen geholt) und das opipramol wirkt nicht mehr so gut.

Ich schaue ständig mit einer Lupe auf meine Beschwerden, da sich diese in Krisenzeiten so krass verschlechtern( gerade wieder heftige Magen Darm Beschwerden) dass ich mich oft selbst nicht mehr erkenne.

Habe ähnliche Ängste wie du bzgl AD und NW, dennoch war für mich ganz persönlich opipramol das Mittel der wahl.

Die NW die du beschreibst habe ich zum Teil auch.Triefende Nase, Stimmungstief trotz des AD's besonders am Morgen und Vormittag und auch Probleme mit Leber und Galle, auch wenn mir das nicht vom Arzt bestätigt wurde.

Nehme das Opipramol seit ca 2014 jedoch niedrigsz dosiert die ersten Jahre.

Habe mich nun in 2 psychosomatischen Kliniken angemeldet.Eine Tagesklinik gibt es bei mir auch und stand auch auf der Agenda aber das habe ich nun gecancelt.Zu viel negatives gehört.

Fühle mich derzeit wie durch einen schleudergSch gedreht und ich weiß auch, dass das AD nicht alles auffangen kann 

Ich habe jetzt wrgew o.g. NW wieder runter disierd auf 75 mg...der Matschkopf und dieses nicht in die Gänge kommen hat mich noch neme runter gezogen.

Dir/ Euch alles alles gute...bin nicht mehr so oft hier im Forum da ich teilweise gespürt habe, dass es mir dann oft noch schlechter ging ( war ein Deal in der Therapie der mir auch gut tat)

 

Liebe Grüße an Euch alle 

PollyO:-):IN LOVE:

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10.01.2019, 13:59 Uhr
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Liebe Polly,

hab dich schon vermisst hier im Forum, kann aber auch verstehen, dass es auch nicht wirklich von unseren Beschwerden ablenkt. Grad in der Phase der Neujustierung hilft es in die andere Richtung zu blicken.  Eben deshalb herzlichen Dank, dass du dennoch schreibst! :ROSE:

Ich bin auch froh, wenn es mit der Tagesklinik klappt, da wäre ich ca 6 h täglich und würde meine Ängste und negativen Angewohnheiten in Angriff nehmen. Die Pille allein wird nicht helfen, außer ich schieße mich in ständige Benommenheit. Bisschen Angst vor der Belastung hab ich schon!!

Aber grad das nervt mich - so wie heute Morgen als mein Mann und ich schick frühstücken gehen wollten. Es ist sein Geburtstag und ich wachte glücklicherweise nicht so zermatscht auf wie gestern!%)

Zumindest sitzen wir grad am Frühstücken in dem netten Café, als mir schummerig wird, das Sehen wird unklarer als sonst, kann nicht richtig durchatmen - Panik!! %)Ich habe mir gesagt es sind die typischen Erhöhungsnebenwirkungen von der Droge, es ist kein Herzinfarkt, keine Lungenembolie und kein Schlaganfall!

Mein Mann sah natürlich was los war, ich versuchte mich zu beherrschen und  konnten das Frühstück zuende bringen. 10 Min später war ich recht guter Dinge, doch diese Aufdosierungsphasen sind gruselig. Opipramol nimmt die Topspitzen der Panik, leider tauchen die Ängste dennoch auf.

Ich hatte mich auch aus freien Stücken fürs Opipramol entschieden, meinem Psychiater fiel dieses Medi garnicht ein. Ich finde es immernoch zehnmal besser als das furchtbare Citalopram und will auch nicht jammern. Wenn allerdings dieses ständige morgendliche Benebeltsein nicht aufhört, muss ich mich nach was anderem umsehen oder ohne leben..  mal sehen was die Therapie ergibt. Ich hoffe ja immer noch, dass das Opi mit 100mg nach der Eingewöhnungphase mir hilft ein normales, glückliches Leben zu führen.

Dir liebe Polly wünsche ich auf jedenfall viel Kraft und viel Freude, soll die blöde Angst endlich verschwinden, dahin ziehen wo der Pfeffer wächst.  ^^ Hoffentlich findest du eine für dich passende Klinik! Drücke dir feste die Daumen! Wann rechnest du mit Nachrichten? Freue mich auf jeden Fall wieder von dir zu hören!

LG:GIRL 061:

Honigbienchen

 

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10.01.2019, 19:36 Uhr
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Guten Abend liebes honigbienchen

so ein süßer Name.

Danke für deine lieben Zeilen.

Mit der klKlin wird es noch bin April/Mai dauern... evtl auch früher.

Schwanke mit der Klinikewahl gewaltig.

Eigentlich sollte es eine Traumatherapie werden.

Zuviel verdrängt und jetzt in den WJ kommt alles hoch, möchte hier jedoch bitte nicht einsteigen.

Evtl wird es am Chiemsee eine Klinik werden.

Wann geht deine Tragklinik los?

Wäre schön wenn du berichtest.

Fühle mich zur Zeit bei allem was ich mache wie ein Zaungast...so blöd und traurig doch eine Sache tut mir trotzdem gut...viel laufen mit meiner Schritte App.

Lass dich lieb Herzen Bienchen

Schön dass es dich hier gibt:IN LOVE::IN LOVE:

PollyO:-)

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10.01.2019, 20:32 Uhr
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Liebe Polly,

wäre super, wenn du die Therapie schon früher beginnen könntest, ich drück die Daumen:THUMBS UP:

Wir werden das schon irgendwie meistern!

Nächste Woche wird sich entscheiden ob ich was für die TK bin, dann weiss ich mehr, werde dann berichten.

Gute Nacht und schlaf schön!:GIRL 061:

Honigbienchen

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10.01.2019, 21:44 Uhr
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Liebe Polly, schön von dir zu hören. Es tut mir Leid, dass es dir nicht besser geht. Die Klinik am Chiemsee, wenn es die ist, die ich meine, soll ganz toll sein. Trauma ist in den WJ wirklich ein hartes Thema, weil ja durch die vielfältigen Beschwerden vieles hoch kommt, was man sonst besser verdrängen kann. Ich verstehe, dass du einen Abstand zum Forum brauchst, das ging mir auch schon so. Ich wünsche dir alles Gute, glg Jorinde 

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11.01.2019, 07:22 Uhr
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:IN LOVE:-lichen Dank liebe jorinde

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10.01.2019, 08:05 Uhr
Antwort

Liebes Honigbienchen , das mit deinem Doc klingt ja echt nicht schön, ich glaube da hilft dann nur der Wechsel. Ich drück dir die Daumen für die Tagesklinik,  aber erwarte erstmal nicht zuviel,  sonst ist die Enttäuschung zu groß. 

Ich lass mir auch nicht mehr alles vom Arzt gefallen,  obwohl ich nicht ganz so intensiv Nachfrage wie du, aber du hast das ja auch jahrelang durch deinen Beruf gelernt.

Glg chipgirl 

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10.01.2019, 14:01 Uhr
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Danke liebes Chipgirl! :ROSE: Ich bin offen für das was kommt, veräppeln lass ich mich jedenfalls nicht mehr!

Ich weiss nächste Woche mehr!

LG und dir alles Gute:IN LOVE:

Honigbienchen

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10.01.2019, 21:48 Uhr
Antwort

Liebes Honigbienchen, das mit dem Psychiater ist wirklich tragisch, aber auch komisch. Der scheint ja kein Händchen für Gesprächsführung zu haben und hat wohl mehr Talent für das Ausstellen von Rezepten. Ich drücke Dir die Daumen, dass du bald einen einfühlsamen findest und es mit der Tagesklinik klappt. Glg Jorinde 

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10.01.2019, 21:58 Uhr
Kommentar

Danke liebe Jorinde:ROSE:

:GIRL 061:bin grad somüde, die Pille macht matschig

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