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Progesteroncreme - Wirkungen und Nebenwirkungen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

10.11.2009 | 02:06 Uhr

Hallo, liebe Wechseljährige!

Beim Überfliegen der Threads sah ich hier und da, dass über natürliche Progesterone geschrieben wurde. Ein Thema, das mich brennend interessiert, da ich seit ca. 4 Wochen natürliche Progesterone (mikronisiert aus der Yamswurzel/5prozentig) anwende und mir in der Dosierung nicht sicher bin, obwohl ich auch schon vieles darüber gelesen habe.

Ich bin auf diese Creme gekommen, weil ich synthetische Hormone erstens überhaupt nicht vertrage und zweitens auch nicht nehmen will aufgrund der vielen negativen Studien - und es mir nach Ausbleiben der Menstruation (ab Juli 09) heftig schlecht ging: Angst- und Panikattacken, Depression, Verwirrung, Erschöpfung ... und ich sozusagen mit letzten Kräften für mich nach einer nicht medikamentösen Möglichkeit im herkömmlichen Sinn gesucht habe (synth. Hormone/Psychopharmaka) und eine Freundin von mir vor Jahren diese Creme substituierte und diese ihr persönlich sehr geholfen hatte.

Die Wirkungen, die ich bei mir beobachten konnte in den letzten Wochen waren zum Teil unglaublich gut, was die Angst- und Panikattacken anbelangt (ich las jetzt, dass es Dr. Römmler z. B. gelang, mit nat. Progesteronen Frauen aus Angst- und Panikattacken zu holen, was ich persönlich nur bestätigen kann), die Depressionen gingen anfangs sehr zurück, ich hatte sogar wieder ein Glücksgefühl!!!!, was ich überhaupt niemals mehr bei mir erwartet hätte, sind jetzt aber schwankend.
Mein Darm ist seltsam angeregt (viel Luft oft/heftiges Rummeln).
Das Lidflattern des linken Augenlides in den ersten Tagen wie auch das leichte Druckgefühl in der Halsgegend (Schilddrüse) ist nicht mehr da, ich hatte aber auch gelesen, dass die nat. Progesterone zunächst anregend auf die Schilddrüse sein können.
Ich möchte hier übrigens darauf hinweisen, bei Beschwerden auch die Schilddrüse gründlichst untersuchen zu lassen (alle Werte nebst Antikörper nebst Ultraschall), da Schilddrüsendysfunktionen denen von Östrogendominanz/des Progesteronmangels sehr ähnlich sein können.

Was mich stutzig macht ist, dass ich das Gefühl habe, dass meine ´Seele` mehr Progesteron zu brauchen scheint, als mein Körper, der ja ungehalten reagiert (Darm) oder auch sehr müde, wenn ich z. B. eine Erbsengröße nehme, wie anfangs. Nehme ich weniger, gehe ich wieder mehr in die Depression und Hoffnungslosigkeit. Die Angst- und Panikattacken aber sind, so oder so, anscheindend so gut wie verschwunden.

Was soll ich tun? Vlt. hat jemand eine Ahnung? Oder vlt. können wir uns einfach austauschen, auch darüber gibt es oft Lösungen.

Ich freue mich so auf Antworten, ob Lösungsmodelle oder eigene Fragen, wie auch immer. Danke für euer Lesen zunächst einmal.

Liebe Grüße
Marie

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04.12.2009, 11:36 Uhr
Antwort

Hallo Andy,
soweit mir bekannt ist, baut sich durch die Progesteronanwendung KEIN Progesteronspiegel auf - man kann dies sogar merken, wenn man mal eine willkürliche Pause einlegt und dann die Beschwerden durch den Hormonmangel wieder kommen.
Ich würde also einfach nur einen Tag vorher mit der Anwendung aussetzen.

Liebe Grüße
Doro

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