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Postmenopause

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

31.01.2018 | 12:10 Uhr

Hallo,

ich bin hier stille Mitleserin, schreibe ab und zu. Bin seit 9 jahre in den Wechseljahren, meine letzte Periode war vor 4 Jahren.

Habe leider alle Facetten (Beschwerden) der WJ mitgenommen. Bis jetzt keine Hilfe gefunden.

Meine Frage an die, die bereits in der Postmenopause sind. Kann es sein, dass die Depressiionen und Angstzustäde verfestigt haben? Die Körperlichen Symptome haben im Laufe der Zeit nachgelassen.
Die Psychischen sind bei mir noch sehr dominant. Lebensqualität ist gleich null! Mittlerweile habe ich keine Hoffnung mehr.

Hormone vertrage ich nicht! AD's habe ich verschiedene entweder ohne Erfolg oder mit Symptomverschlechterung wieder abgesetzt. Auch Psychotherapie und Klinikaufenthalt (Psychosomatik) habe an meinen Beschwerden nichts geändert.

Vielen Dank für's Lesen und evtl. Antworten.

LG

Yara

 

 

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31.01.2018, 14:03 Uhr
Antwort

Hallo Yara,

ich bin seit über 7 Jahren menopausal und nehme auch alles

an Symptomen mit ...

Bei mir stehen vor allem die körperl. Beschwerden im Vordergrund,

natürlich leidet auch die Psyche dabei immer mit.

Ich bin etwas am Hadern, dass ich nicht wirklich frühzeitig mit einer

vernünftigen und vor allem fachlich gut begleiteten HET angefangen

habe, aber da liegt schon mal der Knackpunkt, wirklich kompetente

Begleitung ist eben sehr schwierig und vor 7 Jahren fand ich niemanden,

bin da leider bei total unfähigen Ärzten gelandet und hab dann Angst

bekommen, es mit Hormonen zu vesuchen.

Du schreibst ja, dass Du das alles nicht vertragen hast.

Mittlerweile krebse ich dahin und die Hoffnung, dass alles wieder

richtig toll wird hab ich ebenfalls aufgegeben, aber versuche trotzdem,

nicht zu verzweifeln, aber es fehlen nun bereits fast 10 Jahre im

Leben, wenn ich die Zeit vor der eigentlichen Menopause auch noch

mitrechne. Ich möchte mir auch nichts vormachen, die WJ sind das

Tor zum Alter, wir hatten hier im Forum schon mal darüber philosophiert, dass man von einem Zimmer ins andere geht und

besser nicht zuviel zurückschaut ... sondern dass man versuchen

sollte, sich in jedem dieser Zimmer zurechtzufinden und das Beste

draus zu machen (schliesslich lief ja auch in jungen Jahren nicht

immer alles ganz reibungslos, man vergisst das eben gern).

Wir haben keine andere Wahl als das alles anzunehmen und

die schönen Tage einfach noch mehr zu geniessen, vor allem

bewusster und das gelingt mir viel besser als früher.

Ich finds auch schön, dass wir hier dieses Forum haben ...

Erfahrungsaustausch und Mutmachen ... für einen neuen Lebens-

abschnitt.

Viele Grüsse

Svipa

 

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31.01.2018, 14:20 Uhr
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Hallo Svipa,

vielen Dank für deinen Beitrag!

Ich wünschte, ich würde auch "nur" körperlich leiden....

Genauso ging es mir mit den Ärzten "nein mit 42 sind sie viel zu jung für die Wechseljahre", den Satz konnte ich nicht mehr hören. Nichts desto trotz habe ich Hormone versucht, leider wurde egal welches Präparat ich genommen habe alles schlimmer.

Du sagst es, es sind Jahre vergangen, die nicht gelebt wurden. Manchmal frage ich mich, wie ich das alles überlebt habe. Eine Antwort habe ich nicht.

Ok, ich bin auch damit einverstanden älter zu werden und durch das Tor zu gehen aber muss denn eine Frau so leiden.

Du siehst, mir geht's heute echt mieß und bin untröstlich....

Es ist wirklich toll, dass es dieses Forum hier gibt, auch wenn ich nicht oft schreibe, ist es für mich ein Fluchtort wo bestätigt bekomme, dass ich nicht bekloppt bin.

Genauso schätze ich den tröstenden und restpektvollen Umgang miteinander.

Viele Grüße

Yara

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06.02.2018, 13:45 Uhr
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Nein du bist nicht Bekloppt! 

Ich bin 53 Jahre alt, der Beginn meiner Menopause begann mit 42 Jahren nach einer Fehlgeburt.. Von Jetzt auf Gleich war mein Leben ein mieser Albtraum, anders kann ich es nicht beschreiben. Vorher stand ich mitten im Leben Vollzeitbeschäftigt und allein erziehend, aber alles gut. Dann schlichen sich sich Gelenk und Sehnen Muskelschmerzen ein. Mangelsymptome, die Gesichthaut war trocken, Nasenschleimhaut und Augen auch. Die Psyche spielte auch verrückt. Magen und Darm spielten Zeitweise auch verrückt. Kein Arzt konnte das nach vollziehen. Bis ich dann eine Ganz Körerliche und Psychosomatische Reha gemacht habe, und dort ging ich auch zu einer Gynäkologin und die bestätigte mir dann erstmalig das ich schon Menopausal bin. Als ich wieder zu Hause war habe ich dann natürlich einen Frauenarzt auf gesucht und auch da wurde ich untersucht und meine Werte bestimmt. Dann fing ich mit Hormonersatz an. Damals noch die Femoston Conti.. Die Hitzewallungen die mich auch sehr quällten gingen weg.. aber ansonsten hatte sich nicht viel gebessert. Bis dato ist auch niemals ein Vitamin D Spiegel gemacht worden.. Ich schleppte mich nur noch so durch die Gegend.. keine Ahnung wie ich das bis einschließlich heute geschafft habe? Aber mein Wille nicht in diesen Dilemma unter zu gehen war immer da.. auch wenn ich manchmal schon am Abgrund stand.. Bis ich selber anfing zu recherchieren und ich verschiedene Hormonersattherapien ausprobiert habe. Aber nicht hatte sich geändert, eher noch verschlimmert. Dann hörte ich von Bioindentischen Hormonen. Kein Arzt wollte sie mir aufschreiben.. obwohl meine Freundin die dann auch irgendwann in den Wechsel kam sie schon verschrieben bekam. Mittlerweile hatte ich schon eine Osteopenie entwickelt. Ich bin dann nochmals zu verschiedenen Gynäkologen gegangen und dann war dann endlich einer der mir die Rezepte gab. Endlich hatte ich ein Rezept über Bioidentische Hormone die auch nur noch über die Haut  aufgetragen wurden. Es ging mir dann damit schleichend etwas besser.. Aber mir war Klar das ich nie mehr so sein werde wie früher. Dann wurde erstmalig auf meinen Wunsch auch mein Vitamin D Spiegel gemessen, und der war in einen schlimmen Mangel. Der lag nur bei 17ng, und er verschrieb mir Vitamin D. Nur was ich nicht wußte das dies eine Kinderportion  1000 IE war. Ich unterhielt mich mit meine Freundin, Die hat nur mit dem Kopf geschüttelt. Sie bekam für ihren Mangel von ihrer Frauenäztin ( die sich Weitergebildet hatte) 20000 IE täglich zum auffüllen aufgeschrieben.. ich konnte es nicht glauben mit was für Ärtze ich es bis Dato zu tun hatte.. Denen lag es wohl nicht daran, das ich eigentlich ja noch jung,  mir es besser gehen sollte. Inzwischen habe ich kapiert das ich alles selber in die Hand nehmen muß. Aber ich bekam auch meine richtige Dosierung an Vitanin D auf Umwegen..  Inzwischen habe ich zwei Schulter OP und eine Hysterektomie hinter mir. Aber die Eierstöcke sind erhalten geblieben.. Ich mache weiter mit Bioidentischen Hormonen auch Progesteron und Vitamin D täglich 10000 ie wieder um auf zu füllen.. Und nehme gesunde Fette Omega 3 Fettsäuren zu mir. Natürlich auch Vitamine. Ich habe nichts zu verlieren.. Gebe den Mut nicht auf, ich weiß wie schwer das alles ist. Lieben Gruß Elyxir

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06.02.2018, 14:02 Uhr
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Bei mir hat das Dilemma auch mit 42 angefangen und leider noch kein Ende in Sicht!

Vielen Dank nochmal, dass du deine Geschichte mir mitgeteilt hast. Es ist zwar traurig aber dennoch tröstend, liebe Elyxir.

Omega 3 nehme ich auch seit Jahren und täglich Magnesium.

Das sage ich auch immer wieder -ich habe nichts zu verlieren!- wenn die Gesundheit dahin ist, ist es kein Leben!

Andererseits denke ich was sollen die Ärzte schon bewerkstelligen, ich habe kein gebrochenes Knie oder sowas. Und wenn ich die Medikamente nicht vertrage oder noch mein Zustand sich verschlechtert. Entweder wird der Arzt unhöflich oder schaut wie aus einer anderen Welt...

Liebe Grüße

Yara

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06.02.2018, 21:15 Uhr
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Das lief bei mir auch so ab. Aber mit den Jahren kam dann so einiges ans Tageslicht.. dann konnte man nur noch operieren.. und das möchte ich in Zukunft nicht so für mich. Ich sehe mit fast 54 Jahren noch einigermassen gut aus, und man sah mir auch nicht unbedingt an, das ich an allen Ecken und Kanten Schmerzen hatte. Wie gesagt das fing bei mir ja schon mit 42 Jahren an. Meine Therapie sieht im Moment so aus: Hochdosiertes Vitamin D +Magnesium + Vitamin K2, 1 Esslöffel Leinöl, dann Aminosüren in Form von Kollagen Hydrolysat hilft bei Arthrose, und dann die Östrogene 1 Hub Gynokadin. Und weil ich meine Gebärmutter ja nicht mehr habe verweigert man mir jetzt das Progesteron. Aber ich habe mir jetzt von Biovea eine Progesteroncreme bestellt, um zu testen wie es mir damit geht.. Denn die Ärzte haben mich noch nie richtig therapiert. Ich habe 10 Jahre verplempert.. und jetzt führe ich eigen Regie.. Ich bin mehr als entäuscht das man als Kassenpazient nur mit Ibus nach Hause geschickt worden ist, und belächelt worden ist, weil sie von Menopausalen Frauen keine Ahnung haben auch die meisten Frauenärzte nicht. Lieben Gruß

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31.01.2018, 14:31 Uhr
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Hallo Yara, ganz genau das gleiche wie du mache ich seid einem Jahr mit. Bei mir sind aber die körperlichen Beschwerden noch sehr stark. Werde nächsten Monat 52 und weiß auch nicht, wie lange das noch so weiter gehen soll. Vor allen Dingen frag ich mich: Kommt das wirklich alles von den Wechseljahren? Heute geht es mir auch richtig schlecht. Die Beine kribbeln so doll und dadurch kommt die Angst wieder hoch. Hab auch schon soviel ausprobiert und nichts hilft. Wie alt bist du denn? Lg Annabell

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31.01.2018, 14:42 Uhr
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Hallo Annabell,

das frage ich mich schon seit 9 Jahren, kommt das alles von den Wechseljahren???

Ich bin 50 Jahre alt.

LG

Yara

 

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03.10.2020, 13:24 Uhr
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Hallo, da ich ähnliche Symtome habe auch kribbeln im Bein und innere Unruhe sensibel das volle Programm mit 51. Mich würde interessieren ob es dir besser geht. L.g Elke

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31.01.2018, 14:59 Uhr
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Liebe Yara, das tut mir sehr leid für dich, dass du schon so lange darunter leidest. Ich denke, dass die Angst sich irgendwie festsetzt. Man wartet ( so ist es bei mir) schon irgendwie darauf , dass die Angst kommt. Ich habe auch Tage wo Ich mir sage, dass schaff ich nicht mehr. Man fühlt sich dann so benommen und könnte nur heulen. Ich schlafe auch sehr schlecht. Die Gedanken kreisen immer nur: Warum ist das alles so? Hört das denn nie auf? Ich kann dich sehr gut verstehen, dass irgendwann die Kraft nicht mehr reicht. Ich hoffe ja, dass hier auch mal Frauen schreiben denen es wieder gut geht. Lg Annabell 

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31.01.2018, 15:21 Uhr
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Hallo, möchte auch was dazu schreiben. Ja das kommt durch den Wechsel. Ich würde es trotz allerdem mit Bioidentischen Körpereigenen Hormonen versuchen.. ganz niedrig dosiert. Ich habe auch die volle Brandbreite abbekommen, bin 53 und auch schon 11 Jahre dabei. Zumindest bin ich durch die Hormone ausgeglichener.. auch keine Hitzewallungen. Ich kann aber nur raten auch den Vitamin D Spiegel messen zu lassen.. das spielt auch eine wichtige Rolle auch bei der Psyche ect. Was wichtig ist Progesteron und Östrogen aus zu gleichen. Lieben Gruß Elyxir

 

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01.02.2018, 06:06 Uhr
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Hallo liebe Elyxir,

bioidentische Hormone (Gynokadin + Utrogest) habe ich mehrmals probiert, leider aufgrund von Nebenwirkungen wieder abgesetzt.

Vitamin D Spiegel war sehr niedrig, deshalb nehme ich schon seit längeräm Vitamin D ein.

Vielen lieben Dank.

VG

Yara

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06.02.2018, 12:30 Uhr
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Hallo, vielleicht zu hoch dosiert? Wieviel hast du denn davon ausprobiert?

 

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06.02.2018, 13:55 Uhr
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Hallo Elyxir,

die Dosierung war einen Hub Gynokadin und eine Utrogest oral.

Vitamin D nehme ich seit Jahren täglich 2.000 IE

VG

Yara

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06.02.2018, 20:55 Uhr
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Hallo, das ist gut mit der Dosierung.. aber das mit dem Vitamin D 2000IE nicht. Hast du deinen Wert bestimmen lassen? Selbst wenn du einen guten Wert hättest, würdest du mit dieser Dosierung nichts halten können. Da müsstest du schon mindestens 5000 IE jeden Tag einnehmen +Vitamin K2 + Magnesium . Um das besser zu verstehen solltest du dir den Beitrag auf You Toube von Dr. Raimund von Helden oder Vitamin Einführung Teil 1 und 2 ansehen. Da wird alles erklärt. Und da kannst du davon ausgehen das die sich mit der Materie Vitamin D auch auseinander gesetzt haben. Sehr viele Menschen in Deutschland leiden unwissend an Vitamin D und wissen nicht was dieser im Körper und Psyche anrichten kann. Gruß Elyxir

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07.02.2018, 06:04 Uhr
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Hallo Elyxir,

hab die Beiträge von Dr. Raimund angeschaut, -sehr interessant!

Darf ich fragen, welches Vitamin D Präparat du einnimmst.

VG

Yara

 

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07.02.2018, 11:06 Uhr
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Hallo Yara 67, damals hatte man bei mir einen Wert von 17ng festgestellt... darauf hin hat mein Hausarzt mir 1000 IE: aufgeschrieben.. unerfahren wie ich war holte mir das Rezept. Zufälligerweise erzählte mir meine Schwägerin das sie auch einen schweren Mangel hat,( es ging sich gleichzeitig auch um Bioidentische Hormone) frug ich sie was sie denn dafür aufgeschrieben bekommen hat. Ihre Frauenärztin war wohl sehr daran interessiert meiner Schwägerin die richtige Dosierung aufzuschreiben sie hat Dekristol 20000 aufgeschrieben bekommen. Ich war erstaunt und auch entäuscht das mein Hausarzt sich wohl nicht damit beschäftigt hat um sich da mal weiter zu bilden. Na ja dann bin zu dieser besagten Frauenärztin gefahren, mit meinen Laborbericht. Sie hat mir dann ausgerechnet wieviel ich am Tag einnehmen muß und dann eine Erhaltungsdosis um an einen einigermaßen guten Wert zu kommen.. Ok ich bekam das Rezept, was aber ein Privatrezept war. Darüber war ich ein wenig Empört. Ich bin mit dem Rezept zu meinen Hausarzt und meinte zu ihm, das das ja wohl nicht sein kann das er mir eine Babypotion Vit. D aufschreibt und ich deshalb andere Ärzte um Rat bitten muß mir zu helfen.. Ok ich bekam dann das Rezept auf Kassenleistung und behandelte meinen Mangel so wie es die Frauenärztin meiner Schwägerin es Empfolen hat. Ich lag nach dieser Einnahme dann auch bei 30 ng. Irgendwann waren meine Kapseln alle, und dann bekam ich aber zu hören das man mir jetzt nichts mehr aufschreibt da mein Wert in Ordnung sei. Entresultat nach 4 Monaten trotz Sommer und eine Vitamin D 2000 Einnahme wieder im unteren Bereich. Dann habe ich mir das Buch von Dr. von Helden gekauft, und war erstaunt was er alles so geschrieben hatte. Lange Rede kurzer Sinn, da ich hier in Viersen keine kopotenten Ansprechpartner hatte habe ich mir Vitamin D 10000 IE: +K2 übers Internet bestellt. mein letzter Wert war vor 2 Wochen 26 ng. Ich möchte aufsättigen und mind. 50 haben, das ist ein guter Wert. und jeden Tag natürlich Magnesium. Calzium nur über die Nahrung. Ist zwar jetzt alles ein bisschen lang geworden.. aber ich wollte es mal schildern.. lieben Gruß 

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31.01.2018, 15:28 Uhr
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Hallo Elyxer, weißt du ob Gynokodingel bioidentisch ist? Lg Annabell 

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31.01.2018, 17:22 Uhr
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Hallo Annabell,

das kann ich dir beantworten, weil ich es selbst nehme: ja, Gynokadin ist ein Gel, welches bioidentisch ist (Östrogen).

LG binewilli

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06.02.2018, 12:32 Uhr
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Ja Gynokadin entspticht deinen Körpereigenen Östrogen

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31.01.2018, 17:43 Uhr
Antwort

Hallo binewilli, das Gel habe ich vom Frauenarzt bekommen da ich keine Gebärmutter mehr habe. Kann ich es bedenkenlos nehmen? Ich trau mich da nicht so ran wegen Nebenwirkungen. Lg Annabell 

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06.02.2018, 12:36 Uhr
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Das kannst du ausprobieren. Ich habe auch keine Gebärmutter mehr und nehme es auch. Mußt halt nur darauf achten das du es nicht über dosierst. Ich nehme nur einen Hub, oder mal einen Klecks mehr. Habe mir aber jetzt noch trotzdem eien Bioidentische Progesterob Creme bestellt, weil ich denke das mir das fehlt. Auch wenn mein Arzt nicht der Meinung ist. Ich möchte wissen ob mir das auch noch fehlt..Gruß Elyxir

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31.01.2018, 17:53 Uhr
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Und wieviel und wie lange nimmst du das schon? Lg Annabell 

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31.01.2018, 18:42 Uhr
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Hallo Annabell,

ich nehme das Gel jetzt seit 14 Wochen (1 Hub täglich) in Kombination mit Progesteron-Kapseln. Ich hatte vorher 3 Jahre lang aufgrund der akuten Beschwerden sehr viel anderes ausprobiert (die gängigen homöopathischen und pflanzlichen Produkte, Vitaminkur, etc.) und blieb erfolglos. Die bioidentischen Hormone sind mir auf alle Fälle einen Versuch wert, ob ich damit meine Beschwerden zumindest lindern kann. Ich habe lange gehadert, ob ich es versuchen soll oder nicht. Letztlich hat mir bei der EntscheidungsfInnung das Forum geholfen und auch meine Hausärztin, die mir mit guten Argumenten dringend zu der Hormoneinnahme geraten hatte. Ebenso die Frauenärztin. Es ist eine sehr sanfte Methode der Hormoneinnahme, die das eigene körperliche Hormongeschehen nicht unterdrückt (wie die synthetischen Hormone), sondern den vorhandenen Hormonmangel etwas ausgleicht.. Von daher wurde mir gesagt, dass ich auch nur mit sanften Erfolgen rechnen soll. Es sind genau die Hormone, die der Körper selbst produziert bzw. jahrelang selbst produziert hat.

Ich kann noch nicht sagen, ob das mein persönlicher 'Erfolgsweg' ist oder nicht. Ich hatte in den 14 Wochen aber bereits ganz gute Phasen, dann wieder sehr schlechte. Ich warte einfach geduldig weiter ab, ob sich die nächsten Monate was für mich greifbar positives tut.

Von direkten Nebenwirkungen ab Einnahmebeginn kann ich dir nicht berichten. Außer, dass das Progesteron ab und an für 1-2 Stunden nach der Einnahme benommen macht.

Ich verstehe dich sehr gut, dass du Bedenken hast. Hatte ich auch. Ich kann nur sagen: weiter abwärts ging es zumindest ab der Hormoneinnahme nicht. Streckenweise aufwärts, aber eben nicht stabil.

LG binewilli

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31.01.2018, 18:03 Uhr
Antwort

Liebe Yara, ich bin auch seit 19 Monaten in der Postmenopause und scharre kräftig mit den Hufen, dass die vorwiegend psychischem Beschwerden nun endlich aufhören sollen.

Aber da dieses Klimakterium ein hochkomplexer Vorgang ist, muss man auch immer schauen, was ist im Umfeld los. Bei mir ist vor 3 Monaten meine liebe Schwiegermutter gestorben. Nach einer anfänglichen Erleichterung kam um Weihnachten herum die Trauer. Und da sind viele Ängste, nervöse Unruhe, innere Unruhe, Gedankenkreisen um die Beschwerden, sind die Wechseljahre das Ende, kommt noch etwas Positives usw..

Ich kann sagen, bis zum Tode meiner Schwiegermutter hatte ich mich schon einigermaße stabilisiert, aber dann kommen halt die Rückschläge und verstärken wieder die vegetativen Symptome.

Das Klimakterium ist ein sehr großer Lebensübergang mit vielen Veränderung in unterschiedlichen Bereichen. Wir Postmenopauslerinnen haben den biologischen Teil bereits geschafft. Jetzt müsste sich noch die Seele einpendeln und wir müssten vom Leben etwas geschenkt bekommen, das uns wieder fesselt und Freude bringt und uns aus unserer Hängepartie herausholt.

Meine Frauenärztin sagt: In der Postmenopause werden die schlechten Phasen kürzer und die guten länger.

Auch andere ältere Frauen sagten mir, dass es sich mit der Zeit beruhigt. 

Aber die Hufe scharren schon sooo stark.

Gruß Ophelia

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01.02.2018, 06:11 Uhr
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Hallo Ophelia,

das mit deiner Schwiegermutter tut mir leid, mein herzliches Beileid.

Ja das Umfeld, ich denke jede von uns hat Ihre Baustellen, mit denen wir zu Kämpfen haben. Fragt sich nur, ob wir dabei so leiden müssen?

Auf das Geschenk des Lebens warte ich immer noch, bin auch sehr bescheiden. Es würde schon reichen, wenn ich einigermaßen funktionieren würde.

Ich hoffe und bete, dass es sich endlich beruhigt. Und bis dahin, gibt mir dieses Forum bzw. eure Beiträge Mut und Zuversicht.

Liebe Grüße

Yara

 

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31.01.2018, 18:18 Uhr
Antwort

Hallo Yara,

Hast du mal deine Schildrüse untersuchen lassen und deinen Vitamin D Spiegel?

Bei mir fing es auch mit 42 an, ich werde jetzt 50, bin aber noch nicht in der Menopause. Mir haben die bioidentischen Hormone gut geholfen. Ich weiß nicht, was dir an Hormonen verordnet wurde und ob du es damit schon versucht hast. Das wäre eventuell eine Option. Hast du es schon mal mit einer Progesteroncreme probiert? Das wäre so eine ganz sanfte Variante.

Wir hatten hier mal eine Teilnehmerin, die sehr viel versucht hatte an Hormonen, ADs und sie war auch in einer psychosomatischen Klinik. Sie hat dann irgendwann bis auf ein AD, welches ihr in der Klinik verordnet wurde, nichts mehr genommen. Die Beschwerden sind ganz allmählich besser geworden. Es hat seine Zeit gebraucht, wurde aber wieder gut. Sie hatte auch immer viel Angst, das sie aus diesem Zustand nicht mehr rauskommt.

Vor einiger Zeit hat sie sich dann hier im Forum gemeldet und uns davon berichtet. Das hat mir sehr viel Mut gemacht und die Frauen, die ich kennengelernt habe, haben eigentlich alle erzählt, das es wieder besser wird.

Das wünsche ich dir auch und vielleicht hilft dir hier der Austausch mit uns auch schon ein bißchen.

LG Ringelblume

 

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01.02.2018, 06:18 Uhr
Kommentar

Hallo Ringelblume,

meine Schilddrüse und Vitamin D sind mehrmals gestestet / untersucht worden. Vitamin D nehme ich bereits, Schilddrüse ist in Ordnung.

Ich habe die ganze Bandbreite der Hormone probiert auch die Progesteroncreme, leider haben sich die Angstzustände immer verschlimmert.

Mittlerweile denke ich, dass sich die Angstzustände und die Stimmungsschwankungen verfestigt haben...

Ich weiß von welcher Teilnehmerin du schreibst. Liebe Geli sei an dieser Stelle ganz lieb gegrüßt.

Ich hoffe, dass es ihr immer noch gut geht. Würde mich sehr freuen von ihr zu lesen.

Liebe Ringelblume, ich bewundere dich und finde es bemerkenswert, wie du hier die Userinnnen unterstützt. Herzliches Dankeschön.

Liebe Grüße

Yara

 

 

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01.02.2018, 08:44 Uhr
Kommentar

Hallo Yara,

danke für deinen netten Worte.

Ja ich meinte Gelimaus und ich habe mich so gefreut, als sie schrieb, das es ihr besser geht. Falls du noch mitliest, Geli, ganz liebe Grüße an dich.

Ich glaube nicht unbedingt, das sich das stimmungstechnisch bei dir schon manifestiert hat. Prof. Bohnet hat mal geschrieben, das es bei einigen Frauen einfach seine Zeit/ Jahre braucht, bis sich die übergeordneten Zentren im Gehirn  an den neuen Zustand gewöhnt haben und da direkt nebenan Angst-und Gefühlszentrum sitzen und davon beeinflußt werden, ist das für mich eigentlich auch zu erklären.

Selbst wenn es sich jetzt erstmal festgesetzt hätte, heißt das noch lange nicht für immer. Unser Körper und auch die Psyche habe enorme Regenerationskräfte und da ist sicherlich noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Ein Frage wäre für mich noch, wie lange du die jeweiligen Medikamente ausprobiert hast, weil es ja oft eine ganze Zeit braucht bis sie richtig wirken und anfängliche NW auch wieder verschwinden können. Ich habe oft das Gefühl, das die Ärzte da nicht richtig aufklären.

Ich wünsche dir gute Besserung und kann dir nur raten sich hier auszutauschen, ein offenes Ohr findet man immer.

:-)

LG Ringelblume

 

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01.02.2018, 09:34 Uhr
Kommentar

Hallo Ringelblume,

deine Worte haben mir wieder Mal Zuversicht gegeben, vielen Dank! Nun hoffe ich auf meine Ressourcen und Regenarationskräfte.

Zu deiner Frage, ich habe die Hormone sogut es ging mind. 3 Monate angewendet. Es gab einige, die ich nach 2 Wochen absetzen musste. Die 3% Progesteroncreme  habe ich sogar knapp ein Jahr benutzt.

Viele Grüße

Yara

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