Postmenopause - Hormone !!!

Hey Tinkerl, dann sind wir beide ja genauso weit in den WJ. Das erste halbe Jahr nach der letzten Mens. war auch bei mir furchtbar schlimm, da habe ich auch schon an eine schlimmer unheilbare Krankheit gedacht. In den letzten Wochen habe ich manchmal das Gefühl als ob die Beschwerden weniger bzw. nicht mehr so heftig sind. Ich sag mir nun immer Augen zu und durch, irgendwann kommen dann mal wieder die beschwerdefreien Tage. Gruß Heike

Hallo


der Körper zeigt an, sobald irgendein Hormon fehlt. Sei es Insulin oder Schilddrüsenhormone.
Die Eierstöcke sind endogene Drüsen- und diese stellen altersbedingt ihre Funktion ein.

Wenn eine Frau Glück hat- merkt sie davon überhaupt nichts (was mir ein Rätsel ist)- und es gibt aber leider mehr Frauen, die sehr gebeutelt werden.
Und das nicht nur 2 Jahre sondern oft sehr sehr lange.
Ich erfahre dies durch Rückmeldungen von Frauen (wenn ich einen Vortrag halte) und diese Frauen sind oft schon jenseits der 60 oder noch wesentlich älter.

Frau kann entweder abwarten- ob sich der Körper auch mit den wenigen Hormonen zufrieden gibt- kann dabei aber auch viel Lebenszeit opfern in der es ihr nicht so gut geht.
Oder sie gibt dem Körper das zurück.
Ich habe 2 Freundinnen die nehmen nun naturidentische Hormone- und beide hatten massive Hitzewallungen. Beiden geht es nun wieder sehr gut- und sie fühlen sich wesentlich besser.

Ihr wisst ich bin nicht der Meinung dass Frau das alles aushalten soll- und in meinem letzten Buch aus dern 70er Jahren wird dies genauso gesehen. Damals waren sich die Professoren schon einig, dass es zwar keine Krankheit ist, dass Frau wesentlich älter wird (damals war die Lebenserwartung bei 72 Jahren- das hat sich natürlich in den letzten 40 Jahren nochmals erhöht) und dass Frau das zurückbekommen soll, was der Körper so lange produziert hat.
Beim Östrogen waren sie auf dem richtigen Weg- aber beim Progesteron sind sie leider vom Weg abgekommen.
Und nun sind zwar 40 Jahre vorbei- aber wir sind keinen Deut weiter gekommen.
Es ist schade- aber mit den Frauen kann man es doch machen oder?

LG
Lilli

Hallo

und was mich so ärgert ist die Tatsache- dass es schon vor 50 Jahren sehr gute Gynäkologen gabe welche erkannt haben, dass Frauen unter dem Mangel der Hormone leiden. Die den Frauen helfen wollten - aber nicht im Sinne von "da müssen sie durch".
Jetzt 50 Jahre später kommt es mir vor, als ob sich alles zruückentwickeln würde. Es wird zwar versucht Frauen die Hormone wieder schmackhaft zu machen- aber es wird doch niemand zugeben, dass viel Mist gebaut wurde.

So kann man diese Studien von 2003 komplett vergessen- denn was sollen Studien über Stoffe, die nichts mit Hormonen gemeinsam haben?
Nur: es wird niemals Studien über naturidentische Hormone geben- denn "wer" könnte daran verdienen? Weil sie ja in der Natur so vokommen kann man sie nicht patentieren. Und schließlich weiß man ja auch diversen biologischen Lehrbüchern wie Hormone funktionieren.

Es wird um nichts so viel Aufheben gemacht wie um die Hormone ,die Frauen in den WJ nehmen.
Ob sie die künstlichen Hormone der Pille jahrzehntelang schlucken- ob sie die für mich an Körperverletzung gehende Hormonspirale tragen- alles kein Thema.

Ich habe so viel darüber gelesen- und gerade diese alten Bücher bringen mir so viel Erkenntnisse darüber dass ich "niemanden" mehr glauben kann . Und die Frauenärzte sind eigentlich Opfer der Pharmaindustrie geworden- . Wäre ich ein Frauenarzt dann würde ich die Chance ergreifen, und mich auf die Wechseljahre spezialisieren. Denn hier ist noch so viel Aufklärungsbedarf nötig.

Entschuldigt- aber ich bekomme da immer so eine Wut in mir.
LG
Lilli