Hallo,
bereits seit einem Jahr plagen mich diverse Beschwerden die mit den WJ zu tun haben, bis jetzt habe ich das versucht zu ignorieren, was mir mal mehr, mal weniger gelungen ist. Doch seit ein paar Wochen bekomme ich von einer Minute auf die andere plötzlich so ein fieses Schwächegfühl, dass ich mich hinlegen muss, mir ist dann auch noch übel und ich weiss nicht wie ich das einstufen soll, macht mir irgendwie Angst, diese Kraftlosigkeit. Mittlerweile trau ich mich allein schon nirgends mehr hin, weil ich Angst habe, dass ich zusammenklappe. Dadurch hat sich mein Aktionsradius sehr eingeschränkt und meine Laune ist total im Keller.
Kennt jemand das von euch? Für jeden Tipp wäre ich sehr dankbar
Liebe Grüße
Olga
PS: Ich bin 50 Jahre alt.
Plötzlicher Schwindel und Schwächegefühl
Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre
Antwort
Hallo Olga,
Mich erinnert das sehr an meine Panikzeit. Zwar war mir da nicht übel, aber Panikattacken äußern sich bei jedem anders. Vielleicht bringt Dich der Test weiter, da ist auch vopn Übelkeit die Rede:
http://www.palverlag.de/Angst-Test-Agoraphobie.html
Interessant zum Them a Panikattacken auch die Homepage aus österreich von Dr Morschitzky:
http://www.panikattacken.at/
Panikattacken kommen in den Wechseljahren öfter vor. Bei mir äußerten sie sich durch starkes Händezittern, das Gefühl ohnmächtig zu werden, plötzliches Herzrasen.
Das Du Dich deshalb nirgendwo mehr hin traust spricht auch dafür. Das ist die Angst vor der Angst, die einen davon abhält, normal zu leben.
Liebe Grüße...Mauserl
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Hallo Olga,
wenn du ein Blutdruckmessgerät hat, solltest du während so eines Schwächeanfalls mal messen. Absacker sind während der WJ recht häufig. Warst du mal beim Arzt? Ich weiß, man sitzt DANN natürlich nicht gerade beim Arzt, aber notfalls bringt auch eine Langzeitblutdruckmessung Aufschluss über Schwankungen. Wird dir, wenn du dich bei dem Anfall hingelegt hast und dann sofort wieder hochkommst auch schwarz vor Augen? Musst du NACH der Schwäche Wasser lassen? Beobachte mal weitere Beschwerden !
Eine weitere Erklärung für Schwäche mit einer gewissen Zittrigkeit könnte Vitamin B6 - Mangel sein. Allerdings passt die Übelkeit nicht so recht dazu.
Und die Angst ist, wie Mauserl schon schreibt, vollkommen verständlich, aber mit das größte Problem.Wenn du die Ursache kennst, und da gilt es zu suchen, wird auch gleich die Angst weniger.
Alles Gute!
Eschi
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hallo olga,
wie mauserl schon sagt bei jedem äussert sich das anderst ich hatte das schon einmal vor ein paar jahren und jetzt wieder nur eben anderst. was ich nicht verstehe und nie verstehen werde, soviel frauen mit den gleichen problemen ( oder so ähnlichen) wenn da wirklich die hormone im spiel sind warum kann der FÄ nicht weilter helfen, warum zum psychologen ?
bei mir ist es wohl eine generelisierte angststörung ich weiß auch nicht wo das her kommt ( vermute mal, von dem stress den ich anfang des jahres hatte) so war es auch damals ich hatte ca. 4 jahre stress und ca. 4 jahre diese sch..... attacken.
LG heidi42
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Liebe Olga,
Zittrigkeit und Schwächeanfall kann auch oft vom Absacken des Blutzuckerspiegels kommen. Insulin ist eben auch ein Hormon, der den WJ-Schwankungen unterliegt, eng vermascht mit Östrogendominanz, oder -defizit.
Probiere mal Folgendes aus: Wenn wieder dieses Puddinggefühl aufkommt, nehme mal sofort einen Würfel Traubenzuker; aber nicht mehr! Wird`s besser, hat das also daran gelegen.
Wenn nicht, liegt es doch am Kreislauf und zwar am schwankenden Blutdruck. der in den WJ tatsächlich verrückt spielt. Dann nehme sofort die guten Corodin Tropfen (Apotheke) auf die Zunge und Dir wird es schlagartig besser gehen.
Glaube mir, ich weiß, wovon ich rede: Diese Symptome hatte ich schon oft und schon lange Zeit bevor die Periode unregelmäßig wurde.
In keiner Handtasche dürfen diese Tropfen mir heute fehlen!!
Man weiß leider eben nie vorher, wann so ein Schwächeanfall eintritt. Diese Tropfen sind altbewährt und man kann sie zwar auf einen Würfelzucker träufeln, aber es geht auch aufm Handrücken und schnell mit der Zunge ablutschen. Der darin enthaltene Campher belebt und stabilisiert sofort den Herzrhythmus und den Kreislauf!!
Gruss & alles Gute !
MONA
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Hallo MONA,
jetzt schreibe ich dir auch hier!
Du hast recht mit den Tropfen. Für meine Mutter sind sie seit Jahr und Tag der unentbehrliche Begleiter bei ihren Blutdruckschwankungen. Besonders bei der Hitze war sie froh, dass es die Tropfen gibt.
LG
Eschi
Antwort
Hallo Mona,
vielen Dank für den Tipp mit den Carodin-Tropfen, die werde ich mir gleich mal besorgen. Ich habe bei mir auch Blutdruckschwankungen festgestellt und zwar sind sie am Schlimmsten in der ersten Zyklushälfte, da habe ich manchmal einen Blutdruck von 185/105 und diese plötzlichen Schwächegefühle habe ich auch nur in diesem Zeitraum, sowie Herzrasen und Angstgefühle. Ab Zyklusmitte fühle ich mich dann wieder wohl und der Blutdruck ist wieder normal.....bis zum nächsten Mal :-(
An einen rasch sinkenden Blutzuckerspiegel dachte ich auch erst und hab 2 kleine Würfelchen Traubenzucker genommen, es wurde zwar ein bißchen besser, aber die Schwäche ging nicht weg. Wahrscheinlich liegts dann doch an den Kreislaufschwankungen.
Liebe Grüße
Olga
PS: Mit Panikattacken hatte ich mal vor ca. 10 Jahren zu kämpfen. Diese Ängste, wie ich sie jetzt habe sind total anders und wie gesagt nur in einem bestimmten Zeitraum.
