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Phytoöstrogene

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

13.01.2019 | 09:16 Uhr

Hi ihr Lieben Mädels, Seit 4 Monaten nehme ich die Femiloges. Rhabarberwurzel. So richtig einen Effekt merke ich nicht.

Die Hormonlage ist immer noch schief, Hitze und die vegetativen Geschichten hab ich trotzdem, Stimmung schwankt enorm.

Einzig der Schlaf war ab Herbst im Vergleich zum Sommer etwas besser *klopfgleichmalaufholz*. Aber ich würde es eher der kühleren Zeit und der Dunkelheit zuschreiben. Dafür hab ich seit einiger Zeit häufiger Phasen mit  Migräne artigen Kopfschmerzen.

Jetzt weiß ich schon wieder nicht, was ich tun soll. Es fällt mir schwer Entscheidungen zu treffen in den Wechseljahren, ich hab immer Sorge, etwas falsch zu machen.

GLG Jorinde 

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13.01.2019, 10:50 Uhr
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Liebe Jorinde,  ich kenne das Femiloges nur vom Namen her und kann dir daher keinen Rat geben. Aber auch ich überlege immer,  ob das alles so richtig ist, da bist du also nicht allein. Ich nehme ja Famenita als PG, wäre das auch was für dich oder ist das sogar in den Femiloges drin? Ich hatte früher auch 1x im Monat Migräne, die ist jetzt nur noch ganz selten da und schlafen kann ich auch wieder besser. Abends nehme ich auch agnus castus, was ja auch gegen Hitzewallungen ist und auch da muss ich sagen, es hilft. Klar sind auch mal UPS dabei, aber da sag ich mir dann immer, sind die Hormone oder SD( hab ja noch Hashimoto).

Glg und einen schönen Sonntag chipgirl 

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14.01.2019, 09:06 Uhr
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Liebes Chipgirl, vielen Dank für deine Antwort. Ich habe es nicht mehr ganz auf dem Schirm, aber du bist noch jünger, oder. Anfang vierzig? Da ist das Progesteron sicher ein guter Anfang, wenn man es verträgt. ich beneide ja viele hier, denen das Progesteron so super zu helfen scheint, bei mir hatte es ja auch ein paar Schattenseiten. Im Femiloges ist nur sibirischer Rhabarberwurzelextrakt sind, die sind rein pflanzlich. Das wirkt praktisch wie pflanzliches Östrogen, dockt wohl an anderen Rezeptoren an wie eine HT, so dass es weniger Risiko haben soll. Aber wie ich unten schon schrieb, Pflanzliches ist oft weniger erforscht, sowohl was die Wirkung als auch die Risiken angebelangt. Alles in Allem machte es keinen großen Unterschied, ob ich es genommen habe oder nicht. Natürlich könnte ich noch Traubensilberkerze etc. probieren, aber ich bin einfach auch nciht so ganz überzeugt. Da sehe ich dann mehr Sinn darin, über Ernährung und Bewegung zu versuchen, viele Symptome (die Unruhe) zu mildern. Außerdem ist ja unklar, was bei mri mit der SD ist. Da habe ich demnächst ncoh einen Termin. Dir ganz liebe Grüße und es ist toll, dass dir Famenita schon so gut hilft. GLG Jorinde

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13.01.2019, 16:19 Uhr
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LIebe Jorinde,

wenn es nicht durchschlagend wirkt,  hat es ja nicht viel Zweck es weiter zu nehmen. Ich hab auch immer Angst vor falschen Entscheidungen von daher kann ich deine Angst sehr gut verstehen. Letzendlich hat man in den WJ die Möglichkeit es auszusitzen, Pflanzliches zu probieren, ein AD oder Hormone. Ich habe mal gelesen, das Frauen mit SD Problemen möglichst eine Hormontherapie machen sollten, damit das Ganze nicht zu instabil wird. Das war für mich dann auch einer der Gründe weshalb ich mit Hormonen angefangen habe.

Ich weiß nicht, wozu ich dir raten soll, da dein 1. Versuch trotz viel Geduld ja nicht so gut lief. Wenn du mal vergleichst wie es unter den Hormonen war oder der Vergleich zu früher, ob sich schon Verbesserungen eingestellt haben, gibt dir das ja evtl. eine Richtschnur vor. Auch erstmal nichts zu machen, ist ja eine Entscheidung.

Ich wünsche dir ein gutes Bauchgefühl.

LG Ringelblume

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14.01.2019, 09:02 Uhr
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Liebe Ringelblume, danke für deine Einschätzung. Die Packung reicht jetzt noch bis zum voraussichtl. Ende des Zyklus. Ich habe eben das Gefühl, dass es doch sinnlos ist, sie weiterzunehmen. Billlig ist das Ganze auch wenn man im Internet bestellt nicht und ehrlich, die ganzen Pflanzengeschichten werden mangels Interesse am Thema Wechseljahre, so mein Eindruck, ja auch nicht wirklich erforscht. Höchstens die Firmen selbst geben kleine Studien in Auftrag, die dann wenig aussagekräftig sind.

Meine Schwankungen - emotional und körperlich - sind nach wie vor enorm, da haben die Femiloges nichts dran geändert. Das ist mit der Schilddrüse ist auch ein guter HInweis von dir, liebe Ringelblume. Daran habe ich nämlich auch gedacht, dass die extrem schwankenden Östrogenwerte die Schilddrüse sicher auch triggern. 

Du weißt ja, mir sind an sich das Ö-Gel und Progesteron sehr sympathisch, da man es längerfristig niedrigdosiert nehmen kann. Leider hatte das Progesteron ja zu ständigen Schmierblutungen und Zyklusdurcheinander geführt, wobei sicher auch wenig hilfreich war, dass die damalige FÄ, jedesmal neue "Ideen" hatte. "Ach, die ständigen Blutungen stören Sie?" - "Dann nehmen Sie doch die Minipille".

Der Versuch letzten Sommer war dann eher eine Verzweiflungstat. Bei HT, das "predige" ich ja auch immer, muss man entschlossen sein. Wenn man sich vorher schon reinsteigert, was alles sein kann, ist es schwierig.

Beim jetzigen FA denke ich mir oft, naja, soviel weiß er auch nicht über die Wechseljahre, aber er redet mir auch nichts ein. Zu dem Femiloges hatte er mir ja auch gesagt, das sei natürlich ein viel geringeres Wirkungspotenzial als bei Hormonen. Er hat ja die zufriedensten Pat. mit der Kombipille und die wollen dann auch im höheren Alter nicht aufhören. Das ist verständlcih, denn manche Sachen bleiben. Ist ja nicht so, dass die WJ nur eine Phase sind und hinterher geht man jünger und schöner daraus hervor. Reifer und weiser vielleicht, aber die körperlichen Sachen bleiben herausfordernd.

Vielleihct kläre ich die nächsten Monate erstmal die Schilddrüse ab und überlege dann, was ich mir langfristig vorstellen könnte. Das Pflaster könnte ich mir z. B. vorstellen, LadyLollipop hat ja damit gute Erfahrungen gemacht und ihr geht es - hoffentlich - immer noch gut damit. (Freue mich, liebe Lollipop, wenn du mal einen Zwischenbericht geben magst). Da könnte man dann später nach Einsetzen der Menopause auf Gynokadin/Utro umsteigen.

Nimmst du denn z. Zt. Östrogen zum Progesteron dazu, liebe Ringelblume?

GLG Jorinde

 

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14.01.2019, 10:34 Uhr
Antwort

Liebe Jorinde,

immer neue Ideen, kann ich persönlich bestätigen sind eher kontraproduktiv, auch die Dosis immer wieder zu verändern ist nicht besonders hilfreich. Was ich interessant finde, das ich 200mg PG inzwischen problemlos vertrage. Das war vorher nicht der Fall, beim Ö bin ich jetzt auf einem Hub. Ich finde deine Idee mit der SD gut und wenn dort Klarheit herrscht, kannst du ja mal gucken. Mit einem Pflaster kommen ja viele Frauen gut zurecht.

LG Ringelblume

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