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Parästhesien: Kribbeln, Ameisenlaufen

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

02.11.2020 | 18:36 Uhr

Hallo,

ich bin 55 Jahre und laut Frauenarzt noch nicht im Wechsel. Ich habe aber trotzdem einige Symptome, die man so bei den Wechselbeschwerden liest.

Ich wurde Ende Juli an der Schilddrüse operiert, weil ich an einer der vier Nebenschilddrüsen einen gutartigen Tumor hatte. Seitdem habe ich aber leider - mittlerweile schon drei Monate - hauptsächlich in den Händen und Füßen, aber auch im ganzen Körper ein Kribbeln. Es fühlt sich manchmal an, als ob Strom durch einen Körper fliest. Wenn es wieder mal stehr stark ist, bekomme ich dann Panik - wenn das nicht mehr weggeht!! Ich habe nach einer Cavaterm OP vor sieben Jahren auch immer monatliche Bauchschmerzen - keine Blutung mehr. Dann ist das Kribbeln leider auch viel stärker.%)

Könnte dies auch mit dem Wechsel in Zusammenhang stehen? Alle meine Schilddrüsenwerte passen, daher kann es nicht davon kommen, meint die Ärztin. Obwohl es nach der OP angfangen hat. Hat jemand Erfahrungen damit?

LG Sylvia

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02.11.2020, 20:16 Uhr
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Hallo Sylvia,

meinst du wie so Schübe durch den Körper..Hatte ich auch hatte starken Progesteronmangel.

 

LG Melanie

 

 

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02.11.2020, 21:21 Uhr
Antwort

Hallo Sylvia,

ich (50)  habe auch seit gut 1 Jahr, insbesondere Probleme mit den Füßen und keiner weiß, woher es kommt. Es ist kein Kribbeln, sonder eher leicht vibrierend und häufig habe ich einfach nur ein unangenehmes, brennendes Gefühl. Manchmal habe ich auch das Gefühl ich habe Wassereinlagerungen, dicke Fesseln, die sehr druckempfindlich sind. In den letzten Monaten habe ich auch knapp 4 kg zugenommen, trotz regelmäßiger Sport. Ich halte mein Gewicht eigentlich seit Jahrzehnten. 
Dieses unangenehme Gefühl in den Füßen macht mich fertig. Neurologisch konnte nichts gefunden werden.

Ich habe auch auf Progesteronmangel getipp. Die Werte zeigen auch eine Östrogendomianz. Als es anfing, hatte ich noch einen fast normalen Zyklus, etwas verzögert. Mittlerweile ist die letzte Mens 4 Monate her. Progesteron  habe ich mal genommen, 1 x 200 mm täglich, aber irgendwie war es auch nicht wirkl besser, vielleicht ganz minimal. 

Bei Dir hätte ich jetzt auch eher vermutet, dass es von der Schildrüsen OP kommt, aber die Werte sind ja normal. 

Ich hoffe, ich konnte Dir mit meinen Erfahrungen helfen.

Ach eine Frage habe ich noch. Hast Du Kinder und nach den Schwangerschaften eventuell ähnliche Probleme? 

Liebe Grüße

 

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03.11.2020, 18:31 Uhr
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Hallo,

danke für deine Rückmeldung. Zu deiner Frage: Ich habe eine Tochter. In der Schwangerschaft hatte ich keinerlei Probleme.

Heute kribbeln bei mir auch mehr die Füße und der restliche Körper vibriert irgendwie. In den Händen habe ich auch so eine Art Pelzigkeitsgefühl. Vermehrt aber in der rechten Hand, im kleinen und Ringfinger. Gerade eben vibriert es im rechten Nacken, als wenn mir jemand einen Strom hineinleitet. Echt komisch!

Liebe Grüße

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03.11.2020, 13:14 Uhr
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Hallo Sylvia,

leidest du vielleicht unter Nebenschilddrüsenunterfunktion (Hypoparathyreodismus) ?

Du hattest eine OP an den Nebenschilddrüsen, wurden deine PTH -, Calcium-Werte kontrolliert.?

Ich hatte auch eine Schilddrüsen-Op vor Jahren und bin seither Hypopara-Patienten. Laienhaft gesagt funktioniert mein Calciumstoffechsel nicht richtig weil die Nebenschilddrüsen nicht arbeiten. Muss zusätzlich Calcitriol einnehmen und werde 1/4 jährlich Calcium-Blutwerte beim Hausarzt kontolliert.

Die Einstellung der Medikamente macht der Endokrinologe oder Nuklearmediziner oder Nephrologe.

Solche Beschwerden wie du beschreibst hatte ich lange bis mein Hypopara einigermassen eingestellt war.

LG tigresa

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03.11.2020, 18:50 Uhr
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Hallo,

danke für die Rückmeldung.

Ich hatte schon mehrmalige Kontrollen meiner PTH- und Calcium-Werte.

Ich war bei der Ärztin im Spital, die mich operiert hat. Bei einem Nuklearmediziner und bei einem Bekannten, der Leiter des Labors in einem anderen Spital ist und immer hieß es, es passt alles. In drei Monaten soll ich nochmals zur Kontrolle.

Ich verstehe dass nicht! Die Symptome sind ja wirklich wie bei einer Nebenschilddrüsenunterfunktion.

Nächste Woche am Montag bekomme ich noch ein MRT vom Kopf, Halswirbelsäule und Oberkörper. Mal sehen, ob dabei was rauskommt.

Bei mir wurde eine Nebenschilddrüse entfernt und die Ärztin hat gemeint, dass es ein paar Tage dauern kann bis die anderen drei Nebenschilddrüse wieder voll arbeiten, weil durch die Überfunktion der einen Schilddrüse, die anderen faul geworden sind. Dass war auch so, aber das Kribbeln, dass dadurch entsteht, hat eben bis jetzt nicht mehr aufgehört.

Waren die Werte bei dir zu niedrig?

LG Sylvia

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03.11.2020, 20:10 Uhr
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Hallo Sylvia,

ich hatte nach der Schwangerschaft gefragt, weil es mir nach der Geburt (also mit der Hormonumstellung) damals auch ähnlich schlecht ging. In der Schwangerschaft war alles wunderbar.

Ich finde es super, dass ein MRT vom Kopf, HWS und Oberkörper gemacht wird. Erfahrungsgemäß wird erst eins gemacht, dann vergehen etliche Monate mit Beschwerden, dann wird vielleicht mal wieder was untersucht und so ziehen Monate bis Jahre ins Land.

Was heißt denn MRT vom Oberkörper? Was schauen die sich da an?

Liebe Grüße

Wechselgänger

 

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05.11.2020, 10:14 Uhr
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Hallo,

ehrlich gesagt, weiß ich nicht was genau angeschaut wird. Mich hat die Ärztin vom Spital über meinen Hausarzt hingeschickt, weil sie auch nicht weiß was es noch sein könnte und sie auch nicht glaubt, dass es von der Schilddrüse kommt. Mein Hausarzt hat nämlich gemeint, er weiß nicht, was dass ist. Die Ärztin hat gesagt, sie schickt ihm eine E-Mail was der Hausarzt alles veranlassen kann, wenn er nichts weiß. Im Spital würde es zu lange dauern, wenn man nicht stationär aufgenommen wird, mit den Terminen. Extern würde es vielleicht etwas schneller gehen.

Liebe Grüße

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04.11.2020, 07:58 Uhr
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Hallo Sylvia

ich lasse mir von den Ärzten die Blutwerte immer ausdrucken, damit ich selber einen Überblick über die Werte habe.

Gute Informationen habe ich auf der Seite "Bundesverband Schilddrüse, ohne Schildrüse leben e.v." bei der Untergruppe Hypopara (Subsituation Calcium und Vit D) erhalten

Es gibt auch zur Behandlung des Hypoparathyeoidismus  von der DGE Behandlungsempfehlungen und auf europäischer Ebene Leitlinien.

Ist das Calcium morgens nüchtern gemessen worden und lag es über 2,1 mmol/l?
Dann sollte noch einmal gemessen und zusätzlich Albumin bestimmt werden. Vielleicht ist das (daraus zu errechnende) korrigierte Calcium doch nicht ganz in der Norm.

Kribbeln in den Armen könnten auf HWS-Probleme durch die Überstreckung der Wirbelsäule bei der OP hindeuten.

LG tigresa

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05.11.2020, 10:05 Uhr
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Hallo,

ich habe mir die Blutwerte ausdrucken lassen und das Calcium lag nüchtern bei 2,41 mmol/L bzw. das Albumin war auch in der Norm bei 4,5 g/dL. 

Dass einzige was nicht ganz gepasst hat war das Calcium ionisiert, dass lag bei 1,03 mmolg/L (Richtwert 1.15 - 1.33). Da ist aber bis jetzt bei meinen Rückfragen keiner drauf eingegangen. Habe bis jetzt auch nichts Gescheites im Internet dazu gefunden.

Es kribbelt ja nicht nur in den Händen und Füßen. Es ist ganz unterschiedlich. In den Händen und Füßen spüre ich es immer ganz leicht oder stark. Manchmal im ganzen Bein, im Brustkorb, im Nacken, im Hinterkopf, manchmal kribbeln auch die Lippen.

Am Montag ist endlich meine MRT. Vielleicht kommt da war raus. Habe Angst, dass es vielleicht eine Nervenschädigung ist (Polyneuropathie) und je länger man wartet, desto weniger sind die Chancen, dass man es wieder anbringt, habe ich im Internet gelesen! :-(

Aber es zieht sich immer alles so hinaus bis man Termine bekommt und dann weiß ich nicht, wohin ich mich wenden soll. Gute Ärzte bei uns zu finden wird immer schwieriger.

LG Sylvia

 

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07.11.2020, 19:42 Uhr
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Hallo Sylvia,

zum Glück musst Du nicht mehr lange warten. Montag ist ja bald.

Ich drücke Dir die Daumen, dass der Termin Dich weiterbringt.

Eine Polyneuropathie weißt Du aber nicht mit einem MRT nach, sondern mit einer Messung der Nervenkeitgeschwindigkeit.

 

Alles Gute.

Liebe Grüße 

Wechselgänger

 

 

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08.11.2020, 17:23 Uhr
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Hallo Sylvia,

ich bin 47 Jahre und kenne dieses "Vibrieren", habe auch heute morgen bereits etwas gepostet. Bei mir war es heute Nacht wieder ganz schlimm, sogar meine Lippen haben vibriert, so dass ich dachte es sei such äußerlich sichtbar. War es aber nicht. Bin extra aufgestanden und ewig am Spiegel gestanden. Zusätzlich habe ich auch immer so ein Zucken mal hier mal da. Das kann man dann auch z.b. An der Wade äußerlich sehen. Es zuckt aber immer nur einmal hier, dann an ner anderen Stelle, Wade  links, Wade rechts, Oberschenkel, Schulter, Auge, .....zum wahnsinnig werden. Ich habe das nun schon sehr oft online gelesen, aber mein Frauenarzt und ein weiterer Frauenarzt, sowie mein Hausarzt kennen das nicht! 

LG 

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08.11.2020, 19:41 Uhr
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Hallo,

ich habe genau die gleichen Symptome. Ich spüre es genau wie du mal hier mal da. Genau wie bei mir kennt mein Hausarzt und Frauenarzt dass nicht. Ich bin dann voll nervös und hippelig. Bei mir ist es am ärgsten in der Früh beim Aufwachen und am Abend. Ich merke auch, dass es bei Stress und Aufregung schlimmer wird. Es ist so schwierig jemandem, der dass nicht kennt, zu erklären.

Ich bekomme morgen in der Früh das MRT und am Mittwoch ein langzeit EKG und nächste Woche ein Belastungs-EKG. Wenn da nichts rauskommt - was ich natürlich hoffe - weiß ich auch nicht mehr, was ich noch machen könnte.

LG Sylvia

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08.11.2020, 21:14 Uhr
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Hallo Sylvia,

ja, so ist es bei mir auch. ich verspüre es auch meistens abends und eben auch morgens, wenn ich im Bett liege und wenn ich tagsüber am bewegen  bin, dann hält es sich in Grenzen. sobald ich mich dann abends auf die Couch setze geht der Quatsch wieder los, sodass ich mittlerweile schon am liebsten herumlaufe oder stehe. Ich hatte letzte Woche einen Termin beim Neurologen, aber ich fühlte mich da schon beim Betreten der Praxis nicht gut. Bin nicht anstrengend, aber das ging alles gar nicht. Die wollten dann alles mögliche mit mir an Untersuchungen veranstalten ohne dass ich mit dem Arzt gesprochen hatte. Das wollte ich nicht und das gespräch mit dem Arzt war dann recht kurz und ich kam mir vor wie wenn ich gleich in die Psycho Schiene gestopft werde. Der hat dann so paar Reflex Tests gemacht und es so als es passiert in meinem Kopf nur abgetan. Ich klammere mich auch eher an diese Hormongeschichte, da wenn man das als Sympthome auch googelt ja nur diese Mega unheilbaren Krankheiten dabei rauskommen. ich bin schon froh, dass es anderen Frauen, und es scheinen doch einige zu sein, wenn man diese Threads so liest, auch so geht. Dann denke ich , dass es doch eher den WJ zuzuschreiben ist. Melde Dich doch mal die es Dir bei Deinen Untersuchungen ergangen ist. Viel Glück und liebe Grpssle

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11.11.2020, 18:56 Uhr
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Hallo,

habe heute ein 24-Stunden EKG bekommen. Mal schauen was rauskommt. Es vibriert gerade wieder mal ganz fürchterlich. Morgen muss ich wieder in der Arbeit. Ich war jetzt eine Woche krank geschrieben. Fürchte mich schon etwas. Wenn ich ruhig sitze und nicht wie zu Hause herumgehen kann, dann noch ziemlichen Stress habe, ist es furchtbar. Ich kann mich dann auch so schlecht konzentrieren und bekomme Angst. Mit meinem Mann kann ich  leider gar nicht darüber sprechen. Man sieht ja äußerlich nichts und er fragt nie, wie es mir geht. Es ist auch schwer zu erklären.

Melde mich wieder!

Liebe Grüße

Sylvia

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11.11.2020, 21:19 Uhr
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Hallo Sylvia,

ich mache das auch mit mir selber aus. Bei mir ist es auch im herumlaufen und stehen am besten. Am allermeisten belastet mich eben, dass ich nicht weiß woher es kommt. Wenn man sicher gesagt bekommen würde, dass es die WJ sind, dann könnte ich mich damit arrangieren. 

I

Ich habe mir einen neuen Frauenarzt ausgesucht und hoffe, dass ich zeitnah einEn Termin bekomme. Möchte auch mal einen Hormonstatus machen lassen. Zusätzlich hoffe ich, dass dieser bezüglich dem Muskelzucken mehr "Erfahrungswerte" hat als die anderen Beiden.

LG und Kopf hoch

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21.11.2020, 08:07 Uhr
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Huhu alle zusammen,

das hier habe ich gestern geschrieben. Jetzt musste ich gerade ein wenig Lachen...ich dachte schon, ich werde verrückt, aber es scheint ja ganz vielen Mädels in den Wechseljahren so zu gehen. Freut mich, dass ich nicht bekloppt bin:-)!!!

Ich habe mich gerade hier angemeldet, weil ich auch mit diesem Phänomen zu tun habe. Inneres Zittern und Vibrieren, Muskelzucken in allen Körperteilen, und ich mich wohl auch in den Wechseljahren bzw. schon danach befinde. 

Ich bin 52 Jahre alt und habe bis Februar 2019 die 3-Monatsspritze bekommen, danach (weil angeblich noch nicht in den Wechseljahren) hat mir mein Frauenarzt die Simonette verschrieben und nachdem ich mir letzten Herbst eine neue FÄ gesucht habe, die mich gründlich untersucht hat und gesagt hat, da kommt nichts mehr, wurde die Pille abgesetzt.

Wann ich das letzte Mal meine Regel hatte, kann ich gar nicht sagen, weil während der 3.Monatsspritze hatte ich nur gelegentliche Schmierblutungen und seit letztes Jahr November noch nicht mal mehr die.

Heftige Muskelzuckerei habe ich seit Mai letzten Jahres, nachdem mir so ein schlauer Orthopäde Einlagen verschrieben hat, die ich dann ganztägig getragen habe (hat mir niemand gesagt, dass man im 5 Minutentakt damit anfängt), wenn man noch nie welche hatte. Meine ganze Körperstatik hat sich so verändert, dass mein Osteopath mich im Oktober letzten Jahres erstmals wieder richtig ausgerichtet hat. Obwohl ich die Einlagen nur rund 3 Wochen getragen habe, hatte ich danach Beschwerden die nie richtig weggegangen sind.

Diese inneren Vibrationen (wie so ein Schüttelfrost, damals hauptsächlich auf dem Rippenbogen) waren so heftig, dass ich ein Gefühl hatte, als wenn ich anfange mit den Zähnen zu klappern. Allen Ärzten, denen ich davon erzählt haben, zucken einfach nur mit den Schultern.

Vor 4 Wochen war ich dann bei einer Endokrinologin, die dann alle möglichen Blutwerte genommen hat. Schilddrüse etc. alles o.k., nur die Hormone völlig im Keller.

Vitamin B 12 immer noch recht niedrig, mein Vit D sehr guter Wert, da ich täglich 5.000 IE supplementiere. Magnesium nehme ich 800 mg, 2 x täglich 200 mg Citrat, abends 400 mg Oxid. MSM, Omega 3 , Q 10 und einen Vitamin B Komplex sowie Selen und Zink ebenfalls.

Ausserdem ernähre ich mich gesund, koche selber, rauche nicht und trinke abends gerne mal ein Radler oder einen leckeren Wein.

Heftige Hautprobleme habe ich auch (nie gehabt, jeder Pubertier wäre neidisch auf meine Pickel), trotz negativem Allergietest bin ich mehrfach morgens völlig aufgequollen aufgestanden (einmal war vermutlich ein Rotwein schuld, das andere Mal ein Hefeweizen)....trockene Haut und mehrfach schon Scheidenentzündungen sowie Probleme mit der Blase.Wassereinlagerungen im Körper (seit Monaten unterhalb vom rechten Auge immer eine leichte Schwellung).

Was mich am meisten verrückt macht, ist diese innere Unruhe, dieses Zittern, Vibrieren und dieses Zuckerei in den Muskeln und diese Kribbelei im ganzen Körper.

Fibromyalgie habe ich auch seit Jahren, Verkürzung aller Faszien im vorderen Körperbereich...

 

Hört der Mist auch mal auf?

Es grüßt ganz herzlich

 

Susanne

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21.11.2020, 20:15 Uhr
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Hallo,

mich macht dass auch verrückt, diese innere Unruhe, das Zittern und Vibrieren, Zucken in den Muskeln und Kribbeln im ganzen Körper.

Nach körperlicher Anstrengung wird es schlimmer. Ich war heute nur spazieren und danach war es wieder heftig (nur dieses innere Vibrieren).

Hab jetzt fast alles durch, was man untersuchen kann. Ich war gestern nochmals bei einer anderen Neurologin. Die hat sich wirklich Zeit genommen und auch gemeint, dass sie nichts Relevantes findet. Sie hat dann noch gefragt, ob ich sehr unter Stress und Problemen leider. Leider stimmt dass schon und sie hat mir Tabletten gegeben, die ich mal 10 Tage probieren soll und dann habe ich wieder einen Termin bekommen.

Irgendwie hoffe ich, dass es vom Wechsel kommt!!!!

Nach einem Hormonstatus im September, ist aber noch nichts. Bin im Oktober 55 geworden. Habe durch eine Gebährmutter-schleimhautverödung vor 7 Jahren aber keine Periode mehr, daher kann ich es so nicht mehr erkennen, falls diese unregelmäßig wäre.

Ich kann es mir ansonst nicht mehr erklären, was dass sein könnte.

LG Sylvia

 

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22.11.2020, 16:45 Uhr
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Hallo Susanne,

ja offensichtlich ist dieses Muskel Gezucke und Vibrieren ein weit verbreitetes Sympthom der WJ. Ich war vergangene Woche 2 Mal beim Neurologen und dieser fand bei mir auch keine körperlichen Auffälligkeiten bezüglich einer Nerven/Muskelerkrankung. Das ist ja auch eines der Dinge, die einem sehr viel Angst einflössen. Zumindest ist das bei mir so gewesen. Jetzt bin ich beruhigter, aber das Zucken ist trotzdem geblieben;-). Ich habe das mittlerweile seit März diesen Jahres und wirklich weg ist es nie. Da es soooo viele hier haben, denke ich, ist es etwas hormonelles. Mitte Dezember habe ich einen Termin bei meinem neuen Frauenarzt. Vielleicht kennt er das aus seiner Praxis, weil ansonsten ja keiner davon gehört hat, jedenfalls mein letzter Gyn nicht und mein Hausarzt ebenfalls nicht. Hoffe ich konnte Dich etwas beruhigen. Weiß wie ätzend das ist, wenn man in diesem Gedankenkarussell gefangen ist und im Netz auf lauter unheilbare Nervenkrankheiten stösst.

LG Els

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18.12.2020, 20:36 Uhr
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Hallo Susanne,

ist bei deinem Termin bei deinem neuen Frauenarzt etwas Neues herausgekommen?

Liebe Grüße

Sylvia

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19.12.2020, 22:28 Uhr
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Hallo Sylvia,

ich fühl mich jetzt mal angesprochen, obwohl ich die Els bin;-), aber ich hatte zumindest das mit dem Gyn geschrieben. Ich habe meine Ergebnisse am Vormittag vom Endokrinologen bekommen, welche sich der Frauenarzt dann direkt angesehen hat und mir bestätigt hat, dass ich so richtig in den WJ bin. Das hat dann die Ultraschalluntersuchung noch bestätigt. Der Gebärmutterschleimhaut hat er das sofort angesehen. Seither beunruhigt mich das mit dem Zucken nicht mehr arg, da auch er das kannte. Es gehört zwar nicht zu den klassischen Problemen in den WJ, aber es gibt doch einige Frauen, die dieses Problem haben.

LG Els

 

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20.12.2020, 20:41 Uhr
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:-|

Hallo Eis,

Das mit den Ärzten kann ich bestätigen. Meine Frauenärztin hatte mir ja auch eine Überweisung zum Endokrinologen gegeben und der Termin fiel dann zufällig auf den 1. Zyklustag. Progesteron wurde bestimmt, aber diesen Wert sollte man wohl eher um den 21. Zyklustag bestimmen oder so ähnlich. Wurde dann aber nicht gemacht. 
Somit nicht so zielführend. 

LG Wechselgänger

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20.12.2020, 20:43 Uhr
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Sollte als Antwort zu Susanne's post. Sorry 

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20.12.2020, 07:21 Uhr
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Hallo Sylvia,

das hatte ich in meinem Thread geschrieben. Der Einfachheithalber kopiere ich mal einfach den Text:

Jetzt komme ich gerade vom Frauenarzt. Sie hatte noch gar keinen Bericht von der Endokrinologin...gut, dass ich wenigstens die Blutwerte mithatte...oder auch nicht.

Da haben die in der Endokrinologischen Praxis gar kein Progesteron mitbestimmt!!!!!!!!!! Wie soll man denn wissen, was für ein Chaos im Körper hat, wenn ein wichtiger Wert fehlt. Progesteron und Östrogen sollen im Verhältnis 100:1 im Körper vorhanden sein. Mein Östrogen ist sehr niedrig, aber ohne Progesteronwert weiss man nicht, wie das Verhältnis zueinander ist.

Dann habe ich versucht, meiner Ärztin zu erklären, dass ich bioidentische Hormone haben möchte. Da konnte sie nicht so wirklich was mit anfangen....schreibt mir ein Pflaster auf mit bioidentischen Östrogen und künstlichem Gestagen. Meine Freundin (PTA) in der Apotheke hat gerade die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Rezept fliegt jetzt in den Müll.

Ich habe der Endokrinologin jetzt noch eine Mail geschrieben, dass meine FÄ den Progesteronwert noch mitgeteilt bekommt. Ich hoffe, dass die den beim Labor noch nachfordern können.

Meine Güte, ernsthaft krank werden sollte man definitiv nicht mehr in diesem Land....da ist man schon bei Spezialisten und die Apotheker wissen mehr als die Ärzte...

Ich bin mal wieder richtig angepisst, man fragt sich echt, ob es sich lohnt, Zeit bei einem Arzt zu verbringen.....

 

LG

 

Susanne

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23.12.2020, 08:29 Uhr
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Hallo,

dass hört sich nicht gut an. Bin leider von den Ärzten auch schon so enttäuscht. Ich bin ein Mensch der eher schnell zum Arzt geht. Meine Familie zieht mich deswegen immer auf, weil sie sind das genaue Gegenteil, aber in letzter Zeit mag ich auch nicht mehr. Es geht sooo viel Zeit drauf und Kosten, weil ich dann meistens zu Wahlärzten gehe, die sich normalerweise mehr Zeit nehmen, aber ich werde in den letzten Jahren immer enttäuscht. Sie finden nichts, speisen einen ab und ich habe eine Menge Geld ausgegeben.

Ich werde Anfang nächsten Jahres nochmals zum Kontrolltermin zu dem Schilddrüsenspezialisten gehen und ihn bezüglich eines Wertes ansprechen, den er vor drei Monaten leider auch nicht gemacht hat.

Bin vor kurzem auf eine Seite im Internet gestoßen, da habe Frauen auch dieses Problem. Diese Seite war aber eine Seite für Schwangere. Die hatten dass aber nur in ihrer Schwangerschaft. Da dies aber auch mit Hormonen in Zusammenhang steht, habe ich wieder Hoffnung, dass dies der Wechsel ist. Ich hatte im Juni meinen letzten Hormonstatus von der Frauenärztin und da war aber noch nichts bei mir. Werd dies im neuen Jahr auch nochmals machen lassen. Begonnen hat das ganze bei mir ja im August, aber eben nach der Schilddrüsen OP, dass ist das Komische! Daher bin ich so unsicher, ob es der Wechsel ist.

Bei einem Endokrinologen war ich noch nicht. Kannte ich auch nicht. Habe nachgeschaut, wo es bei uns so einen gibt. Bei uns gibt es in der Nähe nicht viele. Vielleicht schau ich da auch mal hin.

Möchte wieder normal leben und falls es mit Corona hoffentlich besser wird, mit meiner Tochter wieder Urlaub machen. Aber so habe ich sowieso keine Lust. Meine Tochter ist ein Japan-Fan. Sie war schon zwei Mal dort und studiert jetzt nebenbei Japanologie und sie möchte, dass ich mal mitfliege.

LG

Sylvia

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09.11.2020, 10:05 Uhr
Antwort

Huhu an alle, wenn körperlich alles soweit abgeklärt ist:

Das vibrieren ist eindeutig ein Symptom, was wärend der Wechseljahre vorkommen kann. Ich finde es sehr schlimm, dass so viele Frauenärzte das immer nich nicht wissen! Es würde sehr vielen Frauen schlimme Ängste nehmen, wenn sie das wüssten.

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11.11.2020, 17:11 Uhr
Kommentar

Hallo,

dass mit den Wechseljahren ist der Strohhalm an den ich mich klammere, wenn sie - gottseidank - nichts anderes finden. Habe heute ein 24-Stunden EKG bekommen und dann kommt noch ein Belastungs-EKG. Mal sehen. Danach weiß ich nicht mehr, was ich noch machen soll. Wieder zu einem anderen Neurologen? Osteopathie, Heilmassage? Es kostet alles sooo viel Zeit. Sollte auch noch arbeiten gehen und einen Haushalt führen. :-(

Liebe Grüße

Sylvia

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09.11.2020, 10:07 Uhr
Antwort

Natürlich verschlimmern sich die Symptome bei Stress, weil die Nerven durch die Hormone eh schon angeschlagen sind. Deshalb ist der Stress ber noch lange nicht ursächlich.

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09.11.2020, 10:12 Uhr
Antwort

@Sylvia: meine Mutter hatte Schilddeüsenkrebs. Werte waren selbst mit dem Krebs in Ordnung, wodurch es viel zu lange gedauert hat, bis endlich ein Arzt mal eine Sonographie gemacht hat. Auch heute noch ist die sehr angeschlagen, obwohl die Werte in Ordnung sind. Das eine hat nicht zwangsläufig etwas mit dem anderen zu tun. Leider. Allerdings könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es die Lagerung war, die nun die Probleme verursacht. Ob die veränderte hormonelle Situation sich ggf auch auf die weiblichen Hormone auswirken kann und jetzt für Symptome sorgt.... ? Diese Ungewissheit finde ich immer sehr belastend.

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