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Panik, Östrogene etc.

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

17.07.2018 | 07:07 Uhr

Guten Morgen, ich war gestern mit einem Verdacht auf Schlaganfall in der Klinik und wurde wieder heimgeschickt. Was da in meinem Körper abgelaufen ist, kann ich kaum beschreiben.

Derzeit kommen Attacken über mich, die mich sogar lähmen und bisher, kann mir kein Arzt sagen was es ist. Seit Jänner habe ich ja zittrige Hände usw. und nachdem ich nun Monate Angst vor Parkinson habe, zeigt mein Körper mir alle Sympthome - bin ich bei der Ärztin habe ich sie nicht.

Jetzt ist es aber schon soweit, dass ich Herzrasen habe und in der Nacht plötzlich um Luft ringe. Am Wochenende begann ich über den Zusammenhang von Östrogen und Dopamin zu lesen und das bei vielen Frauen in den Wechseljahren an neurologischen Erkankungen wie Parkinson beginnen. Ich bin auch sicher, dass einige auf Parkinson behandelt werden und eigentlich alles mit dem Hormonhaushalt zusammen hängt.

Jetzt bin ich genau in dieser Situation und habe vermutlich Panik Attacken...

Wundert euch nicht, wenn eure Nerven total verrückt spielen - all das ist anscheinend normal und bei manchen von uns entgleist das. Morgen bin ich in der Klinik zur Befundbesprechung und wenn ich dann wieder entlassen werde, weil nichts gefunden wurde gehe ich zu einem Hormon Spezialisten und Psychiater. Ich fühle mich extrem unverstanden derzeit, alle rund um mich wollen jedes Problem das ich habe beschwichtigen. Das macht mich schon wütend...aber ich muss da jetzt durch.

 

LG Libelle

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17.07.2018, 09:36 Uhr
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Ich würde Dir gerne was antworten, aber ich bin ganz sprachlos. Ich fühle mit Dir.

Sei ganz tapfer.

Sushi

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17.07.2018, 10:21 Uhr
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Hallo Sushi!

Schön mal wieder von dir zu hören! Wie geht es dir denn?

LG

Tofffifee

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17.07.2018, 09:55 Uhr
Antwort

Liebe Libelle,

das hört sich alles nicht gut und tut mir sehr leid für dich. Wie du schon richtig erkannt, hast wissen Ärzte in den WJ mit vielen Beschwerden gar nichts anzufangen. Der Wald und Wiesenfrauenarzt reduziert die WJ auf die Menopause, Hitzewallungen und ein paar Stimmungsschwankungen. Was das Ganze für Ausmaße annehmen kann, ist den Ärzten oft nicht bekannt.

Das ist ja unser großes Problem, das man besonders am Anfang ganz alleine auf weiter Flur steht, bis man vernünftige Infos oder dieses Forum gefunden hat. Ich bin sehr froh, das ich hier gelandet bin und hoffe das Lifeline uns das noch viele Jahre ermöglicht. 

Ich wünsche dir weiter einen guten Austausch hier. Das mit einem Hormonspezialisten ist eine gute Idee, da bin ich auch und würde das an deiner Stelle auf alle Fälle machen.

LG Ringelblume

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17.07.2018, 11:02 Uhr
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Hallo Libelle,

Es tut mir so leid das es dir so schlecht geht. Ich kann dir das ganze aber auch ein wenig nachfühlen mir ging es zu Anfang der WJ auch ziemlich mies,nur war das ganze bei mir auch alles psychisch bedingt. Ich war oft selbst dran mich in eine Psychiatrie einzuweisen.

Und das Unverständnis von Ärzten kenne ich da auch nur zu gut. Wie Ringelblume schon schreibt,sind die Ärzte auf dem Gebiet der WJ noch unbeholfen und sich oft nicht im Klaren was das für Ausmaße haben kann für uns Frauen.

Ich bin auch froh das ich dieses Forum gefunden habe und schon so oft gemerkt habe anderen geht es genau so und man ist in Wirklichkeit nicht ernsthaft krank,nur die Hormone tanzen Samba mit uns.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen auf jeden Fall ganz schnell gute Besserung und das die in dem Hormonzentrum dir auch wirklich helfen können und das du schnell wieder auf die Beine kommst.

LG Biene 63

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17.07.2018, 13:08 Uhr
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Liebe Libelle, das tut mir sehr leid für dich. Diese Zittrigkeit kenne ich auch und nächtl. Herzrasen hatte ich auch schon. Das ist alles sehr beängstigend, der Zusammenhang zwischen Östrogen und Dopamin war mir auch noch nicht klar, aber auf jeden Fall bringt das hormonelle Chaos den Körper durcheinander. Viele Ärzte verstehen das nicht und kennen sich mit WJ überhaupt nicht gut aus. Ich gehe inzwischen für alles zu Spezialisten, mein Mann lacht darüber, aber der normale Gyn kennt sich mit WJ nicht aus, dafür die Endokrinologie Praxis. Ich wünsche dir alles Liebe, Jorinde 

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17.07.2018, 21:05 Uhr
Antwort

Liebe Libelle,

lass Dich drücken.:GIRL 061:Ich ärgere mich immer wieder dass die Ärzte uns zu wenig Ernst nehmen.:-!Die Hormone können einem wirklich total aus dem Konzept bringen.:-(

Ich wünsche Dir dass Du gut betreut wirst bei den Hormonspezialisten.

Liebe Grüsse von Düsi:ROSE:

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18.07.2018, 07:30 Uhr
Antwort

Guten Morgen, ich wollte mich bei euch für die vielen, lieben Worte bedanken.

Heute bin ich auf der Ambulanz der Neurologie zur Befund Besprechung.

Mein MR und mein CT sind unauffällig, ist ja schon mal positiv.

Allerdings weiß ich ja noch immer nicht, was ist wirklich los mit mir.

Warten wir mal auf den heutigen Befund.

ABER viel mehr glaube ich, ist es wichtig das wir uns gemeinsam durch die Wechseljahre tragen.

Dieses Forum bewirkt ganz viel, wir helfen und sprechen uns gegenseitig Mut zu.

Ich danke euch von ganzen Herzen, lasst den Kopf nicht hängen!

Alles Liebe, Libelle und ich melde mich, wenn ich was weiß.

Generell arbeite ich derzeit 3h, dann spüre ich einen Anfall kommen und gehe heim...

Und ich habe gelernt, ich muss nicht perfekt funktionieren...nein, jetzt nicht mehr!!!

 

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18.07.2018, 07:46 Uhr
Antwort

Liebe Libelle,

ich hoffe es geht dir heute bisschen besser, als ich deinen Bericht las, erkannte ich mich in Vielem wieder - so gut, dass wir dieses Forum zum Austausch haben, es hilft ungemein, denn es zeigt uns immer wieder, dass unsere hormonelle Situation die normale Lebensproblematik verstärkt.

Anstelle des Zitterns habe ich Kribbelgefühle, klar gehen meine Gedanken die Krankheitsliste rauf und runter, gestern war es der Schlaganfall den ich in meiner Panik vermutete.

Unsere Angst verstärkt die Symptome, uns fehlt die normale Balance wie wir sie zu Zeiten der normalen Hormonmenge hatten.

Es zehrt an meiner Kraft diese Ängste immer wieder von Neuem durchzustehen, die Angst vor der Angst ist irgendwie immer da.

Ich versuchs noch eine Weile mit der Homöopathie, lasse mich da klassisch behandeln und sind auf der Suche nach dem passenden Mittel. Zur Zeit nehme ich Calcium Carbonicum D12, es soll mir die Dünnhäutigkeit nehmen, meine Nerven stärken damit ich nicht bei jeder Kleinigkeit in die Vollen gehe..  ich bete, dass es hilft...

Was mich erstaunt, ist, dass die Medizin immer noch nichts zum Wohle der Frauen gefunden hat. Etwas was hilft und einen nicht umbringt, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben ist auch irgendwie nicht das Wahre.

Ein Mittel, welches die Balance im Körper wieder herstellt wäre super, denn es heisst ja, dass wir uns nur deshalb so schlecht fühlen..

Wünsche dir alles Gute heute zur Abschlussbesprechung im Krankenhaus!

Liebe Grüße

Honigbienchen

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18.07.2018, 07:53 Uhr
Antwort

P.S.:  Dass unsere Psyche eine Unmenge an Symptomen hervorrufen kann ohne dass eine wirkliches Krankheit vorhanden ist, habe ich während meiner Zeit als Schwester in der Neurologie kennenlernen dürfen. Wir hatten sogar einen Patienten, der gehunfähig im Rolli saß, alles ohne organischen Befund - psychosomatisch! Soweit sollten wir es nicht kommen lassen und im Vornherein erkennen und steuern.

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18.07.2018, 08:07 Uhr
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Liebes Honigbienchen, die Frage ob ich nur gerne die Diagnose Parkinson hätte, habe ich mir schon einige Male gestellt.

Ich glaube dir das absolut, ich bin ja auch sehr kinesiologisch denkend und mir sicher, dass der Körper alleine gar nix kann - es kommt alles aus dem Unterbewußtsein und man kann alles heilen.

Da bin ich auch dran....danke für deine Zeilen, geben mir auch viel Kraft!

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18.07.2018, 08:23 Uhr
Antwort

Liebe Libelle,

Parkinson weist eigentlich keine Lähmungen auf, eher Steifigkeit. Was sagen denn die Ärzte zu deiner Vermutung, ist alles untersucht worden? Gibt da dieses Zahnradverhalten sowie man den Arm anwinkelt, er lässt sich nicht glatt und geschmeidig beugen, sondern hakt. Das ist zumindest eine der Untersuchungen die in der Neurologie durchgeführt werden.

Dein Zittern könnte durchaus psychosomatischen Ursprung haben, versuch nicht ans Schlimmste zu denken, aber ist leichter gesagt als getan..  kenne das selbst.  :/

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31.07.2018, 15:47 Uhr
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Ja, ich versuche jeden Tag, nicht an etwas Schlimmes zu denken. Habe aber leider trotzdem oder zusätzlich Depressionen.

LG

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