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Östrogendominanz/Symptomrückkehr

Kategorie: Frauenheilkunde » Forum Wechseljahre

29.05.2025 | 08:37 Uhr

Liebe Community,

da es mir derzeit mit meiner Situation gar nicht gut geht, schreibe ich heute mal einen Beitrag in der Hoffnung dass eure Erfahrungen mir helfen könnten.

Meine "erste letzte" Mens hatte ich 2022. Es dauerte drei Monate in denen es mir immer besser ging, bis ich dann tatsächlich überraschend komplett beschwerdefrei war. Da ich immer Probleme mit PMS und PMDS hatte und die Postmenopause immer als meine letzte Hoffnung angesehen habe war ich natürlich glücklich ohne Ende, dass meine Angstzustände und Panikattacken ein Ende fanden.

 

Nach fast 2 Jahren im Januar 2024 bekam ich dann plötzlich wieder eine normale Blutung. Okay, dachte ich, nicht toll aber hab das mehr oder weniger ignoriert.

Leider fingen dann danach wieder meine Angstzustände und Panikattacken an, wenn auch nicht so häufig wie früher. Da ich in meinem Kopf immer gehofft hatte dass es mir  mit der Menopause endlich gut gehen wird (was ja auch bei PMDS so gesagt wird) war ich natürlich am Anfang komplett durch den Wind weil ich mir nicht erklären konnte wie es jetzt wieder dazu kommen konnte.

Und auch jetzt bin ich immer noch am Grübeln, wie kann man denn fast drei Jahre keine Angst mehr haben, alles wieder machen können, und dann kommt eine ( bis jetzt) einmalige Periode und Peng taucht der ganze Mist wieder auf.   

Ich habe natürlich mehrmals einen Hormonstatus machen lassen, und dieser besagt dass meine Hormone zwar so gut wie komplett abgesunken sind ( Östrogen noch bei ca 10, Progesteron quasi nicht mehr messbar),aber trotz der niedrigen Werte durch das Verhältnis zueinander eine krasse Östrogendominanz vorliegt.  Um zu schauen ob das nur eine Momentaufnahme war habe ich den Test einige Male wiederholt, und es kommt immer das gleiche heraus:

Östrogenwert zwar lachhaft, aber bei dem quasi nicht mehr vorhandenen Gegenspieler extreme relative Östrogendominanz.

Was die Behandlung mit naturidentischen Hormonen angeht habe ich das schon mal vor Jahren bei einem Spezialisten machen lassen, ohne jeden Erfolg, eher im Gegenteil, es ging mir eher schlechter dadurch und ich galt als "ungewöhnlicher Fall".

Ich habe mich von einem Gynäkologen beraten lassen, der mir gesagt hat es wäre durchaus auch jetzt noch möglich dass Hormone schwanken und mir Probleme bereiten, vor allem da ich durch mein PMDS ja an einer Überempfindlichkeit gegenüber meinen eigenen Sexualhormonen leide ( so ja der derzeitige Erklärungsansatz für PMDS)

ich würde gerne wissen ob es hier jemanden gibt der sich in der Postmenopause wieder gut gefühlt hat und dessen Probleme dann aber nach Jahren wieder aufgetaucht sind? Und wie es dann weiterging?

Vielleicht hat ja einer eine beruhigende Erfahrung für mich parat, das wäre schön.

 

Liebe Grüße, MissT 

 

 

 

 

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29.05.2025, 12:07 Uhr
Antwort


Liebe MissT,

als Erstes muss ich dich fragen wie alt du bist? Bist du über 50? Ich weiß wir haben irgendwann Mal geschrieben, aber ich erinnere mich nicht an dein Alter *sorry*!

Ich frage deshalb weil die Menopause unter 50 nicht 12 Monate sondern 24 Monate dauert. Das würde evtl. erklären warum du nach 2 Jahren wieder eine Blutung hast. 

Du wirst irgendwo ein Ö- oder auch P-Depot haben... Darf ich dich nach deinem Gewicht fragen? Warum ich frage: im Fettgewebe wird Ö sehr gut gespeichert und sorgt daher gerne für eine Ö-Dominanz. Dann ist - wie bereits öfter von mir erklärt - unser Ö vom Vitamin-D abhängig. Das heißt: mehr Sonne mehr Ö und im Winter eher weniger. Bist du im im Winter im Urlaub gewesen? Wie ist dein D3-Spiegel? Hast du letzten Herbst/Winter Vitamin D3 zugeführt? Oder andere NEM / Vitamine eingenommen? 

Wie sah dein letzter transvaginaler Ultraschall aus? Die Gebärmutterschleimhaut? Hast du Myome, Polypen, Zysten o.Ä.? Ich frage weil das alles die Hormone pusht. Myome zeigen z.B. Ö-Überschuss während Eierstockzysten einen P-Überschuss anzeigen. Grundsätzlich gilt es ja jede Blutung nach der Menopause abklären zu lassen und du schreibst aber nichts über die Ergebnisse der Gebärmutterschleimhaut?

Ich kann dir nur sagen was meine FÄ mir gesagt hat über die Menopause und die Postmenopause. Postmenopausal pendeln sich die Hormone noch bis zu 5 Jahre nach der letzten Blutung ein. Die Werte schwanken nach wie vor zyklisch auch wenn keine Blutung mehr da ist. Mit 60-65 ist dann wohl der tiefste Stand erreicht, aber auch da gibt es Frauen die noch Schwankungen haben. Ich selbst (49) habe seit 2 Jahren keine Blutung mehr und dennoch hab ich noch Abstürze. Die kann ich anhand des Zyklustagebuchs nach wie vor sehr gut zuordnen und es beruhigt mich dass es dann auch wieder vorbeigeht. Wenn ich da an das Ende der Perimenopause vor 4 Jahren denke: da ist das was ich jetzt habe easy dagegen.

In Sachen PMDS kann ich dir nichts raten/sagen, da ich es schwer finde in der Perimenopause bzw. frühe Postmenopause das richtig zu interpretieren. PMDS hat man ja eigentlich sein ganzes Leben lang und nicht erst in den WJ? In der Perimenopause/frühe Postmenopause gleichen viele unserer Symptome die wir da haben einem PMDS und man denkt man wird verrückt weil der Körper komplett aus den Fugen scheint. Vielleicht hilft es dir wenn ich dir sage, dass dein Gehirn und deine Eierstöcke direkt miteinander kommunizieren. Hier sind Vagusnerv, Nerven allgemein, Sympathikus und Parasympathikus völlig aus den Fugen. Dein Gehirn versucht über das Alles deine Eierstöcke anzuregen und zu erreichen dass sie weiter produzieren. Daher kommt es zu diesen schlimmen und anstrengenden Symptomen. Oft sind sogar Progesteronspitzen an diesen schlimmen Ängste und Panikattacken schuld - es ist nicht nur das Ö was schlimme Symptome machen kann.

Ich hoffe es melden sich noch ein paar WJ-Mädels auf deine Frage. 
LG Nelam

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29.05.2025, 14:00 Uhr
Antwort

Hallo Nelam,

deine Antwort ist so lieb und ausführlich, danke dir dafür! 

Ich fühle mich schon direkt besser dank Dir!

Also ich versuche mal alles zu beantworten. Ich hofffe es wird nicht so lang.

Ich bin 70er Baujahr und werde im Juli 55, das heisst die Mens ist 2022 ausgeblieben kurz bevor ich 52 wurde. und mit 53 kam sie dann noch mal ein einsames Mal. 

Ich hatte immer schon Zyklusprobleme, zuerst ist die Mens in der Pubertät (die ich eigentlich gar nicht hatte, keine Brust, keine Rebellion ) nicht gekommen, mit 17 hatte ich erst einmal mit 15 sowas wie eine Blutung. Dafür hat man mir dann damals eine extrem hochdosierte Pille verschrieben, was natürlich nur einen Zyklus vorgetäuscht hat (um sowas rauzufinden musste ich damals noch in eine Unibibliothek...). Ich bekam Riesenbrüste die richtig weh taten und direkt danach im Kino eine erste Panikattacke

Ich bin heute der Meinung dass es da einen Zusammenhang gab, auch wenn es damals auch familiären stress gab.

Ich wechselte noch ein paarmal die Pille aber setzte sie dann irgendwann ab.

7 Monate passierte gar nichts mehr, danach nur all 3-4 Monate.  

Der Gynälologe "vermutete'" PCO, hat aber eigentlich nie  die drei erforderlichen Diagnoseanzeichen zusammengebracht. Er meinte, ist ja auch nicht schlimm, das heisst ja nur dass sie wohl ohne Hormone kein Kind bekommen können...

Ab zur Endokrinologin: Nach zig Tests: Hm ja, ich muss sagen, die Wissenschaft ist  wohl noch nicht so weit um zu wissen warum sie ihre Tage so selten bekommen, nehmen sie halt wieder die Pille. Ich: Nein möchte ich nicht. Sie: Wie sich die Frauen immer anstellen, in einem Salatkopf ist mehr Chemie. Und überreicht mir eine Schachtel (sie ich nie genommen habe)

Progesteronmangel hatte ich immer, egal wann ich getestet wurde. Östrogen war auch meistens nicht genug da. 

Und dann kam der Moment mit 38 Jahren wo ich plötzlich alle 28-32 Tage meine Regel bekam, du hättest mein Gesicht sehen sollen als ich nach 28 Tagen woeder eine Periode bekam! Ich wurde quasi ohne jede Erfahrung und Vorwarnung ab da mit Hormonen überschwemmt. 

Meine Psyche war ab da komplett am Boden. Angst ; Panik, zum Eisprung, zur Periode....

Ich war wieder bei einer  anderen Endokrinologin, sie stellte fest "sekundärer Hyperthyreoidismus" und seitdem nehme ich jeden Tag 5000-10000 iE an Vitamin d, erreiche damit aber trotzdem nur einen Wert von ungefähr 40 ng/ml beim Vitamin D.

Denkst du das Vitamin D könnte der Grund für das (natürlich nur verhältnismässig) hohe Ö sein? 

(Und ja, ich war im Juni 24, nach dieser plötzlichen Mens nach fast 2 Jahren, im sonnigen Andalusien und hatte vor ort eine Panikattacke, allerdings am ersten Tag. )

Meine Östrogenwerte sind so ziemlich immer gleich, 17 Beta Ö ist immer ca 12pg/ml und Progesteron ist immer identisch, d.h. <0,2 ng7ml

Meine Östrogen Progesteron Ratio ist damit laut Labor ca 1-10 (anstatt wie gewünscht mindestens 1-100)

Ich habe Ende 2022 meine Ernährung auf Low Carb no Sugar umgestellt, da waren aber meine Angstzustände schon (vorerst) Geschichte, da ich die (nicht) "letzte" Mens im März 22 hatte. 

Weil du nach dem Gewicht gefragt hast, also ich hatte mal zu meinen schlechtesten Zeiten 104, dann runter auf 84, jetzt wieder 90. Also du kannst auf jeden Fall recht haben mit dem Depot! 

 

Die Blutung nach 2 Jahren war einen komplett normale Blutung, so zumindest der Gynäkologe. Von myomen und co wurde mir nichts mitgeteilt. Mir war da natürlich nur wichtig dass die Blutung nichts Schlimmes war. 

 

Was PMS und PMDS angeht, ich hatte es wie gesagt ab 38 als mein zyklus ohne mir eine Begründung zu sagen :-) anfing regelmäßig zu werden. (Pubertät mit 38, vielleicht sollte ich meinen Körper der Forschung spenden).

Die aktuellste Forschung will ja herausgefunden haben dass es Frauen gibt die komplett überempfindlich gegenüber ihren eigenen Hormonen sind (quasi wie eine Autoimmunkrankheit). Daher soll das PMDS rühren. 

Daher war ich so glücklich als alles vorbei war.....NICHT 

 

Vielen Dank für deine beruhigenden Worte bezüglich der Schwankungen auch noch in der Postmenopause. Komischerweise habe ich in letzter Zeit oft Brustspannen und so ein extremes Schweregefühl - und wenn diese Spannen da ist, dann zu 99 % die Angst. Aber erzähl das mal einem Arzt ...

Und nochmal Danke für die viele Mühe die du dir immer machst! 

 

Liebe Grüße MissT

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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29.05.2025, 15:01 Uhr
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Liebe MissT,

aber gern :-) Ich danke dir für deine Ausführungen!

Das Erste was mir auffällt ist: wie ist dein Androgenspiegel? Wenn das schon immer ein Problem war überhaupt eine Regelblutung zu bekommen kann ein zu hoher Androgenspiegel schuld sein (vor allem bei PCO). Der Androgenspiegel kann auch in den WJ wieder massiv ansteigen was wiederum ähnliche Probleme hervorrufen kann - oft ist z.B. das Testosteron am Bauchfett schuld. Aus Testosteron wird wiederum Ö gebildet. Du siehst also dass du da gleich 2 Faktoren hast welche wiederum dein Risiko erhöhen.

Täglich so eine hohe Dosis an D3 und dennoch kaum Speicher-Aktivität schreit gerade nach der Bestimmung des Freien Vitamin D3-Wertes. Das kostet allerdings bis zu 90€ je nach Labor - ist der Wert hoch kannst du getrost die Einnahme sein lassen. Ein Zuviel an aktivem Vitamin D3 erhöht Entzündungsreaktionen im Körper und schafft leider eine Grundlage für chronische und persistierende Problematiken und Autoimmunprozesse. Den Speicher zu messen ist eigentlich nicht ausreichend, aber leider zahlen die KV keine anderen Untersuchungen.

Bei PMDS ist es das Progesteron in der 2.Zyklushälfte welches da Probleme macht. Brustspannen und Schweregefühl spricht für P und nicht für Ö. 

Wenn der Arzt die Blutung überprüft hat (manchmal wird auch eine Ausschabung gemacht um genauer zu sehen wie die Schleimhaut aussieht) und alles als normal einstuft kannst du das schon mal abhaken als "okay". Du bist nicht die Einzige die auch postmenopausal noch Blutungen hat - es wird zwar gern so dargestellt, aber ganz so einfach ist es mit den Hormonen nicht. 

Ich wünsch dir, dass du damit einigermaßen gelassen umgehen kannst und dich nicht verunsichern lässt. Es ist bei dir einfach so, dass dein Körper nach wie vor noch von irgendwoher Ö-Reserven aktiviert und deine Eierstöcke eben noch nicht "out of Order" sind.

LG Nelam

 

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29.05.2025, 16:20 Uhr
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Hallo Nelam,

also wenn ich das frei Vitamin D bestimmen lasse und der Wert hoch ist soll ich gar nicht mehr substituieren? 

Also unser Labor bietet D-25-OH oder D 1,25 OH aktiv an? ist es das zweite? Hab schon gegoogelt aber bin nicht ganz schlau draus geworden. Das würde da 29,15 Euro kosten.

muss ich dann glecichzeitig auch den 25-OH messen damit es sinn macht? oder reicht dann der erste.

Also bisher waren meine Androgenspiegel grundsätzlich "in Ordnung", also innerhalb der Referenzen. Egal wo und wann ich das habe machen lassen, egal welcher zyklustag. 

Für PCO müssen ja 2 von drei Kriterien zutreffen, bei mir war es aber immer nur die Oligomenorrhoe. Keine polyzystischen Ovarien, keine Hyperandrogenämie. 

Hältst du es für denn  sinnvoll dass ich testosteron dann mal gleich mitmachen lasse? 

Was das Brustspannen angeht hab ich gelesen dass das eines der Hauptsymptome der Östrogendominanz ist? Also fur das Ungleichgewicht zwischen Progesteron und Östrogen

Nelam ist sicher ein pseudonym damit niemand erkennt dass du ein Engel bist der vom Himmel geschickt wurde :-)))

 

LG MissT 

 

 

 

 

 

 

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29.05.2025, 18:06 Uhr
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Ach du Liebe - da werde ich ganz rot :IN LOVE:

In Sachen Aktives Vitamin D: genau, es ist das Zweite. Das kostet von Lanor zu Labor verschieden. Schön dass es günstiger zu werden scheint! Ja genau - du brauchst beide Werte um diese ins Verhältnis setzen zu können.

Also ich würde mit den Werten dann zum Hausarzt oder zum Endokrinologen marschieren und damit konfrontieren. Damit wir uns wegen der Begrifflichkeiten richtig verstehen: du leidest an einer Schilddrüsenüberfunktion (Hyperthyreose) oder an einer Nebenschilddrüsenüberfunktion (Hyperparathyreoidismus)? Bei Letzteren wäre grade das Aktive Vitamin D entscheidend. Hierfür gibt es auch seit Ende 2024 eine neue Hormontherapie mit Gabe von aktiven Vitamin D Analoga (bekannt auch aus der Behandlung von Psoriasis). 

Also in Sachen Hormone gehören Testosteron, Androgene und Prolaktin für mich dazu da alle 3 Probleme machen können vor allem in Sachen Eisprung und Regelblutung (auch postmenopausal). Prolaktin ist besonders schwierig und wird mit allerhand Hormonstörungen in Verbindung gebracht.

Brustspannen kann Ö, P, FSH oder Prolaktin sein. Das kann man leider nicht zu jedem Zykluszeitpunkt ganz klar einer Östrogendominanz zuordnen. Um den Eisprung (Hauptproblemzeit beim PMDS) sind Ö, FSH und Prolaktin erhöht und wenn dann P abrupt abfällt oder nicht schnell genug ansteigt kann es zu solchen Symptomen um den Eisprung kommen. Wenn Brustspannen in der Lutealphase bzw. ab dem 21.Zyklustag auftritt liegt es am P...

LG Nelam

 

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29.05.2025, 19:57 Uhr
Antwort

Vielen Dank für die erneute Stellungnahme, super! Ich glaube ich nehme einfach meinen alten Befund vom endo  (denn der ist schon 8 Jahre alt) und lass mich noch mal auf diesen sekundären Hyperparathyreoidismus checken, hab es noch mal gecheckt,so steht es da. Und es steht da lediglich dass man die Werte im Blick halten und supplementieren soll.  pTH war leicht erhöht.

Einen Zyklus hab ich ja nicht mehr, nach der Wiederkehrer - Periode im Januar 2024 habe ich bisher keine mehr gehabt. Also ist wieder ein Jahr ohne rum, auch wenn der Gynäkologe gesagt hat dass ich nicht wieder von vorn rechnen muss. 

Ich könnte auch nicht sagen dass die Probleme noch zyklisch auftreten was den Zeitpunkt angeht...aber dieses Phantomgefühl kenne ich, putzen, heulen, s*x wollen...und dann wieder gar nicht.das kommt alles nicht in einer Regelmäßigkeit, aber immer zusammen mit Brustspannen.

Danke für deine liebe Hilfe!

LG MissT

Ja du hast Recht, der Eisprung war wirklich immer der schlimmste Zeitpunkt beim PMDS.

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29.05.2025, 20:16 Uhr
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Immer gern :IN LOVE:

Okay - das hört sich nach einem sehr guten Plan an! Ich denke dass es gut wäre da nochmal ganz genau hinzusehen. Eine Überfunktion der Nebenschilddrüse kann in den WJ aufgrund des Ö-Mangels vorkommen. Warum? Nun der Ö-Mangel fördert den Knochenabbau. Dieser kann wiederum dazu führen dass die Nebenschilddrüse angeregt wird mehr PTH auszuschütten. PTH reguliert nämlich den Kalziumspiegel im Serum.

Wenn PTH erhöht war - wie ist denn dein Kalziumspiegel? Wird dieser wahrscheinlich regelmäßig überprüft (ebenso dein D3-Spiegel)? Hier folgt gleich die nächste Frage: wirst du denn regelmäßig auf Osteopenie/Osteoperose überprüft?

Einen "Zyklus" als Solches habe ich auch nicht mehr, aber einen Phantomzyklus. Also wenn du ungefähr weißt wann du früher deine Regelblutung hattest (Anfang vom Monat, Mitte oder Ende) kannst du ja ganz grob umrechnen in welcher Phase welche Symptome auftreten.

Ich kann dich verstehen - es muss anstrengend sein wenn man denkt dass nun alles vorbei ist und man dann aber doch wieder von vorne beginnt. Aber ich denke du kommst dem Ganzen mit dem Endo auf die Schliche!

LG Nelam

 

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29.05.2025, 20:42 Uhr
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Ja das hoffe ich....wenn ich jemals einen Termin beim Endo bekomme, das ist ja heutzutage echt problematisch...

Mein Kalzium war damals nicht erniedrigt, knapp in der Referenz. Ich habe meinen vitamin d spiegel immer selbst messen lassen und kontrolliert, und er war immer im Rahmen. Aber du hast Recht, um das Kalzium hat sich kein Mensch gekümmert...

Danke für deine aufbauenden Worte. Leider hat sich noch niemand mit einer entsprechenden Erfahrung gemeldet. Ich erinnere mich ganz dunkel an eine Teilnehmerin der es ähnlich erging. Sie war nach der Menopause beschwerdefrei und plötzlich nach 2 Jahren  machte sie wieder eine schlimme Phase durch. Das ist aber schon ein wenig her. 

Vielen Dank und liebe Grüße, MissT

 

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29.05.2025, 21:24 Uhr
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Ich würde noch abwarten da Viele erst gegen Abend oder am Wochenende reinschauen. Hoffe auch, dass da noch was kommt an Antworten.

Hab noch einen schönen Abend und LG Nelam

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30.05.2025, 06:07 Uhr
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Lieben Dank, ich hab deinen Eintrag gestern zu spät gesehen :-)

 

 

 

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