Liebe Community,
da es mir derzeit mit meiner Situation gar nicht gut geht, schreibe ich heute mal einen Beitrag in der Hoffnung dass eure Erfahrungen mir helfen könnten.
Meine "erste letzte" Mens hatte ich 2022. Es dauerte drei Monate in denen es mir immer besser ging, bis ich dann tatsächlich überraschend komplett beschwerdefrei war. Da ich immer Probleme mit PMS und PMDS hatte und die Postmenopause immer als meine letzte Hoffnung angesehen habe war ich natürlich glücklich ohne Ende, dass meine Angstzustände und Panikattacken ein Ende fanden.
Nach fast 2 Jahren im Januar 2024 bekam ich dann plötzlich wieder eine normale Blutung. Okay, dachte ich, nicht toll aber hab das mehr oder weniger ignoriert.
Leider fingen dann danach wieder meine Angstzustände und Panikattacken an, wenn auch nicht so häufig wie früher. Da ich in meinem Kopf immer gehofft hatte dass es mir mit der Menopause endlich gut gehen wird (was ja auch bei PMDS so gesagt wird) war ich natürlich am Anfang komplett durch den Wind weil ich mir nicht erklären konnte wie es jetzt wieder dazu kommen konnte.
Und auch jetzt bin ich immer noch am Grübeln, wie kann man denn fast drei Jahre keine Angst mehr haben, alles wieder machen können, und dann kommt eine ( bis jetzt) einmalige Periode und Peng taucht der ganze Mist wieder auf.
Ich habe natürlich mehrmals einen Hormonstatus machen lassen, und dieser besagt dass meine Hormone zwar so gut wie komplett abgesunken sind ( Östrogen noch bei ca 10, Progesteron quasi nicht mehr messbar),aber trotz der niedrigen Werte durch das Verhältnis zueinander eine krasse Östrogendominanz vorliegt. Um zu schauen ob das nur eine Momentaufnahme war habe ich den Test einige Male wiederholt, und es kommt immer das gleiche heraus:
Östrogenwert zwar lachhaft, aber bei dem quasi nicht mehr vorhandenen Gegenspieler extreme relative Östrogendominanz.
Was die Behandlung mit naturidentischen Hormonen angeht habe ich das schon mal vor Jahren bei einem Spezialisten machen lassen, ohne jeden Erfolg, eher im Gegenteil, es ging mir eher schlechter dadurch und ich galt als "ungewöhnlicher Fall".
Ich habe mich von einem Gynäkologen beraten lassen, der mir gesagt hat es wäre durchaus auch jetzt noch möglich dass Hormone schwanken und mir Probleme bereiten, vor allem da ich durch mein PMDS ja an einer Überempfindlichkeit gegenüber meinen eigenen Sexualhormonen leide ( so ja der derzeitige Erklärungsansatz für PMDS)
ich würde gerne wissen ob es hier jemanden gibt der sich in der Postmenopause wieder gut gefühlt hat und dessen Probleme dann aber nach Jahren wieder aufgetaucht sind? Und wie es dann weiterging?
Vielleicht hat ja einer eine beruhigende Erfahrung für mich parat, das wäre schön.
Liebe Grüße, MissT